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Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schallplatten DieErfindung
betrifft dieHerstellung vonSchallplatten für Tonwiedergabeapparate und bezieht sich
insbesondere auf geiviisse Verbesserungen, an für die Schallplattenherstellungg
hestimmten, AufIstreichmaschinen.
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Hauptsächlich, betrifft die Erfindüng die Herstellung von Schallplatten
für unmittelbare Tonaufzeichnurfg, deren Oberfläche besonderssorgfältig ausgeführt
#sein muß, und- keinerlei Kratzer oder Unvollkommenheiten aufweisen darf.
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Bisher bestand die Herstedlung von, Schallplatten für die untnittelhare
Tonaufzeichnung im Überziehen der Plattenflachseiten ans Aluminium, Zink, Pappe
od. dgl. auf eine der folgenden Weibsen: a) Gemäß einem Verfahren, werden die in
ihrer Mitte ein, Loch oder Löcher an-fweisenden Platten auf eine Achse aufgeschoben
und voneinandier durch Abistandsstücke auseinandergehalten. Die Achse ist waagerecht
angeoirdIniet, und die Platten reichenmit dem unteren, Teil. in #daisi überzugsbiad
hinein. Wenn die Achse in Drehung versetzt wirdl, verteilt sich der überzug über
beide Seiten( der Platten, und diese werden alsidann au--si dem Bad herausgehoben.
Die Platten -werden nun nochmals in eine Drellbeweglung versetzt, bis, die aufgetraggene
Schicht genüggend trocken, d. h. nicht mehr formber ist. Hierau1 werdlen
die Platten( in einem geeigneten Raum zum Austrocknen unteTgebeacht, b) Nach
einem zweiten Verfahren wird der Überzug- mittels Spritzpistole aufgetraggen.
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c) Ein drittes Verfahiren. besteht darin, daß d!er Lack od.
dgl. auf den Mitteltei-1 der Platten aufgegossen
wird, worauf die
Platten um eine senkrechte Achse in Drehung versetzt wäriden. Die Schleuderkiladt
hat alsdann das Bestreben, den Überzug über die ganze Schallplattenfläche aus.-zuhreiten.
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Diese drei Verfahren zum überziehen der Schallplatten lassen Viel
zu, wünischen- Übrig, denn nach keinemderselben kanni eine Überzugsschicht gleichbleibender
Stäxke und völlig glatter Oberfläche erzielt werden. Auch gestatten, die auf diese
Weise hergestellten Schallplatten weder eine ausgezeichnete Tonanfzeichnung nochi
eine befriedligende Tonwiede,rgabe.
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Eine ungleichförmige Lackschieht aud den Flächseiten der Platten hat
nämlich, zur, Folge, daß die zur Tonaufzeichnung benutzten Diamanten oder
Schneichverkzeuge beim Auftreffen Mf` Uneb,ell#-heiten der Platte auf- und' absteigen
und auf diese Weise =gleichmäßige Schallrillen erzeugen, diedie Güt,e der Tonwiedlergabe
ganz -wesentlich beeinträchtigen. Eine Überzugssfehicht ungleichmäßiger Stärke schadet
auch der Gl,-eich#m5,ß.i"-liceit des Trocknens, unddie überzogene Plattenseite
besitzt keine gleichfÖrmigen physikalischen Eigenschadten. Platten mit unebener
Oberfläche ergeben bei dIer Tonwiedergabte Kratztöne. In wirtsdiaftlicher Hinsicht
hat eine =gleichmäßige Schicht ebenfalls Nachteile, da der dünnste Teil des überzuges
dennioch, von ausiveichender Stärke -seinimu,ß#, damitdie beim Aufzeichnender Töne
notwendigen Schallrillen eingegräben, werden können. Indolgedessen, stellt, der
#stärkere Teil Öer Platte eine diu.rchalu:si unnötige Materialverischwendlung- där.
Endlich verbergen un#gleichförmige Schichten nur fehlerhafte Stellen in derPlatte
und erschweren dieNach-Prüfung. .
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Ein viertes Verfahren endl#icl-t besteht- im Überziehen ungierillter
Platten mit Lack od. dgl. mirt .Hilfe eines Lackverteilungsbottichs-, unter welchem
die Platten vorbeiziehen, und der in einstellbarer Höhe über dem Plaffitenförderband
angeordhet- ist, wobei dieses Verfahren gegehenienfalls mit einer Troickenvoirrichtung
für die übetrzog-enen Platten kombiniert sein! kann. Diese Trockenvorrichtung besteht
aus einem FÖrderband, dais sich in einem auf geeigneter Temperatur gehaltenen, Tunnel
foritbewegt.
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Werden jedoch, keine besonderen Voirsichtsmaßnahmen ergriffen, so
bleiben die Schallplatten nach diesem Verfahren, das-,den; vorerwähnten(Verfahren
genüber, bereits> einen, wesentlichen- Fortschritt darstellt, immer nozh =vollkommen,
eind zuweilen leicht zerkratzbair- und für e41-1-- eiinwainid#reie un.-mittelbare
Tonaufzeichnung ungeeignet.
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Die vorliegende, Erfindung stellt, nuni eine Verbes,sierung ed#eses
letzteren Verfahrens dar und be# trifft ein Verfafirlen und eine Vorrichtung zur
Her,-stellung von Schallplatten m-it Hilfe eines Lackverteilungsbottichs, wobei
alle vorgenannten Nachteile beseitigt sind.
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Erfindiungsgemäß kann jede Plat:te. eine ebene Schicht von
durchaus gleichbleibender Stärke erhalten, diie genau derjenigen entspeicht, welche
zur Erzielung der, - Tonaufzeichnung unter den bestmöglichen Bedingungen
notwendig ist.
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Bei dem Verfahren der Erfindung werden, Reihen von Platten
' nacheinander auf einem praktisch vollen Band angeordnet, das etwas breiter
ist als die Platten, derart, daß das Band zu beiden Seiten der Platten auf einem
Teil frei und unbedeckt bleibt. Das Tragb-and bewegt sich, mit den Platten in waagerechter
Richtung mit der gewählten gleichförmigen Geschwindigkeitun-ter einem. Verteilungsbottich,
der eine geeignete Mischung, wie Lach, od. 4-1. und namentlich mit Cellti.loseabkömmlingen
Hauptbestaadteil, enthült, wobei olch der Bottich quer zur Bewegungsbahn der Platten
über eine Breite erstreckt, die derjenigen desi 'Förderb#anicias gleich und jec#--nfaJ1s
größer als, der Durchmesser der von diesem Band gletraggenen Platten ist.
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Die Platten werden, auf einem. geeigneten gleichmäßigen Abstand vom
unteren Teil des, Bottichs ge-
halten, aus dem, der Lack od. d#11. herausfließt,
während die rohen Platten unter diesem vo:#beiziehen. Die Visikoisität oder ZähflÜsis-igkeit
des La£kes oid. d#ll',#. eowie dessen aus dann Bottich, austretende Menge sind erfindungsgemäß
derart bernessen, daß der freie Raum zwischen dem unteren Teil des Bottichs -und
der Oberseite der rohen Platten vollständig mit Material ausgefüllt bleibt, ohne
daß dieses in anderer Richtung als der Bewiegungsrichtung der Platten entweichen
könnte. Auf diese Weise ist ein Überzug gileichbleibender Stärke auf der Oberseite
jeder unter d= Bottlichlheranstretenden Platte gewährleistet. Gleichzeitig sind
<£e unmittelbar an jede Platte angrenzeaden und diese umgebenden Stellen
des B.aaides von einer Lackschicht bedeckt, deren Stärke ehenso groß, ist wie die
der Platte samt der diese bedeckenden Lack-
schicht.
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Die Überzogenen und auf dem Band festgehailtenza Platten bewegen sich,
mit. diesem um
eiinen solchen- Abstand weiter, daß: stie vom unteren Teil,
des Bottiche( vollständig abgelöst werden, bevor sie sich vorn überzogenen Teildiesi
Bandes, an dessen Ablad#-#ide ablösen. Hierauf werd!en (die Platten einer geeigneten
Trücknung ausgesetzt.
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Zwecks, Gewäh-rleistung einer einwandfreien Her,-stellung-, betrifft
die Erfindung auch die Behandlung der rohen Platten mit einem Befeuchtungsmittel,
das z. B. dern Latck oder sonstigen Überzugsmaterial beigemisicht werden kann. Dieses
BefeuchtungsmitItel, wird- auf die Platte aufgetragen, während sie sich unter den
Bottich hin bewegt, und es hat zur Foäge, daß die Plattenob,erflächc in einen
, ge eigneten, Zustand geb#racht wird, u m d'en überzug aufzunehmen, ohne
daß beim! Tracknen eine Blasenbildung in, der Laucksd, nicht auftritt, Außeridern
sind verschiedene Vorrichtungen voirgesehen, -um das iusgezeichnete, bertlose Ablötsen!
der überzogenen Platten- vom überzogenen Band zu gestatten. Zu diesem Zweck ist
dhs FÖrderhand an der Abladestelle, der, Platten im Winkel abgebogen, so daß der
vordere Teil jeder Platte niach dem Überziehen waagerecht in der,selben Richtung
weiterrückt, in welcher siche d'asi Band bewegte, um
von einer Hilfsvoirrichtung
übernommen zu werd!en, die die Platte vom Band abzulösen sucht, wenn dieses seine
Richtung nach. unten einschlägt.
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Z - weckmäßig wird die derart überzogene Platte beim Ablösen
mit größerer Lineargeschwindigkeit als das Förderband mitgenommen, damit eine saubere
und raschere Trennung zwischen den Platten und dem überzogenen Band eintritt.
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Ferner wird im Bottich eine derartige Lackmenge unterhalten, daß der
hydraulische Druck des Lackes od. #d- 1. in der Höhe des Tisches gleichbleibend
und ausreichend bleibt, um einerseits- die Platten ein,-wairdf rei auf das Fördefband
aufzupressen und
gleichzeitig V das Festhalten des Förderbandes auf dem Tisch
zu gewährleisten und andererseits die gegebenenfalls auftretende Neigung der Platteh
zum leichten; Krümmeil zu beseitigen.
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Auf diese Weise ist es möglich, auf der ganzen Länge der Schallplattenoberfläche
beim Vorbeiziehen unter dem Bottich einen Überzug von im wesentlichengleichmäßliger,
Stärke zu erzielen.
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Es sind auch Mittel vorgesehen, um an, den Tischenden das Zentrieren
des Bardes. zu gestatten und auf diese Weise ein Verrutschen. desselben. in der
Querrichtung zu verhindern:, die Platten vor der Behandlung mit dem Befeuchtungsmittef
zu rei ' nigen, um zu vermeiden, daß die dem Bottich vorgelagerten Teile
vom Lack bedeckt wer'den und daß es in der Lackschicht bzw. in; dein aus dern. Bottich
auf die Platte fallenden Lack zu Luftblasenbibiläung 1<C.1)Imt.
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Die Erfindung erstreckt sich ferner auf Einze#lheiten in. der Verwirklichungder
Vorrichtung zum Trocknen der Platten nach erfolgtem überzugg# in welche die Platten
fast trocken, also ohne Gefahr einer Staubablagierung eingehracht werden.
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In den Zeichnungen stellt dar Abb. i die schernatisK-he Vorderansicht
einer Einrichtung, die eine der Ausfüh..runggs-formen, der Erindung darstellt, Abb,
2 einensenkrechten Schntitt dlurch die Einrichtu-ng, Abb. 3 einen Aufriß.
der in, den A-bb. i und 2 darcs.estellten Einrichtung im größeren- Maßstab, Abb.
4 eine Einzelheit im Schnitt nach 4-4 der Abb. 5, die den oberen Teil des
Aufgabetrichters der Einrichtung zeigt, Abb. 5 einen Querschnitt der ganzen
Einrichtung, Abb. 6 einen teilweisen, En.daufriß derb in Abb. 3
im
Schnitt dargestellten Einrichtung, Abb. 7 im aufilechten, Sehnitt und im
größeren Maßstab- die aus Abb- 3 ersichtliche Vorrichtung zum Ablösen. der
Schallplatten, von denen, eine nach, erfolgtem Überzug im Begriff ist, vorwärts
geschoben zu -werden, Abh. 8 einen der Abh. 7 entsprechendien Grundriß,
Abb-. 9 einen den Abb. 7 und 8 entsprechenden teilweisen Endaufriß,
'#.bb. io im größeren Maßstaib, einen, anderen senkrechten Schnitt der Vorrichtung
zum. Ablösen der Platten gemäß Abb.. 3, wobei eine überzogene Platte in vorgeschebener
Lage zu sehen: ist, Abb-. ii einen der Abb. io entsprechenden Grund-riß, Abb. 12
einen teilweisen Endau-friß im vergrößer ten Maßstab nach 12-12 &r Abb. ii,
Abib. 13 eine Einzelheit im Sdhnitt am Fuß des Aulgabetrichters, die es, versa,ndlich
macht, auf welche Weise die schädliche Luft: während des Auftraj,gen:s des Überzuges
auf die Platte auigefangen werden kann, Abb. 14 einen ähnlichen Teilschnitt wie
Abb-. 13, der aber veranschaulicht, auf welche Weise das G.berzugsmaterial vor dein
Aufgabetrichter entweichen -und dem ans, eine Platte aufgetragenen Überzug schaden,
kann, Abb. 15 eine Einzelheit in ähnlichem Schnitt wie ,#x,bb. 13 und 14,
die jedb-ch veranschaulicht, wie das aus, dem Aufgabietrichter kommende Überzugsmiterial
in richtiger Weise Über die Platten. verteilt -wird.
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Die dargestellte Einrichtung bestehrt aus zwei auf (den gegenüberliegend!en
Seiten des Aufgabeendes eines Troickentunnels i:z angeordneten Maschinen- io und
ii zum Überziehen. der Schallplatten. Gemäß der in A.hb. i und folgenden dargestellten
Bauart einer derartigen, Maschine trägt ein Gestell 13; in geeigneter Weise eine
Papierbandrolle 14- Ein Trumm 15 dieses Bandes führt von der Rolle aus aufwäxts
undbewegt sich zwischen zwei runden Spannisaben 16 und 17, läuft alls.,dann waagerecht
längsder Obieriseite eines Tisches 18 zum ainderen Ende des Gestelles weiter, biegt
über ein Paar in, geeigneter Weise feistgehaltener Rollen ig und.- 2o äh und läuft
nun seitlich unter dem Tisch durch. einen, N.b#s.t.:reifer :21 und endlich zwisichen
zwei Antriebsvollen zu einer Aufnahimeruille 24.
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Aus Abb. 2 ist ersichIlich, daß die Einrichtuing eine Krafirnaschline
25, eine Riemenrolle:26, einen. Treibiriemen 27, eine Rolle
2:8 und ein Wech:selgetriebe 29 aufweist. Dieses, Wechselgetriehe ist mit
einem Hebel 30 versehen" der zu-in Einstellen der Gangart des, Mechanismus
dient. Eine Rolle 3 1 verbindet das Wechselgetriebe über einen; Treibriemen
3:2 mit einer Rolle 31 die auf einer Welle 34 sitzt. Diese Welle trägt eine
Schnecke 35, die mit einem auf dem einen Ende einer Welle 37
sitzenden
Schlraubenzahnraid 36 kämmt. Das andere Enade dieser Welle 37 trägt
ein Paar Rollen 38
und 39. Ein- Treihriemen 4o verbindet dlie erste
dieser Rollen mit einer zusätzlichtni Rolle 41 (Vgl. Abb. 3), die auf einer
Welle 42- befestigt ist. Auf dieser Welle 42 sitzt ferner die Antriebswalze 22.
Die Antriebswalzen:22 und 23 sind untereinander in geeigneter Weise durch
Zahngetriebe verhunden, um eine#n zwangsläufigen Antrieb, über die Walze
23 zu bilden:. Wenn diese beiden WaJzent miteinander im Eingriff stehen,
ziehen oder- wickeln sie da,s Band 15 von der Walze 14 längs der Oberfläche des
Tisches und. vor dem: Abstreifer2i ab.
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Auf der Welle 42 sitzt eine Rolle 43, die von einem Antriebsriemen
4.4 umgeben ist. Dieser Riemen verbindlet die Rolle 43 mit einer Rolle 45, die auf
eine Welle 46 aufgekeilt iist. Die Welle 46
treibt die dIasi Band
aufnehinende Rolle o4 an. Es sind ferner Vorkehrungen getroffen, um das Verrutschen
des Treibiriemens 44 beim Umlauf um die ROlle 45 auszugleichen, das auf
die Veränderung, ,des Durchmessers der, Aufniahme#,valze2,4 mit zunehmendem
Ahrollendesi Bandes 15 von derFrischpapierrolie 14 zurückzinfühTen ist. Diese
Vorrich#-tung weist einen Hebel 47 auf, der bei 48 an einer am Gestell 13 sitzenden
Querschiene 4<)% angelenkt ist. Das eine Ende dieses, Hebels dst mit einer Walze
5o versehen, dieden1 unteren Teil, dLos Treib.-r-ieme,n,s 44 in Spannung versetzt,
während ein Gegengewicht 5 1 am, anderen E nd(e des besagten Hebels
dieses Ende abwärts, zieht.
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Um die Weiterbewegung, das Papierbandies 15 in dringenden, Fällen
oder, aus irgendeinem Gruede abstellen zu können, Ist die dargestellte Vorrichtung
mit einem Gabelhebel 52 versehen" derdie die obere Walze 23 tragende
Welle 5 5 untergreift. Dert Hebel 52, ist bei 53 an
einer ander Querschiene'49 befestigten Platte 54 angelenkt. Das obere Ende des Hebels
ruht auf eineni Kurbelann 56 auf', der bei 57 an einer am oberen Teil
des Geste-Iles gelegenen Querschiene 58 angelenkt ist. Ein Handgriff
59 ist am Kurbelarm aingehrächt. Wird die Kurbel um an.-liffiernd
iSo." herumgedreht, so, geht der, untere Teil des Hebels empor,* was! zuir, Folge
hhat, daß, die Antriebswalze 23 unter überwindüng einer D,:mttcl"-feder 6o
emporgeheben, wird und folglich die'Antriebewalzen 23 und :2i2-, außer Eingriff
gelangen.
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Nachdem dies "geschehen ist, hört die Weitierbewegung, dIes Papierbandes
15 an#f, da, das, Verrutschen, des Treihriemens(44 genügend groß geworden ist, damit
fdie AbnehmerrolIe 24 nicht mehr in Umlauf versetzt wirid.
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Ein:. festsstehender Spa-nnsitab, 16 ist an jedem Ende des Gestelles
eingebaut, während- ein Spainnstab. 17 andern einen Ende befesti.'gt und in bezug
auf den Tisch 18, am" anderien Ende mittels einer StellIschrraube 61 befestigt ist.
Die Walze ig, ist bIbibend am Gestellam anderen Ende Jes(Tisches 18 befestigt, während
die Walzze.2:osich, selbsttätig zentriert, derart, daß sich-, diasi Papierbandl
zentriert, wenn es den Zylinder ig verläßt und schließlich von der Walze 24 aufgenommen
wird. Zu diesem Zweck istdie Walze:2o, in einem U-förlmigen Rahmen 62 geIaggert,
in dessen Mitte ein senkrechter Stift 63 eingesietzt ist. Dieser, lünft-seinerseits
wieder in einem Lager 64, das in, geeigneter Weise am Querträgger 65 des
Gestelles befestigt ist.
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Die Speisevorrichtunng für die Abc"iabe der den Überzug, bildenden
Flüssigkeit (vgl. Abh. 3
und 5) besteht aus einern, Bürttich66, der
von zwei an, den Querriegeln 49 und 5& d'es, GestellIes bef estigten;
Kosten 67 getratgen wird. Dieser Bottich ist träft Ohren 68 versehen,
die auf den an, den Pfosten befestigten, Trägern 69 au.I.rühen können. Das
Austrittsende des Bottichs ist mit einem Ab-1,&ß,r'Ohir 70 od. dgl. versehen,
das durc#h eine, öffnung 7 1 einfes Aufgabetrichtere 72 geht.
An der- Rückseite des Trichters, ist eine Querplatte 73 befestigt,
die an ihren Seiten zwei Paax Ohren, ein oberes Paar 74 und ein unteres Paar
75, besitzt. Durch diese Ohrenpaare ffih#,#rt ein Paar Stangen
76 hindarch, deren untere Enden in den Teilen 58: des Gestelles eingesetzt
und von diesen. getragen sind. jede einzelne Stange trägt eine zwischen, dem Tisch
18 und den unteren Ohren 75 eingebaute Druckfeder 7#,7#. Die oberen Enden
der Stiange sind mit Mikrometerschrauben 78 versehen, wodurch es, möglich,
-ist, die HöhledIes unteren Rand#es des, Aufgabetrichters. über dern Tisch iß geimu
einzustellen.
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Vor dein Einbauen des Bottichs über dem Aufgabetrichter wdird auf
die öffnung &si Auslasses, 70
ein Vßr#s#chlui3' 79 angebracht.
Hierzu dient ein Spannring So mit einer StelIsch-ranhe Si undl z,-#vei Paar Stäben
92, die mit über deni Spannring hinausreichenden Fortsützen 8,3# versehen sind.
Das äbere Ende jedesr dieser Stäbe besitzt einen, Ans!c,h,1,aj,-kopf für eine zwischen
diesen, Kopf und den Span-nri,ng -eingesetzte D,rucl"feder, 84. Na..chidem der Auslaß
70 in den oberen Teil des Aufgabetrichterls eingeführt worden ist, wird die
Stellschraube 81 gelockert, so daß der Spannring So auf clie Oberseite 8-5 des Aufgabetrichters
fällt was ;die Schließung!dIer Öffnung 71 7-ur, Folge hat. Hiecauf wird, die Stellschraube
angezogen. Auf
diese Weise wird der Anf#gabetr:Ichter geggen das Eindringen
von Staub, und Luft gesichützt und die Ausidunsturmg-, das, in der auf7-utraglenden
Flüsisti#gkeit, z. B. dem Lack 96, enthaltenen Lösungsmittels verhindert.
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Zwecks Anf rechterheIbung, eines geeigneten Lackspiegels
97 (vgl. Abib.4) im, Aufgabetrichter ist dieser mit einem Schwimmer
88 versehen; dieser trägt einedie Oberiseitedesi Aufgabetrichteris durchquerende
Stange 89, deren Außenende an einem Seitenarm, go befestigt ist. Dieser Seitenairm
ist, bei qi an einem ain dem. oberen Teil des,. Trichters befestigten Tr#iger qz
angelenkt. An diesem Träger ist ein'Lmltventil 93 befestigt, dessen St-wl#,-e
94 am Seitenarrn befestigt äst. Das! Venfili ist mit einem Schlitzg5 verseheg der
den Lufteintritt gestattet, unäder untere Teil desi Ventils ist mit einem, Rohr
96 verbunden, dessen and#Dres, Ende in die Obere wand des Behälters, oder
Bott.ichs 66 eingepaßt ist. Wenn der Lack od. d#gl. den Bottlich- verläßt,
um in den, Aufgabetrichte übeTzugeh#en, so entsteht ein fast luftleerer Ra-um oder
Unterdruck im oberen Teil, des, Bottichs. Um dien ungehinderten Abflüß des Lackes
aus dein Bottich zu gewährleisten, muß dieser Unterdruck von Zeit zu Zeit unterbrüchen
werden. Die vorliegen& Bauart gestattet das Eindringen von Luft in den oberen.
Teil, des Bottichs, wenn der Lack bis zu einein gewissen Spiegel; 87
,im Aufgabetrichter
abgesunken ist. GeIangt der Schwimmer 88 auf diese Spaegelhöhe, siol öffnet
der Ventilischlaftg,4 den Sel-A,#itzg,5, und die Außenluft dringt rasch in,#len
oberen Tell, de.,s Bottichs durch das Rohr 96 ein. Der Abfluß ides Lackes
zum AufgabetrIchter setzt wJeder, ein. Dann, steigt &_r Schwimmer empor und
"schließt den Sehl, itz &s Ventils" um j eden neuen, Eintrütt der Luft
zu, unterbinden; dieser Vorgang wiederholt sich ab, wechselnd und' dauert bis, zum
vollständi,*gen Entleeren des Bottichs.
Die Abb. 11 14 und 15 veranschaulichen
eine Einzelheit der Ausbild's ung ;dL-s unteren Teils des Aufgabetrichters in größerem:
Maß:stab:. Die Austrittsüffnung hat rechteckigen QuersIchmitt. Außerdern besitzt
der Aufgabetrichter neben, seinensenkrechten Auffen- oder Endwandungen nolch eine
Voirderwand 9:7, die zum Tisich, 18 praktisch senkrecht, verläuft. Die, Rückwand
98 ist derart schräg angieojrtdb!et, daß, sie nach dern. Trichterhodlen zu
konvergiert, und ihre Unterkante ist abgeschrägt, wie bei 99 zu sehen ist.
Zir diesem Zweck verläuft die Schlräge dieser, Kante nach, der Innenseite des Trichters-
zu von unten nach oben, derart, daß sie mit dein Tisch 18 einen, spitzen Winkel.
bildet.
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Die nun in den, Abb,. 3, 7 und io näher veranschaulichte Vorrichtung
besitzt: eine Reinigglungs-und Abwischmechanik. Diese besteht aus einer Walze ioo
und einern, oder mehreren festen Wischern ioi. Diese sind in einem Paar beweglicher
Träger und Einkerbungen io2 eingelassen. Die besagten Träger sind an den gegenüberliegenden
Rändern des, Tisches; 18, kurz. vor dern Aufgahetrichter befestigt. Wie besonders
die Albh. 7
zeigt, ruhen d-ie Träger io2 auf einem Paar Seitenarmen io2' und
io.2". Damit die Reiniger und die Wischer Über dem in Bewegung befindlichen Band
auf Wunsch ader, im BedarfsfaJ1e emporgehoben werden können, ist eine in geeigneter
Weise von, Gestell 13 getragene Welle iW vorgesehen. Diese Welle trägt zwei Exzenterscheiben
ioo#' sowie einen Hebel iod". Unmittelbar über diesen Exzenterscheiben befinden
sich zwei Tauchkolben ioi', die in senkrechter, Richtung ein Paar, am Gestell befestigte
Hülsen ioi"' durchqueren. Wird der Hebel, verschwenkt, so können die Trägerio2 und,
folglich die Reinigger und die Wischer über dem Band emporg-chüben oder auf dm,-selbe
herabgelassen werdien. Die Walze un-ddie Wischer sind zweckmäßig mit einem ab:sorbierenden
Stoff, wie Leinwand, Kunstseide Gd. dgl. überzoggen, welcher Stoff aber beim Gebrauch,
keinerlei Filz ablagert.
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Weiterhin hesitztdie in den Abh. 3, 6, 7 und io dargestellte
Vorrichtung einen Mechaniemus zum Abheben der Überzogenen Schallplatten. Dieser
besteht aus, einem Paag Exzenitersicheibeni 103, die am Austrittsende ungefähr in
der Spiegelhöhe desi Tisches 18 und in d#er, Mitte desselhen angeordbet sind. Die
Exzenterscheiben- sind, mit einer Welle io4 verssehen, deren Enden in zwei Trägern
io5 mit einer Reihe von Auskerbungen io6 gelagert sind. Diese Auskerbunggen io6
habend, wie därgestellt, einen gewissen Abstand untereinander, und jede Auskerbunig
ilst, einer Exzenterscheibe gegebener Größe zuggeoirdnet, wobei die Größe, jeder
Scheibe wiederum voin,d#--r Abinesisungder, zu überziehenden Schallplatte abhängt.
Die Träger, wiedIerum sind an einem Querriegel 10#7 befestigt, der, sich quer durch
die Rückseite der Maschine erstreckt und dessen Enden mit zwei senkrechten" bei
iog# an dem Tisch, angelenkten, Annen iog versehen, sind. Die senkrechten: Anne
tragen ein Paar La,-"erb-lkke i io, die seitlich. aus dern -senkrechten Hinterteils
i i i des! Gestelles herausragen-. jeder Lagerblock ist mit einer Stellschraube
112 versehen, die den Lag gerblock dürchquert und sich gegen das Gestell schraubt,
um -das Auf-wärts- oder Ahwartsmeigen der Lage:oblöcke io5 züi gestatten-, -,verm.
eine Änderung der Spieigelhöhe der Scheiben 103 gewünscht wird.
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Das eine Endeder Welle, io4 Ist mit, einer, Seil-rolle 115
versehen, über die ein-. Treihrierneni 116 Unft. Dieser ums,chlingt dlie Walze 2o
undl besitzt einen losen Durchgang, in welchem, eine dürch ein Gegengewicht 118
belastete ROlleII7 gelagert ist. Der Zweck dieses Gegengewichts besteht db"rin"
daß dieses einen Reihungsantrieh bildet und dIie Einstellung der Lage einer Kerbe
i 19 jeder Exzenterscheibe i o3 gestattet. Wie -noch. später erld kt -wIrd,
dient diese Vorrichtung- als Ablesegerät für den Maschinenwärter, namentlich wenn
sie in Verbindung mit einem auf der e#ntge gesetztent Seite e, gen der Kerbe i i
q! jedier Scheibe 103 gelegenen oberen Punkt i:2o benutzt wird. Der Umriß,
dies Hauptteils jeder Scheibe ia3 verschiebt sich, mit derselben Geschwindigkeit
wie das, Band, dIbch. Vera stellen sich, die oberen Punkte i2o mit e#iner, um etm"a
io II/o größeren Gesch:windigkeit.
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Eine -ungefähr in. der Höhe des Tischesi 18 gelegene Walze 1:21 setzt
-sich etwa:si jenseits der Scheiben 103 in der Mitte dieser letzteren- fort. Diese
Walze 12-1 ist auf einer Welle 1:22, an#-gehracht, deren eines Ende eine Riernenrolle
12,3 trägt. Ein Treibefeinen 1214 umschlinigt diese Rolle 123 als ;auch die Walze
ig. Auch, dieser Treibriernen bildet einen losen Durchhang, in welchem eine mit
einem Gegengewicht 126 belastete Rolle r25 eingehängt ist. Dieses, Gegengewicht
dient ails Reibungsantrie-h iin. Verein m-it dem Treibriemen 1--4. Die Wel-le i22;ist
in der Mitte oder ungefähr in der Mitte des senkrechten Trägersi 1:2,7- gelagiert,
,der mit einem sich nach der Seite fortsetzenden Arm versehen ist, welcher nüt Einstellmöglich-keit
an einer Platte 128 durch zwei Stellischrauben 129 befestigt ist. Diese Stellschrauben
gehen dürch einen im Seitenarm, vorgesehenen Schlitz, IV. Die Platte 1:28 ruht ihrerseits-
auf einern Querriegel 13 2 auf, dessen End!en mit einem Paar Armen
133 versehen sind. Diese Arme sind bei 134 an den Gestellteilen i i i angelenkt.
Die Enden desi Quierriegels sind mit einem Paar, Stellochraubeni 135 versehen",
die sich, g egen zwei aus den, Gestellteileni i i i herausragende Winkelstücke
136 abstützen. Diese Anordnung gestattet die Einsteflung der Lage der Walze 121
in bezug auf den Tisch, durch Heran-oder Abdxücken. sowie durch Aufwärts# und Abwäxtsbewegen,
umdadlurch dIasi Abhebender überzogenen Schallplatten verschiedener Größe vom Band
15 zu erleichtern. Der Umfang, der, Walze bewegt sich um etwa 5'010 schneller
als das Band.
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Zwecks Befeuchtens(der Wailze ioo. ist es voirteilhaft, einen besonderen
Mechanismus vorzusiehen, ,vie er in Abb. 3 dargestellt ist. Dieser bes-itzt
einen Behälter 137,- der über der Walze dürch Pfosten 67 und Quer-riegel
138 getmgen wird. Ein Schlau:,ch- 139 führt von. diesem Behälter aus bis
leicht
überdie Walze, undl da,s. untere Schlauchen& ist mit einen' Ventil 140 versehen.
Der Schlanch kann sich quer, zur Walze verschieben, umdiese in geeigneter Weise
zu benetzen.
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Die Abstreifplatte 211 ist in einem Tirichter oder Schacht 141 eingebaut,
der mittelis einest Querriegelis 142 vom Ständer 67 getragen wJed. Unter
dem Schacht ist ein, Behälter 143 angeorühet, der zum Sammeln-des# vom Abstreifer2i
vom Papierb-and' 15 abgeschahten Lackes 185 dient, Gemäß Abb.:2 enthält der Trockentunnel.
12 ein encU, vises Transporthand 144, dessen Enden Über je eine der beiden,
WaJ7,P-n- 145 und.' 146 laulm Dieses Förderband ist innerhalb einer dichten, Umhüllun#gg
147 eingebaut, in. welcher die Trockeriluft und die verflüchtigten Lösunggsmittel
zurückbleiben. Der Antrieb dex Fördervorrichtung weiet eine auf der Antriebswelle
37 sitzend4-- Rolle 148. auf, über die ein Treibriemen 149 läuft. Dieser
läuft außerdern über eine Rolle 15 o, die auf einer Welle 15 1 sitit.
Das au.f der Abb. 2 auf der linken Seite lieg#midk-Eaidedieser Welle 15
1 t-rägt eine Schnecl-re 15-2, die mit einem Schraubenr#a#di 153 kämmt,
d#msi auf d!er die Wailze 146 trg,-,enlcl"en- Welle 154 Sitzt.
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Die Vorrichtung zur DumW, eitung, der T.rcyckenluft durch den Tunnel
besitzt ein Filter 155, einen Kuhlier 156, einen Auf#vätmer 157, und diese
beiden letzten Organe weisen SchlangenrohTe auf, die an ein Kühlmittel 158- =geschlossen
eind. Die Vorrichtung besitzt ferner einen elektil.iischen Heizkörper
159, einen, Ventilator i6o und eine Leitung i(yi mit Schieber 162, wobei
die Leitung mit- der Umhüllung 147 in- Verbindung steht. Zweckmäßig wird in die
Leitung 161 ein Wärmemesser 163 aneo dhet.
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Um einen Wärinezuschuß zum Trocknen der Schallplatten namentlich in
der Nähle des Eintbritts, endes#des Tunnelsi einzuführen, ist die Vorrichtung mit
einer oder mehreren Gruppen von Glühlarnpen 164 oder anderen wärmestrahlendenMitteln
unmittelbar über der TJnihi-Mlung 147 versehen. Diese Umhüllung 147 ist zweckmäßiig
wenigistenisi oben und an, den Seiten aus GIns fiergestellt, dhmit die Wärme leicht,
eindriingen und der, Wäjrter während des D-tir't,higla,niges der Schallplatten dürch,
dIen Tunnel in dliesen kann..
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Der Ttockentunnel istt, auch mit einem Sauggebläsie versehen, dasi
eine Hazuptleitung 165 aufweist. Ein Sauggeblüse 166 fördert die Trockenluft insi
Fiele. Die Hauptleitung ist zweckmäßig mit einer Abzweigung 167 versehen; diese
steht inVerhindung mit einem getrennten Raum 168 mit gekrÜmmtern Ende 169" das sich
zum. Teil um die Walze 145 ani Tunneleinigang heirum evstreckt. Der obere Teil der
Umhüllung 147 auf seiten d#-,s Tunneleinganges, ist, mit einer, Glaswand
170 versehen, durch welche derb Wärter während d#--s Auflegenis der überzogenen
Schallplatten# auf dhs endlose Fötclerib-anid hmeinschauen kann und welche gleichzeitig
da.zu dient, um die im Tunnel verflüchtigten Lösungsmittel abzuscheiden und dhs
Absungen durch den Rmm 168 und die Nebenleitung 167:sowie das Absaugen zur Außen-,luft
oder zu den Voirrichtungten für die Rückgewinnung dieser verflüchbigiben Lösungismittel
zu gestatten. Ähnliche Glaswände 171 erlstrecken sich von dien Aufstreichma,schinen
zu-rn Aufgabeende des Trockentunnels, soda;ß, die verflächtigten Lösungsmittel auf
dieselbe Weijsedurch den Raum 168 hindurch abigestaugt werden können.
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Besondere Haltevorrichtungen sind vorgesehen, um,die überzogenen Schallplatten
in dem Maße aufzunehmen, wie sie in den Eingang des Trockentunnels hineingeschickt
werden. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer Flachschiene 172, an der eine gewisse
Zahl von Ständern 173 befestigt ist. Der obere Teil jedes Ständers weist eine gewisse
Zahl vorstehender Kontakte 174 auf, auf die sich die überzogenen Schallplatten legen
können. Die Stän-,der haben einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt, damit die
Schallplatten in ihrem Mittelteil, welcher gewöhnlich keine Tonaufzeichnung erhält,
getragen werden.
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Damit der Trockentunnel auch dann im Betrieb verbleiben kann, wenn
eine oder mehrere der Aufstreichmaschinen in dringenden Fällen abgestellt werden
miissen, sind für diesen Zweck besondere Vorkehrungen getroffen. Die Weiterbewegung
des Bandes 15 kann leicht dadurch unterbrochen werden, daß die die Antriebswalzen:2:2
und 2.3 antreibenden Zahngetriebe durch Anheben des Hebels 52, außer
Eingriff gebracht werden, doch kann es auch erwünscht sein, den Austritt des Lackes
aus# dem Aufgabetrichter 72 zu unterbrechen. Zu diesem Zweck (vgl. Abb.
3 und 5) sind Mittel vorgesehen, um den Boden des Aufgabetrichters
senkrecht zum Band und der Oberseite des Tisches 18 herabzulassen, was genügt,
um das Entweichen des Lackes zu verhindern. Die Vorrichtung besitzt einen Querriegel
175, der mit seinen Enden mittels eines Paares von Haltern 176 an den Ständern
6.7 befestigt ist. Ein Lager 177 ist am oberen Teil des, Querriegels und
zweckmäßig in seiner Mitte befestigt und mit einer Kurbel 178 versehen, an deren
einedi Ende eine Nockenscheibe 179 befestigt ist. Diese hängt über einem Auflager
i8o, das an der Vorderwand des Aufgabetrichters befestigt ist. Durch Drehen der
Kurbel kann,der Aufgabetrichter auf das Band und den Tisch herabgela-ssen weriden.
Auf diese Weise senken sich auch,die oberen Teile der Nockenscheibe auf das Auflager
nieder. Dliese Abwärtsbewegung hat zur Folge, daß die -Ohren 75 des Aufgabetrichters
auf die Druckfedern 77 niedergepreßt werden. Um den Aufgabetrichter wieder
emporzuheben, wird wieder die Kurbel herumgedreht, der auf die Federn ausgeübte
Druck nimmt ab, und diese Federn schieben die Ohren aufwärts.
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In der Praxis wird die beschriebene Vorrichtung folgendermaßen benutzt:
Man läßt den Motor:25 anla,ufen"der,die Bewegung auf das endlose Förderband 144
im Trockentunnel und auf das Papierband 15 der Auf streichmaschinen überträgt.
Alsdann legt man eine gewisse Zahl ungerillter Schallplatten igi, 182, usw. sorgfältig
und, nacheinander auf das Band. In der Praxis (vgl. Abb. 7 und
8) werden die Schallplatten zweckmäßig mit gegenseitiger Berührung
der
Ränder auf das Bgnd aufgelegt. Die erste Schallplatte gelangt unter die Walze ioo
und wird von dieser erfaßt; in diesem Augenblick erfährt die Oberseite der Schallplatte
die Reinigung durch die Lösung mit derdie Walze benetzt worden ist. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung wird die Walze mit Alkohol benetzt, der
eins der bei der Herstellung des Überzugslackes benutzten Lösungsmittel ist. Der
Alkohol ist im Behälter 137 enthalten'und fließt je nach Bedarf der Walze
zu. Der Alkohol reinigt die Oberseite der Schallplatte und,beseitigt namentlich
das Fett und ähnliche Verunreinigungen. Er wirkt gleichzeitig als Benetzungsmittel
für die Schallplatten und macht auf diese Weisedie behandelte Oberfläche für den
Überzugslack aufnahmebereit, derart, daß dieser Lack ohne Bildung der den* überzogenen
Schallplatten nachteiligen Luftblasen anhaftet. Ihrerseits wieder :dient die Walze
zum Erfassen der Schallplatte und zum Festhalten dieser auf dem Band, während diese
Schallplatte zum und unter den Aufgabetrichter 72 vorrückt.
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Zwecks Erzielung einer vollkommen reinen Oberfläche- auf der Schallplatte
werden auch Wischer ioi benutzt. Die Schallplatte wird unter die Wischer an diese
herangepreßt, unddie Wischer befreien die Oberseite der Schallplatte von Staub und
anderen Fremdkörpern und entfernen gleichzeitig denÜberschuß des von der Walze ioo
auf die Schallplatte aufgetragenen Alkohols.
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Wie soebendargelegt, erfaßt die Walze die S challplatte und
hält sie während ihrer Vorbeibewegung unter dem Aufgabetrichter am Platz. Diese
Wirkung hält so lange an, bis der vordere Teil der Schallplatte genügend weit unter
-den Aufgabetrichter vorgerückt und dem hydraulischen Druck des im Aufgäbetrichter
enthaltenen Überzugsmaterials ausgesetzt ist. Im Aufgabetrichter wird eine ausreichende-
Lachmenge unterhalten, damit ein genügend großer hydraulischer Druck entsteht, um
die kleinen Falten, wie sie oft auf den Schallplatten vorzufinden sind, auszuglätten,
derart, daß die Schallplatten eine Lackschicht von praktisch gleich-bleibender Stärke
erhalten.
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Die Mikrometerschrauben 78 gestatten, den Ab-
stand zwischen
dem Boden des Aufgabetrichters und dem Papierband sorgfältig einzustellen, um die
gewünschte Stärke des Schallplattenüberzuges zu gewährleisten. Um die Bildung dieser
im voraus festgesetzten Lackschichtstärke zu begünstigen, ist es wichtig"daß dieses
Überzugsmaterial gleichförmige Zusammensetzung und geeignete Viskosität aufweist.
Die obere Grenze der Viskosität ist diejenige, welche einem Lackstrom gestattet,
die kleinen auf das Verfahren zurückzuführenden Unregelmäßigkeiten zu beseitigen
oder auszugleichen. Die untere Viskositätsgrenze ist jene, welche einen nennenswerten
Lackabfluß an den Seiten des Aufgabetrichters oder unter den Schallplatten infolge
Ka,-pillarität bzw. einen Abfluß in der Gegenrichtung des Schallplattenvorschubes
ausschließt. Würde etwas Lack auf die Unterseite -der Schallplatte gelangen, so
genügte dies schon, um diese Oberfläche für die Aufnahme des Überzuges ungeeignet
zu machen.
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Während des Vorbeiziehens der Schallplatte unter -dem Aufgabetrichter
wird auf ihr eine ausreichende Lackmenge ausgebreitet, uni einen Überzug 184 von
praktisch dem Abstand zwischen der Oberseite der nicht überzogenen Schallplatte
unddem Boden des Aufgabetrichters oder der Verteilungsplatte 99 entsprechender
Stärke zu erzielen. Die Außen- oder Rückwand 98 des Auf gabetrichters wird
während des Herausraggens der Schallplatte unter dem Aufgal , xtrichter vornLack
frei gehalten, damit nichtdie Gleichmäßigkeit des Überzuges durch die Bartbildung
beeinträchtigt wird, welche der Lack auf dieser Wandung verursachen würde. Es ist
üblich, daß der Arbeiter,den auf diesem Teil der Wandung abgelagerten Lack gbkratzt,
bevor eine Schallplatte unter,dem Aufgäbetrichter vorbeizieht.
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Die Abb. 13 und 14 veranschaulichen eine mangelhafte und die Abb-
15 eine geeignete Weise, die Schallplatten zu überziehen. So ist in Abb.
13 zu sehen, daß der den Überzug bildende Lack 86 vom Aufgabetrichter
auf die Schallplatte derart niederfällt, daß er einen keilförmigen Zwischenabstand
igo bildet, derdie Luft auffängt, die sich in einer Blasenbildung igi im Überzug
äußert. Einigedieser Luftblasen steigen an die Oberfläche empor und bilden dort
Rauhstellen 192, die die S challplatte für die Aufnahme einer Tonaufzeichnung
ungeeignet machen. Dieses ungünstige Ergebnis ist größtenteils darauf zurückzuführen,
daß die Schallplatte zu schnell unter dem Aufgabetrichter vorbeizieht, daß ein für
die Vorschubgeschwindigkeit der Schallplatte zu zäher Lack benutzt oder daß im allgemeinen
eine ungenügende Benetzung der Oberfläche der Schallplatte vorgenommen wird.
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Die Abb. 14 dagegen zeigt, was eintritt, wenn die Oberflä,ehe der
Schallplatte zuviel Alkohol erhält oder wenn der Lack -dünnflüssig ist oder noch
wenn die Schallplatte nicht rasch genug unter dem Aufgabetrichter vorbeizieht. Der
Lack 86 beaufschlagt die benetzte Oberfläche der Schallplatte, breitet sich
unmittelbar aus und fließt vor den Aufgabetrichter, um vor der Wandung
97 einen Wulst 193 zu bilden, der sich an der Außenseite dieser Wandung verfestigt
und das Bestreben hat, im Überzug der Schallplatte Unebenheiten zu erzeugen. Ausdiesem
Grund hält der Arbeiter die Außenwand des Aufgabetrichters gut abgeschabt und frei
von Lack, wie die Abb. is zeigt.
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Aus der Abb,. 15 ist die richtige iVerfahrensweise beim Auftragen
des Überzuges auf die Schallplatten zu ersehen. In diesem Fall hat dtr Lack das
Bestreben, sich nach der Vorderseite des Aufgabetrichters hin auszubreiten, aber
nur bis zu einem geeigneten Punkt unter der Wandung 97, z. B. 'bis zu einem
der Punkte 194, 195, 196. In diesem Fall dringt die Luft nicht in den auf der Schallplatte
befindlichen Lack ein, und der Lack entweicht nicht an der Vorderseite des Aufgabetrichters.
Dieses günstige Ergebnis wird erzielt, wenn die Oberfläche der Schallplatte in geeignet-er
Weise benetzt ist und die Zähflüssigkeit des Lackes und die Bewegungsgneschwindigkeit
der
Schallplatte unter dem Aufgabetrichter in den richtigen Verhältnissen zueinander
stehen.
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Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist das Band breiter als die
Schallplatten, so,daß um jede Schallplatte herum ein Teil des unbedeckten Bandes
verbleibt. Das Band und die Schallplatten laufen unter dem Aufgabetrichter waagerecht
und mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbei, während die -Schallplatten gleichzeitig
auf einem gleichbleibenden, vorbestimmten Abstand zwischen dem Trichterboden und
der Aufstreichkante gehalten werden. Der den Überzug bildende Lack tritt gleichmäßig
aus dem Aufgabetrichter aus, während die Schall.-platten unter diesem vorbeiziehen.
Wie bereits erwähnt, sind die Zähflüssigkeit -des Lackes und die Menge des aus dem
Aufgabetrichter austretenden Lackes sowie die Bandgeschwindigkeit derart bemessen,
daß der zwischenden Schallplatten und dem Trichterboden verbleibende Zwischenraum
vollständig ausgefüllt wird; infolgedessen wird ein Überzug von praktisch gleichbleibender
Stärke über die ganze Oberfläche jeder Schallplatte ausgebreitet, sobald er den
Aufgabetrichter verläßt, während der jede Schallplatte unmittelbar umgebende Bandteil
einen Überzug 185 erhält, dessen Stärke praktisch der Summe der unüberzogenen Schallplattenstärke
und der Stärke des Schallplattenüberzuges entspricht. Wenn die Schallplatte unter
dem Aufgabetrichter vorrückt, fließt der Überzug genügend, um kleine Unregelmäßigkeiten
der Oberfläche auszugleichen.
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Die überzogene Schallplatte wird in geeigneter W)tise von den überzogenen
Teilen des, Bandes an dessen Austrittsende getrennt. Zu diesem Zweck #vgl. Abb.
7 bis 12) läuft das Band von oben nach unten über die Walze ig" die sich
ain Ausgangsende befindet, während der überzogene Vorderteil der Schallplatte seinen
Weg in waagerechterRichtung weiter fortsetzt und sich auf diese Weise vom Band ablöst"das
von oben nach unten läuft. Mithin wird -der Überzug 185 auf diesem Teil des Bandes
selbsttätig und fortschreitend von dem,den vorderen Teil des Plattenumfanges umgebenden
Überzug 184 abgetrenntbzw. abgeschert. Die Scherwirkung zwischen dem auf dem Band
verbleibenden Überzug und dem Überzug des Schallplattenumfanges setzt an der Vorderseite
der Platte ein, und zwar an jener Stelle, wo das Band die Platte verläßt; diese
Scherwirkung setzt sich alsdann von vorn nach hinten und nach den Seiten beiderseits
der Platte fort. Die Trennbewegung setzt sich so lange fort, bis die erste Hälfte
der überzogenenSchallplatte üb,ert(11eWialzc,i#9 läuft.
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Die Scherwirkung ist namentlich in den Abb. 7, 8
und
9 erläutert. Der am Schallplattenumfang befindliche Überzug löst sich vom
Überzu-de&Bandes im Punkte 186 genau am Plattenumfang ab. Es ist höchst belangvoll,
:daß diese Scherwirkung sauber, gleichmäßig und vollständig ist und daß sie am Plattenumfang
und nicht innerhalb oder außerhalb dieses Kreisumfanges. auftritt. Träte nämlich
diese Scherwirkung innerhalb des Plaltenumfanges auf, so würde unvermeidlich Lack
von der Schallplatte abgehoben werden, wodurch die Platte unverwendbar wird. Tritt
umgekehrt 'die Scher"virkung außerhalb des Plaltenumfanges auf, so kommt es zu einer
Baxtbildung am Plattenrand; die auf diese Weise am Plattenrand hängenbleibenden
Lackfetzen haben alsdann,das, Bestreben, um den Plattenrand herumzufließen und an
derUnterseite der Schallplatte festzuhaften. Die auf diese Weise entstandene Lackinkrustation
macht also dieUnterseite der Platte für jede spätere Verwendung unbrauchbar.
Falls die Unterseiteder Schallplatte noch keinen Überzug erhalten hat, so würdedie
erwähnte Inkrustation die Bildun- eines ebenen und gleichförmigen Überzuges. unmöglich
machen. Istdie Schallplatte zuvor überzogen worden, so würde diese Unterseite natürlich
unbrauchbar sein.
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Gemäß Abb. 9 ist die erste Schallplatte 181 der Serie mit fast
ihrer ersten Hälfte vom Band vollständig abgelöst und hat auf dem Band eine nackte,
saubere Fläche 187 von fast Halbkreisform hinterlassen. Der Überzug IS5 des Bandes
haftet weiter am Band an und umgibt die saubere halbkreisförmige Bandfläche 18,-.
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Wenn annähernd die erste Hälfte der überzogenen Schallplatte über
die Walze ig läuft und der Überzu,g auf fast der erstenHälfte derPlatte amPlattenrande
abgeschert worden ist, begegnen die Nocken 120 -der Nockenscheibe io3 dem Innenteil
deT vorderen Hälfte -der Schallplatte und erfassen ihn durch Reibung, und da, sich,die
Nockenränder -der Nockenscheiben rascher bewegen als der übrige Teil dieser Nockenscheiben,
so wird der'Verderteil der Schallplatte leicht angehdben, und die ganze Platte wird
plötzlich vorwärts gezogen, und zwar bis zu einem geeigneten Abstande 189 von der
nächstfolgenden Schallplatte der Serie. Wenn dies eintritt, ist der Überzug 184
der Schallplatte an, deren, Umfang ZD vom Überzug 185 des, Bandes abgelöst. Diese
Trennung setzt sich auf ungefähr der ganzen hinteren Plattenhälfte 181 fort.
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Nach dem durch die Nockenpunkte i2o der Nockenscheiben 103 auf die
überzogene Schallplatte ausgeübten Anzuge erreicht derVorderteil der überzogenen
Schallplatte die Walze 12 1, auf welche sie abgelegt wird. Auf diese Weise entsteht
im Verein mit dem Band ein geeignetes Auflager für die überzogene Schallplatte,
sobald diese dasi Band verläßt. Wenn die Nockenpunkte 120 die überzogene Schallplatte
vorwärts schieben, entsteht ein enger offener Zwischenraum i89# zu beiden Seiten
der Schallplatte zwischen deren Umfang und dem Überzug ZD 185 des Bandes,
wo die Schallplatte und das Band über der Walze rg auseinandergehen. Nachdem die
überzogene Schallplatte auf die Walze 12,1 aufgestoßen ist, wird diese Schallplatte
mit einer größeren Geschwindigkeit als das Band mitgenommen, und diese Wirkung erweitert
den Zwischenraum 189, 189', wenn die Schallplatte sich weiter vom Band ablöst, und
auf diese Weise setzt sie die Gefahr des Eindringens des Überzugsmaterials zwischen
die Schallplatte und das Band heral),.
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Nachdem die überzogenen Schallplatten abgehoben worden sind, läuft
das Band über die Walzen ig und 2o abwärts seitlich unter dem Tisch und
unter
dem Abstreifer --i und alsdann zwischen den Antriebswalzen:22 und :23, um
zur Aufnahmewalze 24 zu führen. Praktisch wird der ganze Überzug vom Band abgeschabt
und fällt durch den Trichter 141 in den Auffangtrichter 43, von wo aus er zum Überziehen
der Schalplatten wieder verwendet wird.
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Der Arbeiter muß beim Abheben der überzogenen Schallplatten vonder
Oberseite der Walze 121 und den Nockenscheiben 103 eine gewisse Sorgfalt
aufbringen, um nicht ihre frisch überzogenen Flächen zu beschädigen. Das Abheben
kann in der Weise geschehen, daß jede überzogene Schallplatte von ihrer Unterseite
angehoben und senkrecht auf die Vbrsprünge 174 abgeladen wird, die bekanntlich am
oberen Teil der Ständer 173 der Flachschiene 172 vorgesehen sind. Man hat einen
ganzen Vorrat derartiger Flachschienen zur Hand, die man je nach Bedarf hintereinander
auf dem Förderband 144 anordnet.
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InAbb. i ist die Schiene 172 mit drei aufruhenden überzogenen
Schallplatten, z. B. iSi, 182, 183 auf dem Förderband 144 und im Trockentunnel 12
dargestellt. Werden die beiden Aufstreichinaschinen io und i i gleichzeitig in Betrieb
gesetzt, so werden die überzogenen Schallplatten von jeder auf diese Weise zum Trocknen
befördert. Die eine oder die andere der Auftragmaschinen i o und i i kann allein
oder in Verbindung mit dem Trockentunnel benutzt werden. Ob nun eine oderbeideAufstreichmaschinen
benutzt werden, so sind die Geschwindigkeiten der einen oder beider Maschinen und
des Trockentunnels synchronisiert, damit der Trockentunnel die überzogenen Platten
ebenso rasch behandeln kann wie diese befördert werden.
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Wie bereits gesagt, werden die überzogenen Schallplatten zweckmäßig
mittels entsprechend unterhaltener Luft getrocknet. Zu diesem Zweck werden der Kühler
15 8 und der Ventilator i 6o in Gang gesetzt. Die Luft ist gezwungen, durch
das Filter 1 5 5 zu ziehen, wo sie vom Staub und anderen Verunreinigungen
befreit wird, worauf die gefilterte Luft durch die Kühlschlange 156 geführt wird,
wo sie von ihrer Feuchtigkeit befreit wird. Die entfeuchtete Luft wird nun durch
die Rohrschlangen 157 aufgewärmt. Wird ein Wärmezuschuß für notwendig erachtet,
so wird die erwärmte Luft durch eine Hilfsheizvorrichtung 159 geleitet. Die gefilterte,
von ihrer Feuchtigkeit befreite und erhitzte Luft wird alsdann durch die Leitung
161 geleitet und in den Trockentunnel verdrängt, wo sie sich als Luftstrom in der
Gegenrichtung des endlosen Förderbandes 144 bewegt. Es ist zuw#,ilen erwünscht oder
zweckmäßig, die in Bewegung befindliche Luft während ihres Umlaufs am Ende oder
in der Nähe des Be#schickungsendes des Förderbandes aufzuwärmen. ImdargestelltenAusführungsbeispiel
wird dieser Wärmezuschuß von einer oder mehreren Gruppen von Glühlampen 164 geliefert.
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Wenn der gefilterte, getrockneteunderhitzteLuftstrom über oder unter
den überzogenen Schallplatten hinwegzieht, so verflüchtigen sich die im Überzugsmaterial
vorhandenen Lösungsmittel, und was vom Überzugsmaterial noch übrigbleibt, hat das
Bestreben, sichfortschreitendzuerhärten. Wenn die Trockenluft däs Eintrittsende
des Trockentunnels erreicht hat, hat sie eine sehr bedeutende Menge flüchtiger,
imüberzug enthaltender Lö#sungsmittel aufgenommen, unddas Gemisch von Luft und Lösungsmittel
wird vom Gebläse 166 in die Abzugsleitullg 165 ängesaugt und in die Außenluft entführt.
Es kann aber auch zwecks Wiedergewinnung der Lösungsmittel entsprechend behandelt
-,verden.
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Die zu Beginn des Trockentunnels unter der Glaswand 170 verflüchtigten
Lösungsmittel, die bereits die unterden Glaswandun#gen 17 1 verflüchtigten
Lösungsmittel enthalten, unter welchen der Arbeiter die von den Aufstreichmaschinen
zum Trockentunnel gehenden Schallplatten vorbeiführt, werden vom Gebläse 166 angesaugt
und durch den Hohlräum 168 und- die Zweigleitung 16;7 in die Hauptleitung 165 verdrängt.
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Während der Zeit, während welcher die überzogenen Schallplatten vom
Einlaß zum Auslaß des Trockentunnels wandern, ist ihr Überzug fast vollständig getrocknet
und hart geworden, und zwar zumindes.t so weit, daß die überzogenen Schallplatten
ohne Gefghr für die Gleichförmigkeit des Überzuges leichter gehandhabt werden können.
Nach einer üblichen Arbeitsweise werden die Schallplatten vom Austrittsende des
Trockentunnels abgehoben und nicht dargestellte- Plattenhalter eingesetzt, die die
Platten ohne gegenseitige Berührung festhalten und ihr Einhängen in nicht dargestellte
Trockenkammern gestattet, wo sie bis zum vollständigen Austrocknen verbleiben. Falls
die Schallplatten nur auf einer Seite überzogen sind, werden diese zur Maschine
zurückbefördert, um auch die andere Seite, in der beschriebenen Weise zu überziehen.
Als-dann werden die Schallplatten einem ähnlichen Trockenvorgang im Trockentunnel
ausgesetzt.