DE891758C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schallplatten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schallplatten

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DE891758C
DE891758C DES18982D DES0018982D DE891758C DE 891758 C DE891758 C DE 891758C DE S18982 D DES18982 D DE S18982D DE S0018982 D DES0018982 D DE S0018982D DE 891758 C DE891758 C DE 891758C
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DE
Germany
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DES18982D
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English (en)
Inventor
Albert Barbier
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VERNIS PYROLAC SOC D
Original Assignee
VERNIS PYROLAC SOC D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schallplatten DieErfindung betrifft dieHerstellung vonSchallplatten für Tonwiedergabeapparate und bezieht sich insbesondere auf geiviisse Verbesserungen, an für die Schallplattenherstellungg hestimmten, AufIstreichmaschinen.
  • Hauptsächlich, betrifft die Erfindüng die Herstellung von Schallplatten für unmittelbare Tonaufzeichnurfg, deren Oberfläche besonderssorgfältig ausgeführt #sein muß, und- keinerlei Kratzer oder Unvollkommenheiten aufweisen darf.
  • Bisher bestand die Herstedlung von, Schallplatten für die untnittelhare Tonaufzeichnung im Überziehen der Plattenflachseiten ans Aluminium, Zink, Pappe od. dgl. auf eine der folgenden Weibsen: a) Gemäß einem Verfahren, werden die in ihrer Mitte ein, Loch oder Löcher an-fweisenden Platten auf eine Achse aufgeschoben und voneinandier durch Abistandsstücke auseinandergehalten. Die Achse ist waagerecht angeoirdIniet, und die Platten reichenmit dem unteren, Teil. in #daisi überzugsbiad hinein. Wenn die Achse in Drehung versetzt wirdl, verteilt sich der überzug über beide Seiten( der Platten, und diese werden alsidann au--si dem Bad herausgehoben. Die Platten -werden nun nochmals in eine Drellbeweglung versetzt, bis, die aufgetraggene Schicht genüggend trocken, d. h. nicht mehr formber ist. Hierau1 werdlen die Platten( in einem geeigneten Raum zum Austrocknen unteTgebeacht, b) Nach einem zweiten Verfahren wird der Überzug- mittels Spritzpistole aufgetraggen.
  • c) Ein drittes Verfahiren. besteht darin, daß d!er Lack od. dgl. auf den Mitteltei-1 der Platten aufgegossen wird, worauf die Platten um eine senkrechte Achse in Drehung versetzt wäriden. Die Schleuderkiladt hat alsdann das Bestreben, den Überzug über die ganze Schallplattenfläche aus.-zuhreiten.
  • Diese drei Verfahren zum überziehen der Schallplatten lassen Viel zu, wünischen- Übrig, denn nach keinemderselben kanni eine Überzugsschicht gleichbleibender Stäxke und völlig glatter Oberfläche erzielt werden. Auch gestatten, die auf diese Weise hergestellten Schallplatten weder eine ausgezeichnete Tonanfzeichnung nochi eine befriedligende Tonwiede,rgabe.
  • Eine ungleichförmige Lackschieht aud den Flächseiten der Platten hat nämlich, zur, Folge, daß die zur Tonaufzeichnung benutzten Diamanten oder Schneichverkzeuge beim Auftreffen Mf` Uneb,ell#-heiten der Platte auf- und' absteigen und auf diese Weise =gleichmäßige Schallrillen erzeugen, diedie Güt,e der Tonwiedlergabe ganz -wesentlich beeinträchtigen. Eine Überzugssfehicht ungleichmäßiger Stärke schadet auch der Gl,-eich#m5,ß.i"-liceit des Trocknens, unddie überzogene Plattenseite besitzt keine gleichfÖrmigen physikalischen Eigenschadten. Platten mit unebener Oberfläche ergeben bei dIer Tonwiedergabte Kratztöne. In wirtsdiaftlicher Hinsicht hat eine =gleichmäßige Schicht ebenfalls Nachteile, da der dünnste Teil des überzuges dennioch, von ausiveichender Stärke -seinimu,ß#, damitdie beim Aufzeichnender Töne notwendigen Schallrillen eingegräben, werden können. Indolgedessen, stellt, der #stärkere Teil Öer Platte eine diu.rchalu:si unnötige Materialverischwendlung- där. Endlich verbergen un#gleichförmige Schichten nur fehlerhafte Stellen in derPlatte und erschweren dieNach-Prüfung. .
  • Ein viertes Verfahren endl#icl-t besteht- im Überziehen ungierillter Platten mit Lack od. dgl. mirt .Hilfe eines Lackverteilungsbottichs-, unter welchem die Platten vorbeiziehen, und der in einstellbarer Höhe über dem Plaffitenförderband angeordhet- ist, wobei dieses Verfahren gegehenienfalls mit einer Troickenvoirrichtung für die übetrzog-enen Platten kombiniert sein! kann. Diese Trockenvorrichtung besteht aus einem FÖrderband, dais sich in einem auf geeigneter Temperatur gehaltenen, Tunnel foritbewegt.
  • Werden jedoch, keine besonderen Voirsichtsmaßnahmen ergriffen, so bleiben die Schallplatten nach diesem Verfahren, das-,den; vorerwähnten(Verfahren genüber, bereits> einen, wesentlichen- Fortschritt darstellt, immer nozh =vollkommen, eind zuweilen leicht zerkratzbair- und für e41-1-- eiinwainid#reie un.-mittelbare Tonaufzeichnung ungeeignet.
  • Die vorliegende, Erfindung stellt, nuni eine Verbes,sierung ed#eses letzteren Verfahrens dar und be# trifft ein Verfafirlen und eine Vorrichtung zur Her,-stellung von Schallplatten m-it Hilfe eines Lackverteilungsbottichs, wobei alle vorgenannten Nachteile beseitigt sind.
  • Erfindiungsgemäß kann jede Plat:te. eine ebene Schicht von durchaus gleichbleibender Stärke erhalten, diie genau derjenigen entspeicht, welche zur Erzielung der, - Tonaufzeichnung unter den bestmöglichen Bedingungen notwendig ist.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung werden, Reihen von Platten ' nacheinander auf einem praktisch vollen Band angeordnet, das etwas breiter ist als die Platten, derart, daß das Band zu beiden Seiten der Platten auf einem Teil frei und unbedeckt bleibt. Das Tragb-and bewegt sich, mit den Platten in waagerechter Richtung mit der gewählten gleichförmigen Geschwindigkeitun-ter einem. Verteilungsbottich, der eine geeignete Mischung, wie Lach, od. 4-1. und namentlich mit Cellti.loseabkömmlingen Hauptbestaadteil, enthült, wobei olch der Bottich quer zur Bewegungsbahn der Platten über eine Breite erstreckt, die derjenigen desi 'Förderb#anicias gleich und jec#--nfaJ1s größer als, der Durchmesser der von diesem Band gletraggenen Platten ist.
  • Die Platten werden, auf einem. geeigneten gleichmäßigen Abstand vom unteren Teil des, Bottichs ge- halten, aus dem, der Lack od. d#11. herausfließt, während die rohen Platten unter diesem vo:#beiziehen. Die Visikoisität oder ZähflÜsis-igkeit des La£kes oid. d#ll',#. eowie dessen aus dann Bottich, austretende Menge sind erfindungsgemäß derart bernessen, daß der freie Raum zwischen dem unteren Teil des Bottichs -und der Oberseite der rohen Platten vollständig mit Material ausgefüllt bleibt, ohne daß dieses in anderer Richtung als der Bewiegungsrichtung der Platten entweichen könnte. Auf diese Weise ist ein Überzug gileichbleibender Stärke auf der Oberseite jeder unter d= Bottlichlheranstretenden Platte gewährleistet. Gleichzeitig sind <£e unmittelbar an jede Platte angrenzeaden und diese umgebenden Stellen des B.aaides von einer Lackschicht bedeckt, deren Stärke ehenso groß, ist wie die der Platte samt der diese bedeckenden Lack- schicht.
  • Die Überzogenen und auf dem Band festgehailtenza Platten bewegen sich, mit. diesem um eiinen solchen- Abstand weiter, daß: stie vom unteren Teil, des Bottiche( vollständig abgelöst werden, bevor sie sich vorn überzogenen Teildiesi Bandes, an dessen Ablad#-#ide ablösen. Hierauf werd!en (die Platten einer geeigneten Trücknung ausgesetzt.
  • Zwecks, Gewäh-rleistung einer einwandfreien Her,-stellung-, betrifft die Erfindung auch die Behandlung der rohen Platten mit einem Befeuchtungsmittel, das z. B. dern Latck oder sonstigen Überzugsmaterial beigemisicht werden kann. Dieses BefeuchtungsmitItel, wird- auf die Platte aufgetragen, während sie sich unter den Bottich hin bewegt, und es hat zur Foäge, daß die Plattenob,erflächc in einen , ge eigneten, Zustand geb#racht wird, u m d'en überzug aufzunehmen, ohne daß beim! Tracknen eine Blasenbildung in, der Laucksd, nicht auftritt, Außeridern sind verschiedene Vorrichtungen voirgesehen, -um das iusgezeichnete, bertlose Ablötsen! der überzogenen Platten- vom überzogenen Band zu gestatten. Zu diesem Zweck ist dhs FÖrderhand an der Abladestelle, der, Platten im Winkel abgebogen, so daß der vordere Teil jeder Platte niach dem Überziehen waagerecht in der,selben Richtung weiterrückt, in welcher siche d'asi Band bewegte, um von einer Hilfsvoirrichtung übernommen zu werd!en, die die Platte vom Band abzulösen sucht, wenn dieses seine Richtung nach. unten einschlägt.
  • Z - weckmäßig wird die derart überzogene Platte beim Ablösen mit größerer Lineargeschwindigkeit als das Förderband mitgenommen, damit eine saubere und raschere Trennung zwischen den Platten und dem überzogenen Band eintritt.
  • Ferner wird im Bottich eine derartige Lackmenge unterhalten, daß der hydraulische Druck des Lackes od. #d- 1. in der Höhe des Tisches gleichbleibend und ausreichend bleibt, um einerseits- die Platten ein,-wairdf rei auf das Fördefband aufzupressen und gleichzeitig V das Festhalten des Förderbandes auf dem Tisch zu gewährleisten und andererseits die gegebenenfalls auftretende Neigung der Platteh zum leichten; Krümmeil zu beseitigen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, auf der ganzen Länge der Schallplattenoberfläche beim Vorbeiziehen unter dem Bottich einen Überzug von im wesentlichengleichmäßliger, Stärke zu erzielen.
  • Es sind auch Mittel vorgesehen, um an, den Tischenden das Zentrieren des Bardes. zu gestatten und auf diese Weise ein Verrutschen. desselben. in der Querrichtung zu verhindern:, die Platten vor der Behandlung mit dem Befeuchtungsmittef zu rei ' nigen, um zu vermeiden, daß die dem Bottich vorgelagerten Teile vom Lack bedeckt wer'den und daß es in der Lackschicht bzw. in; dein aus dern. Bottich auf die Platte fallenden Lack zu Luftblasenbibiläung 1<C.1)Imt.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf Einze#lheiten in. der Verwirklichungder Vorrichtung zum Trocknen der Platten nach erfolgtem überzugg# in welche die Platten fast trocken, also ohne Gefahr einer Staubablagierung eingehracht werden.
  • In den Zeichnungen stellt dar Abb. i die schernatisK-he Vorderansicht einer Einrichtung, die eine der Ausfüh..runggs-formen, der Erindung darstellt, Abb, 2 einensenkrechten Schntitt dlurch die Einrichtu-ng, Abb. 3 einen Aufriß. der in, den A-bb. i und 2 darcs.estellten Einrichtung im größeren- Maßstab, Abb. 4 eine Einzelheit im Schnitt nach 4-4 der Abb. 5, die den oberen Teil des Aufgabetrichters der Einrichtung zeigt, Abb. 5 einen Querschnitt der ganzen Einrichtung, Abb. 6 einen teilweisen, En.daufriß derb in Abb. 3 im Schnitt dargestellten Einrichtung, Abb. 7 im aufilechten, Sehnitt und im größeren Maßstab- die aus Abb- 3 ersichtliche Vorrichtung zum Ablösen. der Schallplatten, von denen, eine nach, erfolgtem Überzug im Begriff ist, vorwärts geschoben zu -werden, Abh. 8 einen der Abh. 7 entsprechendien Grundriß, Abb-. 9 einen den Abb. 7 und 8 entsprechenden teilweisen Endaufriß, '#.bb. io im größeren Maßstaib, einen, anderen senkrechten Schnitt der Vorrichtung zum. Ablösen der Platten gemäß Abb.. 3, wobei eine überzogene Platte in vorgeschebener Lage zu sehen: ist, Abb-. ii einen der Abb. io entsprechenden Grund-riß, Abb. 12 einen teilweisen Endau-friß im vergrößer ten Maßstab nach 12-12 &r Abb. ii, Abib. 13 eine Einzelheit im Sdhnitt am Fuß des Aulgabetrichters, die es, versa,ndlich macht, auf welche Weise die schädliche Luft: während des Auftraj,gen:s des Überzuges auf die Platte auigefangen werden kann, Abb. 14 einen ähnlichen Teilschnitt wie Abb-. 13, der aber veranschaulicht, auf welche Weise das G.berzugsmaterial vor dein Aufgabetrichter entweichen -und dem ans, eine Platte aufgetragenen Überzug schaden, kann, Abb. 15 eine Einzelheit in ähnlichem Schnitt wie ,#x,bb. 13 und 14, die jedb-ch veranschaulicht, wie das aus, dem Aufgabietrichter kommende Überzugsmiterial in richtiger Weise Über die Platten. verteilt -wird.
  • Die dargestellte Einrichtung bestehrt aus zwei auf (den gegenüberliegend!en Seiten des Aufgabeendes eines Troickentunnels i:z angeordneten Maschinen- io und ii zum Überziehen. der Schallplatten. Gemäß der in A.hb. i und folgenden dargestellten Bauart einer derartigen, Maschine trägt ein Gestell 13; in geeigneter Weise eine Papierbandrolle 14- Ein Trumm 15 dieses Bandes führt von der Rolle aus aufwäxts undbewegt sich zwischen zwei runden Spannisaben 16 und 17, läuft alls.,dann waagerecht längsder Obieriseite eines Tisches 18 zum ainderen Ende des Gestelles weiter, biegt über ein Paar in, geeigneter Weise feistgehaltener Rollen ig und.- 2o äh und läuft nun seitlich unter dem Tisch durch. einen, N.b#s.t.:reifer :21 und endlich zwisichen zwei Antriebsvollen zu einer Aufnahimeruille 24.
  • Aus Abb. 2 ist ersichIlich, daß die Einrichtuing eine Krafirnaschline 25, eine Riemenrolle:26, einen. Treibiriemen 27, eine Rolle 2:8 und ein Wech:selgetriebe 29 aufweist. Dieses, Wechselgetriehe ist mit einem Hebel 30 versehen" der zu-in Einstellen der Gangart des, Mechanismus dient. Eine Rolle 3 1 verbindet das Wechselgetriebe über einen; Treibriemen 3:2 mit einer Rolle 31 die auf einer Welle 34 sitzt. Diese Welle trägt eine Schnecke 35, die mit einem auf dem einen Ende einer Welle 37 sitzenden Schlraubenzahnraid 36 kämmt. Das andere Enade dieser Welle 37 trägt ein Paar Rollen 38 und 39. Ein- Treihriemen 4o verbindet dlie erste dieser Rollen mit einer zusätzlichtni Rolle 41 (Vgl. Abb. 3), die auf einer Welle 42- befestigt ist. Auf dieser Welle 42 sitzt ferner die Antriebswalze 22. Die Antriebswalzen:22 und 23 sind untereinander in geeigneter Weise durch Zahngetriebe verhunden, um eine#n zwangsläufigen Antrieb, über die Walze 23 zu bilden:. Wenn diese beiden WaJzent miteinander im Eingriff stehen, ziehen oder- wickeln sie da,s Band 15 von der Walze 14 längs der Oberfläche des Tisches und. vor dem: Abstreifer2i ab.
  • Auf der Welle 42 sitzt eine Rolle 43, die von einem Antriebsriemen 4.4 umgeben ist. Dieser Riemen verbindlet die Rolle 43 mit einer Rolle 45, die auf eine Welle 46 aufgekeilt iist. Die Welle 46 treibt die dIasi Band aufnehinende Rolle o4 an. Es sind ferner Vorkehrungen getroffen, um das Verrutschen des Treibiriemens 44 beim Umlauf um die ROlle 45 auszugleichen, das auf die Veränderung, ,des Durchmessers der, Aufniahme#,valze2,4 mit zunehmendem Ahrollendesi Bandes 15 von derFrischpapierrolie 14 zurückzinfühTen ist. Diese Vorrich#-tung weist einen Hebel 47 auf, der bei 48 an einer am Gestell 13 sitzenden Querschiene 4<)% angelenkt ist. Das eine Ende dieses, Hebels dst mit einer Walze 5o versehen, dieden1 unteren Teil, dLos Treib.-r-ieme,n,s 44 in Spannung versetzt, während ein Gegengewicht 5 1 am, anderen E nd(e des besagten Hebels dieses Ende abwärts, zieht.
  • Um die Weiterbewegung, das Papierbandies 15 in dringenden, Fällen oder, aus irgendeinem Gruede abstellen zu können, Ist die dargestellte Vorrichtung mit einem Gabelhebel 52 versehen" derdie die obere Walze 23 tragende Welle 5 5 untergreift. Dert Hebel 52, ist bei 53 an einer ander Querschiene'49 befestigten Platte 54 angelenkt. Das obere Ende des Hebels ruht auf eineni Kurbelann 56 auf', der bei 57 an einer am oberen Teil des Geste-Iles gelegenen Querschiene 58 angelenkt ist. Ein Handgriff 59 ist am Kurbelarm aingehrächt. Wird die Kurbel um an.-liffiernd iSo." herumgedreht, so, geht der, untere Teil des Hebels empor,* was! zuir, Folge hhat, daß, die Antriebswalze 23 unter überwindüng einer D,:mttcl"-feder 6o emporgeheben, wird und folglich die'Antriebewalzen 23 und :2i2-, außer Eingriff gelangen.
  • Nachdem dies "geschehen ist, hört die Weitierbewegung, dIes Papierbandes 15 an#f, da, das, Verrutschen, des Treihriemens(44 genügend groß geworden ist, damit fdie AbnehmerrolIe 24 nicht mehr in Umlauf versetzt wirid.
  • Ein:. festsstehender Spa-nnsitab, 16 ist an jedem Ende des Gestelles eingebaut, während- ein Spainnstab. 17 andern einen Ende befesti.'gt und in bezug auf den Tisch 18, am" anderien Ende mittels einer StellIschrraube 61 befestigt ist. Die Walze ig, ist bIbibend am Gestellam anderen Ende Jes(Tisches 18 befestigt, während die Walzze.2:osich, selbsttätig zentriert, derart, daß sich-, diasi Papierbandl zentriert, wenn es den Zylinder ig verläßt und schließlich von der Walze 24 aufgenommen wird. Zu diesem Zweck istdie Walze:2o, in einem U-förlmigen Rahmen 62 geIaggert, in dessen Mitte ein senkrechter Stift 63 eingesietzt ist. Dieser, lünft-seinerseits wieder in einem Lager 64, das in, geeigneter Weise am Querträgger 65 des Gestelles befestigt ist.
  • Die Speisevorrichtunng für die Abc"iabe der den Überzug, bildenden Flüssigkeit (vgl. Abh. 3 und 5) besteht aus einern, Bürttich66, der von zwei an, den Querriegeln 49 und 5& d'es, GestellIes bef estigten; Kosten 67 getratgen wird. Dieser Bottich ist träft Ohren 68 versehen, die auf den an, den Pfosten befestigten, Trägern 69 au.I.rühen können. Das Austrittsende des Bottichs ist mit einem Ab-1,&ß,r'Ohir 70 od. dgl. versehen, das durc#h eine, öffnung 7 1 einfes Aufgabetrichtere 72 geht. An der- Rückseite des Trichters, ist eine Querplatte 73 befestigt, die an ihren Seiten zwei Paax Ohren, ein oberes Paar 74 und ein unteres Paar 75, besitzt. Durch diese Ohrenpaare ffih#,#rt ein Paar Stangen 76 hindarch, deren untere Enden in den Teilen 58: des Gestelles eingesetzt und von diesen. getragen sind. jede einzelne Stange trägt eine zwischen, dem Tisch 18 und den unteren Ohren 75 eingebaute Druckfeder 7#,7#. Die oberen Enden der Stiange sind mit Mikrometerschrauben 78 versehen, wodurch es, möglich, -ist, die HöhledIes unteren Rand#es des, Aufgabetrichters. über dern Tisch iß geimu einzustellen.
  • Vor dein Einbauen des Bottichs über dem Aufgabetrichter wdird auf die öffnung &si Auslasses, 70 ein Vßr#s#chlui3' 79 angebracht. Hierzu dient ein Spannring So mit einer StelIsch-ranhe Si undl z,-#vei Paar Stäben 92, die mit über deni Spannring hinausreichenden Fortsützen 8,3# versehen sind. Das äbere Ende jedesr dieser Stäbe besitzt einen, Ans!c,h,1,aj,-kopf für eine zwischen diesen, Kopf und den Span-nri,ng -eingesetzte D,rucl"feder, 84. Na..chidem der Auslaß 70 in den oberen Teil des Aufgabetrichterls eingeführt worden ist, wird die Stellschraube 81 gelockert, so daß der Spannring So auf clie Oberseite 8-5 des Aufgabetrichters fällt was ;die Schließung!dIer Öffnung 71 7-ur, Folge hat. Hiecauf wird, die Stellschraube angezogen. Auf diese Weise wird der Anf#gabetr:Ichter geggen das Eindringen von Staub, und Luft gesichützt und die Ausidunsturmg-, das, in der auf7-utraglenden Flüsisti#gkeit, z. B. dem Lack 96, enthaltenen Lösungsmittels verhindert.
  • Zwecks Anf rechterheIbung, eines geeigneten Lackspiegels 97 (vgl. Abib.4) im, Aufgabetrichter ist dieser mit einem Schwimmer 88 versehen; dieser trägt einedie Oberiseitedesi Aufgabetrichteris durchquerende Stange 89, deren Außenende an einem Seitenarm, go befestigt ist. Dieser Seitenairm ist, bei qi an einem ain dem. oberen Teil des,. Trichters befestigten Tr#iger qz angelenkt. An diesem Träger ist ein'Lmltventil 93 befestigt, dessen St-wl#,-e 94 am Seitenarrn befestigt äst. Das! Venfili ist mit einem Schlitzg5 verseheg der den Lufteintritt gestattet, unäder untere Teil desi Ventils ist mit einem, Rohr 96 verbunden, dessen and#Dres, Ende in die Obere wand des Behälters, oder Bott.ichs 66 eingepaßt ist. Wenn der Lack od. d#gl. den Bottlich- verläßt, um in den, Aufgabetrichte übeTzugeh#en, so entsteht ein fast luftleerer Ra-um oder Unterdruck im oberen Teil, des, Bottichs. Um dien ungehinderten Abflüß des Lackes aus dein Bottich zu gewährleisten, muß dieser Unterdruck von Zeit zu Zeit unterbrüchen werden. Die vorliegen& Bauart gestattet das Eindringen von Luft in den oberen. Teil, des Bottichs, wenn der Lack bis zu einein gewissen Spiegel; 87 ,im Aufgabetrichter abgesunken ist. GeIangt der Schwimmer 88 auf diese Spaegelhöhe, siol öffnet der Ventilischlaftg,4 den Sel-A,#itzg,5, und die Außenluft dringt rasch in,#len oberen Tell, de.,s Bottichs durch das Rohr 96 ein. Der Abfluß ides Lackes zum AufgabetrIchter setzt wJeder, ein. Dann, steigt &_r Schwimmer empor und "schließt den Sehl, itz &s Ventils" um j eden neuen, Eintrütt der Luft zu, unterbinden; dieser Vorgang wiederholt sich ab, wechselnd und' dauert bis, zum vollständi,*gen Entleeren des Bottichs. Die Abb. 11 14 und 15 veranschaulichen eine Einzelheit der Ausbild's ung ;dL-s unteren Teils des Aufgabetrichters in größerem: Maß:stab:. Die Austrittsüffnung hat rechteckigen QuersIchmitt. Außerdern besitzt der Aufgabetrichter neben, seinensenkrechten Auffen- oder Endwandungen nolch eine Voirderwand 9:7, die zum Tisich, 18 praktisch senkrecht, verläuft. Die, Rückwand 98 ist derart schräg angieojrtdb!et, daß, sie nach dern. Trichterhodlen zu konvergiert, und ihre Unterkante ist abgeschrägt, wie bei 99 zu sehen ist. Zir diesem Zweck verläuft die Schlräge dieser, Kante nach, der Innenseite des Trichters- zu von unten nach oben, derart, daß sie mit dein Tisch 18 einen, spitzen Winkel. bildet.
  • Die nun in den, Abb,. 3, 7 und io näher veranschaulichte Vorrichtung besitzt: eine Reinigglungs-und Abwischmechanik. Diese besteht aus einer Walze ioo und einern, oder mehreren festen Wischern ioi. Diese sind in einem Paar beweglicher Träger und Einkerbungen io2 eingelassen. Die besagten Träger sind an den gegenüberliegenden Rändern des, Tisches; 18, kurz. vor dern Aufgahetrichter befestigt. Wie besonders die Albh. 7 zeigt, ruhen d-ie Träger io2 auf einem Paar Seitenarmen io2' und io.2". Damit die Reiniger und die Wischer Über dem in Bewegung befindlichen Band auf Wunsch ader, im BedarfsfaJ1e emporgehoben werden können, ist eine in geeigneter Weise von, Gestell 13 getragene Welle iW vorgesehen. Diese Welle trägt zwei Exzenterscheiben ioo#' sowie einen Hebel iod". Unmittelbar über diesen Exzenterscheiben befinden sich zwei Tauchkolben ioi', die in senkrechter, Richtung ein Paar, am Gestell befestigte Hülsen ioi"' durchqueren. Wird der Hebel, verschwenkt, so können die Trägerio2 und, folglich die Reinigger und die Wischer über dem Band emporg-chüben oder auf dm,-selbe herabgelassen werdien. Die Walze un-ddie Wischer sind zweckmäßig mit einem ab:sorbierenden Stoff, wie Leinwand, Kunstseide Gd. dgl. überzoggen, welcher Stoff aber beim Gebrauch, keinerlei Filz ablagert.
  • Weiterhin hesitztdie in den Abh. 3, 6, 7 und io dargestellte Vorrichtung einen Mechaniemus zum Abheben der Überzogenen Schallplatten. Dieser besteht aus, einem Paag Exzenitersicheibeni 103, die am Austrittsende ungefähr in der Spiegelhöhe desi Tisches 18 und in d#er, Mitte desselhen angeordbet sind. Die Exzenterscheiben- sind, mit einer Welle io4 verssehen, deren Enden in zwei Trägern io5 mit einer Reihe von Auskerbungen io6 gelagert sind. Diese Auskerbunggen io6 habend, wie därgestellt, einen gewissen Abstand untereinander, und jede Auskerbunig ilst, einer Exzenterscheibe gegebener Größe zuggeoirdnet, wobei die Größe, jeder Scheibe wiederum voin,d#--r Abinesisungder, zu überziehenden Schallplatte abhängt. Die Träger, wiedIerum sind an einem Querriegel 10#7 befestigt, der, sich quer durch die Rückseite der Maschine erstreckt und dessen Enden mit zwei senkrechten" bei iog# an dem Tisch, angelenkten, Annen iog versehen, sind. Die senkrechten: Anne tragen ein Paar La,-"erb-lkke i io, die seitlich. aus dern -senkrechten Hinterteils i i i des! Gestelles herausragen-. jeder Lagerblock ist mit einer Stellschraube 112 versehen, die den Lag gerblock dürchquert und sich gegen das Gestell schraubt, um -das Auf-wärts- oder Ahwartsmeigen der Lage:oblöcke io5 züi gestatten-, -,verm. eine Änderung der Spieigelhöhe der Scheiben 103 gewünscht wird.
  • Das eine Endeder Welle, io4 Ist mit, einer, Seil-rolle 115 versehen, über die ein-. Treihrierneni 116 Unft. Dieser ums,chlingt dlie Walze 2o undl besitzt einen losen Durchgang, in welchem, eine dürch ein Gegengewicht 118 belastete ROlleII7 gelagert ist. Der Zweck dieses Gegengewichts besteht db"rin" daß dieses einen Reihungsantrieh bildet und dIie Einstellung der Lage einer Kerbe i 19 jeder Exzenterscheibe i o3 gestattet. Wie -noch. später erld kt -wIrd, dient diese Vorrichtung- als Ablesegerät für den Maschinenwärter, namentlich wenn sie in Verbindung mit einem auf der e#ntge gesetztent Seite e, gen der Kerbe i i q! jedier Scheibe 103 gelegenen oberen Punkt i:2o benutzt wird. Der Umriß, dies Hauptteils jeder Scheibe ia3 verschiebt sich, mit derselben Geschwindigkeit wie das, Band, dIbch. Vera stellen sich, die oberen Punkte i2o mit e#iner, um etm"a io II/o größeren Gesch:windigkeit.
  • Eine -ungefähr in. der Höhe des Tischesi 18 gelegene Walze 1:21 setzt -sich etwa:si jenseits der Scheiben 103 in der Mitte dieser letzteren- fort. Diese Walze 12-1 ist auf einer Welle 1:22, an#-gehracht, deren eines Ende eine Riernenrolle 12,3 trägt. Ein Treibefeinen 1214 umschlinigt diese Rolle 123 als ;auch die Walze ig. Auch, dieser Treibriernen bildet einen losen Durchhang, in welchem eine mit einem Gegengewicht 126 belastete Rolle r25 eingehängt ist. Dieses, Gegengewicht dient ails Reibungsantrie-h iin. Verein m-it dem Treibriemen 1--4. Die Wel-le i22;ist in der Mitte oder ungefähr in der Mitte des senkrechten Trägersi 1:2,7- gelagiert, ,der mit einem sich nach der Seite fortsetzenden Arm versehen ist, welcher nüt Einstellmöglich-keit an einer Platte 128 durch zwei Stellischrauben 129 befestigt ist. Diese Stellschrauben gehen dürch einen im Seitenarm, vorgesehenen Schlitz, IV. Die Platte 1:28 ruht ihrerseits- auf einern Querriegel 13 2 auf, dessen End!en mit einem Paar Armen 133 versehen sind. Diese Arme sind bei 134 an den Gestellteilen i i i angelenkt. Die Enden desi Quierriegels sind mit einem Paar, Stellochraubeni 135 versehen", die sich, g egen zwei aus den, Gestellteileni i i i herausragende Winkelstücke 136 abstützen. Diese Anordnung gestattet die Einsteflung der Lage der Walze 121 in bezug auf den Tisch, durch Heran-oder Abdxücken. sowie durch Aufwärts# und Abwäxtsbewegen, umdadlurch dIasi Abhebender überzogenen Schallplatten verschiedener Größe vom Band 15 zu erleichtern. Der Umfang, der, Walze bewegt sich um etwa 5'010 schneller als das Band.
  • Zwecks Befeuchtens(der Wailze ioo. ist es voirteilhaft, einen besonderen Mechanismus vorzusiehen, ,vie er in Abb. 3 dargestellt ist. Dieser bes-itzt einen Behälter 137,- der über der Walze dürch Pfosten 67 und Quer-riegel 138 getmgen wird. Ein Schlau:,ch- 139 führt von. diesem Behälter aus bis leicht überdie Walze, undl da,s. untere Schlauchen& ist mit einen' Ventil 140 versehen. Der Schlanch kann sich quer, zur Walze verschieben, umdiese in geeigneter Weise zu benetzen.
  • Die Abstreifplatte 211 ist in einem Tirichter oder Schacht 141 eingebaut, der mittelis einest Querriegelis 142 vom Ständer 67 getragen wJed. Unter dem Schacht ist ein, Behälter 143 angeorühet, der zum Sammeln-des# vom Abstreifer2i vom Papierb-and' 15 abgeschahten Lackes 185 dient, Gemäß Abb.:2 enthält der Trockentunnel. 12 ein encU, vises Transporthand 144, dessen Enden Über je eine der beiden, WaJ7,P-n- 145 und.' 146 laulm Dieses Förderband ist innerhalb einer dichten, Umhüllun#gg 147 eingebaut, in. welcher die Trockeriluft und die verflüchtigten Lösunggsmittel zurückbleiben. Der Antrieb dex Fördervorrichtung weiet eine auf der Antriebswelle 37 sitzend4-- Rolle 148. auf, über die ein Treibriemen 149 läuft. Dieser läuft außerdern über eine Rolle 15 o, die auf einer Welle 15 1 sitit. Das au.f der Abb. 2 auf der linken Seite lieg#midk-Eaidedieser Welle 15 1 t-rägt eine Schnecl-re 15-2, die mit einem Schraubenr#a#di 153 kämmt, d#msi auf d!er die Wailze 146 trg,-,enlcl"en- Welle 154 Sitzt.
  • Die Vorrichtung zur DumW, eitung, der T.rcyckenluft durch den Tunnel besitzt ein Filter 155, einen Kuhlier 156, einen Auf#vätmer 157, und diese beiden letzten Organe weisen SchlangenrohTe auf, die an ein Kühlmittel 158- =geschlossen eind. Die Vorrichtung besitzt ferner einen elektil.iischen Heizkörper 159, einen, Ventilator i6o und eine Leitung i(yi mit Schieber 162, wobei die Leitung mit- der Umhüllung 147 in- Verbindung steht. Zweckmäßig wird in die Leitung 161 ein Wärmemesser 163 aneo dhet.
  • Um einen Wärinezuschuß zum Trocknen der Schallplatten namentlich in der Nähle des Eintbritts, endes#des Tunnelsi einzuführen, ist die Vorrichtung mit einer oder mehreren Gruppen von Glühlarnpen 164 oder anderen wärmestrahlendenMitteln unmittelbar über der TJnihi-Mlung 147 versehen. Diese Umhüllung 147 ist zweckmäßiig wenigistenisi oben und an, den Seiten aus GIns fiergestellt, dhmit die Wärme leicht, eindriingen und der, Wäjrter während des D-tir't,higla,niges der Schallplatten dürch, dIen Tunnel in dliesen kann..
  • Der Ttockentunnel istt, auch mit einem Sauggebläsie versehen, dasi eine Hazuptleitung 165 aufweist. Ein Sauggeblüse 166 fördert die Trockenluft insi Fiele. Die Hauptleitung ist zweckmäßig mit einer Abzweigung 167 versehen; diese steht inVerhindung mit einem getrennten Raum 168 mit gekrÜmmtern Ende 169" das sich zum. Teil um die Walze 145 ani Tunneleinigang heirum evstreckt. Der obere Teil der Umhüllung 147 auf seiten d#-,s Tunneleinganges, ist, mit einer, Glaswand 170 versehen, durch welche derb Wärter während d#--s Auflegenis der überzogenen Schallplatten# auf dhs endlose Fötclerib-anid hmeinschauen kann und welche gleichzeitig da.zu dient, um die im Tunnel verflüchtigten Lösungsmittel abzuscheiden und dhs Absungen durch den Rmm 168 und die Nebenleitung 167:sowie das Absaugen zur Außen-,luft oder zu den Voirrichtungten für die Rückgewinnung dieser verflüchbigiben Lösungismittel zu gestatten. Ähnliche Glaswände 171 erlstrecken sich von dien Aufstreichma,schinen zu-rn Aufgabeende des Trockentunnels, soda;ß, die verflächtigten Lösungsmittel auf dieselbe Weijsedurch den Raum 168 hindurch abigestaugt werden können.
  • Besondere Haltevorrichtungen sind vorgesehen, um,die überzogenen Schallplatten in dem Maße aufzunehmen, wie sie in den Eingang des Trockentunnels hineingeschickt werden. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer Flachschiene 172, an der eine gewisse Zahl von Ständern 173 befestigt ist. Der obere Teil jedes Ständers weist eine gewisse Zahl vorstehender Kontakte 174 auf, auf die sich die überzogenen Schallplatten legen können. Die Stän-,der haben einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt, damit die Schallplatten in ihrem Mittelteil, welcher gewöhnlich keine Tonaufzeichnung erhält, getragen werden.
  • Damit der Trockentunnel auch dann im Betrieb verbleiben kann, wenn eine oder mehrere der Aufstreichmaschinen in dringenden Fällen abgestellt werden miissen, sind für diesen Zweck besondere Vorkehrungen getroffen. Die Weiterbewegung des Bandes 15 kann leicht dadurch unterbrochen werden, daß die die Antriebswalzen:2:2 und 2.3 antreibenden Zahngetriebe durch Anheben des Hebels 52, außer Eingriff gebracht werden, doch kann es auch erwünscht sein, den Austritt des Lackes aus# dem Aufgabetrichter 72 zu unterbrechen. Zu diesem Zweck (vgl. Abb. 3 und 5) sind Mittel vorgesehen, um den Boden des Aufgabetrichters senkrecht zum Band und der Oberseite des Tisches 18 herabzulassen, was genügt, um das Entweichen des Lackes zu verhindern. Die Vorrichtung besitzt einen Querriegel 175, der mit seinen Enden mittels eines Paares von Haltern 176 an den Ständern 6.7 befestigt ist. Ein Lager 177 ist am oberen Teil des, Querriegels und zweckmäßig in seiner Mitte befestigt und mit einer Kurbel 178 versehen, an deren einedi Ende eine Nockenscheibe 179 befestigt ist. Diese hängt über einem Auflager i8o, das an der Vorderwand des Aufgabetrichters befestigt ist. Durch Drehen der Kurbel kann,der Aufgabetrichter auf das Band und den Tisch herabgela-ssen weriden. Auf diese Weise senken sich auch,die oberen Teile der Nockenscheibe auf das Auflager nieder. Dliese Abwärtsbewegung hat zur Folge, daß die -Ohren 75 des Aufgabetrichters auf die Druckfedern 77 niedergepreßt werden. Um den Aufgabetrichter wieder emporzuheben, wird wieder die Kurbel herumgedreht, der auf die Federn ausgeübte Druck nimmt ab, und diese Federn schieben die Ohren aufwärts.
  • In der Praxis wird die beschriebene Vorrichtung folgendermaßen benutzt: Man läßt den Motor:25 anla,ufen"der,die Bewegung auf das endlose Förderband 144 im Trockentunnel und auf das Papierband 15 der Auf streichmaschinen überträgt. Alsdann legt man eine gewisse Zahl ungerillter Schallplatten igi, 182, usw. sorgfältig und, nacheinander auf das Band. In der Praxis (vgl. Abb. 7 und 8) werden die Schallplatten zweckmäßig mit gegenseitiger Berührung der Ränder auf das Bgnd aufgelegt. Die erste Schallplatte gelangt unter die Walze ioo und wird von dieser erfaßt; in diesem Augenblick erfährt die Oberseite der Schallplatte die Reinigung durch die Lösung mit derdie Walze benetzt worden ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung wird die Walze mit Alkohol benetzt, der eins der bei der Herstellung des Überzugslackes benutzten Lösungsmittel ist. Der Alkohol ist im Behälter 137 enthalten'und fließt je nach Bedarf der Walze zu. Der Alkohol reinigt die Oberseite der Schallplatte und,beseitigt namentlich das Fett und ähnliche Verunreinigungen. Er wirkt gleichzeitig als Benetzungsmittel für die Schallplatten und macht auf diese Weisedie behandelte Oberfläche für den Überzugslack aufnahmebereit, derart, daß dieser Lack ohne Bildung der den* überzogenen Schallplatten nachteiligen Luftblasen anhaftet. Ihrerseits wieder :dient die Walze zum Erfassen der Schallplatte und zum Festhalten dieser auf dem Band, während diese Schallplatte zum und unter den Aufgabetrichter 72 vorrückt.
  • Zwecks Erzielung einer vollkommen reinen Oberfläche- auf der Schallplatte werden auch Wischer ioi benutzt. Die Schallplatte wird unter die Wischer an diese herangepreßt, unddie Wischer befreien die Oberseite der Schallplatte von Staub und anderen Fremdkörpern und entfernen gleichzeitig denÜberschuß des von der Walze ioo auf die Schallplatte aufgetragenen Alkohols.
  • Wie soebendargelegt, erfaßt die Walze die S challplatte und hält sie während ihrer Vorbeibewegung unter dem Aufgabetrichter am Platz. Diese Wirkung hält so lange an, bis der vordere Teil der Schallplatte genügend weit unter -den Aufgabetrichter vorgerückt und dem hydraulischen Druck des im Aufgäbetrichter enthaltenen Überzugsmaterials ausgesetzt ist. Im Aufgabetrichter wird eine ausreichende- Lachmenge unterhalten, damit ein genügend großer hydraulischer Druck entsteht, um die kleinen Falten, wie sie oft auf den Schallplatten vorzufinden sind, auszuglätten, derart, daß die Schallplatten eine Lackschicht von praktisch gleich-bleibender Stärke erhalten.
  • Die Mikrometerschrauben 78 gestatten, den Ab- stand zwischen dem Boden des Aufgabetrichters und dem Papierband sorgfältig einzustellen, um die gewünschte Stärke des Schallplattenüberzuges zu gewährleisten. Um die Bildung dieser im voraus festgesetzten Lackschichtstärke zu begünstigen, ist es wichtig"daß dieses Überzugsmaterial gleichförmige Zusammensetzung und geeignete Viskosität aufweist. Die obere Grenze der Viskosität ist diejenige, welche einem Lackstrom gestattet, die kleinen auf das Verfahren zurückzuführenden Unregelmäßigkeiten zu beseitigen oder auszugleichen. Die untere Viskositätsgrenze ist jene, welche einen nennenswerten Lackabfluß an den Seiten des Aufgabetrichters oder unter den Schallplatten infolge Ka,-pillarität bzw. einen Abfluß in der Gegenrichtung des Schallplattenvorschubes ausschließt. Würde etwas Lack auf die Unterseite -der Schallplatte gelangen, so genügte dies schon, um diese Oberfläche für die Aufnahme des Überzuges ungeeignet zu machen.
  • Während des Vorbeiziehens der Schallplatte unter -dem Aufgabetrichter wird auf ihr eine ausreichende Lackmenge ausgebreitet, uni einen Überzug 184 von praktisch dem Abstand zwischen der Oberseite der nicht überzogenen Schallplatte unddem Boden des Aufgabetrichters oder der Verteilungsplatte 99 entsprechender Stärke zu erzielen. Die Außen- oder Rückwand 98 des Auf gabetrichters wird während des Herausraggens der Schallplatte unter dem Aufgal , xtrichter vornLack frei gehalten, damit nichtdie Gleichmäßigkeit des Überzuges durch die Bartbildung beeinträchtigt wird, welche der Lack auf dieser Wandung verursachen würde. Es ist üblich, daß der Arbeiter,den auf diesem Teil der Wandung abgelagerten Lack gbkratzt, bevor eine Schallplatte unter,dem Aufgäbetrichter vorbeizieht.
  • Die Abb. 13 und 14 veranschaulichen eine mangelhafte und die Abb- 15 eine geeignete Weise, die Schallplatten zu überziehen. So ist in Abb. 13 zu sehen, daß der den Überzug bildende Lack 86 vom Aufgabetrichter auf die Schallplatte derart niederfällt, daß er einen keilförmigen Zwischenabstand igo bildet, derdie Luft auffängt, die sich in einer Blasenbildung igi im Überzug äußert. Einigedieser Luftblasen steigen an die Oberfläche empor und bilden dort Rauhstellen 192, die die S challplatte für die Aufnahme einer Tonaufzeichnung ungeeignet machen. Dieses ungünstige Ergebnis ist größtenteils darauf zurückzuführen, daß die Schallplatte zu schnell unter dem Aufgabetrichter vorbeizieht, daß ein für die Vorschubgeschwindigkeit der Schallplatte zu zäher Lack benutzt oder daß im allgemeinen eine ungenügende Benetzung der Oberfläche der Schallplatte vorgenommen wird.
  • Die Abb. 14 dagegen zeigt, was eintritt, wenn die Oberflä,ehe der Schallplatte zuviel Alkohol erhält oder wenn der Lack -dünnflüssig ist oder noch wenn die Schallplatte nicht rasch genug unter dem Aufgabetrichter vorbeizieht. Der Lack 86 beaufschlagt die benetzte Oberfläche der Schallplatte, breitet sich unmittelbar aus und fließt vor den Aufgabetrichter, um vor der Wandung 97 einen Wulst 193 zu bilden, der sich an der Außenseite dieser Wandung verfestigt und das Bestreben hat, im Überzug der Schallplatte Unebenheiten zu erzeugen. Ausdiesem Grund hält der Arbeiter die Außenwand des Aufgabetrichters gut abgeschabt und frei von Lack, wie die Abb. is zeigt.
  • Aus der Abb,. 15 ist die richtige iVerfahrensweise beim Auftragen des Überzuges auf die Schallplatten zu ersehen. In diesem Fall hat dtr Lack das Bestreben, sich nach der Vorderseite des Aufgabetrichters hin auszubreiten, aber nur bis zu einem geeigneten Punkt unter der Wandung 97, z. B. 'bis zu einem der Punkte 194, 195, 196. In diesem Fall dringt die Luft nicht in den auf der Schallplatte befindlichen Lack ein, und der Lack entweicht nicht an der Vorderseite des Aufgabetrichters. Dieses günstige Ergebnis wird erzielt, wenn die Oberfläche der Schallplatte in geeignet-er Weise benetzt ist und die Zähflüssigkeit des Lackes und die Bewegungsgneschwindigkeit der Schallplatte unter dem Aufgabetrichter in den richtigen Verhältnissen zueinander stehen.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist das Band breiter als die Schallplatten, so,daß um jede Schallplatte herum ein Teil des unbedeckten Bandes verbleibt. Das Band und die Schallplatten laufen unter dem Aufgabetrichter waagerecht und mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbei, während die -Schallplatten gleichzeitig auf einem gleichbleibenden, vorbestimmten Abstand zwischen dem Trichterboden und der Aufstreichkante gehalten werden. Der den Überzug bildende Lack tritt gleichmäßig aus dem Aufgabetrichter aus, während die Schall.-platten unter diesem vorbeiziehen. Wie bereits erwähnt, sind die Zähflüssigkeit -des Lackes und die Menge des aus dem Aufgabetrichter austretenden Lackes sowie die Bandgeschwindigkeit derart bemessen, daß der zwischenden Schallplatten und dem Trichterboden verbleibende Zwischenraum vollständig ausgefüllt wird; infolgedessen wird ein Überzug von praktisch gleichbleibender Stärke über die ganze Oberfläche jeder Schallplatte ausgebreitet, sobald er den Aufgabetrichter verläßt, während der jede Schallplatte unmittelbar umgebende Bandteil einen Überzug 185 erhält, dessen Stärke praktisch der Summe der unüberzogenen Schallplattenstärke und der Stärke des Schallplattenüberzuges entspricht. Wenn die Schallplatte unter dem Aufgabetrichter vorrückt, fließt der Überzug genügend, um kleine Unregelmäßigkeiten der Oberfläche auszugleichen.
  • Die überzogene Schallplatte wird in geeigneter W)tise von den überzogenen Teilen des, Bandes an dessen Austrittsende getrennt. Zu diesem Zweck #vgl. Abb. 7 bis 12) läuft das Band von oben nach unten über die Walze ig" die sich ain Ausgangsende befindet, während der überzogene Vorderteil der Schallplatte seinen Weg in waagerechterRichtung weiter fortsetzt und sich auf diese Weise vom Band ablöst"das von oben nach unten läuft. Mithin wird -der Überzug 185 auf diesem Teil des Bandes selbsttätig und fortschreitend von dem,den vorderen Teil des Plattenumfanges umgebenden Überzug 184 abgetrenntbzw. abgeschert. Die Scherwirkung zwischen dem auf dem Band verbleibenden Überzug und dem Überzug des Schallplattenumfanges setzt an der Vorderseite der Platte ein, und zwar an jener Stelle, wo das Band die Platte verläßt; diese Scherwirkung setzt sich alsdann von vorn nach hinten und nach den Seiten beiderseits der Platte fort. Die Trennbewegung setzt sich so lange fort, bis die erste Hälfte der überzogenenSchallplatte üb,ert(11eWialzc,i#9 läuft.
  • Die Scherwirkung ist namentlich in den Abb. 7, 8 und 9 erläutert. Der am Schallplattenumfang befindliche Überzug löst sich vom Überzu-de&Bandes im Punkte 186 genau am Plattenumfang ab. Es ist höchst belangvoll, :daß diese Scherwirkung sauber, gleichmäßig und vollständig ist und daß sie am Plattenumfang und nicht innerhalb oder außerhalb dieses Kreisumfanges. auftritt. Träte nämlich diese Scherwirkung innerhalb des Plaltenumfanges auf, so würde unvermeidlich Lack von der Schallplatte abgehoben werden, wodurch die Platte unverwendbar wird. Tritt umgekehrt 'die Scher"virkung außerhalb des Plaltenumfanges auf, so kommt es zu einer Baxtbildung am Plattenrand; die auf diese Weise am Plattenrand hängenbleibenden Lackfetzen haben alsdann,das, Bestreben, um den Plattenrand herumzufließen und an derUnterseite der Schallplatte festzuhaften. Die auf diese Weise entstandene Lackinkrustation macht also dieUnterseite der Platte für jede spätere Verwendung unbrauchbar. Falls die Unterseiteder Schallplatte noch keinen Überzug erhalten hat, so würdedie erwähnte Inkrustation die Bildun- eines ebenen und gleichförmigen Überzuges. unmöglich machen. Istdie Schallplatte zuvor überzogen worden, so würde diese Unterseite natürlich unbrauchbar sein.
  • Gemäß Abb. 9 ist die erste Schallplatte 181 der Serie mit fast ihrer ersten Hälfte vom Band vollständig abgelöst und hat auf dem Band eine nackte, saubere Fläche 187 von fast Halbkreisform hinterlassen. Der Überzug IS5 des Bandes haftet weiter am Band an und umgibt die saubere halbkreisförmige Bandfläche 18,-.
  • Wenn annähernd die erste Hälfte der überzogenen Schallplatte über die Walze ig läuft und der Überzu,g auf fast der erstenHälfte derPlatte amPlattenrande abgeschert worden ist, begegnen die Nocken 120 -der Nockenscheibe io3 dem Innenteil deT vorderen Hälfte -der Schallplatte und erfassen ihn durch Reibung, und da, sich,die Nockenränder -der Nockenscheiben rascher bewegen als der übrige Teil dieser Nockenscheiben, so wird der'Verderteil der Schallplatte leicht angehdben, und die ganze Platte wird plötzlich vorwärts gezogen, und zwar bis zu einem geeigneten Abstande 189 von der nächstfolgenden Schallplatte der Serie. Wenn dies eintritt, ist der Überzug 184 der Schallplatte an, deren, Umfang ZD vom Überzug 185 des, Bandes abgelöst. Diese Trennung setzt sich auf ungefähr der ganzen hinteren Plattenhälfte 181 fort.
  • Nach dem durch die Nockenpunkte i2o der Nockenscheiben 103 auf die überzogene Schallplatte ausgeübten Anzuge erreicht derVorderteil der überzogenen Schallplatte die Walze 12 1, auf welche sie abgelegt wird. Auf diese Weise entsteht im Verein mit dem Band ein geeignetes Auflager für die überzogene Schallplatte, sobald diese dasi Band verläßt. Wenn die Nockenpunkte 120 die überzogene Schallplatte vorwärts schieben, entsteht ein enger offener Zwischenraum i89# zu beiden Seiten der Schallplatte zwischen deren Umfang und dem Überzug ZD 185 des Bandes, wo die Schallplatte und das Band über der Walze rg auseinandergehen. Nachdem die überzogene Schallplatte auf die Walze 12,1 aufgestoßen ist, wird diese Schallplatte mit einer größeren Geschwindigkeit als das Band mitgenommen, und diese Wirkung erweitert den Zwischenraum 189, 189', wenn die Schallplatte sich weiter vom Band ablöst, und auf diese Weise setzt sie die Gefahr des Eindringens des Überzugsmaterials zwischen die Schallplatte und das Band heral),.
  • Nachdem die überzogenen Schallplatten abgehoben worden sind, läuft das Band über die Walzen ig und 2o abwärts seitlich unter dem Tisch und unter dem Abstreifer --i und alsdann zwischen den Antriebswalzen:22 und :23, um zur Aufnahmewalze 24 zu führen. Praktisch wird der ganze Überzug vom Band abgeschabt und fällt durch den Trichter 141 in den Auffangtrichter 43, von wo aus er zum Überziehen der Schalplatten wieder verwendet wird.
  • Der Arbeiter muß beim Abheben der überzogenen Schallplatten vonder Oberseite der Walze 121 und den Nockenscheiben 103 eine gewisse Sorgfalt aufbringen, um nicht ihre frisch überzogenen Flächen zu beschädigen. Das Abheben kann in der Weise geschehen, daß jede überzogene Schallplatte von ihrer Unterseite angehoben und senkrecht auf die Vbrsprünge 174 abgeladen wird, die bekanntlich am oberen Teil der Ständer 173 der Flachschiene 172 vorgesehen sind. Man hat einen ganzen Vorrat derartiger Flachschienen zur Hand, die man je nach Bedarf hintereinander auf dem Förderband 144 anordnet.
  • InAbb. i ist die Schiene 172 mit drei aufruhenden überzogenen Schallplatten, z. B. iSi, 182, 183 auf dem Förderband 144 und im Trockentunnel 12 dargestellt. Werden die beiden Aufstreichinaschinen io und i i gleichzeitig in Betrieb gesetzt, so werden die überzogenen Schallplatten von jeder auf diese Weise zum Trocknen befördert. Die eine oder die andere der Auftragmaschinen i o und i i kann allein oder in Verbindung mit dem Trockentunnel benutzt werden. Ob nun eine oderbeideAufstreichmaschinen benutzt werden, so sind die Geschwindigkeiten der einen oder beider Maschinen und des Trockentunnels synchronisiert, damit der Trockentunnel die überzogenen Platten ebenso rasch behandeln kann wie diese befördert werden.
  • Wie bereits gesagt, werden die überzogenen Schallplatten zweckmäßig mittels entsprechend unterhaltener Luft getrocknet. Zu diesem Zweck werden der Kühler 15 8 und der Ventilator i 6o in Gang gesetzt. Die Luft ist gezwungen, durch das Filter 1 5 5 zu ziehen, wo sie vom Staub und anderen Verunreinigungen befreit wird, worauf die gefilterte Luft durch die Kühlschlange 156 geführt wird, wo sie von ihrer Feuchtigkeit befreit wird. Die entfeuchtete Luft wird nun durch die Rohrschlangen 157 aufgewärmt. Wird ein Wärmezuschuß für notwendig erachtet, so wird die erwärmte Luft durch eine Hilfsheizvorrichtung 159 geleitet. Die gefilterte, von ihrer Feuchtigkeit befreite und erhitzte Luft wird alsdann durch die Leitung 161 geleitet und in den Trockentunnel verdrängt, wo sie sich als Luftstrom in der Gegenrichtung des endlosen Förderbandes 144 bewegt. Es ist zuw#,ilen erwünscht oder zweckmäßig, die in Bewegung befindliche Luft während ihres Umlaufs am Ende oder in der Nähe des Be#schickungsendes des Förderbandes aufzuwärmen. ImdargestelltenAusführungsbeispiel wird dieser Wärmezuschuß von einer oder mehreren Gruppen von Glühlampen 164 geliefert.
  • Wenn der gefilterte, getrockneteunderhitzteLuftstrom über oder unter den überzogenen Schallplatten hinwegzieht, so verflüchtigen sich die im Überzugsmaterial vorhandenen Lösungsmittel, und was vom Überzugsmaterial noch übrigbleibt, hat das Bestreben, sichfortschreitendzuerhärten. Wenn die Trockenluft däs Eintrittsende des Trockentunnels erreicht hat, hat sie eine sehr bedeutende Menge flüchtiger, imüberzug enthaltender Lö#sungsmittel aufgenommen, unddas Gemisch von Luft und Lösungsmittel wird vom Gebläse 166 in die Abzugsleitullg 165 ängesaugt und in die Außenluft entführt. Es kann aber auch zwecks Wiedergewinnung der Lösungsmittel entsprechend behandelt -,verden.
  • Die zu Beginn des Trockentunnels unter der Glaswand 170 verflüchtigten Lösungsmittel, die bereits die unterden Glaswandun#gen 17 1 verflüchtigten Lösungsmittel enthalten, unter welchen der Arbeiter die von den Aufstreichmaschinen zum Trockentunnel gehenden Schallplatten vorbeiführt, werden vom Gebläse 166 angesaugt und durch den Hohlräum 168 und- die Zweigleitung 16;7 in die Hauptleitung 165 verdrängt.
  • Während der Zeit, während welcher die überzogenen Schallplatten vom Einlaß zum Auslaß des Trockentunnels wandern, ist ihr Überzug fast vollständig getrocknet und hart geworden, und zwar zumindes.t so weit, daß die überzogenen Schallplatten ohne Gefghr für die Gleichförmigkeit des Überzuges leichter gehandhabt werden können. Nach einer üblichen Arbeitsweise werden die Schallplatten vom Austrittsende des Trockentunnels abgehoben und nicht dargestellte- Plattenhalter eingesetzt, die die Platten ohne gegenseitige Berührung festhalten und ihr Einhängen in nicht dargestellte Trockenkammern gestattet, wo sie bis zum vollständigen Austrocknen verbleiben. Falls die Schallplatten nur auf einer Seite überzogen sind, werden diese zur Maschine zurückbefördert, um auch die andere Seite, in der beschriebenen Weise zu überziehen. Als-dann werden die Schallplatten einem ähnlichen Trockenvorgang im Trockentunnel ausgesetzt.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schallplatten durch Auftragen eines Überzuges mit Hilfe eines Lackverteilungsbottichs, unter welchem die Schallplatten waagerecht mit vorbestimmter Geschwindigkeit auf einem Förderband vorbeiziehen, welches sich übereinewaagerechte Tischplatte hinwegbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähflüssigkeit und die Menge des aus dem Bottich anfallen-den Lackes od. dgl. derart bemessen sind, daß der Lack nicht in einer der Vorschubrichtung der Schallplatten entgegengesetzten Richtun't, aus dem Bottich entweicht und außerdem erst in einer solchen Entfernung nach dem Eintreten der mit einem Überzug zu versehenden Schallplatte unter den Bottich die Schallplättenoberfläche berührt, daß keine Luftblasen in den Lack eingeschlossen werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatten vor dem Durchgang unter dem Bottich auf der zu überziehendenFläche derWirkung einesBenetzungsmittels ausgesetzt werden, derart, daß die Obdrfläche der Schallplatten die Bildung von Luft-oder Dampfblasen in der Schicht des vom Bottich auf die Platte niederfallenden Lackes od. dgl. unmöglich m2tcht. - 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Benetzungsmittel dem Überzugsmaterial vor Auftragen auf die Schallplatten zugesetzt wird. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatten vor dem Vorbeiziehen unter dem Bottich nacheinunder der Wirkung eines Benetzungs- und alsdann eines Reinigungsmittels zwecks Entfernung jeglichen Staubes und jeglicher Verunreinigung von der Plattenoberfläche ausgesetzt werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, da;durch gekennzeichnet, daß die Reinigung der Plattenoberfläche durch eine mit einem Lösungsmittel getränkte Rolle oder Walze erfolgt. 6-. Verfahren 'nach den Ansprüchen i bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatten nach Vorbeiziehen unter dem den Überzug verteilenden Bottich vom Tische abgehoben und von der zugleich das Förderband und die, Schallplatten bedeckenden Lackschicht durch ein Reibungssystem abgelöst werden, das mitderTischebene ausgerichtet ist und an dem waagerecht in bezug auf das Förderband hervorstehenden Plattenteil angreift. 7. fVerfahren nach den Ansprüchen i bis 6, da-durch gekennzeichnet, daß der Druck des im Bottich enthaltenen Lackes od. dgl. ständig auf einem solchen Wert gehalten wird, daß er das Ausbreiten des Überzuges auf dem Band mit für ein gleiches Grundprodukt gleichbleibender -Stärke und Zähflüssigkeit gewährleistet. , 8. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrieren des Förderbarrdes unter dem Bottich an den bei-den E, nden dieses Fürderbandes erfolgt, um j egliches Verrutschen,des Förderbandes in bezug auf den Lackverteilungsbottich zu vermeiden. g. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Einlaß- und amAustrittsen,de- des Tisches Sätze von Spannrollen für das Förderband der Schallplatten aufweist, wobei die eine der Rollen des Austrittssatzes auf einem in seiner Mitte um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Gestell eingebaut ist. io. Maschine zur Durchführung des Verfafirens nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet"daß die Vorrichtung zum Überziehen der Schallplatten eine Vorrichtung zum Ablösen der überzogenen Schallplatten aufweist und daß diese letztere aus einer Trommel besteht, die durch einen straff über eine:der Abrollwalzen des Förderbandes und eine Rolle gespannten Trie#briemen in Drehung versetzt wird. . i i. Maschine nach Anspruch i o, da;durch gekennzeichnet"daß die Rolle lose gelagert ist. 12. Maschine nach Anspruch io, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Rolle zugleich mit der Trommel angetrieben wird. 13. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel eine Nockenscheibe zum leichten Anheben der Schallplatten bei ihrem Erfassen und zum Ablösen derselben von der auch das Förderband bedeckendenLackschicht aufweist. 14. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzunggsverhältnis der mit der Nockenscheibe versehenen Trommel und der diese antreibenden Rolle derart ist, daß die lineare Geschwindigkeit der Schallplatte bei ihrem Erfassen etwas größer ist als die des Förderbandes, um,das Ablösen der Schallplatte von der am Förderband anhaf tendenLackschicht zu erleichtern. 15. Maschine nach den Ansprüchen io bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung der Troinmel und der zum Ablösen der Schallplatten dienenden Nockenscheiben mit Hilfe von Armen geschieht, die mit Kerben für die Aufnahme der Laufzapfen der Trommel versehen sind. 16. Maschine nach den Ansprüchen io bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle auf Kipplagern ruht, die durch Stellschraubeii getragen werden, welche sich an am Gestell sitzenden Anschlägen abstützen. 17. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lackbottich eine Walze angeordnet ist, die mit Filz oder ähnlichem tränkbarern Stoff bezogen ist, welcher auf die mit einem Benetzungsmittel behandelten Schallplatten keinerlei Flor od. dgl. niederfallen läßt. 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtun#gswalze von einem auf dem Maschinengestell eingebauten Verteiler gespeist wird. ig. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekermzeichnet, daß vor dem Lackbottich und hinter der Befeuchtu#ngswalze senkrechte Ab- streifer vorgesehen sind, welche mit einem schwammigen Stoff überzogen sind, um gegebenenfalls das Übermaß der Benetzungsflüssigkeit aufzunehmen. 2.0. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis- ig, dadurch gekennzeichnet, daß der Lackverteilungsbottich eine Speisevorrichtung mit gleichbleibendem Spiegel aufweist. 2,1. Maschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungsbottich unter ,dem Behälter angebracht ist, aus welchem der Lackabfluß mittels eines Schwimmers geregelt wird, welcher an eine Lufteinlaßvorrichtung des Verteilungsbottichs angeschlossen ist, wobei dieser mit seinem oberen Teil übereinen Schlauch mit der Oberseite des besagten Behälters verbunden ist. 22. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis zi, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand des Bottichs senkrecht und von rechteckigem Querschnitt ist und daß sie am unteren Teil waagerecht geschnitten ist, während die Hinterwand derart zur Vorderwand geneigt ist, daß der Bottich unten einen kleineren Querschnitt besitzt als oben sowie daß die Hinterwand derart schräg zur Ebene der Hintenvand geschnitten ist, daß die Spitzedes entstehenden stumpfen Winkels an der Innenseite 4er Hinterwand liegt. 23. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förderbandes durch ein Zahnrad erfolgt, welches auf einer schwenkbaren, in der Betriebsstellung jedoch f eststehenden Achse sitzt und mit einem zweiten Zahnrad kämmt, das mit einer Trommel oder Rolle umläuft, die durch einen Treibriemen der Aufwickeltrommel für das benutzte Papier nach erfolgtem Abschaben angetrieben wird. 24. Maschine nach irgendeinem der Ansprücheg bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abschaben das Aufwickeln des Förderbandes mit gleichbleibender Geschwindigkeit und Spannung mit Hilfe eines den Span-nhebel der Antriebsrolle,derAufwickeltrommel belastenden Gegengewichts erfolgt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 778 988, 737o6o.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1629665B1 (de) * 1966-01-10 1971-11-25 Scherpe Richard Verfahren zum herstellen eines schallaufzeichnungstraegers

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR737060A (fr) * 1931-05-13 1932-12-06 Procédé et appareil pour la production d'enduits d'épaisseur régulière et spécialement de films
FR778988A (fr) * 1934-09-28 1935-03-27 Vernis Pyrolac S A R I Soc D Machine pour la fabrication de disques de phonographe

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