DE654377C - Sprungschaltwerk, insbesondere fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Sprungschaltwerk, insbesondere fuer Stufentransformatoren

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DE654377C
DE654377C DEA66902D DEA0066902D DE654377C DE 654377 C DE654377 C DE 654377C DE A66902 D DEA66902 D DE A66902D DE A0066902 D DEA0066902 D DE A0066902D DE 654377 C DE654377 C DE 654377C
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DE
Germany
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crank
gear
rotation
snap
crankshaft
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Expired
Application number
DEA66902D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Boelte
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/44Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using Geneva movement

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprungschaltwerk, das dazu dient, ein Schaltgerät, insbesondere den Regelschalter eines Stufentransformators, mittels eines Hand- oder Motorantriebes in beliebiger Drehrichtung so zu betätigen, daß trotz schleichender Bewegung der Antriebsvorrichtung die Kontaktvorrichtung von einer Dauerstellung zur andern schnell und unaufhaltsam, also unabhängig von dem Antrieb, fortbewegt wird. Der Antrieb erfolgt dabei vermittels eines Kraftspeichers. Dieser liegt zwischen einem Festpunkt und einer von einer Antriebsvorrichtung bewegten Kurbel, die die Schalteinrichtung antreibt. Er wird bei dem einen Teil der Kurbelumdrehung aufgeladen und bei einem andern Teil entladen. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art vermag der Kraftspeicher während der Entladezeit auf das Antriebsorgan zurückzuwirken. Dies kann unter Umständen den Entladevorgang stören.
Um derartige Störungen zu vermeiden,
wird erfindungsgemäß .eine Zwischenwelle vorgesehen, an welcher die Kraftspeicherkurbel angreift und welche je einen über einen Drehwinkel von i8o° sich erstreckendenden Totgang gegenüber der Antriebsvorrichtung einerseits und dem aussetzenden Getriebe anderseits besitzt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß für beide Drehrichtungen während der Aufladung des Kraftspeichers zwischen der Kurbelwelle und der Antriebsvorrichtung und während der den Arbeitshub vollziehenden Entladung des in seiner Ruhelage zu den Getriebeteilen symmetrisch liegenden Kraftspeichers zwischen der Kurbelwelle und den getriebenen Teilen eine kraftschlüssige Verbindung besteht.
Besondere Vorteile des neuen Sprungschaltwerkes ergeben sich, wenn· man es in Verbindung mit einem Maltesergetriebe benutzt, bei dem bekanntlich eine schrittweise aussetzende Bewegung des angetriebenen Teils erfolgt. Legt man hierbei den Schaltschritt so, daß er gerade während der Entladezeit des Kraftspeichers zurückgelegt wird, so erhält man an den Kontakten eine sehr hohe Schaltgeschwindigkeit und infolgedessen geringen Kontaktbrand; dabei sind die Übergänge bei Beginn und am Ende des Schalt- so Vorganges verhältnismäßig sanft.
Außer für Stufenschalter von Regeltransformatoren kann das Sprungschaltwerk nach der Erfindung mit Vorteil auch bei Stufenschaltern für andere Zwecke Verwendung finden, so z. B. bei Anlaßschaltern, Stern-Dreieckschaltern, Zellenschaltern usw.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der" Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt im Schnitt ein Sprungschaltwerk, das über die Welle 17 eine nicht gezeichnete, sprungweise zu betätigende Kontakteinrich-
*) Von dem Paientsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Balte in Berlin-Karlshorst.
tung, ζ. B. die Kontaktbahn eines Transformatorstufenregelschalters betätigt. Der für die Schnelischaltung vorgesehene Kraftspeicher ι greift mit seinem einen Ende an, einer Kurbel 2, mit seinem andern Ende an einem feststehenden Bolzen 18 art. Wird die Kurbel 2 gedreht, so wird bei einer halben Umdrehung der Kraftspeicher aufgeladen, bei dem übrigen Teil der Umdrehung entladen.
Das Spannen des Kraftspeichers geschieht durch ein Antriebsorgan, in dem dargestellten Fall durch die Handkurbel 7, über einen Trieb 6 und Gegentrieb 5 unter Zwischenschaltung eines Totganges zwischen dem Antrieb und der Kurbel 2 des Kraftspeichers. Der Teil 5 besitzt zu diesem Zweck eine Nase 3, die auf einen Anschlag auf der Kurbelnabe 4 wirkt. Wird die bei 8 gelagerte Antriebskurbel 7 gedreht und liegt die Nase 3 gegen den Anschlag der Kurbelnabe 4 an, so wird der Kurbelzapfen 2 gedreht und der Kraftspeicher ι gespannt. Gelangt der bewegliche Aufhängepunkt 2 der Feder über die dargestellte Totpunktlage, nämlich seinen
a5 größten Abstand von dem ortsfesten Ende der alsdann am stärksten gespannten Feder hinweg, so entspannt sich diese, indem sich der Anschlag der Kurbelnabe4 von der Nase 3 ablöst. Die Kurbel bleibt am Hubende in der
3Q Lage stehen, in welcher sie den kürzesten Abstand von dem ortsfesten Ende der Feder einnimmt, bis der sich schleichend fortbewegende Antrieb die Nase 3 hier wieder zur Anlage gebracht hat. Die Welle 9 mit der Kurbel 2, 4 an ihrem einen Ende ist durch einen Hohlzapfen 14 hindurchgeführt und trägt am andern Ende einen Mitnehmer 10. Dieser hat gegen den von ihm angetriebenen Teil 11 mit dem Anschlag 13 wiederum einen Leerlauf. Der getriebene Teil 11 sitzt ebenso wie der Trieb 5 lose auf dem Hohlzapfen 14 und ist als Malteserkurbel ausgebildet, die ihrerseits in das Malteserrad 12 eingreift, das lose drehbar auf der Verlängerung des feststehenden Bolzens 18 sitzt. Bei jeder Umdrehung der Malteserkurbel 11 wird ein bestimmter Schaltschritt des Malteserrades und der mit diesem über eine Gelenkkupplung 16 verbundenen Welle 17 vorgenommen. Der Freilauf zwischen den Teilen 10 und n dient bei gleichzeitiger Anwendung beider Drehrichtungen dazu, den Eingriff des Malteser-•getriebes 11, 12 mit der Entladezeit des Kraftspeichers in beiden Fällen in Übereinstimmung zu bringen. Da dieselbe Weg-'strecke der Welle 9 in der einen Drehrichtung zur Aufladung des Kraftspeichers dient ■ und in der andern Drehrichtung für die Entladung desselben benutzt wird, so muß zwischen der Drehung des Teiles 4 und derjenigen der Malteserkurbel 11 ein Totgang von etwa i8o° liegen. 15 ist der Träger, in dem die verschiedenen Teile des Schaltwerkes gelagert sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sprungschaltwerk, insbesondere für Stufentransformatoren, mit einem Kraftspeicher für beide Drehrichtungen, der zwischen einem Festpunkt und einer von η0 einer Antriebsvorrichtung bewegten Kurbel liegt, die über ein aussetzendes Getriebe, insbesondere Maltesergetriebe, die Schalteinrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9), an weleher die Kraftspeicherkurbel (4) angreift, als Zwischenglied mit je einem über einen Drehwinkel von i8ö° sich erstreckenden Totgang gegenüber der Antriebsvorrichtung (5, 6, 7) einerseits und dem ausseizenden Getriebe (ii, 12) andererseits in der Weise vorgesehen ist, daß für beide Drehrichtungen während der Aufladung des Kraftspeichers zwischen der Kurbelwelle (9) und der Antriebsvorrichtung (Sj 6j 7) und während der den Arbeitshub vollziehenden Entladung des in seiner Ruhelage zu den Getriebeteilen symmetrisch liegenden Kraftspeichers zwischen der Kurbelwelle (9) und den getriebenen go Teilen (11,12,16,17) eine kraftschlüssige Verbindung besteht.
  2. 2. Sprungschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein antreibendes Organ (Ketten- oder Zahnrad 5) und die Malteserkurbel (11) auf einem Hohlzapfen (14) lose gelagert sind, durch welchen die beiderseits mit Leerlauf arbeitende Kurbelwelle (9) hindurchgeführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA66902D 1932-08-18 1932-08-18 Sprungschaltwerk, insbesondere fuer Stufentransformatoren Expired DE654377C (de)

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