DE654226C - Einrichtung zum Regeln der Ausstossluft bei Torpedorohren - Google Patents
Einrichtung zum Regeln der Ausstossluft bei TorpedorohrenInfo
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- DE654226C DE654226C DEP73989D DEP0073989D DE654226C DE 654226 C DE654226 C DE 654226C DE P73989 D DEP73989 D DE P73989D DE P0073989 D DEP0073989 D DE P0073989D DE 654226 C DE654226 C DE 654226C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/08—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
- F41F3/10—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
- Einrichtung zum Regeln der Ausstoßluft bei Torpedorohren Beim Schießen mit Torpedos aus Unterwasserrohren wird bekanntlich der Torpedo mit Preßluft aus dein Lancierrohr ausgestoßen. Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand zum derartigen Regeln der Ausstoßluft,. daß ein schwalloses Schießen ermöglicht wird. Dieses Regeln wird gemäß der Erfindung grundsätzlich dadurch herbeigeführt, daß bei Beginn des Ausstoßens des Torpedos ein Geschwindigkeitsregler in Tätigkeit gesetzt wird, der das Luftausstoßventil derart steuert, daß es bei einerbestimmtenGeschwindigkeit des Torpedos schließt.
- Die Einrichtung für das Ausstoßen eines Torpedos setzt sich im wesentlichen zusarninen aus einer Luftpatrone, einem Ausstoßventil in der Verbindungsleitung von derLuftpatrone in das Lancierrohr und einem Abzugsventil, mit dem das Ausstoßventil zur Wirksamkeit gebracht wird. Gemäß der Erfindung wird ein Geschwindigkeitsregler, der über ein Hebelgestänge mit dem Abzugsventil in Verbindung steht, dadurch in Umdrehung versetzt, daß ein Stahlband, das auf einer auf der Reglerachse befestigten Rolle aufgerollt ist, von dem das Läncierrohr verlassenden Torpedo abgerollt wird. Sobald der Geschwindigkeitsregler eine im voraus bestimmte, der Torpedogeschwindigkeit entsprechende Geschwindigkeit erreicht hat, wird über das Hebelgestänge das Abzugsventil derart betätigt, daß infolge Druckausgleiches in dem Ausstoßventil dieses zum Schließen gebracht wird.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Die grundsätzliche Regeleinrichtung ist in den Abb. i, 2, 3 und q. dargestellt. In der Luftpatrone i befindet sich die erforderliche Preßluft. In den Leitungen 3a, 3b ist ein Ventil 2 eingebaut, das als Differentialkolbenventil ausgebildet ist und als Ausstoßventil dient. In der Zwischenwand des Kolbens 12 ist eine kleine Öffnung 5 angebracht; dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß auch in den "Raum oberhalb des Kolbens Luft einströmen kann. Infolge der Differentialwirkung drückt die Luft also auch von oben auf den Kolben und hält das Ventil geschlossen. Mit diesem Ventil 2 steht das Abzugsventil R in Verbindung, und zwar durch die Spiralfeder 17. Der Ventilkörper 8 ist an einem doppelarmigen Hebel 7 angelenkt. Dieser Hebel ? hat auf der einen Seite einen Knopf 6 und trägt au-f der anderen Seite einen Stift io, der axial geführt ist. Beim Niederdrücken des Knopfes 6 wird das Abzugsventil 8 geöffnet. Dadurch strömt die oberhalb des Kolbens i2 in dem Ventilgehäuse befindliche Luft nach außen. -11s Folge davon wird das Ventil 12 durch den Überdruck unter ihm, der von der Patronenluft gebildet wird, geöffnet. Damit wird der Luftweg von der Patrone i zu dem Ausstoßrohr g freigegeben. Gleichzeitig wird mit Beginn der Bewegung des Torpedos der Geschwindigkeitsregler .a. eingeschaltet, und zwar dadurch, daß der Stift io über den Schleifring i i des Reglers gehoben wird. Der Stift io bleibt nun so lange auf diesem Schleifring, bis die Torpedobewegung den Regler auf die Höchstgeschwindigkeit gebracht hat und damit den Schleifring zurückzieht, so daß jetzt der Stift io wieder zurückfallen kann und das Abzugsventil 8 durch Einwirkung der Spiralfeder i7 wieder zum Abschluß gebracht wird. Dann nimmt die durch die Bohrung 5 in den Raum oberhalb des Kolbens 12 fließende Luft wieder einen Überdruck an, unter dessen Einwirkung dann auch das Ventil 2 wieder geschlossen wird.
- Das Ingangsetzen des Geschwindigkeitsreglers erfolgt in folgender Weise: Auf der Reglerwelle 2o sitzt eine Scheibe 13 (Abb. 5, 6, 7, 8) .. Um diese Scheibe ist ein Stahlband 1q. gelegt, an dessen einem Ende ein Haken 15 angebracht ist. Dieser Haken 15 wird von einer Schwinge i8 umfaßt. Diese Schwinge 18 ragt mit einem abgerundeten Teil in das Torpedorohr hinein und ist nun eine Achse 21 s s chwenkbar. Beim Einschieben des Torpedos wird nun diese Schwinge hochgehoben. Nachdem die Torpedoführungswarze icg den Haken 15 passiert bat, hakt sich dieser vor oder in die Steuerflosse des Torpedos ein (Abb. 8, 9 und i o) .
- Die jetzt aus der Patrone in das Torpedorolir einströmende Luft setzt den Torpedo und damit den Regler, der mittels Haken und Stahlband mit dem Torpedo verbunden ist, in Bewegung. Der von der Steuerflosse mitgenommene Haken löst sich schließlich an der schrägen Fläche 16 in dem Torpedorohr (Abb.3). Eine im Reglergehäuse angebrachte Spiralfeder bringt dann den Haken wieder in die Anfangsstellung zurück durch Aufrollen auf die Scheibe 13. Der in Bewegung gesetzte Geschwindigkeitsregler löst bei einer bestimmten Drehzahl den Stift io aus, so daß dieser von dem Schleifring i i freigegeben wird. Wie oben bereits erwähnt, wird dadurch das Schließen zunächst des Abztigsventils 8 und dann des Ausstoßventils bewirkt.
- In den Abb. ii und 12 ist die Schwinge 18 '--und der Haken 15 in einem Aufriß dargestellt. ' Man ersieht hieraus, wie der Haken 15, an 'dem auf der einen Seite das Stahlband 14 befestigt ist, zwischen den beiden Seitenwänden der Schwinge 18 und auf den an diesen angebrachten Rippen liegen kann. Auf der Oberseite ist die Schwinge 18 abgedeckt und wird durch einen unter der Einwirkung einer Feder 22 stehenden Stift 23 nach unten gedrückt.
Claims (6)
- PATRNTATNZSPRÜCHR: i. Einrichtung zum Regeln der Ausstoßluft bei Torpedorohren, bei der die Preßluft über ein Ausstoßventil in das Lancierrohr eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in Bewegung gesetzten Torpedo ein Geschwindigkeitsregler in Gang gesetzt wird, der mit dein Ausstoßventil oder dein mit diesem zusammenhängenden Abzugsventil so gekuppelt ist, daß bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl des Geschwindigkeitsreglers das Ausstoßventil zum Abschluß gebracht wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßventil als Differentialkolbenventil ausgebildet ist, in der Weise, daß durch eine Bohrung in dem Kolbenboden Preßluft auch in den Raum oberhalb des Kolbens treten kann und mit einem diesen Raum mit der Außenluft in Verbindung setzenden Abzugsventil verbunden ist und daß weiter das Abzugsventil über einen doppelarmigen Hebel mit dein Geschwindigkeitsregler kraftschlüssig -verbunden ist.
- 3. Einrichtung'nacli Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitssegler durch Abziehen eines Metallbandes von einer auf der Reglerwelle angeordneten Scheibe, in Gang gesetzt wird, wobei ein -an dein Metallband angebrachter Haken sich am Torpedo anhängt. q..
- Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsregler mit einer Hülse versehen ist und durch die Fliehkraft des Reglers verschoben wird, bis ein auf ihm rastender Stößel freigegeben wird, der über einen Hebel mit dem Abzugsventil verbunden ist und bei seiner Freigabe das Schließen des Abzugsventils unter der Wirkung einer Feder gestattet.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken zur Mitnahme des Metallbandes zwischen zwei Schwingen drehbar gelagert ist und sich beim Schuß in der oberen Führdngsnut des Ausstoßrohres bewegt, bis er auf eine keilförmig ausgebildete Aussparung des Ausstoßrohres trifft und sich hier automatisch von dem Torpedo abhebt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugs-und Ausstoßventil in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind und beide von dem Geschwindigkeitsregler gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73989D DE654226C (de) | 1936-10-21 | 1936-10-21 | Einrichtung zum Regeln der Ausstossluft bei Torpedorohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73989D DE654226C (de) | 1936-10-21 | 1936-10-21 | Einrichtung zum Regeln der Ausstossluft bei Torpedorohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654226C true DE654226C (de) | 1937-12-18 |
Family
ID=7392442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP73989D Expired DE654226C (de) | 1936-10-21 | 1936-10-21 | Einrichtung zum Regeln der Ausstossluft bei Torpedorohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654226C (de) |
-
1936
- 1936-10-21 DE DEP73989D patent/DE654226C/de not_active Expired
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