DE653891C - Signalantrieb mit Motorkupplung - Google Patents

Signalantrieb mit Motorkupplung

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Publication number
DE653891C
DE653891C DEO22612D DEO0022612D DE653891C DE 653891 C DE653891 C DE 653891C DE O22612 D DEO22612 D DE O22612D DE O0022612 D DEO0022612 D DE O0022612D DE 653891 C DE653891 C DE 653891C
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DE
Germany
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coupling
motor
signal drive
signal
motor coupling
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Expired
Application number
DEO22612D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/161Local operating mechanisms for form signals using electromotive driving means
    • B61L5/163Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Bei elektrisch gestellten Signalen wird die Rückholung des Signalflügels aus der Fahrtin die Haltlage bei stromlosem Zustand häufig dadurch erreicht, daß der oder die Signalflügel über besondere Kuppelmaginetie mit dem Stellgetriebe verbunden, sind und sich selbst überlassen fallen, sobald der oder die Kuppelmagnete stromlos werden und dabei eine Sperre auslösen. Bei anderen Ausführungen wird die Rüekhohmg dtu-ch eine in der Fahrtlage gespannte Feder bewirkt, die ihre Kraft über das mit dem Motior verbundene Getriebe auf den Signalflügel ausübt, sobald ein besonderer Festhaltemagnet stromlos wird.
Die erste Ausführungsform hat den Nachteil, daß besonders bei mehrflügligen Signalen die Signalflügel nicht starr mit dem Getriebe verbunden sind. Durch besondere Schaltungen muß dabei verhindert werden, daß ein falsches Signalbild erscheint. Im zweiten Fall ist wohl eine solche starre Verbindung vorhanden, es wird aber die Stellkraft des Motors beim Stellen des Signals durch die außerdem zu spannende Rückholfeder übermäßig geschwächt. Außerdem beeinträchtigt der mitlaufende Motor das selbsttätige Haltfallen.
Es ist bekannt, zur Vermeidung dieser Nachteile zwischen Motor und Getriebe eine lösbare, durch den Motor selbsttätig eingeschaltete Kupplung zu verwenden, die sich bei Stromlioswerden des Motors wieder löst. Die Lösung geschieht dabei durch Einziehen einer Feder, eines Gewichtes o. dgl. Es ist ersichtlich, daß der Stellmotor bei Einschaltung des Stromes, um die Kupplung herzustellen, außer dieser Leistung noch die Gegenkraft der Feder zu überwinden hat. Dies ist dann besonders schwierig, wenn der Stellmotor als Hauptstrommotor ausgeführt ist und bei voller Drehzahl nur eine beschränkte Zugkraft in axialer Richtung auszuüben vermag.
Erfindungsgemäß kann dieser Nachteil vermieden werden, indem besondere Vorrichtungen zur Erzeugung einer Rückstellkraft weggelassen werden, so daß die Zugkraft des An-
fcers in axialer Richtung ausschließlich der Kuppelwirkung zugute kommt. Das Lösen der Kupplung geschieht sicher und wirkungsvoll, bei plötzlichem Stillsetzen des Getriebes;;! und Abschalten des Stellstromes, indem .<%ii Anker infolge seiner kinetischen Energie;* allein seine Kuppelscheibe löst.
Diese Ausführung hat gegenüber den bekannten Systemen den Vorteil einer vierhält-
ίο nismäßig einfachen Stell- und Bewegungsmechanik sowie einer unbedingt starren Verbindung zwischen Signalflügel und Getriebe. Die Stellung eines oder beider Signalflügel kann dabei in bekannter Weise durch zweckmäßige Ausbildung der Stellzahnräder erfolgen, indem z.B. der Motor für Stellung eines Flügels für Linkslauf, für Stellung beider Flügel für Rechtslauf geschaltet wird. Andererseits ist der Motor in der Fahrtlage vollständig- entkuppelt und vermag durch seine natürlichen Reibungsverluste das selbsttätige Haltfallen nicht mehr zu hemmen. Aus der Abbildung ist eine schematische - Darstellung des kuppelnden bzw. antkuppelnden Motors zu ersehen. Der Stellmotor, der in üblicher Weise als Zweifeldmotor mit Hauptstromcharakteristik geschaltet ist, ist durch den Anker 1 und die Feldmagnete 2, 3 schematisch dargestellt. Der Anker ist innerhalb des Gehäuses in seinen Lagern 4 verschiebbar angeordnet und trägt auf seiner Welle 5 eine konisch dargestellte Kuppelscheibe 6. Durch die unsymmetrisch dargestellte Lage des Ankers-, bezogen auf die Feldmagnete 2, 3, wird' bei Einschaltung eine Zugkraft ausgeübt, die den Anker in das volle magnetische Feld hineinzuziehen bestrebt ist. Dabei faßt die Kuppel scheibe 6 die mit dem Getriebe 13, 14 verbundene Mitnehmerscheibe 7 und bewegt das Getriebe z.B. nach der Fahrtlage. Mit der Welle 15 ,und Kurbel 16 steht das Flügelgestänge, das ■,tier. Einfachheit halber weggelassen ist, in .Verbindung.
:Bei 'erreichter Fahrtlage erhält der Festhaltemagnet 11 Strom und zieht die mit der Mitnehmerscheibe 9 verbundene Festhaltiescheibe 10 an. Durch die plötzliche Stillsetzung wird die Kuppelscheibe 6 gelöst, so daß der Motor leer ausläuft.
Die Anordnung ist nun so getroffen, daß das Flügelgestänge nunmehr eine gewisse Kraft auf die Kurbel 16 und damit auf das ganze Getriebe im Sinne der Haltstellung ausübt. Wird der Festhaltemagnet 11 stromlos, so wird die Festhaltescheibe 10 durch die Feder 12 abgedrückt. Der Signalflügel vermag nun ohne weiteres durch sein Übergewicht das Getriebe in die Haltstellung zurüekzubewegen, während sonst die Haltstellung durch den Motor selbst erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Signalantrieb mit Motorkupplung, wobei der mit verschiebbarem Anker versehene Stellmotor im stromdurchfiDssenen Zustand sich selbsttätig mit dem Getriebe kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung der Kuppelscheibe (6) und der Mitnehmerscheibe (7) bei plötzlichem Stillsetzen des Getriebes und Stromunterbrechung ohne besondere Hilfsmittel lediglich durch die in dem umlaufenden Motoranker (1) aufgespeicherte kinetische Energie erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEO22612D 1936-10-09 1936-10-09 Signalantrieb mit Motorkupplung Expired DE653891C (de)

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