DE489260C - Elektromotorische Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektromotorische Andrehvorrichtung fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE489260C DE489260C DES69872D DES0069872D DE489260C DE 489260 C DE489260 C DE 489260C DE S69872 D DES69872 D DE S69872D DE S0069872 D DES0069872 D DE S0069872D DE 489260 C DE489260 C DE 489260C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/001—Arrangements thereof
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
- Elektromotorische Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Bei elektromotorischen Andrehvorrichtungen für Brennkraftmaschinen mit durch Schraubengetriebe selbsttätig einrückbarem Ritzel hat man bereits vorgeschlagen, den Anker des Motors zu Beginn des Ausrückvorganges zu bremsen, um dadurch das Ausrücken des Ritzels aus der Gegenverzahnung zu erleichtern. Bei den bekannten Anordnungen läuft der Andrehmotor nach dem Ausrücken des Ritzels zunächst eine Zeit weiter. Bei derartigen Einrichtungen wird die Verzahnung des Anlaßgetriebes durch rasch wiederholtes Anlassen sehr gefährdet, denn es zeigt sich, daß nur beim Einrücken des Anlaßgetriebes nach vorangehendem Stillstand aller beweglichen Teile der Anlaßvorgang glatt vor sich geht, während die bei den modernen Anlassern ziemlich komplizierten Bewegungsvorgänge empfindlich gestört werden, wenn der Anlasser, wie bei den bekannten Einrichtungen, einschließlich des Ritzels von dem vorhergehenden Einrückvorgang noch nicht vollständig zur Ruhe gekommen ist.
- Ein einwandfreies Einrücken, auch bei rasch wiederholtem Anlassen, kann man gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten, wenn man die mechanische Nachlaufbremse derart ausbildet, daß nach dem Ausrücken des Ritzels aus der Gegenverzahnung das treibende Schraubenglied, z. B. der Motoranker und damit auch das Ritzel, nach dem Ausrücken des Ritzels aus der Gegenverzahnung durch die Nachlaufbremse selbsttätig stillgesetzt wird. Durch das Stillsetzen des treibenden Schraubengliedes wird ein beschleunigtes Zurückschrauben des zunächst auf dem Gewinde ungebremst weiterlaufenden Ritzels in seine Ausrückstellung mit der größtmöglichen Ausrückgeschwindigkeit herbeigeführt. Da die Bremswirkung schon einsetzt, noch ehe das Ritzei die Gegenverzahnung verlassen hat, und so lange vorhanden ist, bis alle umlaufenden Teile stillstehen, wird der Anlasser in kürzester Zeit für ein erneuertes Anlassen vorbereitet. Die Nachlaüfbremse kann in ihrem Bau ähnlich den für andere Anlassersysteme bekannten Bremsen gemacht werden, die das Weiterlaufen des Motorankers früher oder später beenden sollen. Bei den bekannten Anordnungen ist aber eine Beschleunigung des Ausrückens in dem oben erläuterten Sinn nicht vorgesehen, teils weil es keine Schraubenanlasser sind, teils weil die bekannten Bremseinrichtungen nicht auf ein vollständiges Stillsetzen des treibenden Schraubengliedes berechnet sind.
- Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen elektrischen Anlasser im Längsschnitt. Das Ritzel a ist mit dem Anker b des Andrehmotors über ein aus Schraube und Mutter und mehreren Federn bestehendes Einrückgetriebe c_verbqnden, das in einer Höhlung des Motorankers untergebracht ist. Um den Antrieb sofort nach, dem Ausschalten des Motors sicher stillzusetzen und so für das nächste Einrücken rasch vorzubereiten, enthält dieser innerhalb seines Gehäuses eine elektromagnetisch gesteuerte Nachlaufbremse in Form einer am Lagerschild d befestigten feststehenden Bremsfläche c und einer in axialer Richtung luftbaren, mit dem Anker umlaufenden Bremsfläche f. Damit die Bremse während -des normalen Betriebes nicht stört, wird sie durch Verschieben des Motorankers in seiner Achsenrichtung gesteuert. Dieser ist bei stromlosem Motor gegen die magnetische Mittelebene etwas seitlich verschoben und wird beim Erregen des Motorfeldes durch den magnetischen Zug entgegen dem Druck einer Feder g in die Mittellage gebracht, wodurch zugleich mit dem Einschalten des Motors die Bremse e, f gelüftet wird. Diese nur Millimeter oder Bruchteile davon betragende Ankerverschiebung ist nicht zu verwechseln mit der bei gewissen anderen Anlassersystemen gebräuchlichen, wo der Anker die ganze Ein- und Ausrückbewegung durch seitliche Verschiebung ausführt. Als feststehende Bremsfläche e dient hier die innere Stirnfläche des Lagerschalenflansches. Dieser kann nach Bedarf auch konisch ausgebildet werden, um die Reibung zu erhöhen, doch haben sich bei Versuchsausführungen ziemlich kleine ebene Bremsflächen als ausreichend erwiesen. Die Feder g ist eine Blattfeder und drückt auf das Wellenende über ein Kugelspurlager, das durch eine einzige in der Wellenachse gelagerte Kugel h gebildet ist. Die umlaufende Bremsfläche f kann unmittelbar am Motoranker oder dessen Welle sitzen. Das Nachsehen und Ausbessern wird aber bei der hier beschriebenen Ausführungsform mit einsetzbarem Einrückgetriebe besonders erleichtert, wenn die Bremsfläche f mit dem in den Motoranker oder die Welle einzuschiebenden Einsatz i verbunden ist. Hierbei ergibt sich gerade für diese Bauart der weitere Vorteil, daß der Einsatz nicht besonders mit der Welle oder dem Anker verschraubt werden muß, sondern in den ihn aufnehmenden Hohlraum einfach mit mäßiger Reibung eingeschoben werden kann: Bei stromlosem Motor wird er durch den Druck der Feder g und den Gegendruck der Bremsfläche e unbedingt in seiner Lage gesichert und nur während der kurzen Zeit, durch die die Bremse gelüftet ist, muß die Reibung die axiale Sicherung übernehmen. In der Umfangsrichtung ist natürlich durch geeignete Mitnehmer k die nötige Verbindung mit dem Motoranker hergestellt. Der Einsatz i bildet zugleich den einen Lagerzapfen des Motorankers. Sowohl die Anordnung der Bremsflächen als auch die Steuerung der Bremse kann im Rahmen der Erfindung von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichen, wenn diese auf andere Anlasserbauarten angewendet wird. Z. B. kann bei Anlassern mit zwischen Ritzel und Motor eingeschaltetem Vorgelege die Nachlaufbremse auch an einem Vorgelegerad oder dessen Welle angreifen, auch kann ihre Luftbewegung ohne weiteres in radialer Richtung statt in der Achsenrichtung des umlaufenden Teiles vor sich gehen. Ihre elektromagnetische Steuerung läßt sich mit den Schaltvorgängen am Andrehmotor auch durch Kontaktgebung im Schaltkasten oder in ähnlicher Weise in Zusammenhang bringen.
Claims (6)
- PATENTANSYRl1C111:: i. Elektromotorische Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit durch Schraubengetriebe selbsttätig einrückbarem Ritzel und einer auf das treibende Schraubenglied beim Ausrücken des Ritzels aus der Gegenverzahnung einwirkenden mechanischen Nachlaufbremse, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausschalten des Motors das treibende Schraubenglied und damit das mit -ihm umlaufende Ritzel nach, dem Ausrücken des Ritzels aus der Gegenverzahnung durch die Nachlaufbremse ohne nochmaliges Schalten selbsttätig stillgesetzt wird.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i,- bei der die Bremse mittels- Verschiebung des Motorankers durch den Zug des magnetischen Feldes und eine ihm entgegenwirkende Hilfskraft gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskraft durch eine über ein Kugelspurlager auf das Wellenende drückende Feder (g) hervorgebracht wird.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelspurlager durch eine einzige in der Wellenachse gelagerte Kugel (h) gebildet ist. ¢.
- Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Bremsfläche (f) mit einem das Einrückgetriebe enthaltenden, in den Motoranker oder die Welle einzuschiebenden Einsatz (i) verbunden ist.
- 5. Ausführungsform nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der die bewegliche Bremsfläche tragende Einsatz in dem ihn aufnehmenden Hohlraum in der Achsenrichtung nur durch Reibung gehalten wird.
- 6. Ausführungsform nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der das Einrückgetriebe aufnehmende und die Bremsfläche (f) tragende Einsatz (i) zugleich einen Lagerzapfen des Motorankers bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT489260X | 1925-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489260C true DE489260C (de) | 1930-01-15 |
Family
ID=3675102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69872D Expired DE489260C (de) | 1925-03-28 | 1925-05-06 | Elektromotorische Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489260C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818081A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-08 | Mitsubishi Electric Corp | Anlassermotor |
-
1925
- 1925-05-06 DE DES69872D patent/DE489260C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818081A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-08 | Mitsubishi Electric Corp | Anlassermotor |
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