DE761327C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE761327C
DE761327C DEA91817D DEA0091817D DE761327C DE 761327 C DE761327 C DE 761327C DE A91817 D DEA91817 D DE A91817D DE A0091817 D DEA0091817 D DE A0091817D DE 761327 C DE761327 C DE 761327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starting device
disc
internal combustion
flywheel part
toothed
Prior art date
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Expired
Application number
DEA91817D
Other languages
English (en)
Inventor
Sigmund Dipl-Ing Bulling
Robert Heinold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE761327C publication Critical patent/DE761327C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Antaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der ein vorzugsweise elektrisch angetriebener, mit dem Rotor vereinigter Schwungmassenteil nach Erreichung seiner höchsten Drehzahl mit der anzuwerfenden Brennkraftmaschine gekuppelt wird.
  • Die vorgenannte Anlasserart ist bereits in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden, und ebenso "sind zahlreiche Maßnahmen in Vorschlag gebracht, die sich auf den Einbau einer geeigneten Kupplungsvorrichtung beziehen.-In der Hauptsache sind bei derartigen Anlaßvorrichtungen sogenannte Reibscheiben- oder Lamellenkupplungen zur Anwendung gekommen. Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden, zwischen den Schwungmassenteil und die anzuwerfende Brennkraftmaschine eine Klauenkupplung einzusetzen, die entweder von Hand oder elektromagnetisch zur Einschaltung gelangt. Bei Verwendung von Reibscheiben- oder Lamellenkupplungen ist während der Einkupplung derselben ein erheblicher Anpreßdruck aufzubringen, um ohne große Verzögerung ein Anwerfen der Brennkraftmaschine zu erzielen. Wird eine derartige Kupplung elektromagnetisch zur Einschaltung gebracht, so sind zur Erreichung eines großen Anpreßdruckes starke magnetische Kräfte erforderlich. Dadurch macht sich der Einbau einer großen Magnetspule notwendig. die viel Platz beansprucht und hohen Stromverbrauch aufweist. Dadurch verteuert sich eine derartige Kupplungseinrichtung ganz wesentlich. Wird eine reine Klauen- oder Zahnkupplung in derartige Schwungkraftanlasser eingebaut, so werden durch die auftretenden hohen Fliehkräfte beim plötzlichen Einkuppeln die Zähne oder Klauen derart beansprucht, daß sie bald zerstört sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen elektrischangetriebenen Schwungkraftanlasser zu schaffen, dessen darin eingebaute Kupplung eine sichere -Mitnahme der einzukuppelnden Teile gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß ist eine vom elektrisch angetriebenen und mit dem Rotor vereinigten Schwungmassenteil mitgenommene, axial verschiebbare Scheibe mit Zähnen versehen, die mit einer ebenfalls gezahnten Gegenscheibe nach Erreichung der vollen Schwungmassendrehzahl in Eingriff gebracht wird, wobei letztere ständig gegen den an einem mit der Motorwelle verbundenen Flansch angeordneten elastischen -Iitnehmerring gepreßt wird. Der erfindungsgemäße Aufbau der Kupplungsvorrichtung hat den Vorteil, daß beim Einkuppeln des elektrisch angetriebenen Schwungmassenteiles mit der anzu-,verfenden Brennkraftmaschine kehl Anpreßdruck innerhalb der Kupplung erzeugt zu werden braucht und daß eine genügende Elastizität der Kupplung ständig vorhanden ist. Die Kupplungsvorrichtung ist ferner gegenüber bekannten Maßnahmen dadurch verbessert worden. daß die plötzlich ineinandergreifenden Kupplungszähne durch einstellbaren bzw. zu regelnden Anpreßdruck erheblich geschont werden. Außerdem ist die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung in der Herstellung gegenüber bekannten Einrichtungen wesentlich billiger, da der darin eingebaute Elektromagnet nur zum Auskuppeln einer Zahnscheibe dient, die unter geringer Federspannung steht. Der eingebaute Elektromagnet ist daher in seinen Ausmaßen verhältnismäßig klein. so daß er geringen Stromverbrauch aufweist und wenig Platz beansprucht.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anlaßvorrichtung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht. und zwar zeigt Abb. i dieselbe in Längsschnitt und Abb. -2 die eingekuppelten Zahnscheiben in Draufsicht.
  • Es bezeichnet i das Gehäuse des Anlaßmotors und 2 den in das Gehäuse eingebauten Stator. 'Mit 3 ist der Rotor bezeichnet, mit dem der Schwungniassenteil 4 durch Schrauben .1.' verbunden ist. Der Schwungmassentei1 d ist auf einer in das Anlassergehäuse 1 hineinragenden Welle 3 unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 6 lose laufend gelagert. Die Welle 3 steht mit der nicht dargestellten Brennkraftmaschine in Verbindung. leben dem Schwungmassenteil:I ist eine Scheibe 7 gelagert, die mit Zähnen 8 versehen ist. Die Scheibe 7 wird vom Schwungmassenteil.I mitgenommen. und zwar durch mehrere daran angeordnete Stifte g, die in Aussparungen io des Schwungmassenteils .4 eingreifen. Der Zahnscheibe 7 gegenüber ist eine zweite Scheibe i i gelagert, die ebenfalls Zähne 12 aufweist, die den Zähnen der Scheibe; gleichen (Abb.2). Auf der mit der Brennkraftmaschine in Verbindung stehenden Welle 3 ist ein Flansch 13 fest angeordnet, der an seiner Innenseite 14 eine glatte Fläche 1d.' aufweist. Zwischen die Flanschfläche 14' und die Zahnscheibe i i ist eine elastische Lamellenscheibe 15, z. B. aus Gummi, eingelegt, die gegebenenfalls an der Flanschfläche 14' oder an der Zahnscheibe befestigt bzw. aufvulkanisiert sein kann. Die Zahnscheibe i i wird durch eine Federscheibe 16 ständig gegen die Lamellenscheibe 15 gepreßt. Die Federkraft der Scheibe 16 kann durch mehrere Schrauben 17. die in den Flansch 13 eingeschraubt sind, verstellt bzw. einreguliert werden, so daß der gegen den Flansch 13 wirkende Anpreßdruck der Zahnscheibe i i genau festgelegt «-erden kann. Auf die vom Schwungmassenteil .I mitgenommene Zahnscheibe ; wirken mehrere in den Schwungmassenteil eingelassene Druckfedern 18 ein, die die Zahnscheibe 7 ständig gegen die Zahnscheibe 1 i drückt, so daß die Zähne 8 und 12 ineinandergreifen. In den Schwungmassenteil 4. ist ferner eine -Magnetspule 1g eingebaut. Vor dem Einschalten des Anlaßmotors wird die -Magnetspule 1g erregt bzw. zur Einschaltung gebracht, und die im Schwungmassenteil a entstandene magnetische Kraft zieht die Zahnscheibe 7 in axialer Richtung gegen den Schwungmassenteil .4. Dabei werden die Druckfedern 18 zusammengedrückt und die Zähne 8 der Scheibe 7 aus den Zähnen 12 der Scheibe i i entfernt, d. h. der Elektromagnet 1g .wird zum Entkuppeln der Zahnscheibe 7 herangezogen. Hat nach dem Einschalten des Anlaßmotors der Rotor 3 sowie der mit letzterem verbundene Schwungmassenteil .4 die höchste Drehzahl erreicht, so wird der Stromkreis der _Magnetspule ig entweder durch einen von Hand betätigten Schalter oder selbsttätig in Abhängigkeit der Rotordrelizahl unterbrochen, und die Scheibe wird durch die Druckfedern 18 gegen die Scheibe i i gedrückt. Dabei kommen die Zähne 8 und 12 der beiden Zahnscheiben 7 und i i in Eingriff, so daß die Scheibe i i mitgenommen wird. Das Drehmoment wird dann auf den Flansch 13 übertragen und die Brennkraftmaschine angeworfen. Beim Einkuppeln der Zahnscheibe 7 in die Scheibe ii entsteht zwischen letzterer und dem Flansch 13 infolge der zwischen diese Teile eingelegten Scheibe i5 ein elastisches Mitnehmen des mit der Welle 5 verbundenen Flansches 13. Hat sich nach gewisser Zeit die elastische Scheibe 15 abgenutzt, so daß während der Einkupplung ein zu starkes Rutschen zwischen Scheibe 15 und Flansch 13 einsetzt, so wird die gegen die Scheibe ii drückende Federscheibe 16 durch die Schrauben 17 so weit nachgestellt, bis der richtige Anpreßdruck am Flansch 13 wieder vorhanden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der ein vorzugsweise elektrisch angetriebener, mit dem Rotor vereinigter Schwungmassenteil nach Erreichung seiner höchsten Drehzahl mit der anzuwerfenden Brennkraftmaschine gekuppelt wird, wobei die Mitnahme bzw. Einkupplung mittels Anpreßscheibe und elastischen Mitnehmerrings erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Schwungmassenteil (4) mitgenommene, axial verschiebbare Scheibe (7) mit Zähnen versehen ist, die mit einer ebenfalls gezahnten Gegenscheibe (ii) nach Erreichung der"vollen Schwungmassendrehzahl in Eingriff gebracht wird, wobei letztere ständig gegen den an einem mit der Motorwelle verbundenen Flansch angeordneten elastischen Mitnehmerring (15) gepreßt wird.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am elastischen Mitnehrnerring (15) anliegende Zahnscheibe (i i) durch federnde Glieder, insbesondere eine Federscheibe (16), deren Federdruck regelbar ist, ständig gegen den elastischen Mitnehmer (1-5) gedrückt wird.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der federnden Scheibe (16) durch im Flansch (13) sitzende Schrauben (17) beliebig einstellbar ist.
  4. 4. Anlaßvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare und vom Schwungmassenteil (4) mitgenommene Zahnscheibe (7) durch mehrere verhältnismäßig schwache Druckfedern (18) gegen die andere Zahnscheibe (i i) gedrückt wird und daß zum Auskuppeln der Zahnscheibe (7) ein in den Schwungmassenteil (4) eingebauter Elektromagnet (ig) dient.
DEA91817D 1940-08-10 1940-08-10 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE761327C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207619A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-30 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Startersystem für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Starten einer Verbrennungskraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207619A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-30 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Startersystem für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Starten einer Verbrennungskraftmaschine

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