DE653542C - Schaltanordnung mit einer Roehre - Google Patents

Description

• Schaltanordnung mit einer Röhre Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung mit einer Mehrgitterröhre, bei der an verschiedenen Elektroden Nutzkreise ;angeschlossen sind. Es sind Röhren bekannt, bei welchen eine Gitterelektrode als Schirmgitter verwendet wird. Der Zweck desselben besteht in der Verminderung der Rückwirkung dies Anodenpotentials auf das Steuergitter bzw. in der Verkleinerung der zwischen dem Steuergitter und der Anode wirksamten Kapazität. Die Zweckbestimmung als Schirmgitter drückt sich in der Konstruktion einerseits durch die Wahl: Beines kleinen Durchgrifes und andererseits in der räumlichen Anordnung paus, welche eine Verlängerung des Weges der zwischen den zu entkoppelnden Elektroden verlaufenden Streukraftlinien bewirken soll. Es ist ;auch schon bekannt, Röhren mit zwei unmittelbar hintereinanderlegenden Schirmgittern. ;auszustatten, um seinen kleineren Durchgriff bei geringerem Schirmgitters:trom zu erzielen..
• Es sind neuerdings Schaltungen entwickelt worden, bei welchen der von der Kathode einer Elektronenröhre ,ausgehende Entladungsstrom mehrfachen Steuerwirkungen unterworfen wird. Eine Gruppie davon arb;citet mit Stromverzweigungen, durch welche der Entladungsstrom sich auf mehrere Elektroden verteilt und so. verschiedenen Zwecken dienstbar gemacht wird. Z. B. kann in dieser Weise hintereinander seine Nochfrequenzvers:tärkung und eine Gleichrichtung der verstärkten Schwingungen in der gleichen Röhre vorgenommen. werden, oder die Röhre arbeitet als Mischrohr seines Transponierungsempfängers, welches gleichzeitig zur Erzeugung der über-1agerungsfrequenz dient; auch ist eine Hochfrequenzverstärkung mit gleichzeitiger Entdämpfung der Röhre vorgeschlagen worden, wobei seine Rückwirkung der zur Entdä-mpfung @angewendeten Rückkopplung auf den Steu ergitterkreis vermieden werden muß. In jedem Falle isst ;aber der Zweck der Schaltung nur dann zu Herreichen, wenn die einzelnen Vorgänge, ohne- sich gegenseitig zu stören, zur .Wirkung gebracht werden können und günstige Anpassungsverhältnissie zwischen jeder Teilentladungsbahn und den ihr zug@e-Ordneten Belastungskreisen herrschen.
• Erfindungsgemäß wird eine Schaltungs:an-@ordnung mit deiner Röhre, die außer deiner Kathode mindestens fünf weitere in derselben Entladungshahn liegende Elektroden enthält-und bei der an verschiedene Elektroden Belastungskreise angeschlossen sind, dadurch verbessert, daß anodenseitig von jedem Steuergitter ein Schirmgitter solcher Dimensionierung ;angeordnet ist, daß zwischen jedem Belastungskreis und denn an ihn angeschlossenen Teil der Entladungsstrecke günstigste Anpassungsverhältnisse erreicht sind.
• Die Schirmgittex dienen dabei nicht mehr Aallein ;dazu, die Rückwirkung des: Belastungskreises sauf di@e Steuerelektrode herabzusetzen und jene Hilfsielektroden, welche verschiedenartige Steuerspannungen führen, elektrisch so weit zu entkoppeln, daßeine geg@ensieitig:e Beeinflussung der Steuerpotentiale nicht m@ehi;

  stattfindet, sondern sie bieten gleichzeitig

  Möglichkeit, eine günstigste Anpassung ,

  Entladungsstrecke an Nutzkreise mit vo

  gehenen Widerstandseigenschaften vorz`h#

  m,en. Von den eingangs erwähnten Rönnen

  mixt zwei unmittelbar hintereinanderlegenden Schirmgittern. unterscheidet sich eine (erfindungsgemäß gebaute Röhre dadurch, daß die Schirmgitter durcheine anderen Zwecken dienende Elektrode getrennt sind.
• Im allgemeinen bestehen keine Bedenken, sämtliche Schirmgitter auf das gleiche Potential zu bringen. In diesem Falle kann eine Verbixidung der einzelnen Schirmgitter innerhalb der Röhre vorgenommen werden; und zwar entweder innerhalb. des, Vakuumgefäßes ,oder innerhalb des Sockels. Man erspart in diesen Fällten Einschmelzungen im Quetschfuß bzw. Steck erstifte im Sockel.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. ' Schaatanardnung mit einer Röhre, die außer deiner Tathode mindestens fünf weitere in derselben Entladungsbahn liegende Elektroden enthält und bei der an verschiedene Elektroden Nutzkreise angeschlossien sind, dadurch gekennzeichnet, .daß .anodenseitig von jedem Steuergitter ein. Schiizngitter solcher Dimensionierung angeordnet ist, daß zwischen jedem Nutzkreis und dem an. ihn angeschlossenen Teil der Entladungsstrecke günstigste Anpassungsverhältnisse erreicht sind.
2. 2. Eliektrom,enröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schirmguter ausgebildeten Elektroden innerhalb oder Röhre leitend miteinander verbunden sind.
3. 3. Schaltung für eine Elektronenröhre nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmgitter auf demselben konstanten Potential gehalten werden.