DE659337C - Senderschaltung mit Roehren, deren Steuergitter waehrend des Betriebes zeitweise ein positives Potential annimmt - Google Patents

Senderschaltung mit Roehren, deren Steuergitter waehrend des Betriebes zeitweise ein positives Potential annimmt

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DE659337C
DE659337C DET40726D DET0040726D DE659337C DE 659337 C DE659337 C DE 659337C DE T40726 D DET40726 D DE T40726D DE T0040726 D DET0040726 D DE T0040726D DE 659337 C DE659337 C DE 659337C
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DE
Germany
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grid
anode
control grid
transmitter circuit
during operation
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Expired
Application number
DET40726D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenther Jobst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Senderschaltung mit@Röhren, deren Steuergitter während des Betriebes zeitweise ein positives Potential annimmt Senderöhren werden zwecks voller Aussteuerung, insbesondere bei Anpassung oder Überanpassung des Nutzwiderstandes, im überspannten Zustande betrieben, d. h. während der Periodenintervalle größter positiver Gitterwechselspannung unterschreitet die Anodenspannung die Gitterspannung. In diesem Zeitpunkt sollte das Gitter den größten Mornentanwert des Anodenstromes fördern. Statt dessen übernimmt es den Strom, vermindert die Anodenleistung und steigert die aufzuwendende Gitterleistung erheblich. Vor allem aus letzterem Grunde werden die Gitterleistungen oft unverhältnismäßig groß, die Modulationskurv en schlecht.
  • Die Gründe für diese Übernahme sind in erster Linie auf zwei Tatsachen zurückzuführen. Erstens gibt die Anode Sekundärelektronen an das Gitter ab, sobald die Gitterspannung die Anodenspannung übersteigt; diese wirken als zusätzlicher Gitterstrom. Zweitens bildet sich zwischen Gitter und Anode mit sinkender Anodenspannung eine Raumladung aus, die ähnlich einem zwischen Gitter und Anode angebrachten, negativ vorgespannten Gitter wirkt und damit die Stromverteilung zwischen Gitter und Anode zugunsten des ersteren beeinflußt.
  • Mittel zur Verringerung der Sekundäremission der Anode bzw. Mittel zur Verhinderung des Übertritts von Sekundärelektronen von der Anode zum Gitter sind bekannt und bestehen in chemischer Behandlung der Anode bzw. Anbringung eines als Potentialschwelle dienenden, auf Null oder negativer Spannung liegenden Gitters (Fanggitter).
  • Zur Vermeidung des zweiten Effektes, der Ausbildung einer dieÜbernahme des Anodenstromes auf das Gitter fördernden Raumladung, wäre das gerade dem negativ vorgespannten Fanggitter entgegengesetzt wirkende Mittel richtig. Zwischen Gitter und Anode müßte ein Gitter angebracht werden, dessen Potential konstant und positiv ist. Dieses Potential wäre so hoch zu wählen und dadurch den Elektronen eine derartige Beschleunigung zu erteilen, daß die zur Ausbildung einer Raumladung erforderliche Beziehung zwischen Elektronendichte und -geschwindigkeit nicht mehr erfüllt ist und die Elektronen aus dem Raum zwischen Steuergitter und Anode rasch abgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen dem Steuergitter, das während des Betriebes zeitweise ein positives Potential annimmt, und der Anode, die weitgehend sekundäremissionsfrei ist, ein weiteres Gitter angebracht, das eine konstante, der positiven Steuergitterspannungsspitze größenordnungsmäßig gleiche Vorspannung erhält; so daß für, alle bei einer Senderöhre in Frage kommenden Spannungszustände des Steuergitters und der Anode eine Ansammlung von Elektronen hintere der Steuerelektrode verhindert wird. D@.s:Ix!i@',e= rium für die richtige Spannung dal@gi wäre daß jeweils bei konstant gehaltenen, den eih7l zelnen Phasen des Betriebes entsprechen en,-Anodenspannungen ein Absinken des Anodenstromes bei Zunahme des Gesamtstromes infolge Variation der Steuergitterspannung nicht eintritt. Da das bei den niedrigsten in Frage kommenden Anodenspannungen am kritischsten sein dürfte, so- genügt die Anweisung, das Beschleunigungsgitter, also das von der Kathode aus gesehen zweite Gitter, so weit positiv vorzuspannen, daß bei der kleinsten in Frage kommenden Anodenspannung ein Absinken des Anodenstromes bei Vergrößerung der positiven Steuergitterspannung nichtmehr auftritt.
  • Dasselbe gilt sinngemäß sowohl für den Fall, daß ein Fanggitter vor der Anode den Übergang der Sekundäremission verhindert, als auch für den Fäll, daß die Anode, wie eingangs bereits bemerkt, durch chemische Einflüsse sekundäremissionsmäßig inaktiv ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: o r. Senderschaltung mit Röhren, deren Steuergitter während des Betriebes zeitweise ein positives Potential annimmt und deren Anode weitgehend sekundäremissionsfrei ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise zwischen Steuergitter und Anode angebrachtes weiteres Gitter eine konstante, der positiven Steuergitterspannungsspitze größenordnungsmäßig gleiche Vorspannung erhält.
  2. 2. Senderschaltung mit Röhren nach Anspruch r, die ein auf annähernd Nullpotential betriebenes, zwischen Steuergitter und Anode liegendes Fanggitter enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche weitere Gitter zwischen Steuergitter und Fanggitter angeordnet ist.
DET40726D 1932-05-14 1932-05-14 Senderschaltung mit Roehren, deren Steuergitter waehrend des Betriebes zeitweise ein positives Potential annimmt Expired DE659337C (de)

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