DE623548C - - Google Patents

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DE623548C
DE623548C DE1932T0040262 DET0040262A DE623548C DE 623548 C DE623548 C DE 623548C DE 1932T0040262 DE1932T0040262 DE 1932T0040262 DE T0040262 A DET0040262 A DE T0040262A DE 623548 C DE623548 C DE 623548C
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anode
grid
voltage
cathode
positive
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DE1932T0040262
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/14Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles
    • H03D1/16Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles of discharge tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 623548 KLASSE 21g GRUPPE 13oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Zwecke der Gleichrichtung von elektrischen Schwingungen unter Verwendung einer Entladungsröhre mit einer Glühkathode, einer Anode und zwei oder mehr Gitterelektroden und besteht in einer neuartigen Betriebsweise einer solchen Röhre, welche eine besonders wirksame Gleichrichtung zu erzielen gestattet. Eine nähere Erläuterung des gemäß der Erfindung ausgenutzten Entladungsvorganges soll an Hand der Abb. la und ib gegeben werden. Die Schaltung gemäß Abb. ib enthält eine Vierelektrodenröhre mit einer Kathode, zwei Gitterelektroden und einer Anode.
Wenn man an das der Anode benachbarte. Gitter eine positive Spannung^ und an die Anode eine ebenfalls positive Spannung Ea anlegt und den Verlauf des Anodenstromes Ja in Abhängigkeit von der Spannung E1 des der Kathode benachbarten Gitters aufnimmt, so erhält man die in der Abb. ia dargestellte Kurve, welche ein außerordentlich scharf ausgeprägtes Maximum aufweist, dessen Krümmung weitaus größer ist als am unteren Knick der Gitter- oder Anodenstromkennlinie. Infolgedessen besteht die Möglichkeit, an diesen Punkten eine besonders wirkungsvolle Gleichrichtung vorzunehmen. Der Charakter der Anodenstromkurve wird durch passende Zuordnung der Spannungen E1 und E2 bestimmt und erklärt sich durch die Bildung einer Elektronenraumladung zwischen der Anode und dem ihr benachbarten Gitter. Die Raumladung ist von dem Zustand des Elefctronenstromes hinsichtlich der Dichte und Geschwindigkeit der Elektronen abhängig. Die Aufgabe der beiden Gitterelektroden ist so aufzufassen, daß das erste Gitter die Elektronendichte- und das zweite die Elektronengeschwindigkeit bestimmt. Die Einstellung dieser beiden Größen kann durch Wahl geeigneter Durchgriffsverhältnisse weitgehend unabhängig voneinander gemacht werden. Der beobachtete Anodenstromverlauf hat nichts mit 'einer Sekundäremission der beiden äußersten Elektroden zu tun, da er sowohl bei Spannungen, welche zur Abgabe von Sekundärelektronen noch nicht ausreichen, als auch bei gleichen Spannungen an diesen Elektroden festgestellt werden kann. Wie aus der Abb. ia zu erkennen ist, besteht die Möglichkeit, das Maximum der Anodenstromkurve in den Bereich einer negativen Spannung Zf1 des ersten Gitters zu verlegen. Man ist in diesem Falle in der Lage, dem ersten Gitter die gleichzurichtende Spannung zuzuführen, ohne daß diese Leistung aufzubringen hat.
Es ist unter Umständen zweckmäßig, gemäß Abb. 2 unmittelbar vor der Anode noch eine weitere Gitterelektrode anzuordnen, die ein positives Potential erhält und als Schirm-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Günther lobst in Berlin.
gitter wirkt. Dadurch wird die Verwendung höherer Anodenspannungen möglich und eine Rückwirkung- der Anodenspannung auf das Potential der beiden innersten Gitter unterdrückt.
Um 'eine Sekundäremission der auf hohem positivem Potential befindlichen Anode mit Sicherheit zu unterdrücken, kann man ferner in an sieh bekannter Weise unmittelbar vor
ίο der Anode ein auf - Kathodenpotential oder einem negativen Potential gehaltenes Gitter vorsehen, das im ersten Falle zweckmäßig bereits innerhalb des Entladungsgefäßes mit der Kathode leitend verbunden wird. Dieses Gitter kann auch zusätzlich zur Ausübung einer Steuerwirkung herangezogen werden, indem seiner Vorspannung ein Wechselpotential überlagert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung zur Gleichrichtung von Schwingungen, unter Verwendung von Elektronenröhren mit einer Kathode, einer Anode und zwei oder mehr Gitterelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Spannung des von der Kathode aus gerechnet zweiten Gitters und die positive Aniodenspannung sowie die negative Vorspannung des von der Kathode aus gezählt ersten Gitters, dem die gleichzurichtende Wechselspannung zugeführt wird, gegeneinander so abgeglichen werden, daß der Anodenstrom als Funktion des negativ vorgespannten Gitters und unter Ausschluß
    Maximum aufweist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Anode ein weiteres auf festem Potential gehaltenes Gitter angeordnet ist und die Anodenspannung das höchste aller positiven Potentiale der Röhre darstellt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Anode ein weiteres Gitter angeordnet ist, dessen Potential aus einer negativen Vorspannung und einer zur Steuerung dienenden Wechselspannung zusammengesetzt ist.
    Se
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1932T0040262 1932-02-20 1932-02-20 Expired DE623548C (de)

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