DE361381C - Einrichtung zur Frequenzsteigerung - Google Patents

Einrichtung zur Frequenzsteigerung

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DE361381C
DE361381C DEL49259D DEL0049259D DE361381C DE 361381 C DE361381 C DE 361381C DE L49259 D DEL49259 D DE L49259D DE L0049259 D DEL0049259 D DE L0049259D DE 361381 C DE361381 C DE 361381C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/06Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes
    • H03B19/08Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device
    • H03B19/10Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device using multiplication only

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 361381 -KLASSE 21 a GRUPPE 66
(L 4925g VIII/2I a*)
Dr. Siegmund Loewe in Berlin.
Einrichtung zur Frequenzsteigerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1919 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Dreielektrodenröihre beliebiger Art, z. B. Einrichtung· zur Frequenzsteigerung unter Glühkathodenröhre, dar.
Benutzung von Vakuumröhren*. : 1 ist die Röhre, 2 die Glühkathode, 3 ein
Das Prinzip mag am Hand der Abbildung \ vorzugsweise weitmaschiges Gitter, 4 eine be-
erläutert werden. Die Abbildung stellt eine , liebig gestaltete Anode. Das Gitter 3 liegt
über die Batterie 5 und die Primär Wickelung des Transformators 6 an der Kathode. Die Anode 4 liegt über die Sekundärwickelung 7 eines Transformators ebenfalls an der Ka- ' thode. Eine Hilfsspannung kann im Anodenkreise vogesehen sein. Gegebenenfalls kann die Heizbatterie bzw. die Batterie 5 hierzu verwendet werden. Die gesteigerte Fre- : quenz m, wird aus der Sekundärwicklung des \ Transformators 6 entnommen.
Die Wirkungsweise ist folgende: · ■ · Unter dem Einfluß der Batterie 5 fließt ; ein Dauerstrom in dem Kreise 2, 3, 5, 6. Dieser Dauerstrom ist von der Spannung, auf welcher sich die Anode 4 befindet, nicht unabhängig*. Vielmehr verursacht sowohl ein posi- ; tives als auch ein negatives Potential der : Anode 4 einen Abfall des Stromes im System 2, 3, 5, 6. Die abwechselnden positiven und negativen Spannungswellen des I Stromes M1 verursachen daher beide einen Ab- : fall des Stromes im Transformator 6. In : Abb. 2 sind die Vorgänge durch eine Kurve i dargestellt. Durch die gestrichelte Linie J0 ; ist der Dauerstrom im Kreise 2, 3, 5, 6 dar- : gestellt. Beginnt nun die mit M1 gezeichnete ; Spannung auf die Anode 4 zu wirken, so be- i wirkt sowohl die positiv als auch die negativ | gerichtete Halbwelle dieser Spannung einen Abfall des Stromes J0. Das Resultat ist, wie i man ohne weiteres sieht, das Auftreten eines j Wellenstromes doppelter Frequenz im Kreise 2, 3, 5. 6, welcher durch Transformation in der Sekundärwicklung als reiner Wechselstrom1 doppelter Frequenz erhalten ■werden kann. Wesentlich, für einen guten Wirkungsgrad und eine kräftige Leistungsfähigkeit der Anordnung ist das Vorhandensein der Batterie 5 im Gitterstromkreise. Die Wirksamkeit der Einrichtung ist um so günstiger, je stärker Spannungsänderungen der Anode 4 auf den Strom im System 2, 3, 5, 6 einwirken, d. h. es ist günstig, für den vorliegenden Zweck Röhren mit großem Durchgriff zu verwenden.
Wie vorstehend atiseinandergesetzt, besteht also die Wirkung darin, daß in dem System 2, 3, 5, 6 bei gegebener Glühtemperatur, gegebener Spannung 5 und gegebener Dimensionierung der Röhre ein gewisser Dauerstrom fließt, dessen Stärke, wenn die bisher genannten Größen konstant gehalten werden, noch abhängt von dem Durchgriff der Elektrode 4 und der an dieser herrschenden Spannung. Ist diese Elektrode positiv geladen und ihr Durchgriff größer als o, so muß ein Teil des Emissionsstromes der Kathode 2 von dem Gitter 3 abgezogen werden und der Elektrode 4 zufließen. Das Abziehen von Elektronen vom Gitter 3 hat aber eine Verminderung des Stromes im System 2, 3, S, 6 zur Folge. Wird umgekehrt die Anode 4 negativ geladen und ist ihr Durchgriff größer als o, so vermindert diese negative Ladung den Emissionsstrom und vermindert aus diesem Grunde den Strom im System 2, 3, 5, 6. Die Gründe für die Abnahme des Stromes sind also bei positivem und negativem Potential an der Anode 4 verschieden. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen erhält daher die Anode 4 bei der Frequenzsteigerung sowohl positive als auch negative Potentiale.
Die Frequenzsteigerung kann natürlich mehrfach wiederholt werden, d. h. es kann die Frequenz M2 der Anode einer weiteren Röhre oder auch der erstbenutzten Röhre selbst überlagert werden. Man tut gut, die Systeme M1 und n2 usw. abzustimmen. Der Hauptvorteil der Einrichtung liegt darin, daß es mit ihr möglich ist, nicht nur die Frequenz zu steigern, sondern gleichzeitig die Energie zu vermehren. Die Batterie 5 liefert nämlich, wie aus Abb. 2 hervorgeht, ohne weiteres bei der Frequenzsteigerung zusätzliche Energie.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Frequenzsteigerung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterstromkreis einer Dreielektrodenröhre eine Batterie eingeschaltet ist, welche einen Dauerstrom erzeugt, wobei die zu steigernde Frequenz dem Anodenkreise der Dreielektrodenröhre eingeprägt wird und die gesteigerte Frequenz direkt oder trans-
" formatorisch aus dem Gitterstromkreise entnommen wird.
2. Einrichtung zur Frequenzsteigerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenform und ^anordnung so gewählt ist, d'aß sowohl positive als auch negative 10c Spannungen an der Anode nahezu gleich große Schwächungen des Stromes im Gitterkreise bewirken, d. h. Verwendung von Elektrodenanordnung mit starkem Durchgriff. 10;
3. Einrichtung zur Frequenzsteigerung, dadurch gekennzeichnet, daß die einmal gesteigerte Frequenz der gleichen oder einer besonderen Vakuumröhre zwecks mehrfacher Steigerung zugeführt wird. xi<
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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