DE653333C - Neigungswaage fuer Briefe und kleinere Lasten - Google Patents

Neigungswaage fuer Briefe und kleinere Lasten

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DE653333C
DE653333C DEM135561D DEM0135561D DE653333C DE 653333 C DE653333 C DE 653333C DE M135561 D DEM135561 D DE M135561D DE M0135561 D DEM0135561 D DE M0135561D DE 653333 C DE653333 C DE 653333C
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Germany
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lever
scale
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driver
tilt
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DEM135561D
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JAKOB MAUL METALLWARENFABRIK
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JAKOB MAUL METALLWARENFABRIK
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/002Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for postal parcels and letters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Neigungswaage für Briefe und kleinere Lasten Es sind bereits Neigungswaagen bekannt, bei denen ein Zusatzhebel um die Achse des Neigungshebels pendelnd aufgehängt ist. Z. B. hat man bei Briefwaagen einen Zusatzhebel verwendet, der von einer bestimmten Gewichtsgrenze ab, vom Haupthebel selbsttätig mitgenommen wird. Man will mit dieser Maßnahme am, Anfang des Wägebereiches der Waage eine erhöhte Empfindlichkeit erzielen. Die einreihige Skala beginnt daher mit einer Grammteilung, um sehr bald auf eine 25-, 50- und ioo-g-Teilung überzugehen. Hierbei wird nur ein kleiner Teil des Ausschlages des Neigungshebels für die Feinwägung nutzbar.
  • Weiterhin sind .auch Neigungswaagen bekanntgeworden, bei denen der Zusatzhebel für den zweiten Wägebereich mit dem für den ersten Wägebereich dienenden Neigungshebel gleich von Beginn des Ausschwing@ens des letzteren an mit diesem kuppelbar ist. Dieser zweite Schwinghebel, der gewichtsmäßig mit dem eigentlichen Neigungshebel genau üb,-reinstimmt, dient dabei zur Verdoppelung des Wagebereiches, d. h. die Ergebnisse der @einreil(igen Skala müssen bei gekuppelten Hebeln verdoppelt werden. Bei dieser Waage sind also Ablesefehler möglich, und außerdem verteuert die notwendige Klauenkupplung die ganze Bauweise.
  • Schließlich hat man bei Briefwaagen bereits vorgeschlagen, das Skalenschild mit zwei durchlaufenden Skalen zu versehen, von denen die eine einem kleineren, die andere einem größeren Wägebereich ientspricht. Diesen beiden verschiedenen Wägeb.ereichen entsprechend wird das Ausgleichgewicht an einem am Neigungshebel befestigten Schwenkarm befestigt, damit es je nach Bedarf nach oben öder unten umgelegt werden kann. Bei kleineren Waagen ist diese Maßnahme auch gut und zweckmäßig; sobald es sich aber darum handelt, Gewichte von beispielsweise bis zu 2 .kg festzustellen, müssen Neigungshebel rund Gewicht derartig verstärkt werden, daß es auch bei Umlegen des Gewichtes in seine obere Lage nicht mehr möglich ist, das genaue Grammgewicht eines Briefes festzustellen, weil infolge des erhöhten Eigengewichtes des N?eigungshebels die Empfindlichkeit der Waage zu stark verringert ist. Auch hier sind Ablesefehler sehr leicht möglich, da der Zeiger beide Skalen zugleich überstreicht.
  • Die Erfindung bezweckt nun, demgegenüber eine Waage für zwei Wägebeneiche zu schaffen, die einmal eine unbedingt zuverlässige Ablesung gewährleistet und die zum andern keine teueren Kupplungsteile benötigt und bei der doch der gesamte Ausschlag des Neigungshebels für beide Wägebereiche in an sich bekannter Weise voll ausgenutzt wird. Diese Erfindung geht hierbei von einer Waage aus, bei welcher der Neigungshebel mit einem abgebogenen Mitnehmer einen um die gleiche Achse schwingenden Zusatzhebel mitnimmt. Das Neue wird darin gesehen, daß der Mitnehmer derart ausgebildet und am Neigungshebel angeordnet ist, daß der Zusatzhebel infolge seiner Ausbildung (elastische Ausbildung, Gelenk) durch einfaches Abbiegen aus der Bahn des Mitnehmers gelangt, so daß der Neigungshebel für Feinwägungen allein. ausschwingen kann. Um in beiden Wägebereicheneine sichere Ablesung zu gewährleisten, besitzen Neigungshebel und Zusatzhebel je einen mit je einer entsprechenden Skala zusammenarbieitenden:' Zeiger, von denen der Nieigungsh@ebelzeiger und der jeweils unter ihm liegende Teil der zugehörigen Skala durch eine am Zusatzhebel befestigte Blende beim Wägen mit beiden Hebeln abgedeckt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den vollen Ausschlag der Waage einmal mit genügender Empfindlichkeit zum Abwiegen von Briefen und anderseits aber auch bei Einschalten des Zusatzhebels zum Abwiegen kleinerer Päckchen zu verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist in drei Abbildungen eilte Waage gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die seitliche Ansicht der Waage, insbesondere die Aufhängung des Neigungs- und des Zusatzhebels. Der Lagerbügel i besitzt ein wegen der Achsenlänge erforderliches Zwischenlager 2. 3 ist der Neigungshebel, 4 der Zusatzhebel. 5 ist die Schwenkachse, 6 die untere Parallelführung, 7 der Gestellrahmen. 8 ist das leichte Gewicht des Neigungshebels 3. 9 ist das schwere Gewicht des Zusatzhebels 4. io ist der Skalenbogen mit der unteren Teilung i i für den großen Wägebereich, 13 der am Zusatzhebel 4 befestigte, zur Teilung i i gehörende Zeiger. 12 ist die Teilung für den kleinen Wägebereich und 15 der am Neigungshebel 3 befestigte, zur Teilung 12 gehörende Zeiger. 14 ist ein am Zusatzhebe14 befestigtes Deckblech. 16 ist der am Neigungshebe13 befestigte Kupplungsbügel :oder Mitnehmer. Die Schalenstange ist in Abb. 2 und 3 durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
  • In Abb.2 sind beide Hebel miteinander gekuppelt. Die Waage ist also zum Wägen im großen Wägebereich eingestellt. Der Zusatzhebel 4 liegt an dem am Neigungshebel befestigten Mitnehm:er 16 an. Eine Umbördelung dieses Mitnehmers sorgt dafür, daß der Zusatzhebel nicht von selbst -abgleiten kann. Der Zeiger 13 des großen Wägebereiches zeigt auf Null. Damit der Zeiger 15 nicht zu Irrtümern beim Ablesen des Ergebnisses führt, ist er von der Platte 14 zugedeckt. Wird jetzt .ein Druck auf die Schalenstange ausgeübt, indem eine Last .auf die Schale gelegt wird, so bewegen sich beide Hebel in einheitlichem Sinne in der Richtung der Skala Bund beim Abheben der Last gemeinsam zurück zum Ausgangspunkt. Natürlich kann die Deckplatte i ¢ auch derartig am Hebel 4 befestigt sein, daß sie unterhalb des Zeigers 15 zu .liegen kommt, so daß sie wohl den Zeiger 15 sic tbar läßt, ,aber doch den unter dem Zeigerliegenden der Teilung 12 verdeckt.
  • _ . Wird nun der Hebel 4 durch Anfassen an seiner Verlängerung 17 .oder am Knopf 18 so weit seitlich geschwenkt, daß er von der Umbördelung des Mitnehmers 16 frei wird und dann etwas in seiner Achsrichtung abgebogen, so daß er sich über den Mitnehmer 16 hinwegführen läßt, so ergibt sich die Hehellage nach Abb. 3. Der entkuppelte Hebel 4. hängt lose nach unten. Der Zeiger 15 zeigt auf den Nullstrich der oberen Skala 12 für Grammeinheiten. Das Bild zeigt jetzt eine hochempfindliche Briefwaage, die durch nichts am leichten, freien Ausschwingen behindert wird.
  • Soll der Zusatzhebe14 wieder mit dem eigentlichen Neigungshebel gekuppelt werden, so wird er wieder etwas seitlich geschwenkt und so weit abgebogen, daß er über der. Mitnehmer 16 hinweggeführt werden kann. Läßt man dann den Hebel 4 los, so nimmt er wieder die Stellung in Abb. 2 ein. Das Abbiegen des Zusatzhebels 4 ist innerhalb der Elastizitätsgrenze dieser dünnen Hebel. ohne weiteres möglich. Andernfalls kann ein entsprechendes Gelenk vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungswaage für Briefe und kleine Lasten, bei welcher der Neigungshebel mit :einem abgebogenen Mitnehmer einen um die gleiche Achse schwingenden Zusatzhebel mitnimmt, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Anordnung des Mitnehmers (16) am Neigungshebel (3@, daß der Zusatzhebel (4) durch einfaches Abbiegen aus der Bahn des Mitnehmers (16) gelangt, so daß Neigungshebel (3) für die Feinwägung allein ausschwingen kann.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Neigungshebel (3) und Zusatzhebel (4) je einen mit einer entsprechenden Skala (12 bzw. i i) zusammenarbeitenden Zeiger (15 bzw. 13) besitzt, von denen der Neigungshebelzeiger (15) und (oder) der jeweils unter ihm liegende Teil der zugehörigen Skala (12) durch eine am Zusatzhebel (4) befestigte Blende (14) beim Wägen mit beiden Hebeln (3, 4) abgedeckt wird.
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