DE652337C - Motorrad mit Pendelbeiwagen - Google Patents

Description

• Motorrad mit Pendelbeiwagen Motorräder mit Beiwagen und verschieden hoher Lagerung des Wagenkastens, wobei der tiefe Lagerungspunkt, in der Fahrtlichtung gesehen, hinten liegt, sind bekannt. Bei Fahrten in die Kurve können hierbei Motorrad und Pendelbeiwagen nicht voll ausschwenken, wenn ein harter Anschlag derselben oder ein Verfangen der Lenkerstange mit dem Wagenkasten vermieden werden soll.
• Die Erfindung schafft hier dadurch Abhilfe, daß zur Erreichung einer Leichtgängigkeit der Pendelung und einer Entlastung des Steuergestänges die Schwenkachse des Wagenkastens durch den Schwerpunkt des Wagenkastens geht. Zu diesem Zwecke greifen gemäß der Erfindung .an dem Wagenkasten zwei Stoßstangen an, und der Wagenkasten liegt, in Fahrtrichtung gesehen, mit seinem tiefen Lagerungspunkt vorn. Dabei kann jede Stoßstange einen besonderen Anschlußpunkt am Wagenkasten besitzen.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt Motorrad mit Pendelbeiwagen in normaler Fahrtrichtung, Abb. a in Kurvenfahrtrichtung.
• Abb. 3 zeigt den Pendelbeiwagen in Seitenansicht und Abb.4 eine Draufsicht auf Motorrad mit Pendelbeiwagen. Die punktierten Linien zeigen hierbei die Stellung des Pendelbeiwagens in der Kurve.
• i ist das Motorrad, a ist das Pendelbeiwagenrad, mit denen das Untergestell 3 für den Wagenkasten 4 gelenkig verbunden ist. Durch Blattfedern 5 zwischen Untergestell 3 und Motorrad i wird ohne Behinderung der Motorradsteuerung eine starre Federung des tiefliegenden Pendelbeiwagens erreicht.- Die auf dem Untergestell 3 vorgesehenen Lager 6 und 7 tragen den, in Fahrtrichtung gesehen, mit seinem tiefen Lagerungspunkt (Lager 7) vorn liegenden Wagenkasten 4, so daß dessen Schwenkachse durch den Schwerpunkt des Wagenkastens hindurchgeht. Dabei greifen den Wagenkasten 4 zwei Stoßstangen 9 und io an, deren jede einen besonderen Anschlußpunkt am Wagenkasten 4 besitzt. Durch an die Stoßstangen 9 und i o angelenkte Hebel i i und 1z wird eine gelenkige Verbindung mit Motorräd i und Pendelbeiwagenrad a erzielt. Die Stoßstangen 9 und i o bewirken zufolge der besonderen Anschlußpunkte am Wagenkasten 4 bei den Kurvenfahrten des Motorrades i einen unterschiedlichen Neigungsausschlag von Motorrad, Wagenkasten und Beiwagenrad sowie außerdem ein Mitschwenken des Wagenkastens in die Kurve.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorrad mit Pendelbeiwagen und verschieden hoher Lagerung des Wagenkastens, dadurch gekennzeicluiet, daß an dem Wagenkasten (4) zwei Stoßstangen (9, io) angreifen und da.ß der Wagenkasten (4), in Fahrtrichtung gesehen, mit seinem tiefen Lagerungspunkt (7) vorn liegt. z. Motorrad mit Pendelbeiwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stoßstange einen besonjeren Anschlußpunkt am Wagenkasten besitzt.