DE652275C - Maschine zum Heften von Kistenwaenden - Google Patents

Maschine zum Heften von Kistenwaenden

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DE652275C
DE652275C DEB169550D DEB0169550D DE652275C DE 652275 C DE652275 C DE 652275C DE B169550 D DEB169550 D DE B169550D DE B0169550 D DEB0169550 D DE B0169550D DE 652275 C DE652275 C DE 652275C
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Germany
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stapling
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machine
box
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DEB169550D
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English (en)
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Gebrueder Brehmer
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Gebrueder Brehmer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/34Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of cases, trunks, or boxes, of wood or equivalent material which cannot satisfactorily be bent without softening ; Manufacture of cleats therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Maschine zum Heften von Kistenwänden Für die Herstellung von Kisten aus Holz oder ähnlichem Stoff sind bereits Maschinen bekanntgeworden, bei denen längs zweier Führungsbahnen sich gegenüberstehend zwei Heftvorrichtungen angeordnet sind. Zwischen diesen Führungen, werden Schablonen, in denen die Teile der herzustellenden, vorteilhaft gitterförmigen Kistenwände zusammengestellt werden, entlang geschobien und lösen bei bestimmten Stellungen der Schabloe zur Heftvorrichtung .diese aus, um je eine- Hieftung zu vollziehen. Diese: Steuerung geschah bisher pneumatisch und ist an eine ziemlich umständliche Vorrichtung gebunden.
  • Dabei ist bekannt, daß eine den Vor- und Rücklauf des Fördertisches vornehmende, durch Druckluft wirkende Vorrichtung die ganze Maschine derart in Betrieb hält, daß mit ' dem rechtzeitigen Bew iegungswechsel des Schablonenkhättens auch die Drahtheftmaschine ein- bzw. ausgerückt wird. Die vielen Hähne, Kolben und Rohrleitungen, die neben der Kompressioranlage dazu nötig waren, machen den Betrieb nicht nur unsicher, sondern auch sehr teuer und haben außerdem den Übelstand, daß nach jeder Heftung ein Stillstand der Heftvorrichtung erfolgt, der ebenso wie das Wiedereinrücken einen Stoß verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Vorgang dadurch zu vereinfachten und störungsfreier zu gestalten, daß die Steuerung durch den Antrieb der Heftvorrichtungen selbst reguliert wird, indem kurz vor dem Heben der Heftköpfe die Heftvorrichtung an einer oder beiden Kistenwandseiten selbsttätig einen die Schablone in ihrer Heftstellung festhaltenden, unter Federwirkung stehenden und durch eine Kurve gesteuerten Riegel aus der Schablone herauszieht und kurz nach Beginn des Weiterförderns wieder freigibt und den Weiterlauf der Heftmaschine nicht ,stört. Der Vorschub, der den Impuls zum Einrücken der Maschine direkt gibt, geht vom: Vorschub der Schablone aus. Er kann beliebig von Hand oder automatisch erfolgen.
  • Die Schablonenbahn wird durch die mit dem Einstellen der Heftmaschine für die gewimschte Kistenbreite in bekannter Weise mit eingestellten Längsführungsschienen festgelegt und die Schablone nach ihrer Beschikkung .durch die Kistenteile am einen Ende der Bahn aufgelegt und vorgeschoben. Diese Schablone ist in ihren Längsführungen an einer oder beiden Seiten mit einer Stahlschiene beschlagen, die in gewissen Abständen kleine Aussparungen oder Bohrungen erhält, so daß ein in der Längsführungsschiene in der 'Nähe der Heftstellen geführter Riegel im geeigneten Augenblick einschnappen kann und die Schablone festhält, so daß die ,arbeitende Heftmaschine die Klammer an der jeweils richtigen Stelle einschlägt. Dem Einschlagen der Heftklammer geht das Aufsetzen des Heftkopfes voraus, der die Heftklammern preßt und festhält, so daß der Riegel, der durch das laufende Getriebe der eingerückten Heftmaschine zwangsläufig aus der Schablone gezogen wurde, nach vollz3genem Heften beim Weiterschub frei in die nächste vorgesehene Aussparung durch eine Feder beeinflußt fallen kann. In irgendeiner bekannten Weise kann die wandrunde Schablone selbst zu Anfang die Maschine einrücken und sie nach der letzten Klammer. wieder ausrücken, bis die nächste. Schablone ankommt. Das Wandern der Schablonen selbst kann von Hand oder selbsttätig durch eine bekannte Fördervorrichtung erfolgen.
  • Die beschriebene Einrichtung gestattet, die Heftvorrichtungen bis zur gewünschten Klammerzahl durchlaufen zu lassen, es fällt also das bisher nötige Aus- und Wieäereinrücken nach jeder Heftung fort und hat den weiteren Vorteil; daß der Vorschub der Schablonen auch von Hand erfolgen kann und trotzdem .ein selbsttätiges Axbeiten der Heftungen in richtiger Weise erfolgt. Die Einrichtung zum rechtzeitigen Einschalten des Riegels kann an beiden Heftvorrichtunglen vorgesehen werden (ixe. diesem Fallee sind .die Vertiefungen an beide Längskanten der Schablone angebracht), andernfalls muß die sofortige Mitnahme der gegenüberstehenden Maschine durch andere Mittel erfolgen.
  • Wird der Vorschub der Schablonen selbsttätig gewünscht, so wird in der Mitte der Förderbahn eine Kette mit Mitnehmern vorgesehen, die durch ein Reibgetriebe angetrieben wird, aber gestattet, die Schablone nach Einschnappen des Stiftes entsprechend aufzuhalten, bis der vom Heftgetriebe gesteuerte Stift das Weiterwandern gestattet und der Heftkopf sie freigibt. Ist die Schablone am anderen Ende des Anlegetisches angekommen, wird das Werkstück herausgenommen, die Schablone wieder zum Ausgangspünkt gebracht und von neuem in den Kreislauf' geschoben, nachdem sie mit entsprechenden Kistenteilen neu versehen ist.
  • In der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel die neue Einrichtung beschrieben.
  • Abb. i zeigt eine Längsansicht, Abb. 2 einen Grundriß, Abb.3 einen Querschnitt.
  • Abb. q. und 5 stellen eine Schablone als Beispiel dar und Abb. 6 und 7 eine darin hergestellte Kistenwand und Abb. 8 und 9 weitere Einzelheiten. - A sind die beiden Heftvorrichtungen beliebiger Bauart. Sie sitzen auf den Unterteilen tt, die ihrerseits auf Trägern b befestigt sind und entweder beide oder die eine mit Hilfe einer Spindel c in den gewünschten Abstand voneinander gebracht werden können. An jedem Heftkopf kann die Längsführungsleiste d, e befestigt sein. und die Einstellbewegung für die verschiedenen Größen mitmachen. Die Antriebswellen f und, g der Heftvorrichtungen tragen die Riemenscheiben h, i, die jede für sich durch einer. Elektromotor oder in irgendeiner anderen bekannten Weise angetrieben sein können. An den Längsführungsleisten d, e2 können längs mit ihnen mitlaufende Tischflächen k, L befestigt sein, auf denen. die Schablonen zwischen den Leistend, e entlang laufen. Die Schablonen selbst können in an sich bekannter Weise aus Holz oder Leichtmetall hergestellt werden (Abb. q., 5). Sire haben voiteilhaft vorn seitlich Abschrägungen m, die das Zurückdrücken der Riegeln ermöglichen, so daß sie beim Weiterschub in die erste Aussparung o schnappen können und die Schablone festhalten. Diese Riegel sitzen an Hältern p, stehen unter Federwirkung und werden durch eine an je einem Hiebiel g befestigte Schnurr im geeigneten Augenblick herausgezogen. Der Hebel g trägt eine Rolle s, die durch die Kurvenscheibe t auf der Welle f bzw. g gesteuert wird. Die Arbeitsweise ist die folgende: Die Schablone mit dem Werkstück wird zwischen den Leisten d, c in Richtung des Pfeiles x vorgeschoben. Die zu Arbeitsbeginn in die Förderbahn ragenden Riegeln werden durch die Schrägen m zurückgedrückt und schnappen in das erste Locho. In diesem Augenblick werden die Heftvorrichtungen in bekannter Weise eingerückt. Die erste Heftung wird vollzogen, wobei durch die Kurvenscheibe t der Riegeln herausgezogen wird und einen Augenblick in dieser Stellung verharrt, bis das Weiterfördern der Schablone beginnt. Der Riegeln wird nun von der Kurvenscheibe t freigegeben. Dabei legt er sich gegen die Schablone und fällt schließlich in das nächste Loch'. Dadurch hält er sie auf, bis die nächste Heftung vollzogen ist. Nach der letzten Klammer o" (Abb. 6 und 7) wird die Maschine von der Schablone -in bekannter Weise ausgerückt, bis mit der nächsten ankommenden Schablone der Heftvorgang sich wiederholt.
  • Die Form der Schablone bzw. der Kistenwände kann. beliebig sein. Auch ihre Größe spielt keine Rolle. Vorteilhaft ist nur, daß die betreffende Kiste genormt ist, damit sie in größeren Mengen hergestellt werden kann und das Herstellen der Schablone sich lohnt. Durch die neue Arbeitsweise wird nicht nur die Herstellung stark verbilligt, sondern auch die ganze Anlage gegenüber den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen vereinfacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Heften von Kistenwänden durch einander gegenüber im Abstand verstellbar angeordnete Heftköpfe zum gleichzeitigen Heften zweeler Kistenwandränder, bei der die Kistenteile in Schablonen, in deren Aussparungen ein Steuerhebel eingreift, den Heftköpfen zugeführt werden, dadurch gehennzeichn@et, daß kurz vo.r dem Heben der Hieftköpfe die Heftvorrichtung an einer oder beiden Ki.stenwandseiten selbsttätig einen die Schablone (m) in ihrer Heftsitellung festhaltenden, unter Federwirkung stehenden, durch eine Kurvenscheibe (t) gestieuerten. Riegel (n) aus der Schablone (m) herauszieht, der infolge des sofort einsetzenden Vorschubs der Schablone (»t) erst an der nächsten Heftstelle in die Schablone (m) wieder einschnappt, und die Heftung zeitlich so liegt, daß der Ausrückpunkt für die Heftmaschine nie mit der Verriegelung zusammenfällt.
DEB169550D 1935-04-27 1935-04-27 Maschine zum Heften von Kistenwaenden Expired DE652275C (de)

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