DE651826C - Doppelpoliermotor, insbesondere fuer die Schmuckwarenindustrie - Google Patents

Doppelpoliermotor, insbesondere fuer die Schmuckwarenindustrie

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DE651826C
DE651826C DESCH106764D DESC106764D DE651826C DE 651826 C DE651826 C DE 651826C DE SCH106764 D DESCH106764 D DE SCH106764D DE SC106764 D DESC106764 D DE SC106764D DE 651826 C DE651826 C DE 651826C
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polishing motor
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WERNER SCHMIDT STAUB
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelelektromotor. Doppelmotore sind an sich bekannt; sie bestehen aus zwei Elektromotoren, die, mechanisch und elektrisch völlig getrennt, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Die bekannten Doppelmotore dieser Art fanden bisher Verwendung als Antriebsmotore für Fahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich jedoch auf Poliermotore für die Schmuckwarenindustrie. In dieser Industrie wurden bisher stets einfache Elektromotore als Poliermotore verwendet. Diese bekannten einfachen Poliermotore tragen auf den beiden aus den Lagern herausragenden Enden ihrer Achse je eine Polierspindel zum auswechselbaren Aufstecken von verschiedenen Polierwerkzeugen, wie Polierbürsten, Polierschwabbeln, Mattierbürsten u. dgl. An jeder der beiden Polierspindeln ein und desselben Motors hat eine Arbeiterin ihren Arbeitsplatz. Bei der Beobachtung der Arbeitsweise an diesen Poliermotoren haben sich die folgenden Nachteile herausgestellt: Durch die geringe Größe und Anzahl der Muster der Schmuckgegenstände und durch das in mehreren Arbeitsschritten verlaufende Polierverfahren wird ein sehr häufiger Wechsel der Polierwerkzeuge und zwecks Vornahme des Werkzeugwechsels eine häufige Ausschaltung des Motors nötig. Da aber die beiden Arbeiterinnen an dem einen Motor durch die Verschiedenheit der ihnen aufgegebenen Arbeiten, durch die jeder derselben eigenen Arbeitsweise und Arbeitsgeschwindigkeit nicht in absolutem Gleichschritt arbeiten können, so müssen sie sich durch die bei ihrer jeweiligen Arbeit erforderlichen Ausschaltungen des Motors gegenseitig in der vollen Ausnutzung ihrer Arbeitsmöglichkeiten hindern, wodurch bei Akkordarbeit der Arbeiterin, bei Stundenlohnarbeit dem Unternehmen Lohnteile verlorengehen. Weiter ist es nachteilig, daß es bei der Anordnung der beiden Polierspindeln auf einer Motorachse und bei der Verschiedenheit der an beiden Spindeln vorzunehmenden Arbeiten oder der Art der Polierwerkzeuge nicht möglich ist, einen Motor mit einer Einrichtung zum Regeln der Umdrehungsgeschwindigkeit anzuwenden. Diese Nichtregelbarkeit des Motors hat auch den Nachteil, daß die Polierwerkzeuge bei Abnutzung unter einen gewissen Durchmesser keine für die Polierarbeit nötige Umfangsgeschwindigkeit mehr erreichen und deshalb nicht voll ausgenutzt werden können, wodurch ein Verlust an Werkzeugen entsteht. Aus den beschriebenen technischen Bedingtheiten heraus ist es auch nicht möglich, die Polierspindeln in verschiedener Drehrichtung laufen zu lassen. Der Ausweg, zwei Einzelmotore mit nur einer Spindel nebeneinanderzustellen, ist unvorteilhaft, weil durch die für zwei Motore und ihre Zuleitung aufzuwendenden Anschaffungskosten der Vorteil der unbehinderten Einzelarbeit an ihren Spindeln wieder aufgehoben und außerdem für zwei Motore ein größerer Raumbedarf
entstehen würde. Durch die vorliegende Erj -findung, werden die angeführten Mangel beseitigt.
Die Erfindung besteht in der Verwendung eines Doppelmotors, der aus zwei mechanisch und elektrisch getrennten Maschinen mit einer mittleren Lagerwand für die beiden getrennten gl ei chachsigen Achsen der Motore besteht, als Doppelpoliermotor, wobei in einer gemein-
lp samen Grundplatte des Doppelpoliermotors je ein besonderer Regelanlasser zum Schalten der Motore auf verschiedene .Drehzahl angeordnet ist.
Bei diesem Doppelpoliermotor kann nun jede Arbeiterin unabhängig von der anderen ihren Motor ab- und einschalten und die Umdrehungsgeschwindigkeit entsprechend dem Werkstück oder der Art des Polierwerkzeuges erhöhen oder vermindern. Die Arbeiterinnen behindern sich also nicht mehr gegenseitig bei ihrer Arbeit und können deshalb ihre Arbeitszeit und ihre persönliche Leistungsfähigkeit voll ausnutzen, wodurch eine bedeutende Ersparnis an Arbeitslohn oder Zeit eintritt.
Auch kann durch die eigene Regelung der Drehzahl des einzelnen Motors diese nach der mehr oder weniger großen Abnutzung der Werkzeuge eingestellt und damit können die Werkzeuge bis zur letzten Möglichkeit ausgenutzt werden, was eine Ersparnis an Werkzeugkosten bedeutet. Die durch den Zusammenbau zweier Motore erzielte Ersparnis an den Kosten für das Gehäuse und die Zuleitungen und für die Grundplatte ermöglicht es auch, den Doppelmotor billiger herzustellen als zwei einfache Motore, insbesondere bei Serienherstellung, wie sie bei der großen Anzahl von Poliermotoren in der Schmuckwarenindustrie gegeben ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt den Poliermotor in Aufriß;
Abb. 2 zeigt ein Schaltschema für den Doppelpoliermotor.
Auf einer langen Grundplatte α sitzt mit zwei Füßen b ein doppeltes Motorgehäuse c, c, das durch einen Mittelteil d von etwas geringerem Durchmesser vereint und an den Enden durch die kappenartigen Schilder e, e geschlossen ist. Im Mittelteil ei ist ein doppeltes Lager/,./, in den beiden Schildern e, e je ein einfaches Lager g angeordnet. In den Lagern /, / des Mittelteils d und den Lagern g der Außenschilder e, e sind zwei Achsen h, h gleichachsig gelagert, derart, daß sie mit ihren gegeneinander gerichteten Enden in den Mittellagern /, / ohne mechanische Verbindung sind, mit ihren anderen Enden aus den Außenlagern g, g mit einem Konus i oder einer anderen Einrichtung zum auswechselbaren Aufsetzen einer Polierspindel herausragen. Im Inneren der beiden Gehäuseteile c, c sitzen auf den Achsen h, h die Anker k, k und die Kollektoren m, m und am Gehäuse die Magneten, n. Die elektrische Einrichtung der Motore ist die bei GleichstromnebenschluBmotoren übliche, wie sie aus dem Schaltschema (Abb. 2) hervorgeht. Die Schaltung jedes der beiden Motore erfolgt über einen Regelanlasser 0 im Motorfuß, wobei mittels Änderung der Stromspannung den Motoren eine mehr oder weniger große Drehzahl erteilt wird. Durch wahlweise Verbindung der Magnetpole D-B oder D-A (siehe die beiden Hälften der Schaltschemas Abb. 2) kann jeder der Motore auf Rechts- oder Linksdrehung geschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung eines Doppelelektromotors, der aus zwei mechanisch und elektrisch getrennten Maschinen mit einer mittleren Lagerwand für die beiden getrennten gleichachsigen Achsen der Motore besteht, als Doppelpoliermotor, wobei in einer gemeinsamen Grundplatte des Doppelpoliermotors je ein besonderer Regelanlasser zum Schalten der Motore auf verschiedene Drehzahl angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH106764D 1935-04-06 1935-04-06 Doppelpoliermotor, insbesondere fuer die Schmuckwarenindustrie Expired DE651826C (de)

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