DE1104294B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Maschinenteiles nach Vorwahl des Verstellweges, insbesondere an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Maschinenteiles nach Vorwahl des Verstellweges, insbesondere an Werkzeugmaschinen

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DE1104294B
DE1104294B DE1956B0040671 DEB0040671A DE1104294B DE 1104294 B DE1104294 B DE 1104294B DE 1956B0040671 DE1956B0040671 DE 1956B0040671 DE B0040671 A DEB0040671 A DE B0040671A DE 1104294 B DE1104294 B DE 1104294B
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Berliner Mashinenbau AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Maschinenteiles nach Vorwahl des Verstellweges, insbesondere an Werkzeugmaschinen Zusatz zum Patent 1022 443 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen genauen Einstellen eines Maschinenteiles, insbesondere an Werkzeugmaschinen, nach Patent 1022 443 und bezweckt die Erhöhung der Genauigkeit der Einstelldrehung des im Hauptpatent beschriebenen Zählwerkes.
  • Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zum automatischen Einstellen eines Maschinenteiles, insbesondere an Werkzeugmaschinen, die mit einem Zähl- und Schaltwerk, das mit einem Vorwähler elektrisch in Verbindung steht, das Maschinenteil, z. B. mittels einer Gewindespindel, auf einen auf dem Vorwähler vorgewählten Punkt genau einstellt. In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung beschrieben, mit der beispielsweise ein Anschlag eingestellt wird, an den dann ein Maschinenteil, z. B. ein Schlitten, automatisch heranfährt. Das die genaue Dreheinstellung bewirkende Zählwerk besitzt mehrere stillstehende Kontaktescheiben - Kollektoren -, die z. B. für das metrische Maßsystem, den dekadischen Zahlenreihen entsprechend, mit je zehn Kontakten bzw. Lamellen versehen sind. Für jede im Vorwähler vorgesehene Zahlenstelle einer z. B. fünfstelligen Maßzahl ist im Zählwerk eine Kontaktereihe bzw. Kontaktescheibe vorgesehen. Über die Kontakte jeder Kontaktescheibe gleitet, von einem gemeinsamen Motor betätigt, ein Schleifkontakt. Die Drehzahl der Schleifkontakte ist auch den dekadischen Zahlenreihen entsprechend gegenseitig 1:10 abgestuft.
  • Die Kontakte der Kontaktereihen im Zählwerk sind einzeln, mit der gleichen Anzahl Kontakte, im Vorwähler elektrisch verbunden, die im Vorwähler genauso in Kontaktereihen, an denen von Hand einstellbare Schleifkontakte gleiten, eingeteilt sind. Die im Zählwerk auf den Kontaktescheiben gleitenden Schleifkontakte schließen an den Kontakten, die mit denen im Vorwähler vorgewählten Kontakten verbunden sind, Stromkreise, und zwar erst an den Kontaktereihen für grobe Maßzahlen und zuletzt die feinsten Maßzahlen. Durch Schließen der Stromkreise wird automatisch über eine Relaisanordnung die Drehzahl des Zählwerkes bei der Einstellung des 'l-laschiiienteiles geregelt, die genaue Einstellung des Maschinenteiles auf den vorgewählten Punkt bewirkt und nach erfolgter Einstellung das Zählwerk auf Null gedreht und die Vorrichtung abgeschaltet.
  • Damit bei einer höheren Einstelldrehzahl des Zählwerkes für die Kontaktereihe 1/ioo-Umdrehungseinstellung nicht ein Schleifkontakt verwendet werden muß, der mit zu hoher Drehzahl umlaufen müßte, ist bei dem Zählwerk nach dem Hauptpatent die Kontaktescheibe für 1/ioo-Umdrehung mit hundert Kontakten versehen und mit der Kontaktescheibe für 1/io-Umdrehung vereinigt, über die ein gemeinsamer Schleifkontakt gleitet. Damit wird auch mit einem Schleifkontakt, der nur mit einem Zehntel der sonst notwendig werdenden Drehzahl umläuft, eine Einstelldrehgenauigkeit von 1/ioo-Umdrehung erreicht. Wollte man jedoch die Einstellgenauigkeit der Vorrichtung noch feiner wählen, so müßte das Zählwerk mit noch einer Stufe bzw. mit noch einer Kontaktescheibe mit einem Schleifkontakt versehen werden, der dann bei derselben Einstelldrehzahl des Zählwerkes doch noch mit zu hoher Drehzahl umlaufen müßte. Also man muß entweder auf die höhere Einstellgenauigkeit oder auf die hohe Einstellgeschwindigkeit der Vorrichtung verzichten.
  • Durch die Erfindung wird die erwähnte Schwierigkeit derart gelöst, daß der Schleifkontakt des stillstehenden Kollektors für die feinste Zahlenstelle, z. B. 0,01 mm, in mehrere gleichartige schmale, voneinander isolierte Schleifkontakte geteilt ist, welche den Lamellen des Kollektors gegenüber derart in einer Reihe angeordnet sind, daß sie den Kontaktweg vom Anfang einer Lamelle bis zum Anfang der nächsten, ihrer Anzahl entsprechend, nochmals in mehrere gleichwertige Abschnitte teilen. Jeder der schmalen Schleifkontakte ist dabei über einen Schleifring mit einem Kontakt einer zusätzlichen Kontaktereihe für noch feinere Maßteilung im Vorwähler elektrisch verbunden. Auf diese Weise sind auch die Werte der feinsten Zahlenstelle, hier 0;01 mm, durch die Anzahl der Schleifkontakte nochmals geteilt, z. B. ergibt die Teilung des Wertes 0,01 mm durch fünf Schleifkontakte noch feinere Werte von 0,002 mm, die auf der zusätzlichen Kontaktreihe im Vorwähler auch einstellbar sind. Erfindungsgemäß sind die Kontaktereihen für die letzte feinste Zahlenstelle und für die vorletzte, z. B. 0,01 und 0,1 mm, sowie die Schleifringe für die Stromzufuhr zu den Schleifkontakten in einem breiten, zylindrischen Kollektor kombiniert und die schmalen Schleifkontakte in einer im Winkel zu der Länge der Lamellen liegenden Reihe angeordnet.
  • Damit wird durch den erfindungsgemäßen Zusatz die vorgewählte Maßgenauigkeit beträchtlich erhöht, ohne daß die Drehzahl des Schleifkontaktes für die feinste Zahlenstelle erhöht werden muß.
  • Weitere Einzelheiten der Vorrichtung sowie der erfindungsgemäßen Verbesserung ergeben sich aus der vorliegenden Beschreibung sowie aus zum Teil schematischen Zeichnungen eines Ausührungsbeispiels. Es zeigt Ahb. 1 die Gesamtanordnung einer Einstellv orrichtung mit Schaltbild nach dem Hauptpatent, Abb.2 einen vergrößerten Ausschnitt der Schaltscheibe für Feineinstellung nach Hauptpatent, Abb.3 einen Kollektor mit Bürstenhalter und Schaltung nach der erfindungsgemäßen Verbesserung, Abb.4 eine Seitenansicht des Kollektors mit Bürstenhalter.
  • In dem Hauptpatent 1022 4-13 wird eine beispielsweise Einstellvorrichtung beschrieben, die mittels zweier Gewindespindeln 1 mit Muttern 2 und einer die zwei Muttern verbindenden Traverse 3 einen Anschlag 5 der Vorwahl entsprechend automatisch einstellt. Es sind zwei zusammenwirkende Gewindespindeln gewählt, um den Steigungsfehler des Gesindes durch entsprechende Auswahl der Spindeln nach Möglichkeit zu vermindern. Die Gewindespindeln 1 werden über Zahnräder 8, Zahnrad 10, Magnetkupplungen 11 und 12 und Wendegetriebe 13 von einer Welle 9 in Drehung versetzt. Das Wendegetriebe mit den Ilagnetkupplungen 11 und 12 ist vor-el g e sehen, um die Gewindespindeln 1 in beide Richtungen drehen oder von der Welle 9 trennen zu können; dies ist notwendig, weil die Einstelldrehung der Welle 9 nur in einer Drehrichtung erfolgt. Mit der Welle 9, die mit einem Motor 14 direkt gekuppelt ist, wird auch ein Zähl- und Schaltwerk angetrieben, das aus Kontakteseheiben 15, 16, 17 - Kollektoren - und Kontakteschiene18 mit darauf gleitenden Schleifkontakten 19, 20, 21 und 22 sowie Vorgelegen 23, 24, 25 und Gewindespindel 26 besteht. Die Kontaktescheiben 15 bis 17 und Kontakteschiene 18 des Zählwerkes sind unbeweglich. Von der Welle 9 sowie über die Vorlege 23 bis 25 und Gewindespindel 26 werden nur die Schleifkontakte 19 bis 22 betätigt, die auf den Kontaktereihen bzw. Lamellen gleiten. Für das metrische i\Iaßsystem sind die Kontaktescheiben 16 und 17 mit je zehn Kontakten versehen. Die Kontaktescheibe 15 ist nach dem Hauptpatent so kombiniert, daß sie zwei Kontaktescheiben für die 1/1o- und 1/loo-Umdrehungseinstellungen vereinigt. Der Schleifkontakt 19 der Kontaktescheibe 15 ist direkt mit der Welle 9 verbunden, und die Übersetzung zwischen der Welle 9 und den Gewindespindeln 1 sowie die Gewindesteigung der Gewindespindeln 1 ist so gewählt, daß ein Umlauf des Schleifkontaktes 19 einem Milliineter Einstellbewegung des Anschlages 5 entspricht. Der Schleifkontakt 20 der Kontaktescheibe 16 ist für (las metrische Maßsystem über das Vorgelege 23 in der Drehzahl - dem Schleifkontakt 19 gegenüber -1:10 heruntergesetzt. Dadurch ist ein Umlauf des Schleifkontaktes 20 gleich zehn Umdrehungen der Welle 9, was einer Bewegung des Anschlages 5 von 10 mm entspricht, oder der Weg des Schleifkontaktes 20 über einen Kontakt der Kontaktereihe c der Kontaktescheibe 16 ist gleich 1 mm Bewegung des Anschlages. Der Schleifkontakt 21 der Kontaktescheibe 17 wird über das Vorgelege 24 nochmals um 1:10 in der Drehzahl heruntergesetzt (der Welle 9 gegenüber um 1:100).
  • Dadurch ist ein Umlauf des Schleifkontaktes 21 gleich 100 mm Bewegung des Anschlages 5, oder der Weg des Schleifkontaktes 21 über einen Kontakt der Kontaktereihe d der Kontaktescheibe 17 ist gleich 10 mm Bewegung des Anschlages. Das Vorgelege 25, die Steigung des Gewindes der Gewindespindel 26 sowie der Abstand der Kontakte der Kontakteschiene 18 sind so gewählt, daß der Weg des Schleifkontaktes 22 vom Anfang eines Kontaktes zum Anfang des nächsten gleich 100 mm Bewegung des Anschlages 5 ist. Die kombinierte Kontaktescheibe 15 besitzt nach dem Hauptpatent erstens eine Reihe mit zehn Kontakten a, so daß der Weg des Schleifkontaktes 19 von einem Kontakt der Reihe a zum anderen gleich 1/1o Umdrehung der Welle 9 bzw. 0,1 mm Bewegung des Anschlages 5 ist. Neben diesen Kontakten a befindet sich auf der Scheibe 15 eine zweite Kontaktereihe b mit hundert Kontakten, die in zehn Zehnkontaktegruppen eingeteilt ist, so daß jedem Kontakt der Kontaktereihe a eine Zehnkontaktegruppe der Kontaktereihe b entspricht, was aus der Abb. 2 zum Teil ersichtlich ist. Die Kontakte der Kontaktereihe b sind elektrisch in zehn Gruppen verbunden, und zwar so, daß alle ersten Kontakte der Zehnergruppe im Kreise miteinander verbunden sind, dann alle zweiten, alle dritten usw_, wie auch aus der Abb.2 ersichtlich ist. Auf beiden Kontaktereihen a und b gleitet der Schleifkontakt 19, der ständig die Verbindung von einem Kontakt der Kontaktereihe a mit einem Kontakt der Kontaktereihe b herstellt (Abb. 2). Für jeden Kontakt der Komtaktescheiben 15 bis 17 und Kontakteschiene 18 im Zählwerk ist in einem Vorwähler 27 ein Kontakt vorhanden, der mit dem entsprechenden Kontakt im Zählwerk elektrisch verbunden isst. Die Kontakte im Vorwähler 27 sind auch in Kontaktereihen eingeteilt, und zwar so, daß jeder Kontaktescheibe 15 bis 17 und der Kontakteschiene 18 im Zählwerk eine Kontaktereihe im Vorwähler entspricht. Den Kontaktescheiben 15 bis 17 entsprechen die Kontaktereihen f, g, h und i im Vorwähler und der Kontakteschiene 18 die Kontaktereihe k. Die Kontaktereihen f, g, h, i und h im Vorwähler27 sind der vorher beschriebenen Bewegung des Anschlages 5 entsprechend mit folgenden Maßwerten bezeichnet:
    Kontaktereihe f : Maßwert 0,01 mm
    bzw. 0 bis 0,09 mm
    Kontaktereihe g: Maßwert 0,1 mm
    bzw. 0 bis 0,9 mm
    Kontaktereihe h: Maßwert 1,0 mm
    bzw. O bis 9,0 mm
    Kontaktereihe i: Maßwert 10,Omm
    bzw. 0 bis 90,0 mm
    Kontaktereihe k : Maßwert 100,0 mm
    bzw. 0 bis 1000,0 mm
    Auf den Kontaktereihen f bis k im Vorwähler 27 gleiten Schleifkontakte 28 bis 32, die von Hand je nach dem gewünschten Bewegungsmaß des Anschlages 5 eingestellt werden. Außer den Kontaktereihen tragen die Kontaktescheiben 15 bis 17 Schalter 33 bis 37, die durch mit den Schleifkontakten umlaufende Nocken 38 bis 40 betätigt werden.
  • Bei der erfindungsgemäß verbesserten Vorrichtung wird die Kontaktescheibe - ein scheibenartiger Kollektor - 15 für die 1/io- und 1/ioo-Umdrehungseinstellungen (Abb.2) durch einen stillstehenden, längeren zylindrischen Kollektor 59 ersetzt (Abb. 3 und 4), der nun die zwei Kontaktereihen - Lamellen - a und b genauso wie die Kontaktescheibe 15 trägt. Außer den Kontaktereihen a und b besitzt der Kollektor sechs Schleifringe 1, rn, zi, o, p und q. Die Kontaktereihen a und b des Kollektors 59 sind genauso geschaltet, wie bereits für die Kontaktescheibe 15 beschrieben und in den Abb. 1 und 2 dargestellt wurde. Die Kontaktereihe b ist genauso in Zehnergruppen eingeteilt und die ersten, zweiten, dritten usw. Kontakte im Kreise miteinander verbunden; nur die Kontaktereihen a und b werden nicht mehr durch einen gemeinsamen Schleifkontakt überbrückt. Die Kontakte der Kontaktereihe a werden durch Schleifkontakte 60 und 61, die elektrisch verbunden sind, zu dem Schleifring 1 überbrückt (Abb. 3). Der Schleifring 1 ist wiederum mit dem Schleifkontakt 28 der Kontaktreihe f im Vorwähler verbunden, so daß die Überbrückung von der Kontaktereihe a zu der Kontaktereihe b über Schleifkontakte 60, 61 und Vorwählschalter der Kontaktereihe f im Vorwähler erfolgt. Auf der Kontaktereihe b, die aus weiter angegebenen Gründen mit langen Lamellen versehen ist und, wie bereits erwähnt, genauso elektrisch geschaltet ist wie bei der Kontaktescheibe 15, gleiten im vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf schmale Schleifkontakte 62. Die Schleifkontakte 62 sind gegenseitig isoliert in einer schrägen Reihe so angeordnet, wie aus Abb.3 ersichtlich, daß sie die Strecke vom Anfang einer Lamelle bis zum Anfang der nächsten Lamelle der Kontaktereihe b gleichmäßig auf die Zahl der Schleifkontakte 62 teilen. Jeder der Schleifkontakte 62 isst mit einem Schleifkontakt 63 elektrisch verbunden, der wiederum auf einem der Schleifringe n bis q gleitet. Die Schleifringe n bis q sind mit j e einem Kontakt einer zusätzlichen Kontaktereihe r im Vorwähler 27 elektrisch verbunden, auf der ein Schleifkontakt 64 von Hand einstellbar ist. Die Schleifkontakte 60 bis 63 werden von einem mit der Welle 9 starr verbundenen Bürstenhalter 65 getragen, der um den fest angeordneten Kollektor 59 umläuft. In der Abb. 4 ist nochmals der Kollektor 59, Bürstenhalter 65 und die Anordnung der Schleifkontakte 60 bis 63 zu erkennen.
  • Die Funktion der erfindungsgemäß verbesserten Vorrichtung ist wie folgt: Durch Betätigung eines Druckschalters 41, über dem mit Pfeil die Bewegungsrichtung des Anschlages angegeben ist, erhält das Relais 42 Strom und schließt die Kontaktegruppe 43. Damit erhält das Relais 42 Haltestrom, so daß auch beim Loslassen des Druckschalters 41 die Kontaktegruppe 43 geschlossen bleibt. Über die Kontakte der Kontaktegruppe 43 wird die Magnetkupplung 11 geschlossen und damit die Welle 9 bzw. das Zählwerk 15 bis 26 mit den Gewindespindeln 1 verbunden. Das Zählwerk wird unter Strom und der Motor 14 in einer bestimmten Drehrichtung in Tätigkeit gesetzt. Wird eine andere Bewegungsrichtung desAnschlages 5 gewünscht, dann wird Druckschalter 44 betätigt, der über Relais 45 und Magnetkupplung 12 die vorher beschriebene Funktion mit umgekehrter Bewegungsrichtung einleitet. Auf dem Vorwähler 27 ist in Abb. 1 das Maß 536,45 mm und an der Kontaktereihe r in Abb. 3 noch 0,002 mm eingestellt. Durch Betätigung eines der Druckschalter 41 oder 44, je nach der gewünschten Bewegungsrichtung, wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, und der Motor 14 läuft zunächst so lange, bis der Schleifkontakt 22 auf der Kontaktereihe e auf den fünften Kontakt kommt, der im Vorwähler auf der Kontaktereihe k vorgewählt ist. Durch Schließen des Stromkreises von dem Schleifkontakt 32 im Vorwähler über den vorgewählten Kontakt der Kontaktereihe h, den mit ihm verbundenen Kontakt der Kontaktereihe e und die Schleifkontakte 22 und 47 zu der Stromschiene 48 erhält der Schalter 33 der Kontaktescheibe 17 Strom. Der mit dem Schleifkontakt 21 umlaufende Nocken 38 ist so angeordnet, daß er bei jeder beendeten Umdrehung des Schleifkontaktes 21 bzw. jeden hundert Umdrehungen der Welle 9 den Schalter 33 schließt. Da der Schalter 33 erst kurz vor Beendigung der 500. Umdrehung der Welle 9 von der Stromschiene 48 Strom erhält und durch den Nocken 38 nur jede volle hundert Umdrehungen der Welle 9 betätigt wird, erhält das Relais49 erst bei Beendigung der 500. Umdrehung der Welle 9 Strom. Relais 49 erhält sofort Haltestrom und setzt über den eingeschalteten Kontakt 30 mm der Kontaktereihe i des Vorwählers den entsprechenden Kontakt der Kontaktescheibe 17 unter Strom. Auf der Kontaktescheibe 16 befinden sich zwei Schalter 34 und 35, die durch den Nocken 39 bei Beendigung jeder zehnten Umdrehung der Welle 9 geschlossen werden. Der Schalter 34 ist um ein Maß, das durch Versuch bestimmt wird, vorgelegt. Erreicht der Schleifkontakt 21 an der Kontaktescheibe 17 den am Vorwähler vorgewählten, unter Strom stehenden Kontakt, so erhalten die beiden Schalter 34 und 35 der Kontaktescheibe 16 Strom. Bei Betätigung des Schalters 34 durch den 1\oclcen 39 erhält das Relais 50 Strom und setzt über den Umschalter 51 durch geeignete Mittel die Drehzahl der Welle 9 von etwa 3000 U/min auf 500 herab. Der Schalter 35 wird durch den Nocken 39 im Augenblick der Beendigung der 530. Umdrehung der Welle 9 geschlossen. Durch das Schließen des Schalters 35 spricht das Relais 52 an, erhält Haltestrom und setzt über den am Vorwähler gewählten Kontakt 6 mm der Kontaktereihe h den entsprechenden Kontakt der Kontaktereihe c an der Kontaktescheibe 16 unter Strom. Erreicht der umlaufende Schleifkontakt 20 diesen Kontakt, so erhalten die beiden Schalter 36 und 37 Strom.
  • Nach der erfindungsgemäßen Verbesserung ist der Schleifkontakt 19 der Kontaktescheibe 15 für Kontaktereihe a und Kontaktereihe b getrennt. Für Kontaktereihe a ist der Schleifkontakt 60 und für Kontaktereihe b ist der Schleifkontakt in mehrere schmale, voneinander isolierte Schleifkontakte 62 eingeteilt (Abb. 3 und 4). Alle Schleifkontakte 60 bis 63 sind in einem gemeinsamen Bürstenhalter 65 angeordnet. Auch die Kontaktescheibe 15, ein scheibenartiger Kollektor, ist durch einen kombinierten zylindrischen Kollektor 59 ersetzt, der die zwei Kontaktereihen a und b sowie eine Anzahl Schleifringe 1 bis q trägt. Auch die Schalter 36 und 37 sind jetzt an dem Kollektor 59 und der Nocken 40 an dem Bürstenhalter 65 angeordnet. Für die schmalen Schleifkontakte 62 der Kontaktereihe b ist im Vorwähler 27 eine zusätzliche Kontaktereihe r mit Schleifkontakt 64 vorgesehen. Schalter 36 ist wiederum um ein durch Versuch ermitteltes Maß vorgestellt. Schließt der mit dem Bürstenhalter 65 umlaufende Nocken 40 den Schalter 36, was im Augenblick der 536. Umdrehung der Welle 9 geschieht, so wird Relais 53 eingeschaltet, das durch den zweiten Umschalter 54 die Drehzahl der Welle 9 nochmals auf 6 U/min herabsetzt. Durch das Schließen des Schalters 37 wird Relais 55 eingeschaltet, das über den am Vorwähler27 gewählten Kontakt 0,4 mm der Kontaktereiheg den entsprechenden Kontakt der Kontaktereihe aa des Kollektors 59 unter Strom setzt. Wenn jetzt der Schleifkontakt 60 über den unter Strom gesetzten Kontakt der Kontaktereihe a gleitet, erhält nach der neuen Schaltung (Abb. 3) der Schleifkontakt 28 im Vorwähler Strom und setzt über den Kontakt 0,07 mm der Kontaktereihe f die entsprechenden Kontakte der Zehnkontaktegruppen der Kontaktereihe b des Kollektors 59 unter Strom. Der Bürstenhalter 65 wird sich jetzt nur noch so weit drehen können, bis der Kontakt der fünf Schleifkontakte 62, der am Vorwähler 27 durch den Schleifkontakt 64 auf der Kontaktereihe r torgewählt ist (Kontakt 0,002 mm), mit dem unter Strom stehenden Kontakt der Kontaktereihe b in Berührung kommt. Im gleichen Moment wird durch Schließung des Stromkreises das Relais 56 eingeschaltet, das sofort die Magnetkupplung und alle Relais abschaltet, wodurch die Gewindespindel 1 von der Welle 9 bzw. vom Zählwerk getrennt und das Zählwerk stromlos gemacht wird. Gleichzeitig wird durch ein Wendeschütz 57 die Drehung des Motors umgekehrt, um das von den Gewindespindeln 1 getrennte "Zählwerk 15 bis 26 in die Nullage zu drehen, die durch den Endschalter 58 bestimmt wird, womit auch die Vorrichtung stillgelegt ist. Dadurch, daß die Schleifkontakte 62 in einer im Winkel zu den Lamellen des Kollektors 59, zwischen Anfang einer Lamelle und Anfang der nächsten liegenden Reihe, stu_@enartig angeordnet sind, wird der Stromkreis, der die Vorrichtung stillegt, nicht auf der gleichen Linie mit dem ersten Schleifkontakt 62 geschlossen. Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf Schleifkontakte 62 vorgesehen sind, was einer Drehung von einem der Schleifkontakte bis zum anderen von 0.01: 5=0,002 Umdrehung entspricht und der am Vorwähler auf der Kontaktereihe r vorgewählte Kontakt 0.002 mm der zweite in der Reihe ist, macht der Bürstenhalter 65 noch die Bewegung von 0,002 Umd-ehungen, bis die Vorrichtung durch Schließen des Stromkreises stillgelegt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Maschinenteiles nach Vorwahl des Verstellweges, insbesondere an Werkzeugmaschinen, nach Patent 1022 443 mit einem Zähl- und Schaltwerk mit mehreren stillstehenden Kontaktereihen - Kollektoren -, für jede Zahlenstelle je eine Kontaktereihe, auf denen je ein motorisch betätigter Schleifkontakt gleitet und deren Lamellen einzeln mit Kontakten entsprechender Kontaktereihen im Vorwähler elektrisch verbunden sind, wobei die Schleifkontakte im Zählwerk durch Schließen der Stromkreise über vorgewählte Kontakte die Drehzahl des Zählwerkes regeln, die genaue Drehung einer Einstellwelle der Vorwahl entsprechend festlegen und nach erfolgter Einstellung die Drehung des Zählwerkes auf Null bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (19) des stillstehenden Kollektors (15) mit der Kontaktereihe bzw. Lamellen (b) für die feinste Zahlenstelle (z. B. 0,01 mm) in mehrere gleichartige, schmale, voneinander isolierte Schleifkontakte (62) geteilt ist, welche den Lamellen (b) des Kollektors (59) gegenüber in einer Reihe so angeordnet sind, daß sie den Kontaktweg vom Anfang einer Lamelle bis zum Anfang der nächsten, ihrer Anzahl entsprechend, nochmals in mehrere gleichwertige Abschnitte teilen, wobei jeder der schmalen Schleifkontakte (62) über einen Schleifring (yn bis q) mit einem Kontakt einer zusätzlichen Kontaktereihe (r) im Vorwähler, für noch feinere Maßteilung (z. B. 0,002 mm), elektrisch verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen kombinierten, zylindrischen Kollektor (59). der die Kontaktereihe (b) für die feinste Zahlenstelle (0,01 mm), eine Kontaktereihe (a) für die nächste höhere Zahlenstelle (0,1 mm) und Schleifringe (L bis q) für die Stromzufuhr zu den Schleifkontakten (60 und 62) aufweist, wobei die Kontaktereihe (b) für die feinste Zahlenstelle mit langen, der Reihe der Schleifkontakte (62) entsprechenden Lamellen versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Schleifkontakte (62) vom Anfang einer Lamelle (b) an einem Ende derselben bis zum Anfang der nächsten Lamelle am anderen Ende derselben in einer schräg liegenden Reihe stufenartig mit ihren Flächen den Lamellen parallel angeordnet sind (Abb. 3).
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