DE831568C - Anordnung zur Verhinderung von Kommutierungsschwierigkeiten bei Wechselstromkommutatormaschinen - Google Patents
Anordnung zur Verhinderung von Kommutierungsschwierigkeiten bei WechselstromkommutatormaschinenInfo
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- DE831568C DE831568C DEE1221A DEE0001221A DE831568C DE 831568 C DE831568 C DE 831568C DE E1221 A DEE1221 A DE E1221A DE E0001221 A DEE0001221 A DE E0001221A DE 831568 C DE831568 C DE 831568C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/10—Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
- Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung bei M'echselstromkommutatormaschinen zur Einschränkung des durch das Auftreten der Transformator EMK hervorgerufenen und durch die Bürsten ermöglichten Kurzschlu'ßstromes, der ein für den Betrieb unzulässiges Bürstenfeuer zur Folge hat. Speziell beim Einphasenreihenschl-ußniotor für den Bahnbetrieb wurde zur Verminderung der Transformator EMK ein Absenken der Frequenz notwendig.
- Weitere bekannte Maßnahmen dagegen sind die Shuntung der Wendepole und das Anbringen von Widerstandsverbindern im Kurzschlußstromkreis. Die Wendepolshuntung ist wegen ihrer Unwirksamkeit im Stillstand und hei den niederen Anfahrdrelizahleil unzulänglich, während die durch die Widerstandsverbinder bedingte größere Maschinenlänge, die gerade bei den Bahnmotoren begrenzt ist und die geringere mechanische Festigkeit sowie Erwärmung des Kommutators die gewonnenen Vorteile wieder ausgleichen.
- Die im folgenden beschriebene Anordnung soll eine weitgehende Einschränkung der Transformator EMK unabhängig von der Drehzahl, mit Hilfe von rotierenden Stromabnehmern ermöglichen, deren Verwendung bereits zum Zwecke eines finit geringerer Reibung und deshalb auch geringerer Erwärmung verbundenen Stromüberganges bekannt ist. Erfindungsgemäß werden diese `Falzen durch eine isolierte, mit Lagern versehene Halterung auf den Kommutator gepreßt und durch die Berührungsreibung oder ein auf Kommutator und Walze sitzendes Zahnradpaar mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit bewegt wie der Kommutator. Da nun diese Walze W in gleicher Weise wie der Kommutator K in voneinander isolierte Lamellen geteilt ist und so beim Abrollen beider Peripherien aufeinander Lamelle auf Lamelle und Steg auf Steg treffen, wird ein Kurzschluß zweier benachbarter Lamellen auf den Kommutator vermieden (Abt). i). Aber nicht nur auf dem Komniutator, sondern auch innerhalb der Walze muß ein Kurzschluß verhindert werden. Abb.2 zeigt die Innenseite der Walzenlamellen abgerollt dargestellt und die dazugehörige Welle, auf der sie angeordnet sind. Diese ist in der Mitte durch eine Isolierschicht I in zwei Hälften f'1 und W2 geteilt. Jede zweite Lamelle steht nur mit der einen Wellenhälfte in leitender Verbindung, während die andere Hälfte gegen sie isoliert ist. Es werden also die geradzahligen Lamellen mit der einen und die ungeradzahligen Lamellen mit der anderen Wellenhälfte verbunden, so ciaß in keinem Fall ein Kurzschluß innerhalb der Walze hervorgerufen wird. Die beiden Wellenhälften werden zu beiden Seiten der `Falze so herausgeführt, daß an ihren Enden Lager angebracht werden können, die zugleich der Stromzufiihi-uiig an die Welle dienen. Damit ist erreicht, daß zwei benachbarte Lamellen des Kommutators getrennt aus der Maschine herausgeführt sind, wo sie nun außerhalb der bewegten Teile über ruhend angeordnete Widerstände verbunden werden können. Die Widerstände Ri und R2 stellen für den Kurzschlußstromkreis eine Reihenschaltung dar, während sie für den Ankerstrom parallel geschaltet sind (Abb.3). Das gleiche gilt für die Übergangswiderstände zwischen Kommutator und Walze. Um keine unzulässig-en Stromdichten beim Übergang zwischen Walze und Kommutator zu erhalten und um andererseits den Kominutator nicht verlängern zu müssen, nicht zuletzt alw r um genügend Reibung zwischen Kommutator und Walze aufzubringen, damit ein Schlupf auf alle Fälle vermieden wird, können Kommutator und Walze finit Keilnuten versehen werden, wodurch sich die gegenseitige, herührende Oberfläche vergröbert.
Claims (2)
- PATEN TA., Si'ii [, CIIE: i. Anordnung zur Verhinderung von Kommutierungsschwierigkeiten bei Wechselstromkommutatorrnaschinen, insbesondere bei Einhhasenreilienschlußniotoreii für den Bahnbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung an den Koinmutator durch einen in Lamellen unterteilten, durch die Berührungsreibung vom Kommutator oder durch eine andere mechanische Vorrichtung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie der Kominutator in Drehung versetzten walzenförmigen Körper in der Weise geschieht, daß Lamelle der Walze auf Lamelle des Kommutators und Steg der Walze auf Steg des Kommutators treffen, wobei von den Lamellen der Walze mit der von ihnen umschlossenen Welle, die in der Mitte durch Isolation elektrisch getrennt ist, nur die geradzahligen Lamellen Kontakt mit der einen Hälfte und die ungeradzahligen Lamellen Kontakt finit der anderen Wellenhälfte Besitzen, so daß weder an Kommutator noch an der Walze zN\ ei benachbarte Lamellen kurzgeschlossen werden, sondern daß es möglich ist, von den beiden \\'ellenhälften der Walze über Schleifringe zwei getrennte Leiter herauszuführen und sie über ruhend angeordnete Widerstände zu verbinden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Kommutator als auch an der Walze Keilnuten angebracht werden, die gegenseitig ineinandergreifen und dadurch die Beriilirungsol>ei-fliiclic vergrößern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE1221A DE831568C (de) | 1950-05-24 | 1950-05-24 | Anordnung zur Verhinderung von Kommutierungsschwierigkeiten bei Wechselstromkommutatormaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE1221A DE831568C (de) | 1950-05-24 | 1950-05-24 | Anordnung zur Verhinderung von Kommutierungsschwierigkeiten bei Wechselstromkommutatormaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831568C true DE831568C (de) | 1952-02-14 |
Family
ID=7065159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE1221A Expired DE831568C (de) | 1950-05-24 | 1950-05-24 | Anordnung zur Verhinderung von Kommutierungsschwierigkeiten bei Wechselstromkommutatormaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE831568C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020729B (de) * | 1954-02-11 | 1957-12-12 | British Thomson Houston Co Ltd | Dynamoelektrische Maschine mit einer umlaufenden Kontaktvorrichtung |
-
1950
- 1950-05-24 DE DEE1221A patent/DE831568C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1020729B (de) * | 1954-02-11 | 1957-12-12 | British Thomson Houston Co Ltd | Dynamoelektrische Maschine mit einer umlaufenden Kontaktvorrichtung |
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