DE651643C - Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Gefahrenbremse fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE651643C DE651643C DEJ54156D DEJ0054156D DE651643C DE 651643 C DE651643 C DE 651643C DE J54156 D DEJ54156 D DE J54156D DE J0054156 D DEJ0054156 D DE J0054156D DE 651643 C DE651643 C DE 651643C
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- Germany
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- motor vehicles
- emergency brake
- throttle
- driver
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/18—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/04—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
Es sind durch-das Gaspedal bediente Gefahrenbremsen . für Kraftfahrzeuge bekannt,
welche bei vollkommenem Durchtreten des Gaspedals, wie es in Schrecksekunden erfahrungsgemäß
vorkommt, in Wirksamkeit treten.
Bremsen dieser Art haben den Mangel, daß die angestrebte Gefahrenbremsung nur
dann wirkungsvoll wird und bleibt, wenn der Fahrer das Gaspedal in vollkommen durchgetretenem
Zustande beläßt. Hierfür ist aber keine Gewähr gegeben.. Im Gegenteil wird das Pedal nach dem einmaligen scharfen
Durchtreten während der Schrecksekunde meist wieder losgelassen. Die Folge ist eine
unvollkommene Bremsung.
Die Gefahrenbremsie nach der Erfindung,
dient der Verbesserung der bekannten Bremsen im Sinne der Abstellung der vorerwähnten
Mängel in der Weise, daß die Bremswirkung der Gefahrenbremse mit dem einmaligen völligen Durchtreten des Gaspedals leingeleitet,
dann, dem Einfluß des Fahrers entzogen, selbständig durch Druckluft eintritt und
anhält, welche ein schnelles, aber nicht plötzliches Anhalten des Fahrzeuges zur Folge hat.
Dies wird dadurch erreicht, daß unter dem Gashebel ein etwa 5 cm langer Eisenstift, der
scheinbar in den Boden eingefügt ist, angeordnet ist. Wird nun der Gashebel so weit
heruntergetreten, daß er den Widerstand des Eisenstiftes findet, so ist die Drosselklappe
ganz geöffnet und Vollgas gegeben, d. h. die größtmögliche Fahrgeschwindigkeit erreicht.
Tatsächlich jedoch ist der Stift nicht fest im Boden eingefügt, sondern mit einer Stahlflasche
in Verbindung gebracht, die mit kompromierter Luft gefüllt ist. Tritt nun in Gefahrmomenten
der Fahrer den Gashebel mit voller Gewalt nieder, so erfolgt nach Überwindung eines Widerstandes die Öffnung eines
Ventils, und aus der Stahlflasche strömt durch Leitungsrohre die Luft zu den vier Rädern
und bringt mittels Luftdruckbremse den Wagen auf schnellstzulässigem Wege zum Stehen.
Zugleich erfolgt beim vollständigen Niedertreten des Gashebels durch eine Doppeldrehung
oder ein Kniegelenk das Schließen der Drosselklappe. Die Notbremsung wird also eintreten, auch wenn nach Überwindung
der Schrecksekunde der Fahrer in seiner Verwirrung den Fuß sofort wiederum vom Gaspedal nimmt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gefahrenbremse für' Kraftfahrzeuge, welche beim Durchtreten des Gaspedals in Wirkung tritt, gekennzeichnet durch ein die Öffnung eines Preßluftbehälters überwachendes Ventil, welches durch das durchgetretene Gaspedal geöffnet wird und ohne weiteres Zutun des Fahrers eine 'schnelle Luftdruckbremsung des Fahrzeuges bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ54156D DE651643C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ54156D DE651643C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651643C true DE651643C (de) | 1937-10-18 |
Family
ID=7206996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ54156D Expired DE651643C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Gefahrenbremse fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651643C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164857B (de) * | 1957-03-22 | 1964-03-05 | Klaus Debus Dipl Ing | Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1936
- 1936-01-28 DE DEJ54156D patent/DE651643C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164857B (de) * | 1957-03-22 | 1964-03-05 | Klaus Debus Dipl Ing | Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
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