DE743116C - Vorrichtung zum willkuerlichen Einstellen des zeitlich nacheinander erfolgenden Einsetzens der Steuerventile fuer Kraftwagenzuege mit mehreren Bremskreisen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum willkürlichen Einstellen des zeitlich nacheinander erfolgenden Einsetzens der Steuerventile für Kraftwagenzüge mit mehreren Brenxzskreisen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die zum willkürlichen Einstellen des zeitlichen nacheinander erfolgenden Einsetzens der Steuerventile für Kraftwagenzüge finit mehreren Bremskreisen dient. Es ist bereits bekannt, die Fußbetätigungseinrichtung für das Zugwagenventil und das Anhängerwagenventil einstellbar zu machen, aber nicht für die Handbremse. Mit dem Handbremshebel konnte mir das Ventil für die Anhängerbremse betätigt «-erden, aber eine Einstellung zu dem Zugwagenventil -%var nicht möglich. Dadurch entstand der Nachteil, daß das Verhältnis zwischen den biden Bremsen von vornherein nicht entsprechend geregelt werden konnte, so daß die Gefahr bestand, daß der Anhänger auf den Zugwagen läuft, wenn der Handbremshebel etwa auf langen abschüssigen Strecken dauernd angezogen wird. Das wird nun durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß durch die Verstellung des Handbremshebels gleichzeitig das Ventil für die Zugwagenbremse und das für die Anhängerbremse entsprechend eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist der mit dem Handhebel für die Handbremse verbundene, gegen den sowohl das Zugwagenventil als auch das Anhängerwagenventil betätigenden Hebel drückende Übertragungshebel exzentrisch verstellbar gelagert.
• Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Einstellvorrichtung ist in der Zeichnung teilweise im Schnitt :dargestellt.
• In dem gemeinsamen Gehäuse a ist der hydraulische Zylinder b für die Bremse der Vorderräder eines Kraftwagens angeordnet. Vor ihm liegt der Rückholzylinder c, und die gemeinsame Kolbenstange d greift an den Fußbremshebel e an. Darunter liegen zwei Bremsventile, deren Ventilstangen mit f und g bezeichnet sind. Die Ventilstange f führt zu dein Druckluftbremsventil für den Anhängerwagen, während die Ventilstange g zu dem Druckluftbremsventil des Zugwagens führt. Die Ventilstange f ist bei 1a- an den Ventilhebel i angeschlossen, an den mit einer Zugstange j der Fußbremshebel e bei h angreift. , Die Betätigung der beiden Bremsventile erolgt in bekannter Weise durch den Fußbreinshebel e. Bei o ist der L'bertragungsliebel p gelagert, der sich mit seinem Ende q # # Reben t' den -#"entilliel)el i le-t. Dieser Übertragungsliebel p steht durch die Zugstange r, in die zweckmäßig noch eine Feder eingeschaltet wird, mit dem Handbremshebel in Verbindung. Die Drehachse o liebt in einem Exzenters und kann somit verstellt werden, so daß der Aiigriftspunkt des Hebelendes q gegen den Ventilhebel i verlegt werden kann. Dadurch ist man imstande. die vom Handbremshebel auf den Ventilhebel ausgeübte Betätigungskraft für die Ventile genau regeln zu können, z. E. für alleinige Betätigung der .i#,nhängerbreinse oder für gemeinsame Betätigung der Anhängerbremse und der Zugwagenbremse oder für Festlegung der größtmöglichen Betätigung der beiden Bremsen, z. B. nur die Hälfte der Bremskraft der Fußbremse.
• Durch die Erfindung wird eine mehr oder minder starke Abbrernsting des Zugwagens mittels Druckluft bei Betätigung der mechanischen Handbremse erlnöglielit.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum willkürlichen Einstellen des zeitlich nacheinander erfolgenden Einsetzens der Steuerventile für Kraftwagenzüge mit mehreren Bremskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Handhebel für die Handbremse verbundene, gegen den sowohl das Zugwagenventil als auch das Anhängerwag enventil betätigenden Hebel (i) drückende Crbertragungshebel (p) exzentrisch verstellbar gelagert ist. Zur Abgrenzung des Aniiiehlungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Driicksrlirift in Betracht gezogen «-orden: scliweizerisclie Patentschrift. . N-1. 203 28c9.