AT286353B - Bremseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge

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AT286353B
AT286353B AT52069A AT52069A AT286353B AT 286353 B AT286353 B AT 286353B AT 52069 A AT52069 A AT 52069A AT 52069 A AT52069 A AT 52069A AT 286353 B AT286353 B AT 286353B
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Austria
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piston
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AT52069A
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Bromsregulator Svenska Ab
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bremseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, mit einem Gehäuse, einem an diesem angeordneten Bremszylinder, in den ein Kolben verschiebbar eingesetzt ist und mit einem in dem Gehäuse schwenkbar montierten, vorzugsweise einarmigen Hebel, auf dessen Endbereich die Bewegung des Kolbens übertragen ist und der mit Schultern eines Stössels zur Betätigung eines Bremsschuhes zusammenwirkt. 



   Bei Bremseinrichtungen dieser Art ist es manchmal erwünscht, auf den Bremsschuh Bremskräfte unterschiedlicher Grösse zu übertragen, nämlich   z. B.   dann, wenn Bremsschuhe mit grossem Reibungskoeffizienten gegen solche mit kleinerem Reibungskoeffizienten ausgetauscht werden oder umgekehrt. Es hat sich als schwierig oder zumindest unpraktisch erwiesen, in derartigen Fällen den Druck im Bremszylinder zu verändern oder den Zylinder gegen einen andern, grösseren oder kleineren auszuwechseln. Eine Änderung der Kräfte mit Hilfe verstellbarer Hebelübertragungen ist zwar möglich, bedingt aber eine kompliziertere und damit aufwendigere Konstruktion. Ziel der Erfindung ist die Konstruktion einer Bremseinrichtung, die eine Änderung der Bremskräfte zulässt, aber nicht mit den erwähnten Nachteilen behaftet ist.

   Dies gelingt in einfachster Weise mit einer Bremseinrichtung der eingangs umrissenen Art, dadurch, dass erfindungsgemäss der Hebel an einer an dem Gehäuse unter Zwischenlage von auswechselbaren, die Armlänge des Hebels beeinflussenden Distanzstücken befestigten Konsole angelenkt und mit einem in Längsrichtung verlaufenden Langloch zur Aufnahme eines Zapfens versehen ist, der den Hebel mit einer am Kolben befestigten Kolbenstange gelenkig verbindet. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist, welche eine erfindungsgemässe Bremseinrichtung teils in Ansicht, teils im Schnitt zeigt. 



   Die dargestellte Bremseinrichtung weist ein   Gehäuse --1-- auf,   an dem mittels einer Anzahl von Schrauben --3-- ein Bremszylinder --2-- aufgesetzt ist. In dem Bremszylinder ist ein verschiebbarer Kolben untergebracht, der mit einer Kolbenstange--4--verbunden ist. Über eine   Leitung --5-- kann   in dem Bremszylinder Druckluft eingelassen werden, die auf den Kolben   einwirkt, so dass die   Kolbenstange ausgeschoben wird. 



   An dem   Gehäuse-l--ist   mit Hilfe von   Schrauben --9-- eine Konsole --7-- befestigt,   an der über einen   Zapfen-8--ein Hebel-6-angelenkt   ist. Der   Zapfen--8-ist   gegenüber dem Gehäuse senkrecht orientiert und ist mit Distanzstücken --10-- von angepasster Dicke erreichbar bzw. einstellbar, die zwischen dem   Gehäusekörper   und der Konsole eingeklemmt sind. Der Hebel   - () ist mit   der   Kolbenstange --4-. - über   einen   Zapfen--11--gelenkig verbunden,   der ein Langloch des Hebels durchsetzt, der demnach in Vertikalrichtung bewegbar ist. 



   Der Hebel ist zwischen zwei Schultern --12 bzw. 13-- eines Stössels --14-- angeordnet, der in dem Gehäuse --1-- vorschiebbar geführt ist und auf einen   Bremsschuh --15-- einwirkt,   der zum Übertragen von   Bremskräften   auf ein (nicht dargestelltes) Rad des Fahrzeuges eingerichtet und 
 EMI1.1 
 von in   Axi, llrichtung vorragenden   und in Winkelabständen ausgeteilten Vorsprüngen --18-- verschen. Diese   Vorsprünge   sichern, dass die Berührungsstelle zwischen Hebel und Schulter immer im   Nive, lll   der 

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 Stösselachse lokalisiert ist, gleichgültig in welchem Niveau der Zapfen-8-- liegen mag. 



   An der der andern   Schulter,-13-,   zugewendeten Seite ist der   Hebel-6-mit   einem Höcker --19-- versehen, der mit dieser Schulter zusammenwirkt. Das Niveau der Berührungsstelle zwischen dem Hebel--6--und der Schulter --13-- wird demnach von dem jeweiligen Niveau des   Zapfens --8-- abhängen,   was aber bedeutungslos ist, weil auf diese Hebelseite nur die verhältnismässig kleinen Rückstellkräfte übertragen werden. 



   Die beschriebene Bremseinrichtung arbeitet in folgender Weise. 



   Bei Zufuhr von Druckluft in den   Bremszylinder--2--durch   die Leitung --5-- wird der Kolben bewegt, die Kolbenstange--4--ausgeschoben und von dieser der   Hebel--6--um   den   Zapfen --8-- entgegen   dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Hebel überträgt eine Bremskraft auf die   Schulter--12--des Stössels--14--,   der den Bremsschuh --15-- gegen Radreifen andrückt. Es 
 EMI2.1 
 zwischen den Bremsflächen des Rades bzw. Bremsschuhes klein, dann sind keine oder niedrige Distanzstücke einzulegen, wogegen bei grossen Reibungskoeffizienten dickere Distanzstücke verwendet werden können bzw. müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Bremseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, mit einem Gehäuse, einem an diesem angeordneten Bremszylinder, in den ein Kolben verschiebbar eingesetzt ist, und mit einem in dem Gehäuse schwenkbar montierten vorzugsweise einarmigen Hebel, auf dessen Endbereich die Bewegung des Kolbens übertragen ist und der mit Schultern eines Stössels zur Betätigung eines Bremsschuhes EMI2.2 unter Zwischenlage von auswechselbaren, die Armlänge des Hebels beeinflussenden Distanzstücken (10) befestigten Konsole (7) angelenkt und mit einem in Längsrichtung verlaufenden Langloch zur Aufnahme eines Zapfens (11) versehen ist, der den Hebel (6) mit einer am Kolben befestigten Kolbenstange (4) gelenkig verbindet.
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