DE517384C - Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE517384C
DE517384C DET35566D DET0035566D DE517384C DE 517384 C DE517384 C DE 517384C DE T35566 D DET35566 D DE T35566D DE T0035566 D DET0035566 D DE T0035566D DE 517384 C DE517384 C DE 517384C
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Germany
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cam lever
sliding body
signaling
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motor vehicles
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DET35566D
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PETER TIMM
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PETER TIMM
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/26Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Signalvorrichtungen für Kraftfahrzeuge, bei denen ein mit dem Bremsgestänge zwangläufig verbundenes Zugmittel ein Signal auslöst. Mehrfache Ausführungsformen sind bereits bekannt geworden, und zwar lassen sich zwei Gruppen solcher Signalvorrichtungen unterscheiden. Bei der einen Gruppe ist die Signalvorrichtung so lange in Tätigkeit, wie die Bremse gebraucht wird; sie tritt erst außer Tätigkeit, wenn das Bremsgestänge in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Bei der anderen Gruppe tritt die Signalvorrichtung erst in Tätigkeit, wenn die Bremse den Wagen tatsächlich zum Stillstand bringt. Beide Gruppen der erwähnten Signalvorrichtungen werden den praktischen Anforderungen nicht gerecht. Die erste Gruppe ist durch dauernde Signalgebung unzulässig. Die zweite Gruppe mit der verspäteten Signalgebung gewährt keinen ausreichenden Schutz gegen Unglücksfälle.
  • Gegenstand der Erfindung ist, die Bremse lediglich auf dem ersten Teil des Bremsweges mit der Signalvorrichtung zu verbinden.
  • Unter Nutzbarmachung der an sich bekannten Anordnung, daß ein mit dem Bremsgestänge zwangläufig verbundenes Zugmittel mit einem das Signal in Tätigkeit setzenden Gleitkörper gekuppelt ist, der unter Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und dabei die Signalgebung unterbricht, geschieht dies dadurch, daß der Gleitkörper mittels eines Nockenhebels, der durch ein Zugmittel mit dem Bremsgestänge verbunden ist, in die Signalstellung gebracht wird. In dieser Stellung wird der Gleitkörper nur kurze Zeit gehalten, also bei der Weiterbewegung des Bremsgestänges wieder freigegeben, weil der Nocken am Gleitkörper sich vom Nockenhebel löst. Die Kupplung zwischen Gleitkörper und Nockenhebel tritt erst wieder ein, wenn das Bremsgestänge und damit der Nockenhebel in die Arbeitsbereitschaftstellung zurückgeht. Eine solche Signalvorrichtung entspricht den behördlichen Vorschriften; sie tritt rechtzeitig in Tätigkeit und verursacht dabei keinen ungebührlich lange andauernden Lärm.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich zur Darstellung gebracht worden.
  • Mit a ist die aus einer Hupe bestehende Signalvorrichtung eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, die elektrisch betätigt wird und zu diesem Zweck in eine von einer beliebigen Stromquelle b aus gespeiste Stromleitung eingeschlossen ist. Der Stromschluß für die Betätigung der Signalvorrichtung steht unter dem Einfluß der Bremse, so daß keine weitere besondere Handhabung erforderlich ist. Mit der Bremse bzw. mit dem Bremsgestänge ist ein zweckmäßig aus einem Bowdenzug bestehendes Zugmittel c verbunden, das die Verbindung mit einem um die Achse d drehbaren Hebel e (Nockenhebel) herstellt. Der Nockenhebel e dient zur Verschiebung eines den Kontaktschluß für die Betätigung der Signalvorrichtung a vermittelnden Gleitkörpers f, der mit einer Nase g in den Weg eines seitlich an dem Nockenhebel e angebrachten Zapfens h ragt. Der in geeigneter Weise geradlinig hin und her verschiebbar gelagerte Gleitkörper f, der in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung auf der Führung i beweglich ist, trägt am Ende eine metallene Bundscheibe j, die mit dem einen Pol der Stromquelle b durch die Leitung k verbunden ist. Zwischen der Bundscheibe j und einer dem Gleitkörper f den Durchtritt gestattenden Isolierwand L ist der Gleitkörper mit Isolierstoff ummantelt, und zwar kommt in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung als Isolierung ein Gummischlauch m in Betracht, der gegen Verschiebung auf dem Gleitkörper gesichert ist. Der Isoliermantel bzw. Gummischlauch w ist von einer Schraubenfeder n umgeben, die in der Isolierwand l mit dem anderen Pol der Stromquelle b durch die Leitung o verbunden ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist in die Leitung o die als Signalvorrichtung dienende Hupe a eingeschaltet, während die Leitung k einen Schalter p aufweist, der zweckmäßig am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges bequem zugängig ist und zum Ausschalten der Signalvorrichtung dient, wenn bei Bewegungen mit dem Kraftfahrzeug die Signalgebung bei der Betätigung der Bremse weder gewünscht noch erforderlich ist.
  • In der Ruhestellung des Gleitkörpers f, die durch eine Zugfeder q herbeigeführt wird, ist die Kontaktfedern außer Berührung mit der Bundscheibe j. Wird die Bremse betätigt, so führt das Zugorgan c eine Drehung des Hebels e herbei, bei der mittels des gegen die Nase g drückenden Zapfens la der Gleitkörper f unter Anspannung der ihn belastenden Zugfeder q so weit verschoben wird, daß die Bundscheibe j gegen die Kontaktfeder n zu liegen kommt und den die Signalvorrichtunga in Tätigkeit setzenden Stromkreis schließt.
  • Die Dauer der Signalgebung kann nach Bedarf geregelt werden durch die Bestimmung des Zeitpunktes, an dem bei der Drehung des Hebels e, dessen Zapfen k von der Nase ä des Gleitkörpers f abrutscht und letzterem Gelegenheit gibt, unter der Zugwirkung der Feder q in die Ausgangsstellung zurückzukehren, in der durch die Trennung der Bundscheibe j von der Kontaktfedern der Stromkreis und damit die Signalgebung unterbrochen wird.
  • Nach Freigabe der Bremse kehrt der Hebel e unter Federzug in die Ausgangsstellung zurück, in der sich der Zapfen la angriffsbereit wieder hinter die Nase g legt. Damit der Hebel e in die Ausgangsstellung zurückkehren kann, ist entweder die Nase g mit dem Gleitkörper f oder aber der Zapfen la federnd nachgiebig angebracht.
  • Die den Hebel e in die Ausgangsstellung zurückführende Feder wird in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung durch die den Gleitkörper f belastende Feder q gebildet, welche an dem über die Achse d hinausragenden Arm r des Hebels e angebracht ist, so daß sie gleichzeitig beiden Zwecken, der Belastung des Gleitkörpers f wie des Hebels e, dienen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der ein mit dem Bremsgestänge zwangläufig verbundenes Zugmittel mit einem das Signal veranlassenden Gleitkörper gekuppelt ist, der unter Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und dabei die Signalgebung unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (f) mittels eines Nockenhebels (e), der durch das Zugmittel (c) mit dem Bremsgestänge verbunden ist, in Signalstellung gebracht, jedoch bei Weiterbewegung des dem Bremsgestänge folgenden Nockenhebels (e) wieder freigegeben wird, worauf die Kupplung zwischen Gleitkörper (f) und Nockenhebel (e) erst wieder eintritt, wenn das Zugmittel (c) und damit der Nockenhebel (e) in die Arbeitsbereitschaftstellung zurückkehrt.
DET35566D 1928-08-19 1928-08-19 Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE517384C (de)

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DET35566D DE517384C (de) 1928-08-19 1928-08-19 Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
GB2499930A GB352780A (en) 1930-08-21 1930-08-21 Improvements in signalling devices for motor-vehicles

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DE517384C true DE517384C (de) 1931-02-03

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