DE446147C

DE446147C - Druckluftbremseinrichtung fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE446147C
Application number: DEK100326D
Authority: DE
Original assignee: Knorr Bremse AG
Current assignee: Knorr Bremse AG
Publication date: 1927-06-24

Description

DruckIuftbremseinrichtung für Kraftwagen. Bei Druckluftbremsen für Kraftfahrzeuge, bei denen die Steuervorrichtung durch einen Fußhebel bedient wird, sind Einrichtungen getroffen, um die Bremswirkung stufenweise erhöhen zu können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den vorhandenen Druckluftbremseinrichtungen die Feinfühligkeit des Fußes nicht hinreicht, um die beabsichtigte Bremsstufe gefühlsmäßig zu unterscheiden, so daß es meist nicht möglich ist, die Bremswirkung den praktischen Erfordernissen mit Sicherheit anzupassen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die ein gefühlsmäßiges Regeln der Bremswirkung erleichtert, indem durch geeignete Mittel dafür Sorge getragen wird, daß jeder jeweils gewählten Stellung des Fußhebels, an dessen Stelle unter Umständen ein Handhebel treten kann, eine bestimmte Bremsstufe entspricht, die selbsttätig in der der Fußhebelstellung entsprechenden Höhe erhalten bleibt.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Trethebel nicht unmittelbar mit dem Hebel zum Bedienen der Steuervorrichtung verbunden, sondern er wirkt unter Zwischenschaltung einer Feder auf einen Zwischenhebel ein, der mit der Steuervorrichtung unmittelbar verbunden ist und auf den - entgegengesetzt zur Wirkung der erwähnten Feder --zder BremszylinderdruL:; in einem mit dem Bremszylinder in Verbindung stehenden Hilfszylinder einwirkt. Das hat zur Folge, daß der im Hilfszylinder entstehende Druck eine Rückstellung der Steuervorrichtung in eine Abschlußstellung bewirkt, in der ein weiteres Zuströmen der Druckluft zum Bremszylinder unmöglich ist, die jedoch wegen der Spannung der zwischen Trethebel und dem erwähnten Zwischenhebel befindlichen Feder nicht bis zur Lösestellung durchgeführt werden kann. Dabei bleibt wegen der federnden Verbindung zwischen Trethebel und Zwischenhebel der Fuß in Ruhe. Die auf ihn wirkende Federkraft veranlaßt selbsttätig eine ihr entsprechende Einstellung der Muskelkraft, so daß der Fuß auch unter dem etwas vermehrten Widerstand nicht nachgibt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in Abb. z der Zeichnung in ihrer Gesamtanordnung schematisch veranschaulicht. Die Abb. 2 bis q. zeigen im Schnitt schematisch die verschiedenen Stellungen des Verteilers in der Steuerungsvorrichtung, und zwar ist in Abb.2 die Lösestellung, in Abb.3 die Bremsstellung und in Abb. q. die Abschlußstellung veranschaulicht.
Der Fußhebel a, der in dein Lager b drehbar angeordnet ist, ist mittels der Feder mit- dem Zwischenhebel L verbunden, der mittels des Lenkers. c am Arm d der Steuervorrichtung e angreift. g ist die Rohrleitung, die das Gehäuse der Steuervorrichtung mit der Druckluftquelle verbindet, h sind die zu den Bremszylindern der Vorder- undHinterräder führenden Rohrleitungen. An eine der letzteren ist durch ein Zweigrohr i ein Hilfszylinder k angeschlossen, der auf den Zwischenhebel l einwirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Druckluftbremseinrichtung für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung einer der jeweiligen Stellung des Bedienungshebels entsprechenden Bremsstufe ein mit dem Bremszylinder in Verbindung stehender Hilfszylinder (k) vorgesehen ist, der. auf einen mit der. Steuervorrichtung (e) - verbundenen Zwischenhebel (L) einwirkt,. der mit dem Bedienungshebel (a) durch eine Feder (m) verbundeg ist.