DE722183C - Von der Triebwagenbremse aus zu betaetigendes Bremsventil fuer die Anhaengerdruckluftbremse und eine gegebenenfalls am Triebwagen befindliche Druckluftbremsgruppe - Google Patents
Von der Triebwagenbremse aus zu betaetigendes Bremsventil fuer die Anhaengerdruckluftbremse und eine gegebenenfalls am Triebwagen befindliche DruckluftbremsgruppeInfo
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- DE722183C DE722183C DEK161317D DEK0161317D DE722183C DE 722183 C DE722183 C DE 722183C DE K161317 D DEK161317 D DE K161317D DE K0161317 D DEK0161317 D DE K0161317D DE 722183 C DE722183 C DE 722183C
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- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
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Description
- Von der Triebwagen-bremse aus zu betätigendes Bremsventil für die Anhängerdruckluftbremse und eine gegebenenfalls am Triebwagen.befindliche Druckluftbremsgruppe Die Erfindung bezieht sich auf ein. am Triebwagen eines Kraftwagenzuges befindliches Bremsventil, das von der Triebwagenhandbremse aus, also mittels des Handhebels der mechanischen Triebwagenbremse, betätigt wird und zur Abbremsung des luftgebremsten Anhängers und gegebenenfalls :einer am Triebwagen befindlichen Drucklufthremsgruppe dient.
- Das Bremsventil nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten, mit der mechanischen Triebwagenbremse verbundenen Anhängerdruckluftbremsventilen dadurch aus, daß es bei Bedienung des Handbremshebels eine Abbremsung des Anhängers und der gegebenenfalls an das Bremsventil angeschlossenen Druckluftbremsgrupp-e des Triebwagens nur in bewußt beschränkter Höhe zuläßt, die durch Einschaltung eines in die Entlüftungsleitung des Bremsventils eingebauten Druckminderventils bedingt ist und durch ,entsprechende Bedienung des Handhebels der mechanischen Triebwagenbremse aufgehoben werden kann, wobei aber darüber hinausgehend diese Bremswirkung, wenn sie sich als unzureichend erweisen sollte, durch Bedienung des Bremsfußhebels der Fahrbremsie des Zuges bis zum möglichen Höchstwert verstärkt, jedoch nur durch Betätigung,des Triebwagenhandbremshebels im Sinne des Lösens der mechanischen Triebwagenbremse wieder aufgehoben werden kann.
- Es sind am Triebwagen eines Kraftwagenzuges befindliche, mit der mechanischenTriebwagenbremse gekuppelte Bremsventile für die pneumatische Anhängerbremse bekannt, die ein abgestuftes Bremsen des Anhängers bei entsprechender Bedienung .des Handbremshebels der Triebwagenbremse zulassen; !es ist bei diesen bekannten Einrichtungen auch möglich, die Verstärkung einer mittels des Handbremshebels bewirkten Teilbremsung dies Anhängers durch Bedienung des Bremsfußhebels der Fahrbremse des Kraftwagenzuges herbeizuführen. Diese bekannten Einrichtungen haben aber die als Unvollkommenheit empfundene Eigentümlichkeit, daß beim Freigeben des Bremsfußhebels der Zugfahrbremse der alte, durch die Stellung des Handbremshebels der mechanischen Triebwagenbremse bedingte Bremszustand am Anhänger wiederhergestellt wird.
- Demgegenüber ist das Bremsventil nach der Erfindung so eingerichtet, daß es eine durch Bedienung des Bremsfußhebels der Zu!gfahrbremse verstärkte Bremsung des Anhängers, die durch Bedienung des Handbremshebels der mechanischen Triebwagenbremse eingeleitet wurde, in der :erreichten Höhe auch dann bestehen läßt, wenn der Bremsfußhebel der Zugfahrbremse freigegeben wird und die Aufhebung dieser verstärkten Bremsugg erst zuläßt, wenn der Handbremshebel der mechanischen Triebwagenbremse in die Lösestellung gebracht wird.
- Eine -mit dem Bremsventil nach der Erfindung ausgerüstete Bremsanlage ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
- Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Triebwagen in bekannter Weise mit :einer Zweikreisbremse ausgerüstet, wobei für diie Vorderräder eine Druckflüssigkeitsbremse a, für die Hinterräder oder Hinterrädergruppe (dreiachsiges Fahrzeug) eine Zweikammlerdruckluftbremse & als Ausführungsbeispiel gewählt wurde. Der Bremsfußhebel c dient .einerseits zur Betätigung des Kolbens im Hauptzylinder d der Druckflüssigkeitsvorderradbremse, andererseits zur Betätigung der für die Drucklufthinterradbremse benötigten Ventile in dem mit dem Hauptzylindend zusammen gebauten Ventil gehäusee, wobei der in diesem befindliche Steuerkoiben in bekannter Weise zur Bewegung des Kolbens im Hauptzylin,der-d der Druckflüssigke-itsbremse mit herangezogen werden mag. Der Druckluftbehälter f dient zur Aufspeicherung der für die Druckluftbremse benötigten Druckluft. Der Handbremshebelg der mechanischen Triebwabenbremse steht durch ein Zugseillt odez ein Gestänge mit dem den Erfindungsgedanken verkörpernden Bremsventil für die Druckluftanhängerbremse in Verbindung, dessen Gehäuse ieinerseits mit der bei nicht bedienter Fahrbremse unter Druck stehenden Leitung k, andererseits mit der zum Anhänger führenden Leitung L verbunden ist. Im Gehäuse i befindet sich die mit dem Zugseil k gekuppelte hohle Spindel in, die durch die ventilsitzar tige Durchbrechungeiner Zwischenwand n h:indurchragt und deren nach dieser Seite hin gelegenes offenes Ende durch das federbelastete Ventil o geschlossen gehalten wird. Eine Feder p hält bei nicht benutzter Bremse die Teile in der auf der Zeichnung dargestellten Lage. In der hohlen Spindel m befindet sich ein durch eine Feder q belastetes Ventil r. Die Feder q ist auf eine bestimmte Spannung eingestellt, so daß das Ventilr wie ein Druckminderventil wirkt.
- Wird die Handbremse des Triebwagens mittels des Hebels g angezogen, so wird die hohle Spindel m im Gehäuse! nach links verschoben, das Ventil o hält das rechte Ende der Spindel m so lange geschlossen, bis es auf dem Ventilsitz der Zwischenwandn liegt. Sodann wird das rechte Ende der Spindel m freigelegt. Die in der Leitungl befindliche Druckluft öffnet das Ventilr und hält es so lange offen, bis die Spannung der Feder g den durch Ausströmen von Druckluft aus der Leitung l in dieser herrschenden verminderten Druck zu überwinden vermag. Es ist dann in der Anhängerbremse eine der nicht voll durchgeführten Entlüftung der Leitung L entsprechende Bremsung erreicht, die unter dem Wert der mittels des Bremsfußhebels und des Bremsventils o möglichen Vollbremsung verbleibt.
- Ist eine Verstärkung dieser Bremsung am Anhänger erforderlich, so wird der BremsfußhebeI c der Fahrbremse des Zuges niedergetreten. Hierdurch wird die Leitung k entlüftet. Der Druck im Raum rechts vom Ventil o sinkt und erreicht einen tieferen Wert als der im Raum links vom Ventil herrschende, durch die Spannung der Feder q bedingte Druck der Anhängerbremsleitung 1. Das Ventil o wird durch den auf seiner linken Seite herrschenden Überdruck geöffnet, und der Druck in der Leitung 1 wird weiter vermindert, die Bremswirkung am Anhänger also vermehrt. Bei Druckausgleich schließt sich das Ventil o wieder. Beim Freigeben des Bremsfußhebels c verhindert das geschlossene Ventil o das Lösen der Anhängerbremse, das erst durch Verlegen des Handbremshebels g der mechanischen Triebwagenbremse bewirkt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Von der Tri:ebwagenbremse aus zu betätigend@es Bremsventil für die Anhängerdruckluftbremse und eine gegebenenfalls am Triebwagen befindliche Druckluftbremsgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbremshebel (g) auf ein Bremsventil (i) einwirkt, das bei Bedienung des Handbremshebels (g) eine Bremsung es Anhängers und der Druckluftbremsgruppe des Triebwagens mit Hilfeeines in die Entlüftungsleitung @ein,gebauten Druckminderventils (r) nur in bewußt beschränkter Höhe zuläßt, wobei eine Teilbremsung durch Bedienung des Bremsfußhebels (c) der Fahrbremse verstärkt werden kann, und bei Freigeben des Bremsfußhebels (c) mit Bezug auf den Anhänger in verstärkter Höhe so lange erhalten bleibt, wie sich der Handbremshebel (g) in der Bremslage befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK161317D DE722183C (de) | 1941-06-06 | 1941-06-07 | Von der Triebwagenbremse aus zu betaetigendes Bremsventil fuer die Anhaengerdruckluftbremse und eine gegebenenfalls am Triebwagen befindliche Druckluftbremsgruppe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE882835X | 1941-06-06 | ||
DEK161317D DE722183C (de) | 1941-06-06 | 1941-06-07 | Von der Triebwagenbremse aus zu betaetigendes Bremsventil fuer die Anhaengerdruckluftbremse und eine gegebenenfalls am Triebwagen befindliche Druckluftbremsgruppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE722183C true DE722183C (de) | 1942-07-03 |
Family
ID=25953990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK161317D Expired DE722183C (de) | 1941-06-06 | 1941-06-07 | Von der Triebwagenbremse aus zu betaetigendes Bremsventil fuer die Anhaengerdruckluftbremse und eine gegebenenfalls am Triebwagen befindliche Druckluftbremsgruppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE722183C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123799A1 (de) * | 1983-03-03 | 1984-11-07 | Robert Bosch Gmbh | Bremseinrichtung |
-
1941
- 1941-06-07 DE DEK161317D patent/DE722183C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0123799A1 (de) * | 1983-03-03 | 1984-11-07 | Robert Bosch Gmbh | Bremseinrichtung |
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