DE650479C - Geschicklichkeitswettrennspiel - Google Patents
GeschicklichkeitswettrennspielInfo
- Publication number
- DE650479C DE650479C DEV31115D DEV0031115D DE650479C DE 650479 C DE650479 C DE 650479C DE V31115 D DEV31115 D DE V31115D DE V0031115 D DEV0031115 D DE V0031115D DE 650479 C DE650479 C DE 650479C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- skill
- rotating body
- jet
- racing game
- attack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/14—Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Es sind bereits Spiele bekanntgeworden, bei denen Drehkörper dadurch in Umdrehung
versetzt werden, daß ein Strahl von Doruckluft, Flüssigkeit u.dgl. gegen sie gerichtet wird.
Die Umlaufgeschwindigkeit dieser Drehkörper kann durch geeignete Führung oder
Handhabung der Düsen geregelt werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung' bildet nun eine Vorrichtung, bei welcher
der Verlauf eines solchen Spieles einzig und allein durch die Geschicklichkeit der Spieler
geregelt wird.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Auffangen des Druck-Strahles
turbinenartige Antriebsflächen oder Flügel mit ihren Flächen oder Antriebsfalten
derart auf der Oberfläche der Drehkörper verteilt sind, daß sie an verschiedenen Stellen
der Oberfläche eines Drehkörpers verschieden stark wirken, entweder infolge ihrer
Angriffsfläche oder infolge des Hebelarmes, mit dem sie ihre Achse in Drehung versetzen.
Die Geschicklichkeit des Spielers besteht dann darin, daß sie den Strahl stets gegen die
betreffende Stelle der Oberfläche der Drehkörper richten, welche für die von ihnen in
dem betreffenden Augenblick erstrebte Geschwindigkeit am günstigsten ist.
Das Blasvermögen eines Menschen oder eines Gummiballes ist bei den verschiedenen
Spielern verschieden und dadurch auch zum Teil vom Zufall abhängig. Deshalb muß der
Antriebsstrahl für alle Drehkörper aus derselben Druckleitung entnommen werdein, was
allerdings auch schon bei ähnlichen Spielen vorgeschlagen ist.
Fig. ι zeigt einen anzutreibenden Drehkörper in Ansicht und Fig. 2 im Grundriß.
Auf einer Welle 1 sitzt ein genau zentrierter Drehkörper 6, dessen oberer Durchmesser 3
kleiner als der untere Durchmesser 4 ist. Die Wandung 5 kann in Form eines Zylinders, abgestumpften
Kegels, in Form einer Zykloide oder in ähnlichen Ausführungen gehalten sein. Auf der Mantelfläche sind turbinenartige
Schaufeln oder ähnliche Angriffsflächen vorgesehen, und zwar vom kleinsten Durchmesser bis zum größten. Läßt man
von einer geeigneten Preßluft- oder Wassierspritzpistole den Strahl auf die Angriffsflächen
in der Nähe des oberen Durchmessers 3 wirken, so setzt sich der Körper mit größerer Winkelgeschwindigkeit aber schwerer
in Umdrehung, als wenn man den Strahl auf die Angriffsflächen in der Nähe des unteren
Durchmessers 4 ansetzen würde. Sinngemäß würde derselbe Erfolg auch dann erzielt
werden, wenn man diese vorbeschriebenen Ausführuiigsformen dahingehend ändert, daß
man dem Körper die Form eines Flachtellers·, eines Fasses oder Elipsoides gibt. Bei einer
Zylinderausführungsform des Drehkörpers müßten nach einer Grundfläche des Zylinders
zu weniger Angriffsfalten bei Vergrößerung des Angriffsflächenspaltes vorgesehen werden.
Flachteller- und Zylinderausführungsformen
ο. dgl. sind auch besonders geeignet, mit Flügeln versehen zu werden, deren Flächen
zum Auffangen des Druckstrahles dienen. . ■
Die Abb. 3 und 4 zeigen die Anwendung der Antriebsvorrichtung an einem Pferdchen:
■ spiel. Dieses Spiel besteht zweckmäßig aus;
einem glasverkleideten Kasten 8, auf dessen Boden ein Drehkörper 6 im Lager 13 gelagert
ist. Auf der Welle 1 des Drehkörpers 6
ist eine Mitnehmerscheibe 9 befestigt. Am entgegengesetzten Ende des Kastens 8 ist die
Welle 17 im Lager 14 vertikal gelagert. Die
Welle 17 trägt 'gleichfalls, wie Welle 1, eine
Mitnehmerscheibe 10. Das Lager 14 ist verschiebbar angeordnet, um Spannungen des
Pferdchenträgers 11 auszugleichen, der um
die Scheiben 9 und ι ο gelegt wird, aus einem Stahlband, Schnur, Riemen o. dgl. besteht
und ein Pferdchen 12 mit dem Jockey trägt.
In der Vorderwand des Kastens 8 ist eine
Spritzpistole 15 im Kugelgelenk 19 gelagert. Durch das Zuflußrohr 18 wird Wasser, gefärbte
Preßluft o. dgl. der Pistole zugeführt. Am hinteren Ende ist eine Abflußvorriehtung
oder Abzugs vorrichtung 20 vorgesehen, um das verbrauchte Wasser, Luft oder ähnliches
abzuleiten. Richtet man nun die Pistole bzw. ■den aus ihrer Düse 16 heraustretenden Strahl
gegen die Falten des ,Drehkörpers 6, so wird durch den Druck des Strahles auf die Angriffsflächen
die Antriebsvorrichtung in Bewegung gesetzt. Gleichzeitig setzt sich das
Pferdchen auf dem Stahlband in eine rückwärts oder vorwärts schreitende Bewegung,
•je nachdem die Pistole links oder rechts der Welle 1 gehalten wird. Die Geschwindigkeit
läßt sich, wie oben angegeben, dadurch regulieren, daß die Düse 16 der Pistole 15
bei Verwendung von Drehkörpern von kegelartiger oder ähnlicher Form höher oder
tiefer, von der Flachtellerform mehr nach außen oder nach innen und außerdem mehr
nach hinten oder nach vorn auf den Radius des Antriebskörpers gehalten wird, so daß der
Erfolg Xiva: von der Geschicklichkeit abhängt,
mit welcher jeder Spieler den betreffenden Strahl richtet. Sobald die Pferdchen am
Ziel eintreffen, setzen sie einen geeigneten Kontakt in Tätigkeit, worauf Anzeigeklappen
die Reihenfolge der Sieger angeben.' Um ein Wettrennspiel zu bilden, setzt man mehrere
Spiele der beschriebenen Art nebeneinander.
Claims (1)
- Patentanspruch:Geschicknchkeitswettrennspiel, bei dem Drehkörper durch einen Strahl von Druckluft, Flüssigkeit o.dgl., in Umdrehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an verschiedenen Stellen der Oberfläche der einzelnen Drehkörper an jedem Angriffspunkt verschieden stark wirkende Angriffsfalten, turbinenartige Schaufeln, Flügelflächen o. dgl., für das Druckmittel angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31115D DE650479C (de) | 1934-09-18 | 1934-09-18 | Geschicklichkeitswettrennspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31115D DE650479C (de) | 1934-09-18 | 1934-09-18 | Geschicklichkeitswettrennspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650479C true DE650479C (de) | 1937-09-23 |
Family
ID=7586178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31115D Expired DE650479C (de) | 1934-09-18 | 1934-09-18 | Geschicklichkeitswettrennspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650479C (de) |
-
1934
- 1934-09-18 DE DEV31115D patent/DE650479C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE650479C (de) | Geschicklichkeitswettrennspiel | |
DE535493C (de) | Duesensteuerung fuer fahrbare Spritzen zur Schaedlingsbekaempfung | |
DE867060C (de) | Fahrradtretkurbel | |
DE642109C (de) | Luftsetzmaschine | |
DE395879C (de) | Einrichtung zur Bearbeitung von in Flachrollenform eingespannten Filmbaendern | |
EP0223818A1 (de) | Geschicklichkeitsspielzeug. | |
DE728058C (de) | Spielfahrzeug oder Spielzeugtank mit Funkenerzeugungsvorrichtung | |
DE558822C (de) | Spielzeug mit in einem Luftstrom schwebend gehaltenen Koerpern | |
DE864371C (de) | Zerstaeuberraedchen fuer Farbspritzpistolen | |
DE485413C (de) | Tischkegelbahn | |
DE322967C (de) | Schwungring fuer Torpedoseitensteuerung | |
DE491470C (de) | Spiel, bei dem ein Koerper durch den Treibdruck eines stroemenden Mittels bewegt wird | |
DE96286C (de) | ||
AT64083B (de) | Düse für Farbenzerstäuber. | |
DE624941C (de) | Regner mit Prallflaechenanordnung | |
DE954748C (de) | Mit Verbrennungskraftmaschine und Ventilator ausgeruestetes tragbares Geraet zum Verspruehen von Fluessigkeiten fuer die Pflanzenbehandlung | |
DE543190C (de) | Luftbefeuchter | |
DE378878C (de) | Im Niederfall loerdernde Schuettelrutsche | |
AT63788B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen bzw. Treiben von Platten oder Schichten aus Faserstoffen und Bindemitteln. | |
DE639755C (de) | Fahrbares Spielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel | |
DE508517C (de) | Anlage zur Beregnung regelmaessiger Vielecke | |
DE279551C (de) | ||
DE629451C (de) | Puderzerstaeuber | |
AT37866B (de) | Propeller für Luftschiffe. | |
DE1817600B1 (de) | Mechanischer Vibrator |