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bedient, nicht in den von ihnen erzeugten Höhlungen verbleiben und nicht durch ihr Gewicht beim Ablaufen eine gewisse Streckung des Blattes bewirken.
Statt gleichzeitig die ganze Oberfläche des zu prägenden Blattes zu bearbeiten, scheint es vorteilhafter, die Bearbeitung in fortschreitenden parallelen Zonen vorzunehmen und Modell oder Form werden zu diesem Zwecke mit entsprechender Geschwindigkeit kontinuierlich und regelmässig an den die festen oder flüssigen Körper auswerfenden Röhren vorbeibewegt ; es wird auf diese Weise vermieden, dass infolge der Streckung, der das Material durch die Schläge oder Stösse ausgesetzt ist, sich Falten oder Runzeln bilden, überdies ermöglicht dies, der Vorrichtung geringere Abmessungen zu geben, denn, wenn das Blatt eine Verschiebung in der Längsrichtung erhält, ist die der Maschine zu gebende Breite nur mehr durch die Höhe dieses Blattes bestimmt, dessen Länge alsdann gleichgiltig sein kann.
Die Strahlröhren stehen senkrecht oder annähernd senkrecht zur Oberfläche des zu prägenden Blattes ; sie können in einer Reihe oder in mehreren Reihen angeordnet sein und aus einem oder aus mehreren Behältern gespeist werden.
Bei Verwendung von Wasser zur Ausführung. des Verfahrens werden die Strahlröhren vorzugsweise horizontal angeordnet und entweder geradlinig hin und her oder im Kreise bewegt, so dass keine Stelle der Einwirkung der Wasserstrahlen entgeht.
In den Zeichnungen veranschaulichen die Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Endansicht einer schematisch dargestellten Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die folgenden Figuren zeigen eine Ausführungsform einer Maschine, die speziell für die Verwendung eines Kugelregens entworfen ist, und zwar zeigen die Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und Draufsicht der Maschine, Fig. 5 eine Abänderung mit zwei Reihen von Röhren, Fig. 6 eine Variante der Röhrenform.
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Regens gegen das Blatt 1 geworfen werdeu.
Bei diesem Beispiel sind die Öffnungen der Röhren 5 abgestuft in verschiedenen Höhen- lagen angebracht, so dass eine schräge Linie gebildet wird, deren Enden in gleicher Höhe mit dem oberen und unteren Rand des Blattes liegen, so dass das Blatt gleichzeitig in seiner ganzen Breite und längs einer Zone getroffen wird, die sich parallel zu sich selbst auf dem Blatte in dem Masse verschiebt, als der Wagen 3 vor der Auswurfvorrichtung vorbeibewegt wird. Bei Beginn der Arbeit befindet sich das vordere Ende der Platte im Punkte 7 (Fig. 1) und ihre obere Ecke wird allein von den Kugeln getroffen ; infolge des Vorruckens des Blattes nimmt hierauf die Angrinslinie oder Zone allmählich an Länge zu.
Von dem Augenblicke an. wo das vordere Blatt- ende im Punkte 8 anlangt. wird das Blatt auf seiner ganzen Breite bearbeitet.
Man kann vor Beginn der Arbeit das Blatt mit einem Gewebe 31 bedecken, das in gewissen Fällen undurchlässig sein kann. Der Wagen 3 könnte sich auch, wie leicht einzusehen ist, anstatt
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zu sein. Ferner könnte die Angriffslinie auch senkrecht statt schief zur Länge des Blattes stehen.
Die in Fig. 3 bis G dargestellte Maschine bildet ein sehr wirksames Mittel zur Durchführung
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die Fallröhren 4 gespeist werden. Die Beeherketten werden von der Antriebswelle 7. 3 mittel'- der Zahnräderübersetzungen 16, 17 in Bewegung gesetzt. Um den Kugelregen zu regeln, wa. s von grosser Wichtigkeit ist, erhalten die Kugeln nicht beständig freien Zutritt zu dem Behälter. sondern werden zeitweise am unteren Ende des schrägen Tisches 14 durch einen Schieber 28 aufgehalten, der aus einer Metallschiene mit daran angebrachten dicken Kautschukstreifen besteht, und welcher abwechselnd gehoben und gesenkt wird.
Diese Bewegung wird durch zwei Daumenräder 18 und 19 erhalten, welche auf der Welle 20 sitzen, die von einer Welle 27 ver-
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Das mittels dieser Vorrichtung bewirkte abwechselnde Offnen und Schliessen des Durchlasses für die Kugeln hat eine gleichmässige Verteilung derselben über die ganze Tischbreite zur Folge, so dass eine Anhäufung der Kugeln an einem Punkt vermieden wird. Dies würde aber noch keine genügende gleichmässige Verteilung der Kugeln sichern, wenn dieselben ihren freien Lauf über die ganze Länge des Tisches hätten. Es ist deshalb der Tisch 14 noch mit einer Deckplatte 29 versehen, an deren Eintrittsende ein festes Querlineal 30 angeordnet ist, das so wie der Schieber 28 mit Kautschuk belegt ist und unter welchem ein nur wenig höherer Durchlass als det grösste Durchmesser der verwendeten Kugeln freibleibt. Dieses Lineal bewirkt die erstmalige Verteilung der Kugeln, wodurch im Verein mit der Wirkung des Schiebers 28 eine sehr regelmässige Abgabe gesichert wird.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind an Stelle einer einzigen Reihe von
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Wirkung der Kugeln auf das zu treibende Blatt verdoppelt wird. Sie werden durch zwei getrennte geneigte Tische 14 und 14a, deren jeder mit einer Decke 29 bzw. 29a mit festem Lineal. 0 bzw. J und Schieber 28 bzw. 28a versehen ist, mit Kugeln gespeist. Diese Schieber werden durch auf der Welle 20 in angegebener Weise montierte Daumenräder betätigt, und zwar so, dass die Bey en der beiden Schieber wechseln und der Schieber des Tisches à z.
B. gesenkt ist
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Anstatt zur Verteilung der Kugeln auf dem Tische oder auf den Tischen die eben beschrcbent'h Mittel anzuwenden, könnte derselbe Zweck auch dadurch erreicht werden, dass den Tischen ein < Scbüttelbewegung wie bei Plansichtern erteilt würde.
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laufen von ungleich langen Rohren 4 entstehen, ausgeglichen werden.
Die zur Anwendung kommenden Kugeln sind vorzugsweise aus Metall oder anderem harten Material. Ihr Durchmesser kann verschieden sein und es ist sogar vorteilhaft. Kugeln von vor schicdenen Grössen zusammen zu mischeo, wobei als grösster Durchmesser etwa 15 his 20 tIIi/l und als kleinster Durchmesser beispielsweise die Hälfte angenommen werden kann. Die Erfahrung lehrt. dass man unter diesen Umständen eine scharfe und genaue Reproduktion des Modelle erha ! t PATENT-ANSPRÜCHE: