DE322967C - Schwungring fuer Torpedoseitensteuerung - Google Patents

Schwungring fuer Torpedoseitensteuerung

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DE322967C
DE322967C DE1914322967D DE322967DD DE322967C DE 322967 C DE322967 C DE 322967C DE 1914322967 D DE1914322967 D DE 1914322967D DE 322967D D DE322967D D DE 322967DD DE 322967 C DE322967 C DE 322967C
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Germany
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axis
support ring
rotation
flywheel
outer support
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Expired
Application number
DE1914322967D
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Schneider Electric SE
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Schneider et Cie
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/34Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes
    • G01C19/38Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes with north-seeking action by other than magnetic means, e.g. gyrocompasses using earth's rotation

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Description

  • Schwungring für Torpedoseitensteuerung. Die Erfindung bezieht sich. auf einen neuen Schwungring für die Torpedoseitensteuerung und gehört zu derjenigen bekannten Art, bei welcher die Umdrehung des Ringes durch ständig auf die Schaufeln wirkende Luftströme nach dem Anlassen dauernd aufrecht erhalten wird, und bei welcher die Zuführung der Luft zu den Düsen durch den Zapfen des äußeren Tragringes erfolgt. Die Erfindung hat den Zweck, .die Wirkung der Luft unabhängig von der relativen Lage des Schwungringes immer gleich stark und gleichmäßig zentral wirken zu lassen. Zu diesem Zweck sind die Schaufeln, auf welche die Luftströme einwirken, auf der ganzen Breite des an seiner Außenfläche kugelig geformten Schwungringes in gleichbleibender Tiefe eingeschnitten, während die beiden je nach oben und unten in der senkrechten Mittelebene des äußeren Tragringes liegenden Luftdüsen gegen die durch die Drehachse des äußeren Tragringes und die Drehachse des Schwungringes gelegte Ebene in zur Drehrichtung des Schwungringes entgegengesetzter Richtung so weit aus der Drehachse des äußeren Tragringes verschoben sind, daß ihre Strahlen die durch die Schaufelmitte gelegte Kugeloberfläche stets an den höchsten bzw. tiefsten Punkten berühren.
  • Auf der Zeichnung ist ein Schwungring der neuen Art dargestellt.
  • Fig. r ist ein Schnitt durch die Mittelebene des senkrechten Kreises.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Schwingacbse in Richtung der Linie A-B des senkrechten Kreises und der Achse der Schwungmasse. Der senkrechte 'Tragring C schwingt in bekannter Weise um Drehzapfen, die von dem Gestell G des Apparates getragen werden. Ein- Kanal J in dem Gestell G speist eine Ringnut M, die stets in Verbindung mit dem wagerechten Arm K des knieförmigen Kanals K, K1 steht, dessen senkrechter Zweig nach der Achse des oberer. Spurzapfens Cl des senkrechten Tragringes angeordnet ist, der Kanal KI mündet in den Kanal L, der sich durch die Wand des senkrechten Tragringes C erstreckt und die an der Kreiswand befestigten Düsen I, II speist. Welches auch die Stellung des senkrechten Tragringes ist, die Luft kommt stets durch die Ringnut M in den Kanal K, K1 und wird von dort nach den Düsen geführt, durch die sie gegen die Schwungmasse H geschleudert wird. Die Mantelfläche der Schwungmasse ist irn Mittel kugelförmig ausgebildet und trägt eingeschnittene Schaufeln. Nach der Erfindung sind diese Schaufeln, deren Arbeitsfläche a eben ist, derart angeordnet, daß die Ebene dieser Fläche durch die Achse X, 0, X1 der Schwungmasse geht;' die Tiefe P jeder Schaufel ist konstant auf die ganze Ausdehnung der Schaufel.
  • Die obere Düse I ist entgegen der Drehrichtung der Schwungmasse seitlich gegen die Ebene verschoben, die durch die Achse. A, B des senkrechten Tragringes und durch die Achse X, 0, X1 der Schwungmasse geht, derart, daß die mittlere Richtung i des aus der Düse I tretenden Strahls durch den höchsten Punkt der mittleren Mantelfläche der Schwungmasse geht; diese Bedingung ist sehr wichtig für die gesuchte Wirkung. Die untere Düse Il ist in einer mit der oberen Düse symmetrischen Lage zum Mittelpunkt des senkrechten Tragringes angeordnet, und sein Strahl il wirkt stets auf den untersten Punkt P der mittleren Mantelfläche der Schwungmasse. Der wagerechte Tragring F ist in bekannter Weise zwischen dem senkrechten Tragring C und der Schwungmasse H angeordnet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Die Luftströme aus den Düsen 1, 11 ergeben Reaktionen auf den senkrechten Tragring; aber diese Reaktionen, die infolge der Anordnung der Düsen in der zum senkrechten Tragring symmetrischen Ebene: in dieser selben Ebene ausgeübt werden, werden von den Spurzapfen des senkrechten Tragringes aufgenommen und greifen in keiner Weise störend in die Wirkung des Gyroskops ein. Beim Aufschlag auf die Schaufeln üben die Luftstrahlen normale Stoßkräfte auf die Schaufeln aus. Da diese Schaufeln eben sind und durch die Achse der Schwungmasse gehen, überträgt sich der Stoß der Luftströme durch eine Kraft, die sich stets in der Symmetrieebene des senkrechten Tragringes befindet. Im Mittel befinden sich die Angriffspunkte der beiden gleichen und entgegengesetzten Kräfte an den Punkten N, P (dem höchsten * und dem tiefsten) der Schwungmasse, und ihre mittleren Richtungen sind _ N, Q und P, R, wagerechte Tangenten an dem Kreis, der in der mittleren Oberfläche der Schwungmasse durch die .Symmetrieebene des senkrechten Tragringes der Schwungmasse abgeschnitten wird. Es ergibt sich, daß die Kräfte N, Q und P, R die Unterhaltung der Schwungmassenbewegung bewirken, indem sie ein Drehmoment um die Achse X, 0, X1 erzeugen.
  • Andererseits können diese Kräfte niemals irgendeine schädliche Abweichung der Schwungmasse hervorrufen. Infolge der besonderen Eigenschaften eines Körpers in schneller Drehbewegung kann eine Drehung der Schwungmasse um die Achse A, B nicht stattfinden außer durch Kräfte, die ein Moment, größer als Null, um die Achse D, E- erzeugen; die Kräfte N, Q und P, R aber sind parallel D, E. Sie geben also ein Moment gleich Null zur Achse D, E. Hieraus ergibt sich, daß die Abweichung um die Achse A, B stets gleich Null ist. Wenn die Schwungmasse, wie in Fig. 2 gezeigt, sich neigt, haben die Kräfte, die sich bei N und P auf der Fig. i projizieren, ein Moment, größer als Null, um die Achse S, S1, die in der Ebene der Fig. 2 liegt; man kann sehen, daß dieses Moment stets das Bestreben hat, die Achse X, 0, X1 in eine senkrechte Lage zur Achse A, B zu führen, ohne eine Drehung um -d-.*e Achse A, B hervorzurufen. Würde man die Angriffspunkte der Luftströme nicht an dem höchsten und dem tiefsten Punkt N und P angreifen lassen, so würde, wenn man auch die Symmetrie aufrecht erhalten würde, bei einer Neigung das oben gezeigte Ergebnis nicht erzielt werden können; die Aktionen auf die Schaufeln der Schwungmasse (die stets in einer' Ebene normal zur Achse X, 0, X1 wirken) würden ein Moment; größer als Null, zur Achse D, E haben, und es würde sich, immer gemäß den besonderen Eigenschaften der schnell gedrehten Körper, eine Abweichung um die Achse A, B des senkrechten Tragrinringes ergeben. Immerhin, wenn die beiden Angriffspunkte sich auf der Achse D, E des senkrechten Tragringes befänden, würde keine Abweichung um die Achse A, B entstehen, aber die selbsttätige- Aufrichtung bei einer Neigung gegenüber der Wagexechtenwürde nicht mehr erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Schwungring für Torpedoseitensteuerung, dessen Umdrehung durch ständig auf die Schaufeln wirkende Luftströme nach dem Anlassen dauernd aufrecht erhalten wird, und bei dem die Zuführung der Luft zu den Düsen durch den Zapfen des äußeren Tragringes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln über die ganze Breite. des an seiner Außenfläche kugelig geformten Schwungringes in gleichbleibender Tiefe eingeschnitten sind, und daß die beiden, je oben und unten in der senkrechten Mittelebene des äußeren Tragringes liegenden Luftdüsen gegen die durch die Drehachse des äußeren Tragringes und die Drehachse des Schwungringes gelegte Ebene in zur Drehrichtung des Schwungringes entgegengesetzter Richtung so weit aus der Drehachse des äußeren Tragringes verschoben sind, daß.ihre Strahlen die durch die Schaufelmitte gelegte Kugeloberfläche stets an dem höchsten bzw. tiefsten Punkt berühren.
DE1914322967D 1914-04-25 1914-04-25 Schwungring fuer Torpedoseitensteuerung Expired DE322967C (de)

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