DE650153C - Kolbenhandpumpe fuer eine Kuebelspritze zum Verspritzen von Luftschaum oder Fluessigkeit - Google Patents

Kolbenhandpumpe fuer eine Kuebelspritze zum Verspritzen von Luftschaum oder Fluessigkeit

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DE650153C
DE650153C DEE44858D DEE0044858D DE650153C DE 650153 C DE650153 C DE 650153C DE E44858 D DEE44858 D DE E44858D DE E0044858 D DEE0044858 D DE E0044858D DE 650153 C DE650153 C DE 650153C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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Description

  • Kolbenhandpumpe für eine Kübelspritze zum Verspritzen von Luftschaum oder Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Kolbenhandpumpe für eine Kübelspritze, mit der wahlweise Luftschaum oder Flüssigkeit verspritzt werden kann. Die Herstellung eines genügend feinblasigen Luftschaumes mittels einer Kübelspritze bereitet Schwierigkeiten, weil bei den geringen Abmessungen der ganzerf Vorrichtung nicht genügend Platz zur Anbringung der erforderlichen Veredlerkörper vorhanden ist. Diese würden außerdem das Gewicht der Kübelspritze in unzulässigem Maße erhöhen. Es ist zwar schon eine Vorrichtung zum innigen Mischen von Flüssigkeiten und Gasen zur Erzeugung von Schaum für Feuerlöschzwecke bekannt, bei welcher der Strom des einen der zu mischenden Stoffe zu einem Ringstrahl ausgebreitet und so geführt wird, daß er einen in sich wirbelnden Ring bildet, dem der andere Stoff in tangentialer Richtung zugeführt wird, worauf die Ableitung des Gemisches unter Durchbrechung des vom ersten Stoff gebildeten Ringstrahles stattfindet. Diese bekannte Vorrichtung reicht für Kübelspritzen jedoch nicht aus, um einen für Feuerlöschzwecke genügend feinblasigen Schaum herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung werden daher die zur Schaumherstellung erforderlichen Stoffe sowohl durch eine an der Saugseite der Pumpe der Kübelspritze angeordnete Einrichtung als auch durch im Innern der Pumpe untergebrachte Veredler gemischt. Dadurch wird an Platz und Gewicht erheblich gespart, was bei einem tragbaren Feuerlöscher von großer Bedeutung ist.
  • Die Kolbenhandpumpe gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem regelbaren Luft- und Flüssigkeitseinlaß versehene Saugstutzen der Pumpe eine Reihe feiner Durchlaßöffnungen für die Flüssigkeit und eine Reihe feiner Durchlaßöffnungen für die Luft aufweist, die derart angeordnet sind, daß sich die Strahlen der angesaugten Flüssigkeit mit den Strahlen der angesaugten Luft kreuzen; in dem Raum unterhalb des Pumpenkolbens sowie in dem Raum oberhalb des Kolbens sind Mischvorrichtungen, z. B. Siebe, angeordnet, durch die das angesaugte Gemisch aus schaumbildender Flüssigkeit und Luft nochmals innig gemischt wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen Abb. r einen Schnitt durch die Pumpe mit der an der Saugseite befindlichen Mischeinrichtung, Abb.2 einen Schnitt durch eine Pumpe mit in anderer Weise ausgebildeter Druckseite; die Saugseite der Pumpe ist nicht dargestellt.
  • Um eine möglichst innige Mischung voi%'1. Luft und der mit einem Schaumbildner ver--1 setzten Flüssigkeit bereits beim Eintritt dieser Stoffe in die- Pumpe herbeizuführen, wird das Ventil der Pumpe besonders aus: gebildet. An einem Pumpenrohr i (Abb. i ) ist ein Ventilgehäuse 2 angebracht, das unten einen durch einen Drehschieber 3 einstellbaren Einlaß q. für die Flüssigkeit hat. Durch Drehen des äußeren Drehschieberteiles können die Durchgangslöcher 5 mehr oder weniger geöffnet werden. Im allgemeinen genügt eine einmalige Einstellung des Flüssigkeitszuflusses; eine Nachregelung ist jedoch möglich.
  • Die Flüssigkeit gelangt durch ein Kugelventil s in eine über dem Ventil angebrachte Haube 7 und tritt hier aus einer Reihe feiner Löcher 8 in waagerechten Strahlen aus der Haube 7 in das Pumpenrohr i ein. Die Luft wird durch, ein mit Rückschla:gventil uns Regelhahn versehenes Rohr 9 zugeführt und in eine ringförmige Kammer io geleitet. Die ringförmige Kammer 1o ist oben durch einen ringförmigen Flansch der Haube 7 abgedeckt. Dieser Flansch besitzt über der ringförmigen Kammer einen Kreis von feinen Löchern i i, durch welche die Luft in feinen Strahlen senkrecht nach oben in das Pumpenrohr i einströmt. Die waagerechten Flüssigkeitsstrahlen und die senkrecht nach oben steigenden Luftstrahlen erfahren eine besonders gute Mischung, so daß bereits hier ein ziemlich feinblasiger Luftschaum hergestellt wird. Um diesen so vorbereiteten Luftschaum während des Durchganges durch die Pumpe bis zum Austrittsstutzen 12 in dem erforderlichen Grad zu verfeinern, muß der Luftschaum unterwegs Siebe oder andere Zerteilerkörper in Form von Drahtnetzen oder Platten mit feinen Löchern passieren.
  • Zunächst wird der ringförmige Raum zwischen der Haube 7 und dem Pumpenrohr i mit ringförmigen Sieben 13 teilweise oder ,Tanz ausgefüllt. Weiter werden die zum Verspannen der Ledermanschetten 14 dienenden Metallscheiben 15 mit einer großen Anzahl feiner Löcher versehen, durch welche der Luftschaum wiederum weiter verfeinert wird. Durch eine Ventilplatte 16 gelangt der Luftschaum in den Zwischenraum zwischen dem Pumpenrohr i und einer hohlen Kolbenstange 17 - dis übliche Ausführung der doppeltwirkenden Pumpe -, steigt hier mit jeder Kolbenbewegung nach oben und tritt durch mehrere Reihen feiner im Pumpenrohr i angeordneter Löcher i8 in eine um dieses herum angebrachte, im Querschnitt ringförmige Kämmer i9 ein. Bei dem Hindyrechgehen durch diese Löcher erfährt der @:f=@ftschaum die endgültige Verfeinerung und :längt als fertiger Schaum durch den @='kützen 12 in die Spritzleitung.
  • - Weiter ist vorgesehen, die hohle Kolbenstange 17 als Windkessel zu verwenden, um einen möglichst gleichmäßigen Schaumstrahl zu erreichen. Zu diesem Zweck dringt der Luftschaum bei jedem Pumpenstoß zum Teil durch Löcher 2o des Kolbenrohrbodens in den Hohlraum und preßt hier die Luft zusammen. Beim Nachlassen des Pumpendruckes in den beiden Endstellungen des Kolbens drückt die zusammengepreßte Luft den Schaum wieder nach der Spritzleitung.' Die Löcher 2o werden mit angelöteten Netzen versehen, wodurch erreicht wird, daß der ein-und austretende Luftschaum auch hier eine Verfeinerung erfährt. Am oberen Ende ist die Pumpe in üblicher Weise mit einer Stopfbuchse 2i und einer Stange 22 zur Aufnahme eines Handgriffes versehen.
  • In der Abb.2 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Gegenüber der Ausführungsart nach Abb. i erfährt das Saugventil der Pumpe keine Veränderung; die ganze Saugseite der Pumpe ist also ebenso wie dort ausgebildet. Dagegen wird die Druckseite zur Erreichung einer noch höheren Verfeinerung des Schaumes weiter ausgebaut. Bei der dargestellten Ausführungsart ist in einem Pumpenrohr 23 ein Kolben 24 angeordnet, der mit einem Kugelventi125 versehen ist. Eine Ventilkammer 26 weist ein Doppeldrahtkreuz z7 zur Hubbegrenzung der Ventilkugel auf. Am unteren Ende einer hohlen Kolbenstange 28 ist kurz über dem Drahtkreuz 27 ein oben und unten offenes Rohr 30 mittels eines Flansches 29 befestigt. Dieses Rohr reicht nicht ganz bis an die Deckplatte 31 der Kolbenstange 28, so daß der nach oben strömende Luftschaum über das Rohr 30 in eine auf diese Weise gebildete, im Querschnitt ringförmige Kammer 36 gelangen kann. Von hier aus tritt der Luftschaum durch Löcher 32 in das Pumpenrohr 23 über und gelangt zum Austrittsstutzen 33. Der Weg ist durch die Linie ca-b dargestellt. Die hohle Kolbenstange 28 und das Rohr 30 enthalten Zerteiler, die in der Abb. 2 als Siebe 34 und 35 dargestellt sind. Der Übersichtlichkeit halber sind die Siebe nur an beiden Enden der Rohre angedeutet; sie können die Rohre teilweise oder ganz ausfüllen. Durch das Hindurchströmen des Luftschaumes durch die in großer Anzahl angebrachten Zerteiler kommt ein außergewöhnlich feiner; für Feuerlöschzwecke besonders gut geeigneter Schaum zustande. Die freien Durchgänge der Drahtsiebe und die Sieblöcher sind mindestens so groß wie der Durchflußquerschnitt des .Flüssigkeitsventils. Es wird demnach dann, wenn die Pumpe als reine Wasserpumpe verwendet wird, dem Wasser kein unzulässiger Widerstand geboten.

Claims (3)

  1. r PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenhandpumpe für eine Kübelspritze, mit der wahlweise Luftschaum oder Flüssigkeit verspritzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem regelbaren Flüssigkeitseinlaß (4.) und einem regelbaren Lufteinlaß (9) versehene Saugstutzen der Pumpe eine Reihe feiner Durchlaßöffnungen (8) für die Flüssigk,eit und eine Reihe feiner Durchlaßöffnungen (1i) für die Luft aufweist, die derart angeordnet sind, daß sich die Strahlen der angesaugten Flüssigkeit mit. den Strahlen der angesaugten Luft kreuzen; in dem Raum unterhalb des Pumpenkolbens sowie in dem Raum oberhalb des Kolbens sind Mischvorrichtungen (13, 18), z. B. Siebe, angeordnet, durch die das angesaugte Gemisch aus schaumbildender Flüssigkeit und Luft nochmals innig gemischt wird.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kolben (15) mit feinen Durchlaßöffnungen versehen ist, die durch eine nachgiebige Ventilscheibe (16) bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens abgesperrt, bei der Abwärtsbewegung des Kolbens dagegen freigegeben werden, und daß der Kolben (15) an einer als Windkessel wirkenden hohlen Kolbenstange (17) befestigt ist, deren Einlaßöffnungen (2o) mit Sieben überdeckt sind.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Raum oberhalb des Kolbens (15) und dem Druckstutzen (12) der Pumpe eine das Pumpengehäuse (1) umgebende ringförmige Kammer (i9) eingeschaltet ist, die durch feine Durchlaßöffnungen (18) mit dem Raum oberhalb des Kolbens (15) in Verbindung steht. q.. Pumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine hohle, mit ihrem unteren Teil das Rückschlagventil (25) des Kolbens (24) umgreifende Kolbenstange (28), in die ein an seinem unteren Ende mittels eines Flansches (29) mit der Wand der Kolbenstange (28) verbundenes, ganz oder zum Teil mit Mischsieben (35) angefülltes Rohr (30) unter Bildung einer im Ouerschnitt ringförmigen Kammer (36) eingesetzt ist; die Kammer (36) steht in ihrem oberen Teil mit dem Inneren des Rohres (30) und durch in ihrem unteren Teil angeordnete Auslaßöffnungen (32) mit dem Pumpenraum oberhalb des Kolbens (24) in Verbindung und ist ganz oder zum Teil mit Sieb-. ringen (34) ausgefüllt.
DEE44858D 1932-11-03 1933-11-01 Kolbenhandpumpe fuer eine Kuebelspritze zum Verspritzen von Luftschaum oder Fluessigkeit Expired DE650153C (de)

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