DE661376C - Kuebelspritze zum Erzeugen und Ausspritzen von Feuerloeschschaum - Google Patents

Kuebelspritze zum Erzeugen und Ausspritzen von Feuerloeschschaum

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DE661376C
DE661376C DEM121181D DEM0121181D DE661376C DE 661376 C DE661376 C DE 661376C DE M121181 D DEM121181 D DE M121181D DE M0121181 D DEM0121181 D DE M0121181D DE 661376 C DE661376 C DE 661376C
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DE
Germany
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foam
air
pump
generating
chamber
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DEM121181D
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Humboldt Deutzmotoren AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C11/00Portable extinguishers with manually-operated pumps
    • A62C11/005Receptacles of extinguishing agent with manually operable pump

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Kübelspritze zum Erzeugen und Ausspritzen von Feuerlöschschaum Die Erfindung betrifft eine tragbare Kübelspritze zum Erzeugen und Ausspritzen von Feuerlöschschaum. Bei bisher bekannten Kübelspritzen dieser Art wird der Feuerlöschschaum auf chemischem Wege erzeugt, indem mittels zweier Kolbenhandpumpen geeignete Lösungen aus voneinander getrennten Behältern angesaugt und in einer Mischkammer zu chemischem Schaum verarbeitet werden. Der chemische Schaum ist aber wegen des Gehaltes an chemischen Stoffen nicht für alle Feuerlöschzwecke geeignet; insbesondere kann beim Ablöschen von Innenbränden durch dieVerwendung von chemischen Mitteln leicht Schaden entstehen. Bei Verwendüng von Luftschaum dagegen ist ein solcher Schaden nicht zu befürchten; auch sind die Kosten für die Herstellung des Schaumes im allgemeinen wesentlich geringer..
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung von Luftschaum soll nun durch die Erfindung eine einfache tragbare Vorrichtung zum Erzeugen und Ausspritzen des Luftschaumes geschaffen werden, welche insbesondere zum Löschen von kleineren und im Entstehen begriffenen Bränden geeignet . el ist und nach Art der gewöhnlichen Kübelspritzen ausgebildet ist; dabei soll die Kübelspritze so beschaffen sein, daß je nach der Art des Brandes entweder Flüssigkeit oder Luftschaum verspritzt werden kann, und es soll die 'Möglichkeit bestehen, ohne Unterbrechung des Betriebes die zum Spritzen erforderlichen Stoffe in die offene Kübelspritze nachzufüUen.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Kübelspritze zwecks Erzeugung von Luftschaum eine die schaumbildende Flüssigkeit und Luft getrennt voneinander ansangende Handkolbenpumpe aufweist, in deren Saugraum eine innige Mischung der z. B. in aufeinanderprallenden Vollstrahlen zusammengeführten schaumbildenden Stoffe, schaumbildende Flüssigkeit und Luft, stattfindet und in deren Luftsaugleitung ein beim Ausspritzen von Flüssigkeit geschlossener, bei der Erzeugung von Luftschaum geöffneter Absperrhahn eingeschaltet ist.
  • Die Umstellung vom Flüssigkeitsbetrieb auf &n Schaumbetrieb läßt sich bei einer solchen Kübelspritze, wenn sie in an sich bekannter Weise mit einem in die Auslaßleitung der Pumpe eingeschalteten Schauniverfeinerer versehen ist, auf einfache Weise be:werkstelligen, wenn gemäß der Erfindung in die Auslaßleitung in der Strömungsrichtung vor der Schanniverfeinerungskammer ein Dreiweghahn eingeschaltet ist, mittels dessen der oberhalb des Kolbens befindliche Raum der Pumpe entweder mit der Schaumverfeinerungskammer oder mit einem von der Auslaßleitung abzweigenden Auslaßstutzen verbunden werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen Abb. i und Abb. 2 eine erste Ausführungsform der Kübelspritze, zum Teil im Längsschnitt und zum Teil in der Vorder- und Seitenansicht, Abb- 3 die zugehörige Draufsicht und Abb. 4 eine Ansicht des oberen Teiles einer zweiten.Ausführungsform der Kübelspritze, bei der nur ein einfacher Druckstutzen angeordnet ist.
  • Die Kolbenhandpumpe i bekannter Art einer Kübelspritze ist in ebenfalls bekannter Weise im Kübel angeordnet, der zwecks Er- zeugung von Luftschaum mit schaumbildender Flüssigkeit gefüllt ist. Am Fuße 3 de#' Pumpe i ist der Saugstutzen 4 mit dem Rückschlagventil 5 angebracht. Ein weiterer Saugstutzen 6 mit Rückschlagventil 7 dient zum Ansaugen der zum Luftschatrinbetrieb erforderlichen Luft. Zu diesem Zweck ist der Stutzen 6 mit einer Leitung 8 verbunden, welche aus dein Kübel 2 herausragt und mit einem Regel- und Absperrhahn 9 versehen.ist. Die Saugstutzen 4 und 6 sind dabei so angeordnet, daß die angesaugten Stoffe im Saug' raum der Pumpe i in aufeinanderprallenden Vollstrahlen zusammengeführt werden, wodurch eine innige Mischung der Stoffe ' und infolgedessen die Bildung von Schaum im Pumpenfuß erreicht wird. In die Auslaßleitung der Kolbenpumpe i ist ein Dreiweghahn i i eingeschaltet, mittels dessen der Druckraum io der Pumpe entweder unmittelbar mit dem Auslaßstutzen 12 oder mit einer Schaumverfeinerungskammer -13 verbunden werden kann, die mit einem Anschlußstutzen 14 für die Schaumdruckleitung versehen ist. Der Dreiweghahn i i und der Auslaßstutzen 12 können aber, wie Abb. 4 zeigt, auch weggelassen werden, In diesem Falle wird beim Verspritzen von Flüssigkeit diese ebenfalls durch die am Anschlußstutzen 14 angeschlossene Leitung ausgespritzt.
  • Soll nun mit der Kübelspritze Flüssigkeit verspritzt werden, so ist lediglich der Lufthahn 9 zu schließen, so daß die Pumpe i keine Luft ansaugen kann. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2, und 3 kann außerdem der Dreiwegbahn so eingestellt werden, daß der Druckraum io der Pumpe r unmittelbar mit dem Stutzen 12 verbunden ist, wobei der Zugang zur Schaumverfeinerungskammer 13 geschlossen ist. Soll zum Luftschaumbetrieb übergegangen werden, so wird der Lufthahn 9 aeöffnet und der Dreiwegbahn so gedreht, daß der Druckstutzen io der Pumpe i mit der Schaumverfeinerungskammer 13 verbunden ist, wobei der Druckstutzen 12 abgesperrt ist. Bei der Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens wird nun durch das Saugventil 5 die den Schaumbildner enthaltende Flüssigkeit und 2, crleichzeitig durch das Saugventil 7 Luft in bestimmter Menge angesaugt; diese Stoffe treffen im Saugraum der Pumpe in Vollstrahlen aufeinander, wodurch sie innig gemischt werden und Luftschaum gebildet wird.
  • der Ab;wärtsbewegung des Kolbens wird dieser Schaum durch das Kolbenventil 15 hin--#Jurch in die als Windkessel wirkende hohle Kolbenstange 16 und von hier nach dem Druckraum io der Pumpe i gedrückt. Von hier gelangt der Schaum bei den dargestellten Ausführungsbeispielen in die Scliaumverfeinerungskammer 13, welche einen die Schaumverfeinerung bewirkenden Körper bekannter Art, z. B. Drahtwolle, enthält. Auf seinem Weg durch diese Kammer wird der Schaum verfeinert, so daß ein zähflüssiger, haltbarer Schaum entsteht. Der Schaum tritt bei weiterer Betätigung der Pumpe in den Druckstutzen 14 und in die angeschlossene Druckleitung ein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 braucht für den Übergang vom Löschen mit Flüssigkeit zum Löschen mit Luftschaum und umgekehrt nur der Lufthahn 9 betätigt zu werden. Dabei bildet für beide Betriebsarten der Stutzen 14 den Auslaßstutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. K übelspritze zum Erzeugen und Ausspritzen von Feuerlöschschaum, dadurch gekennzeichnet, U daß sie zwecks Erzeugung von Luftschaum eine die schaumbildende Flüssigkeit und Luft getrennt voneinander ansaugen-de Handkolbenpumpe (i) aufweist, in deren Saugraum eine innige Mischung der z. B. in aufeinanderprallenden Vollstrahlen zusammengeführten schaumbildenden Stoffe (schaumbildende Flüssigkeit und Luft) stattfindet und in deren Luftsaugleitung (8) ein beim Ausspritzen von Flüssigkeit geschlossener, bei der Erzeugung von Luftschaum geöffneter Ab- sperrhahn (9) eingeschaltet ist. z. Kübelspritze nach Anspruch i mit einem in die Auslaßleitung der Pumpe eingeschalteten Schanniverfeinerer, dadurch gekennzeichnet, daß in die Auslaßleitung (io, 14) in der Strömungsrichtung vor der Schaumverfeinerungskammer (13) ein Dreiweghahn (ii) eingeschaltet ist, mittels dessen der oberhalb des Kolbens befindliche Raum der Pumpe (i) entweder mit der Schauniverfeinerungskammer (13) oder mit einem von der Auslaßleitung (io) abzweigenden Auslaßstutzen (1:2) verbunden werden kann.
DEM121181D 1932-09-28 1932-09-28 Kuebelspritze zum Erzeugen und Ausspritzen von Feuerloeschschaum Expired DE661376C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508227A (en) * 1944-03-27 1950-05-16 Pyrene Co Ltd Foam-producing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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