DE666238C - Blutabsaugevorrichtung - Google Patents
BlutabsaugevorrichtungInfo
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- DE666238C DE666238C DEST56729D DEST056729D DE666238C DE 666238 C DE666238 C DE 666238C DE ST56729 D DEST56729 D DE ST56729D DE ST056729 D DEST056729 D DE ST056729D DE 666238 C DE666238 C DE 666238C
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- DE
- Germany
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- blood
- brine
- vessel
- suction
- suction device
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/04—Blood-collecting apparatus; Blood-stirring devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
- Blutabsaugevorrichtung Es ist bekannt, daß man das tierische Blut, welches bei der Schlachtung eines Tieres gewonnen wird, durch. Hinzufügung chemischer Substanzen, citronensaures Natron oder andere, dünnflüssig erhalten kann. . Man will .dadurch- die Ausscheidung des Fibrins, eines hochwertigen Eiweißstoffes, verhindern -und dasselbe für die menschliche Nahrung zusätzlich gewinnen. Die Gebrauchsanweisung geht dabei dahin, das zuzusetzende Salz aufzulösen, die Lösung in die Blutauffangschüssel:einzugießen und die Salzlösung durch leichtes Umrühren mit dem Blut zu vermischen. Man erreicht auf diese Weise die Verhinderung der Gerinnung des Blutes. Nun besteht bei -den entwickelten Blutsauge-.und Rühreinrichtungen die größte Gefahr; - die von seiten der-Blutgerinnung her droht, in einer Verstopfung der Zuleitung. Wenn man den Saughahn eines Stechhohlmessers schließt, bevor alles .Blut aus der Saugleitung abgesaugt ist, so laufen die- Blut: reste gern nach dem tiefsten Punkt zusammen, gerinnen .und verstopfen. den Schlauch durch einen geronnenen Blutpfropfen. .
- Die Erfindung -schafft hier Abhilfe, und zwar dadurch, daß man die Salzlösung, die die Gerinnung verhindert, zwingt, sich sofort intensiv mit dem Blut zu mischen, sobald mit dem Absaugen des Blutes begonnen wird. In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Gesamtanordnung entsprechend der Erfindung. ä,{@ Fig. 2 ist eine Einzelheit, und zwar.
- Absperrhahn im Axialschnitt.
- Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform der Gesamtanordnung, und zwar einen senkrechten Mittenschnitt durch das Blutsammelgefäß.
- In Fig. i ist eine Blutabsaugeeinrichtung in schematischer Weise dargestellt. Es bedeutet i das Blutsammelgefäß, welches unter Vakuum steht; 2 bedeutet den Saugschlauch, der das Vakuumgefäß mit dem Stechhohlmesser 3 verbindet; 4 bedeutet einen Behälter, in welchem sich die Solelösung, die die Gerinnung des Blutes verhindern soll, befindet. Das Gefäß hat eine Skalaeinteilung 5; es ist nach oben offen, nach unten durch den Hahn 6 gegenüber dem Schlauch 7 absperrbar. Der Schlauch 7 mündet in den Dreiweghahn 8 des Stechhohlmessers 3. Der Dreiwgghahn 8 ist in Fig. 2 genauer dargestellt.
- Es bedeutet hier die Röhre 9 die Hohlröhre des Stechhohlmessers, der Stutzen io das Ende der Hohlröhre 9. Auf den Stutzen io ist der Schlauch 2 aufgeschoben. Der Reiberhahn 8 hat nun noch einen durchbohrten Stutzen i i, auf welchen der Schlauch 7 ebenfalls aufgeschoben ist. Der Hahnreiber 12 ist nun so beschaffen, daß in seine Durchflußöffnung 13 ein Rohrstutzen 14 eingebaut ist, der durch eine entsprechende Bohrung 15 mit dem Schlauch 7 verbunden werden kann. Die Regelung der Züflußmenge der Sole kann nun außerdem noch durch den hinter dem Solegefäß liegenden Reiberhahn 6 bewerkstelligt werden.
- Wird nun mit dem Stechhohlmesser 3 ein Tier abgestochen, so wird durch die Drehung des Hahnreibers 12 das aus dem durchschnittenen Blutgefäß ausströmende Blut durch das Stechhohlmesser 3 in den Schlauch 2 eingesaugt und fließt von diesem in das Vakuumgefäß i ab. Da gleichzeitig der Solebehälter 4 über den Schlauch 7, den Stutzen i i, die Bohrung 15 und den Stutzen 14 mit der Durch-Jiußöffnung des Stechhohlmessers 3 in Verbindung steht, so wird gleichzeitig die Sole aus dem Solegefäß 4 abgesaugt und mischt sich sofort im Stechhohlmesser selbst mit dem eingesaugten Blut, und zwar so innig, daß ein Gerinnen des Blutes im Schlauch 2 nicht mehr stattfinden kann und daß diese Gerinnung auch im Sauggefäß i unterbleibt. Die linke Seite der Fig. i zeigt eine ähnliche Einrichtung, wobei an Stelle des Stechhohlmessers 3 die Blutschüssel 3a tritt. Die teuerung erfolgt ebenfalls wieder durch den ":eiberhahn 12, der entsprechend mit dem Sauggefäß i und dem Solegefäß 4 verbunden ist.
- Man kann eine Gerinnung des eingesaugten Blutes auch mit einer Vorrichtung entsprechend der Fig.3 verhindern. Wenn hier der Schlauch 2 an ein Stechhohlmesser oder an eine Blutschüssel angeschlossen ist, so wird das Blut durch den Schlauch in das Sammelgefäß i abgeführt. Setzt man nun auf den Deckel 16 des Vakuumbehälters i das Solegefäß 4 auf und ordnet hinter dem Regelhahn 6 ein Soleabflußrohr 17 an, welches im Deckel 16 in eine Brause 18 ausmündet, so wird durch Öffnen des Hahns 6 ebenfalls die Sole in das Blutsammelgefäß i eingesaugt und verteilt sich in einem feinen Sprühregen auf die Oberfläche des einlaufenden Blutes. Schon die Verteilung durch diesen feinen Sprühregen genügt, um die Gerinnung des Blutes zu verhindern.
- Es empfiehlt sich, das Solegefäß aus durchsichtigem Stoff herzustellen; ebenso empfiehlt es sich, dieses Gefäß so aufzustellen, daß der Stecher mit einem Blick feststellen kann, wie schnell die für die Entblutung vorgesehene Solemenge abfließt. Da er die zufließende Blutmenge in der Regel ebenfalls übersieht, so kann er mit dem Regelhahn 6 eingreifen und dafür sorgen, daß Solemenge und abgesaugte Blutmenge immer im richtigen-Verhältnis zueinander stehen.
Claims (1)
- PATRNTANSPRÜCHR: i. Blutabsaugevorrichtung, bei der ein unter Vakuum stehendes Blutsammelgefäß durch einen Schlauch mit einem Stechhohlmesser oder einer Blutschüssel in Verbindung steht, dadurcli gekennzeichnet, daß ein Solegefäß durch eine Rohrleitung o. dgl. so mit dem Stechhohlmesser oder der Blutschüssel in Verbindung gebracht ist, daß beim Öffnen des Ansaugventils außer dem Blut auch Sole angesaugt wird, so daß beide hinter der Ansaugstelle innig miteinander vermischt werden. z. Blutabsaugevorrichtung mit Solezufuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Solegefäß verbundene Brause auf dem Abschlußdeckel des Blutsammelgefäßes aufgesetzt ist, so daß die abgesaugte Sole fein zerstäubt auf das eintretende Blut gespritzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56729D DE666238C (de) | 1937-10-24 | 1937-10-24 | Blutabsaugevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56729D DE666238C (de) | 1937-10-24 | 1937-10-24 | Blutabsaugevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666238C true DE666238C (de) | 1938-10-14 |
Family
ID=7467539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST56729D Expired DE666238C (de) | 1937-10-24 | 1937-10-24 | Blutabsaugevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666238C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2555493A (en) * | 1949-02-14 | 1951-06-05 | Harry M Kirschbaum | Aspirating dissector |
DE1240757B (de) * | 1963-01-26 | 1967-05-18 | Mathilde Maucher | Schlachthohlmesser |
-
1937
- 1937-10-24 DE DEST56729D patent/DE666238C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2555493A (en) * | 1949-02-14 | 1951-06-05 | Harry M Kirschbaum | Aspirating dissector |
DE1240757B (de) * | 1963-01-26 | 1967-05-18 | Mathilde Maucher | Schlachthohlmesser |
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