DE1201817B

DE1201817B - Dosiervorrichtung fuer stroemende Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1201817B
Application number: DEK46549A
Authority: DE
Inventors: August Klueber
Original assignee: APPBAU WASSERAUFBEREITUNG
Current assignee: APPBAU WASSERAUFBEREITUNG
Priority date: 1962-04-21
Filing date: 1962-04-21
Publication date: 1965-09-30
Also published as: US3195558A

Description

Dosiervorrichtung für strömende Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für strömende Flüssigkeiten mit darin abgezweigtem Nebenstrom zum Lösen fester Stoffe und Einführen der erhaltenen Lösung in den Hauptstrom. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die aus der deutschen Auslegeschrift 1 114 786 bekannte Vorrichtung dadurch verbessert, daß im Gefäß ein zweites, vom Niveau der eingefüllten festen Stoffe bis auf die Siebeinlage reichendes, das Zuleitungsrohr mit geringem Abstand umgebendes Rohr angeordnet ist und der Gefäßboden darunter zur Mitte geneigt ist, wo sich eine Ablaßöffnung befindet. Durch diese Verbesserung ist es nunmehr möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung kompakter zu gestalten und insbesondere für kleine Leistungen zu verwenden.
Im allgemeinen ist das Sieb gemäß der vorliegenden Erfindung kegelmantelförmig nach außen gegen die Wand des Gefäßes abwärts gerichtet. Die Wand des Gefäßes weist dazu eine Stufe auf, die so angeordnet ist, daß das kegelmantelförmige Sieb sich auf diese stützen kann. Zum Zwecke der besseren Führung der Lösung ist der Boden des Gefäßes vertieft ausgebildet, so daß sich die Lösung zuerst in dieser Vertiefung ansammelt. Diese Vertiefung wird zweckmäßig so angeordnet, daß dieselbe sich unterhalb des Zuleitungsrohres befindet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Dosiervorrichtung; Fig.2 zeigt die Draufsicht auf das umgebende Rohr der Dosiervorrichtung, und F i g. 3 zeigt die Halbmonddichtung des Ablasses.
Die Dosiervorrichtung besteht im wesentlichen aus dem als Deckel dienenden Kopfteil 11 und dem als Lösegefäß dienenden Unterteil 12. Beide Teile sind aus synthetischem Kunststoff hergestellt. Hierbei ist der Kopfteil aus undurchsichtigem und der Unterteil aus durchsichtigem Material gefertigt. Das umgebende Rohr 13 und das Zuleitungsrohr 14 sind zur besseren Kennzeichnung aus farbigem Kunststoff angefertigt.
Unmittelbar beim Aus- oder Eintritt der Nebenschlußleitungen in das Unterteil 12 sind je zwei Düsenkörper 15 eingesetzt, die zum Ausgleichen der Dosierung bei schwankenden Druckverhältnissen dienen. Erforderlichenfalls kann die Zahl der Düsenkörper auch vergrößert werden. Diese Düsenkörper setzen sich aus Kunststoffkörpern und darin eingesetzten Metallplättchen zusammen. Während in den Kunststoffkörpern die Öffnungen größer sind, als zur Regelung erforderlich, weisen die eingesetzten Metall- plättchen die zur Regelung erforderlichen genauen Bohrungen auf.
Nach unten zu endet das Unterteil 12 mit der Ablaßschraube 16. Diese Schraube dient in erster Linie dazu, das Gefäß beim Nachfüllen zunächst drucklos zu machen, um danach den Unterteil leichter abschrauben zu können.
Der Anschluß an das zu schützende Gerät erfolgt am Kopfteil 11 mittels des Einschraubnippels 17 und der Überwurfmutter 18.
Die Befestigung des Zuleitungs- oder Tauchrohres 14 erfolgt durch die Tauchrohrschraube 19. Um nun Zugang zu den oberhalb der Düsenkörper 15 seitwärts abgewinkelt geführten Nebenschlußkanälen zu erhalten, sind dieselben nach außen durchbohrt und durch die Madenschrauben 20 verschlossen. An der Abzweigungsstelle der Nebenschlußzuleitung ist ein Siebeinsatz 21 mit dem Sieb 22 angeordnet.
Als untere Grenze für die Füllsubstanz im Unterteil 12 dient die Siebscheibe 23, die zur Mitte in einem gewissen Winkel nach oben strebt. Die Winkelstellung dient dazu, etwa sich ansammelnde Luftblasen abzuleiten.
Innerhalb der Düsenkörper 15, die aus Kunststoff bestehen, befinden sich die Düsenplättchen 24 mit einer genau kalibrierten Düsenbohrung.
Als Dichtungen sind verschiedene Gummiteile verwendet. Der Rundschnurring 25 dient zum Abdichten zwischen dem Kopfteil 11 und dem Unterteil 12. Die Halbmonddichtung 26 sichert mit Hilfe der Ablaßschrauber6 die Ablaßöffnung am Boden des Unterteils 12. Die Dichtungen 27, 28 und 29 stellen runde oder flache Ringdichtungen dar und dienen dem Abdichten der Haupt- und Nebenschlußleitungen.
Zusätzlich zu den Sieben sind in jeder Nebenschlußleitung zylinderförmige Schwammeinsätze 30 angeordnet. Außerdem ist in der Hauptzuleitung ein Siebeinsatz 31 vorgesehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Dosiervorrichtung für strömende Flüssigkeiten mit darin abgezweigtem Nebenstrom zum Lösen fester Stoffe und Einführen der erhaltenen Lösung in den Hauptstrom, dadurch ge kennzeichnet, daß im Gefäß ein zweites, vom Niveau der eingefüllten festen Stoffe bis auf die Siebeinlage reichendes, das Zuleitungsrohr mit geringem Abstand umgebendes Rohr angeordnet ist und der Gefäßboden darunter zur Mitte geneigt ist, wo sich eine Ablaßöffnung befindet.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Sieb (23) vom Rohr (13) aus kegelmantelförmig abwärts gegen die Wand des Gefäßes (12) gerichtet ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Gefäßes (12) zur Stützung des Siebes (23) und damit auch des Rohres (13) eine Stufe aufweist.