DE1926898C3 - Wasserauslaufmundstück - Google Patents
WasserauslaufmundstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wasserauslaufmundstück, dessen rohrförmiges Gehäuse innen eine Schulter bildet,
auf der ein aus einem Drahtnetz gebogener, achsparalle-Ie
Durchflußkanäle bildender Einsatz und darunter zwei Siebe aufliegen, von denen das untere in Strömungsrichtung
gewölbt ist und sich mit dem darüber befindlichen Sieb einen Zwischenraum bildend längs des Umfangs
berührt. Durch diese Ausgestaltung eines Mundstücks soll erreicht werden, daß der ausfließende Wasserstrahl
wirbelfrei und laminar fließt. Das wird jedoch bei einem bekannten Wasserauslaufmundstück dieser Bauart
(US-PS 33 21 140) deshalb nur in begrenztem Maße erreicht, weil die die achsparallelen Durchflußkanäle
durchfließenden Ströme infolge der Wirbelbewegung in dem sie speisenden Rohr verschieden schnell fließen
können und daher nach Austritt aus diesen Kanälen unterhalb des Einsatzes Wirbel erzeugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in noch vollkommenerem Maße zu erreichen, daß der aus dem
Mundstück auslaufende Wasserstrahl wirbelfrei und laminar fließt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß oberhalb des Einsatzes durch einen Halter am Einlaß des rohrförmigen
Gehäuses mehrere flache aneinanderliegende Siebe von unterschiedlicher Maschengröße um einen bestimmten
Winkel gegeneinander verdreht gehaltert sind und daß auch das obere Sieb der beiden unterhalb des
Einsatzes angeordneten Siebe in Strömungsrichtung gewölbt ist, aber einen größeren Krümmungsradius hat
als das untere Sieb.
Die oberhalb des Einsatzes befindlichen Siebe sorgen für die gleichmäßige Verteilung des Stromes über die
verschiedenen achsparallelen Durchflußkanäle des Einsatzes. Etwaige restliche Unterschiede der Strömungsgeschwindigkeit
am Austrittsende der Durchflußkanäle werden dann durch Mischung in den beiden Kammern beseitigt, die infolge der verschieden starken
Wölbung der unterhalb des Einsatzes angeordneten Siebe zwischen diesen und über diesen entstehen.
Es ist auch bereits ein Wasserauslaufmundstück bekannt (DT-GM 17 84 684), dessen rohrförmiges
Gehäuse innen eine Schulter bildet, auf der ein aus einem Drahtnetz gebogener, achsparallele Durchflußkanäle
bildender Einsatz und unmittelbar darunter ein ebenes Sieb sich befinden, während ein zweites ebenes
Sieb oben auf dem Einsatz aufliegt. Dabei fehlen jedoch die Kammern unterhalb des Einsatzes, und es fehlt der
Zwischenraum zwischen dem oberen Sieb und dem Einsatz, worauf es aber für die Wirkung der Erfindung
entscheidend ankommt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt bzw.
zeigen
F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch ein mit
einem Mundstück ausgerüstetes Wasserauslaufrohr,
F i g. 2 einen Haltering im Aufriß,
Fig.3 den Schnitt in der Ebene der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig.4 die Ansicht in Richtung der Pfeile 4-4 der
F i g. 2 betrachtet,
F i g. 5 das Gehäuse des Mundstücks im Aufriß,
Fig.6 den Schnitt in der Ebene der Linie 6-6 der
F i g. 5,
Fig.7 das Gehäuse im Grundriß in Richtung der Pfeile 7-7 der F i g. 5 betrachtet,
F i g. 8 und 9 zwei ebene Siebe,
Fig. 10 im Grundriß einen achsparallele Durchflußkanäle
bildenden Einsatz,
F i g. 10a ein bandförmiges Drahtnetz zur Herstellung dieses Einsatzes,
F i g. 11 einen axialen Schnitt eines Ringes zur Einfassung der gewölbten Siebe und
Fig. 12 und 13 die gewölbten Siebe.
Das Auslauf rohr 10, Fig. 1, das aus einer Wand 20
austritt, trägt ein abwärts gerichtetes Mundstück 30, dessen rohrförmiges Gehäuse 32 an seinem verjüngten
oberen Ende ein Außengewinde 34 hat und mit diesem in das Innengewinde 35 einer abwärts gerichteten
Öffnung eingeschraubt ist, die im Ende des Auslaufrohres 10 vorgesehen ist. Innen hat das Gehäuse 32 eine
Schulter 70 zur Aufnahme eines U-förmig profilierten Ringes 66, der die Ränder zweier Siebe 62 und 64
umfaßt und einen Einsatz 50 trägt, der in Gestalt der in Fig. 10 gezeigten Rosette aus einem bandförmigen
Drahtsieb gebogen ist. Dieses Band hat über seine Länge hin eine gleichbleibende Breite, und es wird
zunächst in die in F i g. 10a gezeigte Form gebogen, so daß sich ein langgestrecktes Gebilde ergibt. Dieses wird
zu einem Kreis 56 zusammengebogen, wie es Fig. 10 zeigt. Der Einsatz bildet daher achsparallele Durchflußkanäle
54.
Das untere Sieb 64 ist in Strömungsrichtung gewölbt und berührt sich mit dem darüber befindlichen Sieb 62
längs des Umfanges und bildet einen Zwischenraum mit ihm.
Unter der Schulter 70 ist die Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 32 im Bereich 73 zylindrisch
und darunter im Bereich 74 sich verjüngend kegelförmig gestaltet. An die kegelige Wand schließt sich ein
zylindrischer Abschnitt 76 an, aus dem der Strahl 15 austritt.
Um nun zu erreichen, daß dieser Strahl 15 auch bei
hoher Ausflußgeschwindigkeit wirbelfrei strömt, sind
folgende Maßnahmen getroffen: Oberhalb des Einsatzes 50 sind am Einlaß des rohrförmigen Gehäuses 32
mehrere flache aneinanderliegende Siebe 38 und 40 von unterschiedlicher Maschengröße um einen bestimmten
Winkel gegeneinander verdreht gehaltert. Diese Siebe liegen mit ihrem Umfang auf einer inneren Schulter 72
des Gehäuser 32 auf, die sich über dem Einsatz 50 befindet. Der Halter, der die beiden Siebe 38 und 40 auf
der Schulter 72 sichert, wird von einem ringförmigen
Halter 46 mit einem oberen Flansch 48 und Außengewinde 47 gebildet, das in ein Innengewinde am oberen
Ende des Gehäuses 32 eingeschraubt ist und sich mit
dem unteren Ende auf den Rand der beiden Siebe 38 und
40 legt.
Nicht nur das untere Sieb 64, sondern auch das obere
Sieb 62 der beiden unterhalb des Einsatzes 50 angeordneten Siebe 62 und 64 ist in Strömungsrichtung
gewölbt, hat aber einen größeren Krümmungsradius als das untere Sieb 64 und bildet daher nicht nur über sich,
sondern auch unter sich eine Kammer.
Das rohrförmige Gehäuse 32 kann aus einem Kunststoff bestehen. Wie Fig. 6 zeigt, verengt es sich
stufenweise vom Einlaß /.um Auslaß hin.
Auch die gekrümmten Siebe 62 und 64 können um einen bestimmten Winkel gegeneinander verdreht sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wasserauslauf mundstück, dessen rohrförmiges Gehäuse innen eine Schulter bildet, auf der ein aus
einem Drahtnetz gebogener, achsparallele Durchflußkanäle bildender Einsatz und darunter zwei
Siebe aufliegen, von denen das untere in Strömungsrichtung gewölbt ist und sich mit dem darüber
befindlichen Sieb einen Zwischenraum bildend längs des Umfangs berührt, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Einsatzes (50) durch einen Halter (46) am Einlaß des rohrförmigen
Gehäuses (32) mehrere flache aneinanderliegende Siebe (38 und 40) von unterschiedlicher flaschengröße
um einen bestimmten Winkel gegeneinander verdreht gehaltert sind und daß auch das obere Sieb
(62) der beiden unterhalb des Einsatzes (50) angeordneten Siebe (62 und 64) in Strömungsrichtung
gewölbt ist, aber einen größeren Krümmungsradius hat als das untere Sieb (64).
2. Wasserauslaufmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige
Gehäuse (32) aus einem Kunststoff besteht und sich stufenweise vom Einlaß zum Auslaß hin verengt.
3. Wasserauslaufmundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die gekrümmten
Siebe (62 und 64) um einen bestimmten Winkel gegeneinander verdreht sind.
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73495568A | 1968-06-06 | 1968-06-06 | |
US73495568 | 1968-06-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1926898A1 DE1926898A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1926898B2 DE1926898B2 (de) | 1977-03-17 |
DE1926898C3 true DE1926898C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
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