DE1116606B - Rohrabzweigstueck fuer Feststoffe mitfuehrende Fluessigkeiten - Google Patents

Rohrabzweigstueck fuer Feststoffe mitfuehrende Fluessigkeiten

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DE1116606B
DE1116606B DEB58204A DEB0058204A DE1116606B DE 1116606 B DE1116606 B DE 1116606B DE B58204 A DEB58204 A DE B58204A DE B0058204 A DEB0058204 A DE B0058204A DE 1116606 B DE1116606 B DE 1116606B
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DE
Germany
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pipe
branch
main pipe
openings
branch pipe
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Pending
Application number
DEB58204A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Poller
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication of DE1116606B publication Critical patent/DE1116606B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
    • F16L41/021T- or cross-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Rohrabzweigstück für Feststoffe mitführende Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrabzweigstück für Feststoffe mitführende Flüssigkeiten, bei dem die Flüssigkeit durch im Hauptrohr angeordnete Öffnungen in ein das im wesentlichen horizontal verlaufende Hauptrohr im Bereich der Öffnungen umschließendes Gehäuse übertritt, an das das Abzweigrohr angeschlossen ist.
  • Bei einem bekannten Rohrabzweigstück dieser Art sind die Öffnungen im Hauptrohr über dessen ganzen Umfang verteilt. Infolge dieser Ausbildung ist dieses bekannte Rohrabzweigstück nicht für Flüssigkeiten geeignet, die mit verhältnismäßig großen Mengen an Geschieben beladen sind, die schwerer als die Flüssigkeit sind und in dem im wesentlichen horizontal verlaufenden Hauptrohr weitergeführt werden sollen, ohne in das Abzweigrohr überzutreten. Bei Verwendung dieses bekannten Rohrabzweigstückes für solche Fälle würde sich nämlich entweder das Gehäuse mit Geschiebe zusetzen, falls das Abzweigrohr von dem Hauptrohr nach oben weggeführt ist, oder das Geschiebe würde durch die Öffnungen in das Abzweigrohr übertreten, falls das Abzweigrohr von dem Hauptrohr nach unten weggeführt ist. Außerdem besteht bei dem bekannten Rohrabzweigstück immer die Gefahr, daß sich größere Teile des Geschiebes in den im Hauptrohr untenliegenden Öffnungen festsetzen und zu einer Anstauung von Geschiebe in dem Hauptrohr führen.
  • Bekannt ist ferner bereits ein Rohrabzweigstück für mit Schlamm und anderen Geschieben beladene Flüssigkeiten, bei dem die Flüssigkeit durch mindestens eine im oberen Teil des Hauptrohres angeordnete Öffnung in das Abzweigrohr übertritt. Bei diesem bekannten Rohrabzweigstück ist das Abzweigrohr unmittelbar an eine einzige im oberen Teil des Hauptrohres angeordnete Öffnung angeschlossen. Dadurch wird zwar das Übertreten von Schlamm und anderen Geschieben mit der Flüssigkeit aus dem Hauptrohr in das Abzweigrohr im wesentlichen verhindert, jedoch hat das bekannte Rohrabzweigstück den Nachteil, daß das Abzweigrohr, falls es nach einer unterhalb des Hauptrohres liegenden Stelle geführt werden soll, irgendwie neben dem Hauptrohr vorbeigeführt werden muß. Dies ist bei beengten Raumverhältnissen, wie sie z. B. bei hydraulischen Sektorwehren häufig vorkommen, nicht möglich.
  • Schließlich sind auch schon Rohrabzweigstücke bekannt, die die vorgenannte Schwierigkeit dadurch beseitigen, daß das Abzweigrohr von unten in das Hauptrohr hineingeführt ist, und zwar so, daß das obere Ende des Abzweigrohres, durch das die Flüssigkeit von dem Hauptrohr in das Abzweigrohr übertritt, zentral im oberen Teil des Hauptrohres liegt. Dieses bekannte Rohrabzweigstück verhindert zwar auch das Übertreten von Schlamm und anderen Geschieben von dem Hauptrohr in das Abzweigrohr, weist jedoch eine störende Verengung des der Strömung der Flüssigkeit in dem Hauptrohr zur Verfügung stehenden Querschnittes in Form des in das Hauptrohr hineinragenden Teiles des Abzweigrohres auf.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der geschilderten Nachteile der bekannten Rohrabzweigstücke. Bei einem Rohrabzweigstück der eingangs genannten Art besteht die Erfindung darin, daß zur Vermeidung des Übertritts von Schlamm und anderen Geschieben aus dem Hauptrohr in das Abzweigrohr die Öffnungen im Hauptrohr ausschließlich in dessen oberem Teil angeordnet sind und das Gehäuse mit einem nach unten weisenden Anschluß des Abzweigrohres versehen ist. Bei dieser Ausbildung des Rohrabzweigstückes bildet der untere Teil des Hauptrohres im Bereich des dieses umschließenden Gehäuses eine geschlossene Rinne, in der erhebliche Mengen an Geschiebe längs des Hauptrohres weitergeführt werden können, ohne über das Gehäuse in das Abzweigrohr überzutreten. Ein Zusetzen des Gehäuses wird dabei ebenfalls vermieden, da die durch die im oberen Teil des Hauptrohres angeordneten Öffnungen etwa in Folge der Strömung in das Gehäuse mitgerissenen feinen Feststoffteilchen aus dem Geschiebe in das nach unten verlaufende Abzweigrohr abgehen können, ohne die Strömungsverhältnisse im Rohrabzweigstück zu beeinträchtigen. Außerdem steht bei dem Rohrabzweigstück nach der Erfindung auch der in dem Hauptrohr strömenden Flüssigkeit der volle Querschnitt des Hauptrohres uneingeschränkt zur Verfügung, und das Gehäuse hat nur einen verhältnismäßig geringen zusätzlichen Raumbedarf, so daß die Anwendung des Rohrabzweigstückes gemäß der Erfindung auch in den Fällen möglich ist, in denen es nicht möglich ist, ein oben angeschlossenes Abzweigrohr neben dem Hauptrohr vorbei nach unten zu führen.
  • Zweckmäßigerweise sind bei dem Rohrabzweigstück gemäß der Erfindung die Öffnungen als in Richtung der Achse des Hauptrohres laufende parallele Schlitze ausgebildet. Dabei ist es vorteilhaft, die Schlitze so schmal auszubilden, daß dadurch mitgerissene Feststoffteilchen nicht austreten und in das Abzweigrohr gelangen können. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Öffnungen mit Stabrechen, Gittern, Sieben od. dgl. zum Abweisen von Schwebestoffen und anderen mitgerissenen Feststoffteilen überdeckt sind. Schließlich ist es vorteilhaft, das Gehäuse mit mindestens einer mittels eines Deckels dicht abschließbaren Ausnehmung zu versehen, um die Öffnungen bzw. die sie überdeckenden Gitter od. dgl. im Bedarfsfalle reinigen zu können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rohrabzweigstückes in zwei Betriebszuständen dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen das Rohrabzweigstück im Längs- und Querschnitt mit einer nur durch das Hauptrohr verlaufenden Strömung; Fig. 3 und 4 zeigen dasselbe Rohrabzweigstück im Längs- und Querschnitt mit von dem Hauptrohr in das Abzweigrohr verlaufender Strömung.
  • Das Hauptrohr 1 ist in seinem oberen Teil mit parallel zur Achse des Hauptrohres 1 verlaufenden Öffnungen 2 versehen. Im Bereich dieser Öffnungen 2 ist das Gehäuse 3 um das Hauptrohr 1 herumgebaut. Die radiale Breite des Zwischenraumes zwischen dem Hauptrohr 1 und dem Gehäuse 3 ist im oberen Teil des Gehäuses 3 annähernd gleichbleibend und so bemessen, daß die maximal in Betracht kommende Wassermenge durch die Öffnungen 2 in den unteren Teil des Gehäuses 3 strömen kann. Das Gehäuse 3 ist an seinem unteren Ende mit einem Flansch versehen, an den das Abzweigrohr 4 angeschlossen ist.
  • Strömt die Flüssigkeit nur in Richtung des Hauptrohres 1 (Fig. 1 und 2), dann werden die darin enthaltenen Feststoffe am Grunde des Hauptrohres 1 weitergeschoben. Ein Übertreten von Feststoffen in das Abzweigrohr 4 ist nicht möglich. Strömt die Flüssigkeit aus dem Hauptrohr 1 durch das Gehäuse 3 in das Abzweigrohr 4, so bleiben in der Flüssigkeit vorhandene Feststoffe im Hauptrohr 1 auf dem Grund im Bereich des Rohrabzweigstückes liegen und treten ebenfalls nicht in das Abzweigrohr 4 über (Fig. 3 und 4). Bei diesem Betriebszustand in dem Rohrabzweigstück liegenbleibende Feststoffteilchen werden durch das Hauptrohr 1 wieder weggeschwemmt, wenn die Strömung der Flüssigkeit in Richtung des Hauptrohres 1 erfolgt.
  • Wenn auch das Übertreten leichter Feststoffteilchen aus dem Hauptrohr 1. in das Abzweigrohr 4 verhindert werden soll, können die Öffnungen 2 in dem Hauptrohr 1 mit Gittern od. dgl. überdeckt werden. Um eine einfache Reinigung dieser Gitter zu ermöglichen, werden zweckmäßigerweise im oberen Teil des Gehäuses 3 Ausnehmungen vorgesehen, die ein Arbeiten an den Gittern ermöglichen und während des Betriebes des Rohrabzweigstückes durch Deckel dicht abgeschlossen sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrabzweigstück für Feststoffe mitführende Flüssigkeiten, bei dem die Flüssigkeit durch im Hauptrohr angeordnete Öffnungen in ein das im wesentlichen horizontal verlaufende Hauptrohr im Bereich der Öffnungen umschließendes Gehäuse übertritt, an das das Abzweigrohr angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Übertritts von Schlamm und anderen Geschieben aus dem Hauptrohr (1) in das Abzweigrohr (4) die Öffnungen (2) im Hauptrohr (1) ausschließlich in dessen oberem Teil angeordnet sind und das Gehäuse (3) mit einem nach unten weisenden Anschluß des Abzweigrohres (4) versehen ist.
  2. 2. Rohrabzweigstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2) als in Richtung der Achse des Hauptrohres (1) verlaufende parallele Schlitze ausgebildet sind.
  3. 3. Rohrabzweigstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (2) so schmal ausgebildet sind, daß dadurch mitgerissene Feststoffteilchen nicht austreten können.
  4. 4. Rohrabzweigstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2) mit Stabrechen, Gittern, Sieben od. dgl. zum Abweisen von Schwebestoffen und anderen mitgerissenen Feststoffteilen überdeckt sind.
  5. 5. Rohrabzweigstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) mit mindestens einer mittels eines Deckels dicht abschließbaren Ausnehmung versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 40182.
DEB58204A 1960-06-11 1960-06-11 Rohrabzweigstueck fuer Feststoffe mitfuehrende Fluessigkeiten Pending DE1116606B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629076A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-10 Jost Johannes Dipl Ing Fh Rohrformstueck fuer rohrleitungen, insbesondere fuer heizkoerperanschlussleitungen
DE3811537A1 (de) * 1987-04-07 1988-11-03 Bergwerksverband Gmbh Einrichtung zum absperren von leitungsabzweigungen in rohrleitungen
WO2005078332A1 (en) * 2004-02-13 2005-08-25 Aignep S.R.L. Connecting device for a duct for fluid distribution, particularly for compressed air distribution

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE40182C (de) * A. brüggemann in Altona, Lohmühlenstr. 116i Abzweigstutzen für Rohrleitungen

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