DE916187C - Verschlussstoepsel fuer Sammlerbatterien - Google Patents

Description

• Vers'chlußstöpsel für S#ammlerbatterien Die Erfindung bezieht sich auf einen hohlen Verschlußstöpsel für die Einfüllöffnung einer Strornsammlerzelle, in dessen Hohlraum sich mindestens eine Zwischenwand zum Umlenken der aus der Zelle entweichenden Gase befindet, welche durch wenigstens einen im Deckel des Hohlraums vorgesehenen engen Kanal abströmen können, nachdem sie mindestens einen im Boden des Hohlr,aums enthaltenen engen Kanal durchströmt haben.
• Durch die Verschlußstöpsel der genannten, Art sollen die im Betrieb in der Sammlerzelle entstehenden Gase leicht hindurchströmen können. Der Aufbau dieser Verschluß,stöpsel soll jedoch derart sein, daß von den hindurchströmenden Gasen keine Säuretröpfchen mitgenommen werden können, da diese außerhalb des Verschlußstöpsels und in der Umgebung der Batterie Schäden verursachen, können. Die eingangs genanntenVerschlußstöpsel können einfach und WIlig und in einer für die Massenfertigung geeigneten Bauweise derart hergestellt wer-den, daß auch bei starken und anhaltenden Erschütterungen der Sammlerbatterie die besonders bei gut geladener Batterie entstehenden Gase keine Säureträpfchen durch den Stöpsel hindurch mitnehmen können, wenn gemäß vorliegen-der Erfindung die Zwischenwand den Hohlraum derart in zwei Kammern unterteilt, daß die eine Kammer mit dem Kanal im'Deckel auf der einen, Seite und die andere Kammer mit dem Kanal im Boden des Hohlraums auf der anderen Seite der Zwischenwand liegt, welche nur in der Nähe ihres unteren Randes einen Verbindungsweg zwischen den beiden Kammern frei läßt.
• Weitere Merkmaleder Erfindung sind unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Verschlußstöpsel nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 den Verschlußst5psel in Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt -nach Linie III-III der Fig. i.
• Der Verschlußstöpsel i hat e - inen Hohlraum 2. welcher die Form eines auf der Spitze stehenden Kegels hat. Derkegelförmige Teil des Stöpsels hat außen einen, rohrförmigen Ansatz 3 mit Gewinde zum Einschrauben in eine Einfüllöffnung einer Sammlerzelle. Im untersten Ende des kegelförmigen Stöpselteiles ist ein Loch 4 als Ablaufkanal und in dem innerhalb des rohrförmigen An-Satzes 3 liegenden Wandabschnitt ein zweites Loch 5 als Entgasungskanal vorgesehen. Der Entgasungskanal 5 liegt an der höchsten Stelle des dem Zellenraum zugekehrten Wandabschnittes des Stöpsels.
• Der Stöpsel ist oben durch einen eingekerbten Deckel 6 verschlossen, an dem eine in den HohlrauM 2 hineinragende Zwischenwand 7 angeordnet ist. Diese Zwischenwand hat, wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich, einen etwa U-förmigen Querschnitt und umschließt einen im Deckel angeordneten engen Entlüftungskanal 8. Von dem freien unteren Rand der Zwischenwand liegen die Randteile 9, io dicht auf den gegenüberliegenden Ab- schnitten der Innenwand des Stöpselhohlraums:2 auf, während zwischen dem horizontalen Randabschnitt ii und der gegenüberliegenden Innenwan,d des HohlraumS 2 ein verhältnismäßig schmaler Spalt 1:2 für den Durchtritt der Gase frei bleibt.
• Die Zwischenwand 7 verläuft derart, daß sie den Hohlraum 2 in zwei Kammern unterteilt, wobei die Kammer mit dem Kanal 8 im Deckel 6 auf der einen und die Kammer mit den Kanälen 4 und 5 auf der anderen Seite der Zwischenwand liegen. Die durch den Kanal 5 in den Hohlraum 2 eintretenden Gase werden, wie durch die eingezeichnete gestrichelte Pfeillinie angedeutet ist, in der größeren Kammer des Hohlraums :2 umgelenkt, treten dann durch den schmalen Spalt 12 in die andere, kleinere Kammer des Hohlraums 2 ein, worauf sie erst durch den Kanal 8 im Deckel abströmen können. Hierbei werden die möglicherweise von den Gasen mitgerissenen Säuretröpfchen abgelagert. Die abgelagerten Säuretröpfchen können durch den Kanal 4 ungestört ablaufen. Auch bei starker Gasentwicklung werden die entweichenden Gase weitgehend von mitgerissenen Säureträpfchen gereinigt, so daß aus dem Kanal 8 keine Säuretrapfchen austreten können.
• Die Zwischenwand 7 könnte natürlich auch in dem Hohlraum :2 an der Stöpselinnienwand befestigt sein. Außerdem könnte die Zwischenwand auch geneigt zur Längsachse des Stöpsels i angeordnet werden. Wesentlich ist nur, daß die Zwischen-,vand des Hählraums des Stöpsels in der angegebenen Weise in zwei Kammern unterteilt und nur in der Nähe ihres unteren Endes eine enge öffnung für den Durchtritt der Gase frei läßt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE-i. Hohler Verschlußstöpsel für die Einfüllöffnung einer Stromsammlerzelle, in dessen Hohlraum sich mindestens eine Zwischenwand zum Umlenken der aus der Zelle entweichenden Gase befindet, welche durch wenigstens einen im Deckel des Hohlraums vorgesehenen engen Kanal abströmen können, nachdem sie mindestens einen im Boden des Hohlraums enthaltenen engen Kanal durchströmt haben, dadurch. gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (7) den Hohlraum (:2) derart in zwei Kammern unterteilt, daß die eine Kammer mit dem Kanal (8) im Deckel (6) auf der einen Seite und die andere Kammer mit dem Kanal (4 bzw. 5) im Boden des Hohlraums (2) auf der anderen Seite der Zwischenwand liegt. welche nur in der Nähe ihres unteren Randes (ii) einen Verbindungsweg (12) zwischen der beiden Kammern frei läßt. 2-. Verschlußstöpsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (2) des Stopfens die Form eines auf der Spitze stehenden Kegels hat, in dessen, Spitze sich ein Ablaufkanal (4) befindet, und der an der höchsten Stelle seiner dem Zellenraum zugekehrten Wand ein zweites, als Entgasungskanal dienendes Loch (5) hat. 3. Verschlußstöpsiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ablaufkanal (4) in der gleichen Kammer liegende Entgasungskanal (5) an einer dem Entlüftungskanal (8) im Deckel (6) gegenüberliegenden Seite des Stopfens (i) angeordnet ist. 4. Verschlußstöpsel nach einem der Ansprüche i bis 3 mit einem als besonderer Bauteil ausgebildeten Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (6) die Zwischenwand (7) trägt. 5. Ver#schlußst6psel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Zwischenwand (7) ein-en etwa U-f#rinigen Querschnitt hat und den im Deckelteil (6) angeordneten Entlüftungskanal (8) umschließt. 6. Verschlußstöpsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Randabschnitte (9, io) der Zwischenwand dicht an der entsprechend verlaufenden Innenwand des Hohlraums (:2) anliegen, während zwischen dem untersten Randabschnitt (ii) der Zwischenwand und der gegenüberliegenden Innenwand des Hohlraums ein schrnaler Spalt (i:2) frei bleibt.