DE649973C - Ruderanlage fuer Schiffe - Google Patents
Ruderanlage fuer SchiffeInfo
- Publication number
- DE649973C DE649973C DEA77841D DEA0077841D DE649973C DE 649973 C DE649973 C DE 649973C DE A77841 D DEA77841 D DE A77841D DE A0077841 D DEA0077841 D DE A0077841D DE 649973 C DE649973 C DE 649973C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- rudder
- hollow
- coupling
- pinion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/08—Steering gear
- B63H25/14—Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
- B63H25/34—Transmitting of movement of engine to rudder, e.g. using quadrants, brakes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
Description
Bei bekannten Ruderanlagen ist die Ruderpinne fest auf dem Ruderschaft, der Ruderquadrant
dagegen lose drehbar auf dem Ruderschaft angeordnet oder in einer Führung
gelagert. Die Verbindung zwischen der festem Ruderpinne und dem losen Ruder quadranten
wird dabei durch beliebige Übertragungsglieder, die zweckmäßig federnd
ausgebildet sind, hergestellt. Durch solche federnden Zwischenglieder zwischen Pinne
und Ruderquadrant sollen die Schläge, die bei Seegang auf das Ruder kommen, gedämpft
und von der Rudermaschine abgehalten werden.
Für diese Bauart sind demgemäß zwei mit dem Ruderschaft verbundene, aus Sicherheitsgründen
besonders' kräftig und schwer ausgestaltete Teile (Pinne und Ruderquadrant)
erforderlich.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Rudermaschinen, deren Arbeitsmaschine
(Explosionsmotor) ein ungleiches Drehmoment aufweist, zwischen die getriebene und die treibende Welle außer Schwungmassen
nachgiebige, mit Federn und schiefer Ebene wirkende Kupplungen einzuschalten.
Die Federglieder wurden erstens hier zur Lösung einer anderen Aufgabe, die mit der
Aufgabe der Erfindung nichts gemein hat, eingeschaltet, nämlich um einen Ausgleich
der Ungleichheiten des Drehmomentes der Antriebsmaschine zu bewirken; zweitens sind
über ihre Lage zu den Einzelteilen der Rudermaschine nähere Angaben nicht gemacht.
Durch die Erfindung wird nun eine Ruderanlage geschaffen, bei der die starke, schwere
und teure Pinne vollständig in Fortfall kommen kann und nur ein in diesem Fall mit
dem Ruderschaft fest verbundener Ruderquadrant erforderlich ist, trotzdem aber auf
das Ruder kommende und vom Ruderschaft weitergeleitete Schläge gedämpft und von der
Rudermaschine abgehalten werden.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß bei einer Ruderanlage für Schiffe mit
einem auf dem Ruderschaft festen Ruderquadranten und einem federnden G}ied zwischen
dem in den Ruderquadranten eingreifenden Ritzel und der dieses Ritzel antreibenden
Rudermaschine das federnde Glied iam Kopf der hohlen Ritzelwelle angeordnet
ist.
Die-Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung
beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Fig. ι einen Mittellängschnitt durch eine
Ruderanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf diese,
Fig. 3 einen Mittellängsschnitt durch einen Einzelteil in größerem Maßstab,
Fig. 2 eine Aufsicht auf diese,
Fig. 3 einen Mittellängsschnitt durch einen Einzelteil in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in weiter vergrößertem
Maßstab.
In der Zeichnung bedeuten 1 das Deck des Schiffes, 2 den Ruderschaft, 3 eine Rudermaschine,
ζ, B. mit Elektromotor 26 zum Antrieb.
Der Ruderquadrant 4 ist fest mit dem Ruderschaft 2 verbunden, z. B. durch einen
Keil 5, und zwischen dem in den Ruderquadranten 4 eingreifenden Ritzel 6 und der
Rudermaschine 3 ist ein federndes Glied ein-
Claims (5)
1. Ruderanlage für Schiffe mit einem auf dem Ruderschaft festen Ruderquadranten
und einem federnden Glied zwischen dem in den Ruderquadranten eingreifenden Ritzel und der dieses Ritzel
antreibenden Rudermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied am Kopf der hohlen Ritzehvelle (7) angeordnet
ist.
2. Ruderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Innern
der hohlen Ritzehvelle angeordnete, von der Rudermaschine angetriebene Welle, z.B. eine Schneckenradwelle (8), ein
Querhaupt (15) als Druckglied trägt und mit Hilfe von eingebauten Federpuffern
(10) auf Teile der hohlen Ritzelwelle wirkt.
3. Ruderanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federpuffer aus mehreren auf Druckglieder (n) mit Begrenzungsansätzen
wirkenden einzelnen Ringfedern (13, 14) besteht.
4. Ruderanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kopf der hohlen Ritzehvelle in einem damit verbundenen Gehäuse (18) Kupplungsstücke
(17) angeordnet sind, in die entsprechende Zähne (16) eines an der
hohlen Ritzehvelle gelagerten Rahmens (15) in seiner Arbeitslage eingreifen.
5. Ruderanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Gehäuse der hohlen Ritzehvelle eine Mutter (20) mit Handrad (21) gelagert
ist, die in eine mit dem Rahmen (15) verbundene Gewindespindel (19) eingreift,
wobei ein Zeiger an der Gewindespindel für das Anzeigen der Kupplungsmöglichkeit
und des Kupplungszustandes vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77841D DE649973C (de) | 1935-12-05 | 1935-12-05 | Ruderanlage fuer Schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77841D DE649973C (de) | 1935-12-05 | 1935-12-05 | Ruderanlage fuer Schiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649973C true DE649973C (de) | 1937-10-02 |
Family
ID=6947222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA77841D Expired DE649973C (de) | 1935-12-05 | 1935-12-05 | Ruderanlage fuer Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649973C (de) |
-
1935
- 1935-12-05 DE DEA77841D patent/DE649973C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1926161A1 (de) | Abstuetzvorrichtung,insbesondere fuer Sattelauflieger | |
DE1172488B (de) | Kardanische Zahnkupplung | |
DE649973C (de) | Ruderanlage fuer Schiffe | |
DE714061C (de) | Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Gleiskettenfahrzeuge | |
DE183942C (de) | ||
DE736951C (de) | Spindellenkung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE297235C (de) | ||
DE674026C (de) | Ruderanlage fuer Schiffe | |
DE1811510B2 (de) | Elektrische rudermaschine | |
DE851432C (de) | Gelenkscheibe mit mehreren, ein Vieleck bildenden Stahllamellen | |
DE632096C (de) | Zwischen Spitzen gelagerte Bohrstange fuer Feinbohrarbeiten | |
DE313116C (de) | ||
DE642540C (de) | Ruderanlage fuer Schiffe, insbesondere Seeschiffe | |
AT142516B (de) | Handwerkzeugmaschine mit eingebautem Elektromotor. | |
DE263304C (de) | ||
DE399935C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Schiffe | |
DE451780C (de) | Transportable elektrische Antriebsvorrichtung fuer Kleinarbeitsmaschinen | |
DE678406C (de) | Antriebsgetriebe mit Schwungrad und Kupplung fuer Walzwerke | |
DE262958C (de) | ||
DE398575C (de) | Spannvorrichtung fuer Bremsgestaenge o. dgl. | |
AT128943B (de) | Bootsantrieb. | |
DE671132C (de) | Reibungskupplung, insbesondere fuer Telegrafenapparate | |
AT67547B (de) | Einrichtung zur Höhen- und Schrägsteuerung von Luftfahrzeugen. | |
DE634251C (de) | Ein- und ausrueckbaure Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE250935C (de) |