DE313116C - - Google Patents

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DE313116C
DE313116C DENDAT313116D DE313116DA DE313116C DE 313116 C DE313116 C DE 313116C DE NDAT313116 D DENDAT313116 D DE NDAT313116D DE 313116D A DE313116D A DE 313116DA DE 313116 C DE313116 C DE 313116C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/34Transmitting of movement of engine to rudder, e.g. using quadrants, brakes

Description

AUSGEGEBEN AM Ϊ7. MAI 1919
■■■.-..JiIi 313Ϊ16 -.
KLASSE 65 a GRUPPE
Dr. PAUL LIND in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1918 ab.
■Zur Erzielung eines gleichmäßigen Antriebs der Arbeitsmaschine durch die Antriebsmaschine hat man, wenn letztere mit ungleichem Drehmoment wirkt wie die Explpsionsmotoren, zwischen die ' getriebene und^ die treibende Welle außer , Schwungmassen oft elastische, mit Federn und schiefer Ebene. wirkende Kupplungen geschaltet, die plötzliche Arbeitsüberschüsse aufnehmen, um sie in
ίο Zeiten des Bedarfes wieder abzugeben. Handelt es sich' dort um den-Ausgleich von Un-: gleichheiten des Drehmomentes der Antriebsmaschine bei unveränderter Drehrichtung, so hat hier die behandelte elastische Rückkehr kupplung die. Aufnahme und Vernichtung des Arbeitsvermögens der bewegten Massen in den Endlagen der Arbeitsmaschine bzw. bei - der Umkehrung ihrer Drehrichtung zur Aufgabe, wie sie namentlich bei Ruderleitungen auf Schiffen hervortritt. ■ , .
Bei Ruderleitungen auf .Schiffen ist es nämlich' üblich, die Ruderleitung nach dem Drehmoment des Motors, welches dieser entsprechend der verlangten Geschwindigkeit des Ruderlegens bei höherer Umdrehungszahl abgibt, zu- bemessen. Ein Elektromotor kann jedoch bei geringerer Umdrehungsgeschwin-. digkeit oder beim Anziehen noch ein bedeutend' höheres Drehmoment entfalten, welches beim Anziehen augenblicklich, beim Unklarwerden der Ruderanlage, wie z. B. beim Ver-. sagen des Endlagenabschalters, dauernd zur Wirkung kommen kann. ■ Diesem Übelstande ist durch genügend kräftige Bemessung der Ruderanlage oder dem Schwanken des Ruderdrehmomentes angepaßte Wahl des Motors zu begegnen. Beim plötzlichen Anhalten des Motors · in' den Ruderendlagen kommt jedoch zu dem größten elektrischen Drehmoment des ,Motors noch das mechanische Drehmoment der Schwungkraft seines Ankers hinzu, das zwar nur,..auf Augenblicke zur Wirkung kommt, aber im Verein mit ersterem bei starrem Spindelapparat und kurzer Wellenleitung zum Bruche führen kann, weil die Ruderanlage schon durch das hohe elektrische Drehmoment bis zum äußersten angespannt ist, und so zur .Aufnähme der lebendigen Kraft des Ankers kein Weg mehr zur Verfügung steht. .
Die nachstehend geschilderte elastische Rückkehrkupplung beseitigt diesen Übelständ, ohne den Nachteil einer Rutschkupplung, die die Rüderzeiger in Unordnung bringt, oder einer. Kupplung mit - Abscherbolzen, die den Betrieb unterbricht, zur Folge zu haben. Sie nimmt die lebendige Kraft des Motorankers durch eine, kleine elastische. Verdrehung augenblicklich auf und führt darauf den Anker in seine alte Lage zur Ruderleitung zurück,· wobei die aufgenommene-Arbeit durch Reibung vernichtet wird; sie ist überdies unabhängig Von der Drehrichtung des Motors.
Die Erfindung besteht- im wesentlichen, wie aus der Zeichnung hervorgeht, aus zwei nach der Form eines /-halben Rechts- und halben Linksgewindegänges schrägi abge^ schnittenen Muffen α und l>, deren eine (α) auf ' dem einen Wellenende in radialer und achsialer Richtung" fest verkeilt, während die andere (b) auf dem anderen Wellenende in radialer Richtung zwar fest, "in achsialer

Claims (1)

  1. Richtung aber verschiebbar. angeordnet ist. Beide Teile werden durch eine Feder c, den : auf der zweiten Welle festen, becherförmigen Kupplungskörper d und eine auf ihm durch 5' Ge\vinde einstellbare Überwurf kappe e so fest aufeinandergepreßt,, daß die beiden Muffen aufeinanderzugieiten und die· Feder zusammenzupressen beginnen, wenn das größte elektrische Drehmoment durch das hinzukommende Schwungmoment des Ankers überschritten wird. Die Feder und ihr Hub wird so bemessen, daß die dem Schwungmoment des Ankers entsprechende Arbeit durch sie aufgenommen werden kann, während ihre Vorspannung dem elektrischen Drehmoment allein genügt. Ein Überschnap-
    . pen der beiden Muffen bei y erscheint somit ausgeschlossen, wird aber überdies noch durch die Anschläge χ der Muffe b und des
    ao Kuppluhgskörpers d, die die Feder c vor Überanstrengung schützen, ■ unmöglich gemacht; es ist daher ein sicheres Rückkehren der Kupplung in ihre Anfangslage nach dem Abklingen des Schwungmomentes für beide Drechrichtungen gewährleistet.
    Entsprechend ihrem Zwecke ist hier die
    ■■■ Benutzung der schiefen Ebene und Feder eine andere' als bei den für gleichförmige Kraftübertragung üblichen Kupplungen. Da es sich hier um die Aufnahme von verhältnismäßig geringen, aber wegen .des voll zur Geltung kommenden elektrischen Drehmomentes in den starren Endlagen besonders gefährlichen Arbeitsüberschüssen handelt, die nicht mehr übertragen, sondern nur durch Reibung vernichtet werden können, so ist der. Hub.nur klein. Statt einer oder zweier Federn mit- entsprechend der Drechrichtung durch Verschiebung der Federn wechselnden Anlagen ist hier eine stets in gleicher Richtung zusammengedrückte Feder, die ohne vorherige Verschiebung wirkt, verwendet . ■ worden, ebenso statt einer in einer Richtung mehrfach gewundenen Schraube, mit umfassender Mutter zwei nach der P'orm eines halben Rechts- und Linksgewindeganges schräg abgeschnittene, je nach" der Drehrichtung rechts oder links aufeinander gleitende Muffen,· die nach dem Abklingen des ."■ Schwungmomentes in ihre Anfangslage zurückkehren.' Dadurch ; wurde die für diese Zwecke geeignete und gedrängte Anordnung der Teile erreicht. Je nach der Größe des Schwungmomentes; und dem Platzbedarf können die Muffen natürlich auch mit zwei oder mehr derartigen gleichmäßig am Umfange verteilten, beiderseitig ansteigenden Zacken, versehen, sowie Feder und Muffen ineinander statt hintereinander angeordnet werden. .
    Ραϊεν τ-An Spruch:
    Elastische Rückkehrkupplung, insbe-. sondere, für Ruderanlagen auf Schiffen, zur Aufnahme und Vernichtung, der dem Schwungmoment der Antriebsmaschine entsprechenden Arbeit in den Endlagen ■ des Ruders, gekennzeichnet' durch zwei nach Art eines Rechts- und Linksgewindes schräg .abgeschnittene und mit ihren Schrägflächen aufeinander gleitende Muffen (a, b)', von welchen die eine (α) gegen radiale und achsiale Verschiebung fest auf dem einen Wellenende verkeilt ist, während die andere (Z?). auf dem. anderen Wellenende gegen radiale-, Verschiebung gesichert, in achsialer Richtung aber verschiebbar ist und durch eine -Feder (c), einen Küpplungskörper (d) und eine verstellbare Überwurf kappe (e) gegen die Muffe (ά) gepreßt wird, so daß beide Muffen (α und V) und . damit die Wellen liach dem1 Aufhören des Schwungrad-. mente.s selbsttätig in ihre - Anfangslage zurückkehren. . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
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DE (1) DE313116C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666979A (en) * 1948-03-06 1954-01-26 Dusen Engineering Company Van Method for attaching members by vacuum pressure
US6082548A (en) * 1996-09-13 2000-07-04 Chemtech Analysis Inc. Mobile soil treatment apparatus and method

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US2666979A (en) * 1948-03-06 1954-01-26 Dusen Engineering Company Van Method for attaching members by vacuum pressure
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