DE649735C - Zur Beheizung mehrerer Kochgefaesse von einer Brennstelle aus dienender Heizuntersatz - Google Patents

Zur Beheizung mehrerer Kochgefaesse von einer Brennstelle aus dienender Heizuntersatz

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DE649735C
DE649735C DES110651D DES0110651D DE649735C DE 649735 C DE649735 C DE 649735C DE S110651 D DES110651 D DE S110651D DE S0110651 D DES0110651 D DE S0110651D DE 649735 C DE649735 C DE 649735C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Bur. Ind. Eigendom
ISOOH 1937- .
AUSGEGEBEN AM
!.SEPTEMBER 1937
Es ist bekannt, mit Hilfe eines kastenförmigen Heizuntersatzes mehrere Kochgefäße von einer Brennstelle aus zu beheizen, derart, daß auf dem Heizuntersatz neben dem unmittelbar beheizten Kochgefäß ein oder mehrere Kochgefäße gestellt werden, die mittelbar beheizt werden, so daß das Kochgut langsam weiterkochen kann. Man kennt auch solche Heizuntersätze, bei denen der mittelbar beheizte Teil zur Bildung eines steigenden Zuges für die Heizgase höher liegt als der unmittelbar beheizte Teil.
Bei anderen Heizuntersätzen hat man auch schon Schüttungen aus wärmespeichernden Stoffen vorgeschlagen und Schieber vorgesehen, durch die die mittelbar beheizten Kochstellen von den unmittelbar beheizten getrennt werden können.
Die vorliegende Erfindung bringt eine Ausgestaltung eines derartigen Heizuntersatzes, der sich durch eine besondere Zugführung auszeichnet und dadurch ein schnelles Erwärmen der mittelbar beheizten Kochstelle ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, daß in einem in dem mittelbar beheizten Teil befindlichen, nach unten abgeschlossenen Raum eine von einem freien Kanal umgebene Schüttung aus wärmespeichernden Stoffen vorgesehen ist, in der eine von der Übertrittsstelle der Heizgase ausgehende, den steigenden Zug
' von dem fallenden Zug trennende Wand liegt. Die weitere Ausgestaltung des Heizuntersatzes soll an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, besprochen werden. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. ι einen Schnitt durch den Heizuntersatz in Richtung A-B der Fig. 2 und
Fig. 2 eine Ansicht des Heizuntersatzes von unten, an dem die Deckplatte von der mittelbar beheizten Kochstelle abgenommen ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem aus Blech hergestellten kastenförmigen Körper 1, dessen Teil 2 auf die Bremistelle aufgesetzt wird. Der Teil 2 \veist eine kreisförmige Öffnung für das unmittelbar beheizte Kochgefäß auf. An diesen unmittelbar beheizten Teil 2 des Heizuntersatzes schließt sich der mittelbar beheizte Teil 3 derart an, daß die Heizgase von der Brennstelle an der Verbindungssteile beider Teile in den mittelbarbeheizten Teil übertreten können. Dieser Teil 3 ist unten durch eine Abdeckplatte 4 abgedeckt und nimmt in seinem Hohlraum eine Schüttung 5 aus wärmespeichernden Stoffen auf. £
Der mittelbar beheizte Teil liegt zur Bildung eines steigenden Zuges für die Heizgase höher als der unmittelbar beheizte Teil, so daß unter Berücksichtigung der in dem Teil 3 auftretenden Abkühlung ein Wärmeunterschied besteht, der eine Strömung der Feuergase durch den Teil 3 ermöglicht.
Die Schüttung 5 ist nun, um die Strömung der Feuergase einzuleiten, mit einem freien Kanal 7 umgeben, so daß bei Beginn der
Heizung zunächst die Gase durch den freien Kanal 7 strömen und dort wenig Widerstand finden. Um eine unmittelbare Abströmung der heißen Gase aus dem steigenden Zug in den fallenden Zug zu vermeiden, ist eine in die Schüttung hineinragende Trennwand 9 vorgesehen, die von der Übertrittsstelle der Heizgase ausgeht.
Wenn nach Einleitung der Heizgasströmung die durchströmende Gasmenge größer wird, wird ein Teil dieser Gase durch die Ablenkflächen 8 den wärmespeichernden Stoffen zugeführt, so daß diese die Wärme aufnehmen können. Die Ablenkflächen 8 dienen gleichzeitig dazu, die Schüttung 5 gegen Herausfallen zu sichern. Sie sind entweder mit Löchern zum Durchtritt des Gases versehen oder in Zwischenräumen angeordnet, so daß die von den Ablenkflächcn erfaßten Gase in den Wärmespeicher treten können.
Weiter ist zur Erhöhung der Zugwirkung in dem fallenden Zug 10 eine die Heizgase nach unten leitende Führungswand 11 vorgesehen, durch die die Abgase möglichst tief in die Brennstelle zurückgeführt werden.
Um den mittelbar beheizten Teil 3 nach Beendigung der Beheizung auch als Wärmespeicher ausnutzen zu können, ist ein Schieber 12 vorgesehen, der von oben eingeschoben werden kann und so den Teil 3 von dem Teil 2 vollständig trennt.
Infolge dieser Gestaltung ermöglicht die Vorrichtung einen ausreichenden Strom der Feuergase durch den mittelbar beheizten Teil und den darin angeordneten Wärmespeicher. Sie eignet sich deshalb besonders zum gleichzeitigen Beheizen zweier Kochgefäße sowie nach Beendigung der Aufheizung zum langsamen Weiterkochen. Die Vorrichtung kann wegen ihrer einfachen Gestaltung für Feuerungen aller Art, insbesondere für Kohle und Gasfeuerungen, benutzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus einem kastenförmigen Hohlkörper bestehender, zur Beheizung mehrerer Kochgefäße von einer Brennstelle aus dienender Heizuntersatz, bei dem der mittelbar beheizte Teil zur Bildung eines steigenden Zuges für die Heizgase höher liegt als der unmittelbar beheizte Teil, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in dem mittelbar beheizten Teil (3) befindlichen, nach unten abgeschlossenen Raum eine von einem freien Kanal (7) umgebene Schüttung (5) aus wärmespcichernden Stoffen vorgesehen ist, in der eine von der Übertrittsstelle der Heizgase ausgehende, den steigenden Zug (6) von dem fallenden Zug (10) trennende Wand (9) liegt.
  2. 2. Heizuntersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmespeicherude Schüttung (5) von einer Zwischenwand gehalten wird, die aus mit Löchern versehenen oder im Abstand voneinander augeordneten Ablenkflächen (8) besteht.
  3. 3. Heizuntersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Zugwirkung in dein fallenden Zug (10) eine die Heizgase nach unten leitende Fülirungswand (11) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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