DE649111C - Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung - Google Patents

Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung

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Publication number
DE649111C
DE649111C DE1930M0005630 DEM0005630D DE649111C DE 649111 C DE649111 C DE 649111C DE 1930M0005630 DE1930M0005630 DE 1930M0005630 DE M0005630 D DEM0005630 D DE M0005630D DE 649111 C DE649111 C DE 649111C
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DE
Germany
Prior art keywords
laid
adhesive
metal cover
layer metal
place
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930M0005630
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Von Forster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM100213D external-priority patent/DE587777C/de
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Application granted granted Critical
Publication of DE649111C publication Critical patent/DE649111C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/368Connecting; Fastening by forcing together the marginal portions of adjacent slabs or sheets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/04Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of metal foils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen einlagigen, an Ort zu verlegenden Metallah7 deckung, insbesondere aus Kupfer, für Dächer und Wände, bei äer dünne, korrosionsfeste, rollbare, zieh- oder treibfähige Blechbahnen mittels einer Zwischenlage aus nicht erhärten#den oder nachgiebigen Massen, z. B. Asphalt oder ähnlichen Stoffen, auf die abzudeckende Unterlage aufgeklebt werden. Diese dünnen Blechbahnen werden an ihren Längskanten durchlaufend miteinander verfalzt und die Falze im Innern mit Haftern versehen. Gemäß der Erfindung sind die Hafter als durchlaufende oder aus lückenlos aneinandergefügten Einzellängen bestehende Streifen oder Winkelbleche ausgebildet. Auf der abzudeckenden Unterlage befestigte Hafter im Innern der Verfalzung sind bei Metalldächern bekannt. In den bekannten Fällen handelt es sich aber im Gegensatz zu den durchlaufenden Haftern gemäß der Erfindung um kurze Einzelhaftbleche, die lediglich die Aufgabe hiiben, die Metallab'deck:ung an mehr oder weniger zahlreichen Stellen auf der Unterlage festzuhalten und gegen Abheben durch den Wind zu sichern. Die durchlaufenden Haftstreifen nach der Erfindung geben den Falzen eine Führung, damit diese bei Längenänderungen durch die auftretenden Schubkräfte nicht nach oben und seitwärts ausknicken können. Wenn man z. B. bei großen Dachflächen, die mit langen dünnen Blechbahnen gemäß dem Häuptpatent abgedeckt sind, an den Falzen nur die bisher bekanntenEinzelhafter anwenden würde, so würden bei stärkeren Erwärmungen und den dadurch bedingten Längenänderungen des Metallbelages im Falz gefährliche Knickstellen auftreten, die im Falzwinkel zti Einrissen führ-,en. Die Folge wäre ein Undichtwerden .des Metallbelages. Werden aber an Stelle von Einzelhaftern lange durchlaufende Haftstreifen gemäß der Erfindung benutzt, die durch den ganzen Falz gehen und fortlaufend z. B. durch Nagelung iüit der Unterlage verbunden sind, so ergibt sich eine stabile Verfalzung, die so. viel Führung hat, daß sie, ohne auszuweichen oder zu knick-en, Längenänderungen auf den ausgleichenden First- oder Traufenfalz des Metalldaches übertragen kann.
  • Bei Einzelhaftern ist beim Falzen mittels Schaleisen und Holzhammer immer die Mög- lichkeit und Gefahr vorhanden, daß der Falz am Sitz des Haftbleches dicker wird als an den Stellen, an denen keine Hafter sitzen, d.h. durch den Falzvorgang können Einzelhafter so im Falz eingeschnürt werden, daß, sie eine Schuhbewegung des Blechbelages nicht mehr zulassen. Die Folge davon muß einerseits eiti, Verbeulen und Verzerren des Belages bei Aü$':r' dehnungsbestrebungen sein und andererseits wird, wenn der Metallbelag aus stärkeren Blechen besteht, ein allmähliches Loslösen des Haftstreifens von seiner Nagelstelle eintreten. Aus diesem Grunde hat nian #schon vorgeschlagen, Einzelliafter möglichst weit auseinanderzusetzen und so zu befestigen, daß sie sich verdrehen können. Damit wird aber nur eine #7erschlechterung des Belages in bezug auf Sturmsicherheit erreicht und ein Verbeulen des Blechbelages nicht verhindert. Dagegen löst die Erfindung in einfachster Weise die Aufgabe durch Anordnun g von durchlaufenden Haftblechen. denn bei diesen wird der Falz ini Zusammenschlagen überall gleichmäßig stark. und Einschnürungen können nicht auftreten. Die Bewegungsfreiheit bei Ausdehnungen wird nicht behindert, und schließlich wird eine so starke Verankerung des Belages ohne Bewegungsheiniming mit der Unterlage erzielt, daß der Belag als vollkommen sttlxni-,icher angesehen werden kann.
  • Durch Abdichten der Falzzwischenräunie mittels einer Klebeinasse kann eine weitere #'erbesserung erreicht werden.
  • Die durchlaufenden Haftbleche können je nach Art des Arbeitsganges bei der Verlegung des -Metallbelages als Winkelblech entlang der hochgestellten Falzkante der verlegten Metallbalin genagelt werden oder auch als glatte Haftstreifen zür Anwendung kommen. Ein Winkelstreifen ist dann nicht angebracht, wenn nach Verlegen der ersten Metallbahn die Falzaufkantung auf die innere Fläche dieser Bahn tiiiigele'gt werden muß, damit die nächsteBalm zür Verlegung soabgerollt werden kann, daß der für die spätere Falzaufkantung notwendige breite Rand über die Fläche der bereits verlegten Bahn hineinragt. Davor dein Einrollen der zweiten Metallbahn der Haftstreifen aufgenagelt werden muß, braucht er nicht winklig zu sein, sondern kann als glatter Streifen aufgenagelt werden, der über die bereits verlegte Bahn bzw. deren umgelegte Falzaufkantüng greift bzw. sie ül-->erdeelt. Ein solcher Haftstreifen kann natürlich beim winkligen Hoclistellen der Falzränder ebenfalls mit abgewinkelt werden.
  • Auf der Zeichnung ist an einem Beispiel wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Nach Abb. i wird auf die abzudeckende. Unterlage i das bituminöse Klebmittel 2 aufgetragen und auf die Klebschicht 2 die dünne Blechbahn 3 in der Pfeilrichtung abgerollt. Beim Auftragen der'Klebschicht 2 bleibt ein Streifen 4' frei, der etwa der Breite der späteren Falzaufkantung 4 der Blechbahn 3 entspricht. Diese Falzkante 4 wird um annähernd i 8o'auf die 01-,#erseite der Bahn3 umgeschlagen. Hierauf wird gemäß Abb. 2 ein in der Länge der Blechbahn 3 durchlaufender Haftstreifen 5 auf &r Unterlage i befestigt, z. B. aufgenagelt, derart, daß die umgeschlagene Falzkante,4 überdeckt wird. Anschließend erfolgt nach Abb. 3 das Aufbringen der Klebmasse 2 und der benachbarten Blechbahn 6, wie vorher bei 3, wobei die Kante 6' den Haftstreifen 5 überdeckt. Die Aufbringung der nächstfolgenden Bleelibahnen und der durchlaufenden Haftstreifen spielt sich in derselben Weise ab. Wenn alle Blechbahnen nebeneinander verlegt sind, werden die übereinanderliegenden Kanten 4 und 6'zusammen mit dem dazwischenliegenden Teil des Haftstreifens 5 nach Abb. 4 senkrecht aufgebogen und in der üblichen Art miteinander verfalzt. Um die Falze kapillardicht zu machen und gegen das Eindringen #;on Feuchtigkeit zu sichern, werden die.Falzzwischenräume, wie in Abb. 4 angegeben, mit einer bituminösen Klel)rnasse 7 ausgefÜllt, wo- bei gegebenenfalls noch Einlagen aus Nessel, Papier o. dgl. vorgesehen oder Füllstoffe verwendet sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: 1--,inlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, für Dächer und Wände, nach Patent 587 777, init auf der abzudeckenden Unterlage befestigten Haftern im Innern der Verfalzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafter als durchlaufende oder aus lückenlos aneinandergefügten Einzellängen bestehende Streifen (5) oder Winkelbleche ausgebildet sind.
DE1930M0005630 1927-06-23 1930-09-05 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung Expired DE649111C (de)

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DEM100213D DE587777C (de) 1927-06-23 1927-06-23 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, fuer Daecher und Waende
DE1930M0005630 DE649111C (de) 1927-06-23 1930-09-05 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung

Publications (1)

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DE649111C true DE649111C (de) 1937-08-14

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