DE587777C - Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, fuer Daecher und Waende - Google Patents

Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, fuer Daecher und Waende

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DE587777C
DE587777C DEM100213D DEM0100213D DE587777C DE 587777 C DE587777 C DE 587777C DE M100213 D DEM100213 D DE M100213D DE M0100213 D DEM0100213 D DE M0100213D DE 587777 C DE587777 C DE 587777C
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metal
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roofs
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Ver Deutsche Metallwerke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/008Provisions for reducing rain noise
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/04Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of metal foils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, für -Dächer und Wände Die -Erfindung betrifft einen Metallbelag für Dächer, Wände und ähnliche Flächen. Hauptzweck der Erfindung ist es, einen zwar billigeren, aber nicht nur gleichwertigen, sondern sogar noch vervollkommneten Ersatz hochwertiger Metallheläge, insbesondere des normalen Kupferblechdaches, zu schaffen. Die Vorzüge des alten bewährten Metalldaches, nämlich die völlige Undurchlässigkeit, Haltbarkeit, gute Anschlußmöglichkeit an First, Kamine usw. und besonders auch seine Schönheit werden bei dem neuen Metallbelag in jeder Beziehung beibehalten; außerdem kommen aber noch technische Verbesserungen, die das normale Metalldach nicht besitzt, hinzu, wie z. B. Geräuschlosigkeit, bessere Isolierung, Vermeidung jeder Schwitzwasserhildung, geringeres Gewicht und infolgedessen leichterer Unterbau, Sturmsicherheit und schwingungsfreies Liegen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in der Weise gelöst, daß möglichst dünnes Metallblech (z. B. bei Kupfer meist o,i bis o;5 mm) verwendet wird, um die Metallkosten wesentlich zu verringern; pjedoch muß das Blech trotz seiner geringen Dicke noch alle wichtigen Blecheigenschaften, wie Rollbarkeit, Zieh- und Treibbarkeit und völlige Dichtigkeit, besitzen; ferner wird das Blech nicht, wie bisher, in einzelnen Blechtafeln von beschränkten Abmessungen mit zahlreichen Längs- und Querverfalzüngen oder -ver-Tötungen verlegt, sondern in Form möglichst langer Blechbahnen oder -bänder, die beim Verlegen einfach abgerollt werden und die hauptsächlich nur Längsverbindungen erfordern. Dadurch wird die Verlegungsarbeit ganz außerordentlich vermindert. Indessen läßt sich mit dünnen Blechbändern bei üblicher Befestigung an der Unterlage besonders ein haltbares Metalldach noch nicht erzielen. Blechbahnen oder Blechbänder sind unter dem Einfluß der Temperatureinwirkung im Laufe des Jahres beträchtlicheren Längenänderungen unterworfen, als sie bei den bisher verwendeten normalen Blechtafeln auftreten. Die Folge ist, daß sich von den Festpunkten, z. B. am Dachfirst oder von den Haftern ausgehende, unregelmäßige Zerrungen bilden, die einerseits ein unschönes Aussehen bewirken, andererseits Knickungen hervorrufen, die bald zu Durchlochungen führen. Ganz besonders schädlich wirken ferner die unter dem Einfluß des Windes auftretenden hochfrequenten Schwingungen langer Bahnen. Diese bewirken oft schon in sehr kurzer Zeit Ermüdungsbrüche und damit Undichtigkeiten des Metalldaches oder sonstiger Metallbeläge. Dieser Übelstand wird nun nach der Erfindung dadurch behoben, daß einlagige Metallbahnen unmittelbar auf die ortsfeste Unterlage mittels einer Zwischenlage aus nicht erhärtenden oder aus nachgiebigen Massen, z. B. Asphalt oder ähnlichen Stoffen, aufgeklebt werden. Daneben können aber auch Hafter oder sonstige Befestigungsmittel verwendet werden.
  • Die Befestigung von Metallblech auf einem Dach mit Hilfe von bituminösen Stoffen, wie Teer,.Pech, Asphalt oder Mischungen dieser Stoffe mit Asbest, ist an sich bekannt. Bei den bekannten Verfahren dieser Art wurde jedoch niemals die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen versucht, nämlich z. B. ein normales einlagiges Kupferdach unter Erhaltung seiner wertvollen Eigenschaften in billigerer und doch verbesserter Ausführung herzustellen, sondern es handelte sich immer darum, aus mehreren, meist zahlreichen Lagen von Dachpappe, dünnen Metallblechen und Bitumenschichten bestehende Dachbedeckungen herzustellen, die ihrer Art nach zu den mehrlagigen, in normaler Schachteldeckung verlegten Bitumdachpappendächern zu rechnen sind. Solche mehrlagigen Beläge, die Metallein- und -auflagen haben, sind von einem einlagigen Metalldach nach Art, Ausführung und Verhalten grundverschieden. Da bei ihnen stets mehrere Metallagen verwendet werden, wird mit ihnen weder eine Metallersparnis, noch eine Verminderung der Verlegungsarbeit erzielt. Sie sind wegen der Verwendung mehrerer Lagen auch ziemlich schwer und erfordern demgemäß bei ausgedehnten Dachflächen eine Verstärkung des Unterbaus. Auch ein Verkleben mehrerer Metallagen übereinander ist wegen der verschiedenen Ausdehnung der einzelnen Lagen nicht vollkommen auszuführen, da leicht Wellungen und infolgedessen Z_'ndichtigkeiten entstehen. Auch lassen die mehrlagigen Dacheindeckungen sich wegen ihrer vielen Lagen nicht überall einfach und vollkommen dicht anschließen oder komplizierten Wölbungen und Formen eines Baues leicht anpassen. Mit einem einlagigen, aus verfalzten und an den Anschlußstellen, Wölbungen usw. durch Treibarbeit angepaßten, mit Asphaltmasse aufgeklebten Metallbändern bestehenden Metallbelag sind sie daher weder in bezug auf Billigkeit, noch Schönheit, noch Haltbarkeit vergleichbar. Übrigens ist die Verwendung mehrerer übereinandergeklebter Metallschichten überhaupt verfehlt, da mit einer solchen mehrschichtigen Auflage irgendwelche Vorteile gegenüber dem einfachen Belag gemäß der Erfindung nicht erreicht werden und mehrere . Metallagen mit bituminösen Zwischenlagen selbstverständlich entsprechend teurer in Material- und Arbeitskosten sind als jener.
  • Der Metallbelag gemäß der Erfindung unterscheidet sich auch wesentlich von bekannten fabrikmäßig herzustellenden und dann an Ort und Stelle durch Aufnageln zu verlegenden Dachpappen mit Metallauflage. Diese Dachpappen mit Metallauflage werden entweder nach Art von Schindeln oder Platten zerschnitten verlegt oder sie werden, auch wenn sie in längeren Streifen verwendet werden, zur Hälfte überlappt verlegt, weshalb diese Streifen entweder nur zur Hälfte mit Metall überzogen oder zwecks Erweckung des Eindrucks eines Metallschindeldaches mit die Metallauflage durchbrechender Musterung versehen sein sollen. Solche Durchlochungen des Metalls sind selbstverständlich vom Standpunkt des Kupferdeckers unbedingt verwerflich; ein so beschaffener Metallbelag ist daher nicht geeignet, ein solides Kupferdach gleichwertig zu ersetzen. Er ist auch ferner bei Flachdächern nicht brauchbar, da er an den Überlappungskanten wasserdurchlässig ist, während der Belag gemäß der Erfindung eine neue einwandfreie Lösung der Flachdachbedeckung darstellt, da man mit ihm eine völlig geschlossene und daher dichte Metallhaut herstellen kann.
  • Bei Ausführung der Erfindung wird z. B. das Kupfer in Form von langei3Bändern, gewöhnlich von 15 bis 2o m, verwendet. Dadurch werden die Förderkosten, die Verlegungsarbeiten und die Anzahl der Stoßstellen außerordentlich vermindert. Die Verwendung von Rollen, ähnlich wie bei Papier, wird dadurch ermöglicht, daß die Stärke des Metalls, soweit als die obenerwähnten Blecheigenschaften es erlauben, herabgesetzt ist; am besten bewähren sich bei normalem Kupfer Stärken von o,r bis 0,5 mm.
  • Vor der An- oder Aufbringung des Belages können bereits ortsfeste Unterlagen, z. B. Dachpappe, Ruberoid oder ähnliche Erzeugnisse, verwendet werden, doch kann man mit Rücksicht auf die völlige Undurchlässigkeit des Kupfers auch finit weniger feuchtigkeitsbeständigen Stoffen, wie Beton, Gips, Holz usw., auskommen. Die Kupferbänder werden nun auf die erwähnte Dachunterlage mit einem geeigneten Klebestoff, vorzugsweise mit asphaltartigen Massen, aufgeklebt.
  • Die Eigenschaften des neuen Deckungsstoffes werden nicht dadurch beeinträchtigt, daß er gegebenenfalls einseitig mit Klebstoff, insbesondere Asphalt, überzogen verwendet wird. Dieser Überzug kann durch Bestreichen, Bespritzen u. dgl. auf die Blechbahnen aufgebracht und die Bleche sodann z. B. durch Erwärmen auf der Unterlage festgeklebt werden.
  • Die einzelnen Kupferbahnen körnen glatt oder aus Schmuck- oder Zweckmäßigkeitsgründen verziert seid. Sehr zweckmäßig ist, die Bleche mit mehr oder weniger tiefen Rillen zu versehen, die senkrecht zum Dachfirst laufen und auf diese Weise das Ablaufen des Wassers fördern. Die Hohlräume, die auf diese Weise auf der Unterseite der Dachbedeckung entstehen, sind in keiner Beziehung schädlich, da die zum Aufkleben verwendete Masse so stark aufgetragen und in ihrer Bildsamkeit so gewählt werden kann, daß sie sich beim Aufkleben vollständig mit Klebemasse füllen, so daß Kupferblech, Klebemasse und Unterlage an Ort und Stelle einen einheitlichen Körper bilden.
  • Verzierungen verwendet man besonders für Wand- oder Bodenbelag. Die Muster können nicht nur flach aufgezeichnet, sondern erhöht und vertieft ausgebildet werden. Durch Abtönen o. dgl. kann die Wirkung des Belages noch wesentlich erhöht werden. Als Wandbelag ist der neue Belag insbesondere dort von Bedeutung, wo, wie z. B. in den Tropen und auf Schiffen, eine Tapetenanbringung infolge der Feuchtigkeit der Wände nicht möglich ist. Schwitzwasser und Bildung von Schimmel, Pilz, Schwamm u:dgl. an oder hinter dem Belag ist ausgeschlossen. Er ist vollkommen lichtecht, kann abgewaschen und mit Entseuchungsmitteln o. dgl. behandelt werden. Er hat in dieser Beziehung die Vorzüge eines Fliesenbelages, der aber seiner Kostspieligkeit wegen und des Eindruckes der Kälte, den er auf die Bewohner macht, in Wohnräumen wenig Verwendung findet. Auch die Widerstandsfähigkeit des neuen .Belages gegen Beschädigung, die natürlich sehr viel größer ist als bei Papiertapeten, Fliesenbelägen o. dgl., ist bemerkenswert. Ausbesserungen können durch überkleben leicht vorgenommen werden.
  • Ein großer Vorzug des neuen Belages, ob er riun als Dach-, Wand- oder Bodenbelag öder in anderer Weise zür Anwendung kommt, ist weiterhin seine Klanglosigkeit. Da er auf einer Asphaltunterlage aufliegt, wird die Entstehung klingender Geräusche, die einen großen Nachteil anderer' Metallbeläge darstellen, beim Aufschlagen von Regen, bei Stößen, Schlägen u. dgl. verhindert.
  • Weitere Verwendungsgebiete für den neuen Belag sind beispielsweise die Belegung von Behältern, Rohren, Wasserrinnen usw., besonders auf ihrer Innenseite. Auch Eisenbahnwagen, Wagengestelle, Bühnenwände u. dgl., vor allem aber die verschiedenartigsten Flächen an Bauwerken jeder Art kommen in Betracht.
  • Außer Kupfer kommen Kupferlegierungen, wie Messing, Bronze (was besonders für das gewalzte Material gilt), in Betracht, ferner überhaupt die hinreichend korrosionsfesten und dehnbaren Metalle und Metallegierungen. Die Stärke der Metallbahnen wechselt etwas je nach dem Metall bzw. der Legierung. Je fester das metallische Material ist, desto dünner kann es verwendet werden und umgekehrt. Während, wie oben erwähnt, bei normalem Kupfer gewöhnlich eine Blechdicke von o,r bis o,5 mm gewählt wird, kann durch Zusätze oder besondere Behandlung verfestigtes Material gelegentlich auch wohl noch etwas unter o,z mm verwendbar sein; andererseits wird weniger festes Metall, wie z. B. Aluminium, oft auch stärker als o,5 mm zu bemessen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCT3: Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, für Dächer und Wände, gekennzeichnet durch dünne, korrosionsfeste, rollbare, zieh- oder treibfähige Blechbahnen, die mittels einer Zwischenlage aus nicht erhärtenden oder aus nachgiebigen Massen, z. B. Asphalt oder ähnlichen Stoffen, auf die Unterlage aufklebbar sind.
DEM100213D 1927-06-23 1927-06-23 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, fuer Daecher und Waende Expired DE587777C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM100213D DE587777C (de) 1927-06-23 1927-06-23 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, fuer Daecher und Waende
DE1930M0005630 DE649111C (de) 1927-06-23 1930-09-05 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung

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DEM100213D DE587777C (de) 1927-06-23 1927-06-23 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, fuer Daecher und Waende

Publications (1)

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DE587777C true DE587777C (de) 1933-11-08

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DEM100213D Expired DE587777C (de) 1927-06-23 1927-06-23 Einlagige, an Ort zu verlegende Metallabdeckung, insbesondere aus Kupfer, fuer Daecher und Waende

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047763A1 (de) * 1980-12-15 1982-06-16 Theo Dipl.-Ing. 7560 Gaggenau Rieger Elastische flachdachabdeckung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047763A1 (de) * 1980-12-15 1982-06-16 Theo Dipl.-Ing. 7560 Gaggenau Rieger Elastische flachdachabdeckung

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