DE1156029B - Zur Bauwerksisolierung bestimmte Dichtungsbahn - Google Patents

Zur Bauwerksisolierung bestimmte Dichtungsbahn

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DE1156029B
DE1156029B DEL16362A DEL0016362A DE1156029B DE 1156029 B DE1156029 B DE 1156029B DE L16362 A DEL16362 A DE L16362A DE L0016362 A DEL0016362 A DE L0016362A DE 1156029 B DE1156029 B DE 1156029B
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DE
Germany
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sealing
bitumen
sheet
sealant
concrete
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Application number
DEL16362A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Karl Krenkler
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Lechler Bautenschutzchemie K G
Original Assignee
Lechler Bautenschutzchemie K G
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/02Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against ground humidity or ground water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Zur Bauwerksisolierung bestimmte Dichtungsbahn Im Grundwasser stehende Betonbauten, wie überhaupt solche, welche später einem mehr oder weniger starken Wasserandrang ausgesetzt sind, benötigen eine Abdichtung gegen das Eindringen des Wassers in das Betonwerk. Eine solche Abdichtung wird in der Regel dadurch ausgeführt, daß man auf das betreffende Betonbauwerk mittels schmelzflüssiger bituminöser Massen sogenannte Isolierbahnen in einfacher oder mehrfacher Lage aufklebt.
  • Diese Isolierbahnen bestehen in der Regel aus mit bituminösen Stoffen, wie z. B. Bitumen oder Teerpech, getränktem Gewebe, z. B. Jutegewebe, weiterhin aus Wollfilzpappe oder auch anorganischen Stoffen, wie z. B. Glasfasergewebe. Die Aufbringung dieser Isolierschichten ist umständlich und zeitraubend, da dafür gesorgt werden muß, daß der Untergrund sauber und trocken ist, dann auf die Betonflächen eine aus einer gelösten Bitumenmasse bestehende Grundierung und anschließend die heißflüssige Bitumenklebemasse aufgetragen werden muß. Dabei ist es meist notwendig, auch die Isolierbahn auf der dem Mauerwerk zugekehrten Seite mit einem Bitumen-Anstrich zu versehen.
  • Es ist schon bekannt, zur Feuchtigkeitsisolierung von Bauwerken, vorzugsweise aus Beton, wasserundurchlässige Bahnen zu verwenden, die auf der dem Bauwerk zugekehrten Seite mit einem Haftüberzug versehen sind und vor dem Betonieren auf der Innenseite der Schalung befestigt werden. Diese Bahnen sollen insbesondere auch dazu dienen, ein Verdunsten des im Beton vorhandenen Wassers während der Abbindezeit des Betons zu verhindern. Hierbei werden als Dichtungsbahnen Papier, Leinwand, Zelttuch oder auch Linoleum verwendet, die vorher mit einem wasserabweisenden Stoff imprägniert wurden.
  • Solche Dichtungsbahnen gewährleisten jedoch auf längere Zeit keine ausreichende Abdichtung, da einerseits die Haftung häufig ungenügend ist und andererseits die Bahnen selbst den Witterungs- und Feuchtigkeitseinflüssen des Erdreichs auf längere Zeit nicht standhalten.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird zur Herstellung einer zur Bauwerksisolierung bestimmten wasserundurchlässigen, an dem Bauwerk haftenden Bahn, die vor dem Betonieren auf der Innenseite der Schalung befestigt wird, erfindungsgemäß vorgeschlagen, aus einer wasserundurchlässigen Dichtun-smasse bestehende Dichtungsbahn zu verwenden, in die auf der der Bauwerkseite zugekehrten Seite Sand oder andere Mineralkörner eingelassen sind, die teilweise aus der Dichtungsmasse herausragen, so daß beim Betonieren eine innige Verbindung zwischen Beton und Dichtungsbahn entsteht. Wird dann nach Erhärtung des Betons die Schalung abgenommen, so ist die Dichtungsmasse fest und dauerhaft mit dem Beton verbunden. Diese innige Verbindung mit dem Beton ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß die aus der Dichtungsbahn herausragenden Sandkörner sich innig mit dem Beton verbinden, während bituminöse Massen erfahrungsgemäß auf dem feuchten Beton schlecht haften.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Isolierungsbahn ist, daß das Aufbringen von Entschalungsmitteln auf die Schalung entfallen kann.
  • Für die Ausbildung der hier vorgeschlagenen Dichtungsbahnen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann z. B. eine mit Teerpech- oder Bitumenmasse wie üblich imprägnierte Wollfilzbahn auf einer Seite mit einem schmelzflüssigen Überzug von Bitumenklebemasse versehen und in diesen Sand bestimmter Körnung so einstreuen, daß er, wie beschrieben, etwa zur Hälfte in der Bitumenmasse eingebettet ist. An Stelle der Wollfilzbahn kann man auch andere organische Stoffe, wie z. B. Jutegewebe oder sonstige Fasergewebe, verwenden, welche ihrerseits mit bituminösen Massen getränkt und überzogen werden, wobei auf einer Seite Sand in der beschriebenen Weise eingebettet wird. Statt organischer Gewebe kann man auch Gewebe oder Vliese aus anorganischen Fasern, wie z. B. Glasfasern, verwenden, wobei diese Stoffe den Vorteil haben, daß sie nicht zur Fäulnis neigen, wie dies bei organischen Stoffen der Fall ist.
  • Man kann aber auch die Abdichtungsfolie so herstellen, daß man z. B. auf eine rohe oder geölte oder mit Bitumen imprägnierte Papierbahn schmelzflüssige Bitumendichtungsmasse in bestimmter Schichtstärke aufträgt und in diese den Sand - wie beschrieben -einbettet. Als Abdichtungsmasse können in diesem Fall sowohl bituminöse Stoffe, wie z. B. Bitumen oder Teerpech, als solche verwendet werden, oder aber Mischungen mit anorganischen Füllstoffen und Faserstoffen, wie z. B. Schlackenwolle, Asbest usw. Man kann auch auf die Papierbahn verzichten und die Bitumendichtungsmasse auf einer glatten Unterlage in gewünschter Schichtstärke ausbreiten und den Sand einbetten. Nach Abkühlung kann das Ganze als Folie abgezogen und aufgerollt werden, sofern durch Vorbehandlung der Unterlage dafür gesorgt ist, daß die Folie nicht daran festklebt. Dies ist durch Anwendung geeigneter Mittel, wie z. B. Silikonlösungen usw. ohne weiteres zu erreichen. Eine größere Stabilität und außerdem Verstärkung der Abdichtungsschicht kann man dadurch erlangen, daß man auf die wie eben beschrieben hergestellte Folie auf der Seite der bituminösen Schicht z. B. ein Drahtgewebe auflegt und dieses mit einem schmelzflüssigen Überzug von genügender Stärke einschmelzt.
  • An Stelle bituminöser Dichtungsmassen auf der Grundlage von Bitumen, Asphalten, Pechen, kann man auch Dichtungsmassen auf Kunststoffbasis, z. B. Polyisobutylen, verwenden. Diese haben sogar noch wesentliche Vorzüge, weil solche Kunststoff-Folien im Gegensatz zu bituminösen Folien eine hohe Formbeständigkeit bei gleichzeitig guter Dehnung aufweisen. Für das hier vorgeschlagene Verfahren können solche Kunststoff-Folien auf einfache Weise dadurch geeignet gemacht werden, daß man auf einer Seite eine Klebemasse auf Kunststoff- oder bituminöser Basis aufbringt und in diese den Sand bzw. die Mineralkörner einbettet.
  • Die Herstellung der einseitig mit Mineralkörnern versehenen Dichtungsbahnen kann auch am Verwendungsort z. B. dadurch geschehen, daß man auf der Innenseite der Schalung übliche Dichtungsbahnen befestigt, diese mit einem beispielsweise bituminösen Klebemittel bestreicht und in diese Schicht dann z. B. Quarzsand bestimmter Körnung einstreut.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zur Bauwerksisolierung bestimmte wasserundurchlässige, an dem Bauwerk haftende Bahn, die vor dem Betonieren auf der Innenseite der Schalung befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die die wasserundurchlässige Bahn bildende Dichtungsmasse aus dieser auf der Bauwerkseite teilweise herausragende Sand- oder andere Mineralkörner eingelassen sind.
  2. 2. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmasse organische Filmbildner, wie z. B. Bitumen, Teerpech und andere bituminöse Stoffe oder Kunststoff oder auch Mischungen dieser Stoffe, gegebenenfalls unter Zugabe von Füll- und Faserstoffen, verwendet werden.
  3. 3. Dichtungsbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit organische oder anorganische Filze, Gewebe oder Vliese enthält.
  4. 4. Dichtungsbahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse auf eine Folie aus Papier oder anderem Trägerstoff aufgebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 617 853; britische Patentschrift Nr. 344 628; Zeitschrift »Engineering News-Record«, Jg. 1952, April 3, S. 74/75; Buch »Vorläufige Anweisung für Abdichtung von Ingenieurbauwerken« (AJB), Jg. 1949, S. 28, 48, 55.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294403B (de) * 1964-10-24 1969-05-08 Ruetgerswerke Ag Verfahren zur Abdichtung von Schwimmkoerpern aus Stahlbeton fuer Unterwassertunnel
EP0501838A2 (de) * 1991-03-01 1992-09-02 W.R. Grace & Co.-Conn. Wasserdichte Membran

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GB344628A (en) * 1930-02-13 1931-03-12 Wilfrid Leathes De Mussenden C Improvements relating to the construction of buildings
DE617853C (de) * 1929-03-22 1935-08-27 Ver Deutsche Metallwerke Ag Verfahren zum Aufbringen von Metallabdeckungen aus Blechbahnen auf Betonwaende oder andere Betonbauteile

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