DE2443825A1 - Betonteil und verfahren zur herstellung des betonteils - Google Patents

Betonteil und verfahren zur herstellung des betonteils

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DE2443825A1 DE19742443825 DE2443825A DE2443825A1 DE 2443825 A1 DE2443825 A1 DE 2443825A1 DE 19742443825 DE19742443825 DE 19742443825 DE 2443825 A DE2443825 A DE 2443825A DE 2443825 A1 DE2443825 A1 DE 2443825A1
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Description

PATENTANWÄLTE PROF. DR. DR. J. REITSTÜTTER DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH D 8000 MÖNCHEN 43 - POSTFACH 780
München, 12. Sept. 1974 M/15 481; M/15
Josef Linecker
5230 Mattighofen / Österreich Rosengasse 5
Betonteil und Verfahren zur Herstellung des Betonteiles
Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonteil, insbesondere Betonwand oder Betonfertigteil mit schalldämmender und/oder dekorativer glatter oder strukturierter Oberfläche und ein Verfahren zur Herstellung von Betonteilen. Betonteile werden in Schalungen verschiedener Art hergestellt. Zur Erzielung bestimmter Oberflächenqualitäten und Oberflächenstrukturen sowie zur Vermeidung von Fugen oder sonstigen Unterbrechungen und Unreinheiten der Betonoberfläche werden besonders glatte und auch großflächige Schalungsmaterialien verschiedener Art herangezogen. Alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie sehr aufwendiges Schalungsmaterial und intensive Rüttelung des Betons notwendig machen
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und dabei trotzdem immer unterschiedliche Ergebnisse in der Betonoberfläche erbringen. Die Frontschichten dieser Schalungselemente können jedoch nicht Fugenlos zusammengesetzt werden und haftende Betonreste, haben ihre Gegetiforia auf der Betonoberfläche. Die Schalungsoberflächen verden rasch abgenützt, die Stoßstellen bilden Grate und bei höheren Temperaturen wird durch Austrocknen der Holzschalungselemente während der Abbindezeit die Betonoberfläche stark beeinträchtigt. Dies alles bringt äußerst aufwendige Vor- und Nacharbeiten mit sowohl hohen Arbeitszeit- als auch Materialkosten. Hiezu gehört insbesonders das zeitaufwendige Reinigen der Schalung, Einölen der Schalung mit Schalöl, Verputzen von Fugen und gröberen Unebenheiten, Entgraten und Nachspachteln zumeist der ganzen Betonfläche zur Erzielung einer reinen Oberfläche. Man hat auch versucht, zur Erzielung glatter Betonoberflächen besonders beschichtete Schalungsplatten zu verwenden oder die Schalung dadurch glatt zu machen, daß eine Folie in die Schalung eingelegt wird. Unreinheiten im+ Beton wie Fugen usw. können damit aber auch nicht beseitigt werden, sodaß auch hier eine Nachbehandlung meist nicht erspart wird· Ferner ist es mit diesen Verfahren nicht möglich, auf Schalungstischen anzufertigende Fertigbetonteile auf beiden Seiten mit einer gleich aussehenden Oberfläche zu versehen·
Schließlich ist es bekannt, daß Materialien zur Wärme- und Schalldämmung, wie Glasfasermatten oder Schaumplatten vor Einbringung der Betonmasse in die Schalung eingelegt werden können und so mit der Oberfläche des Betons eine gewisse Bindung eiligsten können.
Es konnte nun gefunden werden, daß auf einfache Weise glatte oder mit gleichmäßiger Struktur versehene Beton-
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oberflächen erzielt werden können, die ohne Nachbehandlung mit Anstrich oder Tapeten versehen werden können, wenn in die Schalung vor Einbringung der Betonniasse ein Faservlies, vorzugsweise ein Endlosfaservlies aus einem thermoplastischen Kunststoff straff gespannt eingelegt.wird, das sich während des Aushärtungsvorganges mit dem Beton innig verbindet. .
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Betonteil, insbesondere eine Betonwand oder ein Betonfertigteil mit schal !dämmender und/oder dekorativer gl.atter oder strukturierter Oberfläche, gekennzeichnet durch eine zumindest auf einer Seite mit der Oberfläche des Betonteiles verbundenen Schicht aus einem Faservlies aus einem thermoplastischen Kunststoff.
Die Eigenschaften und die Beschaffenheit des verwendeten Vliesmaterials ist hierbei von großer Bedeutung, da die Festigkeit des Materials unter Beibehaltung einer gewissen Elastizität eine große Rolle spielt* Am besten,hat sich hier ein Endlosfaservlies bewährt, wobei die Stärke des Vlieses, dessen Dichte und der OberflUchenbeschaffenheit eine, individuelle Anpassung an einen gezielten Zweck -not— veaäki-g- macht· Wird ta.B. ein dichtes Vlies mit einem hohen Flächengewicht, z.B. ein solches mit einem Mindestflachen- " gewicht von 250 g/m2 verwendet, wird der Beton nur in die . Grenzschichten eindringen und somit eine unlösbare Haftung ergeben, ein Durchdringen des Betons durch das Vlies ist jedoch nicht möglich, sodaß eine fehlerfreie und gleichmäßige, durch das Vlies gebildete Oberfläche von gleicher Konsistenz verbleibt. Das zur Abbindung und Aufrechterhaltung des Wasser-Zement-Faktors notwendige Wasser kann nicht wegfließen, wodurch sich betontechno.logisch günstigere Abbindewerte ergeben. Bei Verwendung mehrschichtiger
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Vliese ist es möglich, eine Vliesschicht mit mehr oder veniger verfestigten Zwischenschichten aufzubringen. In der Regel -werden vernadelte Endlosfaservliese eingesetzt, aber auch die Verwendung gebundener Vliese ist möglich.
Es ist auch möglich» Vliese mit einseitig versiegelter Oberfläche zu verwenden, wobei die Florseite des Vlieses eine feste Bindung mit dem Beton eingeht, während die dem Beton abgewandte Seite des Vlieses die versiegelte Schichte ist, die ein folienartiges Aussehen besitzt· Die dem Beton abgewandte Seite des Vlieses kann auch gefärbt, kaschiert, z.B. mit einer Folie, oder auch strukturiert sein, je nachdem, welche Anforderungen an die Oberflächenbeschaffenheit des Vlieses gestellt werden.
Diese Variante des erfindungsgemäßen Betonteiles ist unter anderen sehr gut geeignet für eine Wärme- und/oder Schalldämmung im Bauwesen, wobei die schalldämmende Wirkung durch die Dicke des verbleibenden, nicht vom Beton durchsetzten Florkernes variiert werden kann. Gegenüber der bisher üblichen Art der Wärme- und/oder Schalldämmung durch Einlegen von Dämmatten aller Art wie Glasfasermatten bringt der erfindungsgemäße Betonteil den Vorteil einer billigeren Herstellungsmöglichkeit mit sich, da das Vlies in wesentlich größerer Bahnbreite zur Verfügung steht als die bisher üblichen Dämmatten, die somit wesentlich schwieriger und aufwendiger einzulegen sind. Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Art sind die Fugen * die zwischen den schmälen Bahnen bestehen bleiben, die eine neuerliche Oberflächen- . bearbeitung durch Bandagen u.dgl.· erforderlich machen, abgesehen davon, daß die herkömmlichen Matten meist eine weiche» instabile Oberfläche besitzen, die einer verfestigenden Nachbehandlung bedarf. Der erfindungsgemäße Betonteil verbindet hingegen den Vorteil der schalldämmenden Wirkung und der Wirtschaftlichkeit mit jenem, je nach Geschmack die Oberfläche ausstatten zu können·
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Die großflächige Verarbeitbarkeit des Vlieses ermöglicht bei Betonobjekten eine beinahe lückenlose Schalldämmung· Die einfachen Möglichkeiten, das Vlies auch im Detail einlegen zu können, ist hierbei auch von grundlegender Bedeutung·
Bis ist natürlich auch möglich, ein entsprechend dünnes Vlies mit niedrigem Flächengewicht und ohne verschmolzene Oberfläche zu verwenden, wobei Betonteile erhalten werden können, bei denen der Gewebeflor vom Beton völlig durchdrungen ist· Diese Variante des erfindungsgeraäßen Betonteiles wird dann eingesetzt, wenn lediglich der Effekt einer Oberflächenüberspannung zur Verdunkelung von Unreinheiten und ähnlichem erzielt werden soll und keine ■ zusätzlichen dämmenden oder optischen Effekte erwünscht sind.
Das bevorzugte Material für die erfindungsgemäß eingesetzten Vliese sind Polyolefine,,insbesondere Polyäthylen, Polypropylen und Copolymere des Äthylens und/oder des Propylens entweder miteinander oder mit anderen Olefinen, Es könnön aber auch Polyamidvliese oder Polyestervliese eingesetzt werden«
Die erfindungsgemäßen Betonteile können einseitig oder beidseitig mit dem Vlies versehen sein, wobei die verwendeten Vliese gleich oder verschieden sein können. So ist es z.B· möglich auf einer Seite ein gefärbtes oder strukturiertes Vlies zu verwenden, auf der anderen Seite aber ein glattes, ungefärbtes Vlies,, das ev, völlig mit Beton durchtränkt ist. Sämtliche Variationen sind hier jKöglich.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich hier bei Betonfertigteilen wie Wandelemente, die z.B· auf horizontalen Schalungs- oder Rütteltischen hergestellt werden, da es auf die herkömmliche Art praktisch nicht möglich ist, beidseitig gleiche Oberflächen zu erzielen. Wird ein solcher Betonteil jedoch auf.
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beiden Seiten mit einer Vliesbahn gleicher Beschaffenheit versehen, wird dies* Gleichartigkeit des Aussehens beider Seiten erzielen, vas den Vorteil mit sich bringt, daß diese Teile ohne Rücksicht darauf einzubauen sind, ob die Oberseite des einen Teiles mit der Unterseite des anderen kombi-. niert wird* Solche Betonfertigteile können auch völlig, also auch an den Schmalseiten mit Vlies versehen werden, was den Vorteil hat, daß Zwischenwandeleinente verstellbar ausgebildet werden können und eine Verbesserung an den Stoßstellen erreicht wird·
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäCen Betonteiles ist dadurch gekennzeichnet» daß ein vorzugsweise großflächiges Faservlies aus thermoplastischem Kunststoff über die Innenseite des oder der Sehalungselemente straff ~ gespannt, zugeschnitten und an diesen Schalungselementen befestigt wird, worauf die Betonmasse eingefüllt und ver—ι dichtet wird und das Vlies beim AusschalungsVorgang von den Schalungselementen gelöst wird·
Die Schalungselemente sind nach dem Ablösen völlig sauber und können sofort wieder verwendet werden. Es entfällt also das bisher sehr aufwendige Reinigen der Schalung von Betonresten und die Behandlung mit Schalöl.
Weitere Vorteile bzw. Kosteneinsparungen ergeben sich dadurch, daß die bisher für die Erzielung schalreiner Oberflächen notwendigen größeren Zementanteile in der Mischung für das erfindungsgemäße Verfahren nicht erforderlich sind. Beim Mischungsverhältnis für die zum Einsatz gelangende Betonmasse braucht lediglich die zu erzielende Betonfestigkeit in Betracht gezogen werden, das heißt die Mischung ist nur den Fe£tigkeitsan£orderungen anzupassen, ebenso wie in
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Fällen, bei denen keine schalreine Oberfläche verlangt wird. Von"entscheidender Bedeutung ist, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die bisher notwendigen Bewehrungen gegen Schwindrisse völlig entfallen können, da solche Risse durch die Vliesüberdeckung nicht mehr sichtbar werden.
Das Vlies wird bevorzugt an mindestens 2 gegenüberliegenden Kanten befestigt, z.B. kann das Vlies an der dem Beton abgewendeten Seite nach Umlegen festgemacht sein. Die Befestigung kann entweder mechanisch durch Ankere!entente wie Zähne, Klauen oder ähnliche spitze Organe erfolgen oder aber durch Kleben. Beim Ausschalen wird das Vlies aus den Ankerelementen herausgezogen, es kann natürlich bei entsprechender Anordnung der Ankerelemente knapp innerhalb derselben abgeschnitten werden, je nachdem ob ein überstehendes Vlies, z.B. zum Abdecken der oberen Schmalkante erwünscht ist oder nicht* Bei Befestigung durch Kleben kann diese auf mechanische Weise oder auch durch chemische Mittel gelöst werden« · .
Es ist auch möglich, die Ankerelemente ganz oder teilweise an der dem Beton zugekehrten Seite der Schalungselemente anzubringen. Dies hat z.B. den Vorteil, daß Befestigung und ' Profilierung des Betonteiles gleichzeitig erreicht werden können. . .
Erfindungsgemäß ergeben sich sowohl' in der Art der Verarbeitung als auch durch die spezifische Eigenart des Vlieses eine Reihe von Varianten, die noch v/eitere Abwandlungen zulassen. An Hand der Zeichnungen werden einige dieser Möglichkeiten und Varianten dargestellt·
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In Pig.1 ist eine Ortbetonwand dargestellt, bei der auf der linken Seite auch ein Schalungselement 1 vorhanden ist. AuJF dieses ist das Vlies 2 aufgespannt. Der Betonkörper 3 ist mit der horizontalen Bewehrung 4 und der"vertikalen Bewehrung 5 armiert* Die Verbindung zu Fundament oder zu den anschließenden Decken erfolgt über Steckeisen 7»
In Pig· 2 ist die Befestigung eines erfindungsgemäßen Zwischenwandelementes 6 dargestellt. Das Wandelement mit abgeschrägten Kanten greift in eine profilierte Decke 7 ein. Diese Profilierung kann in einer oder mehreren Richtungen in gleicher Weise erfolgen. Dadurch wird es möglich, die Zwischenwandelemente verstellbar auszubilden, ohne daß harte Verbindungsschrauben zwischen Wand— und Deckenelement erforderlich sind. An der oberen Verbindungsfläche 8 kann zwischen den beiden Vliesflächen ein reibungserzeugendes Bindungsteil eingelegt werden. Auf der unteren Decke kann ebenfalls ein Vlies aufgebracht werden, auf dem dann das Wandelement mit Hilfe von keilförmigen Gegenstücken 9 fixiert wird.
Fig.3 zeigt ungefähr im Maßstab 1 : 10 die Befestigung eines Vlieses im Schalungselement 1· Das Vlies 2 wird unten und oben um zumindest eine Schalungskante gelegt* An diesen Schalungskanten sind einzelne oder durchlaufende Elemente vorgesehen, die Ankerelemente 15, die hier als Widerhaken ausgebildet sind, aufweisen· Die Form und Anordnung dieser Widerhaken wird entsprechend den Materialeigenschaften der Oberflächenbeschichtung abgestimmt und variiert. Zusätzlich kann am Schalungsfuß ein weiteres Klemm- und Kantenschutzprofil 11 angebracht werden. An der Schalungsoberseite ist ein weiteres Klemmprofil 12 in unsymmetrischer Ausführung gezeigt*,Um die Sicherheit beim Betoniervorgang zu erhöhen, sind an der Außenseite des Schalungselementes Nocken 16 angeordnet, in die das Klemmprofil mit Hilfe der Ausbuchtung einschnappt· Die schräge Abbiegung 14 erleichtert das Aufbringen des Klemmprofiles·
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Pig.4! Auf dem Schalungstisch 17 sind die Randabschalungen angebracht und mit einem Vlies 2 ausgespannt. Der. oben umgekantete Vliesrand wird mit Ankerelementen 15 fixiert. An der Wandelement ober sei te wird das einger-üttelte Vlies 20 an den Rändern mit dem Vlies 2 verbunden und nach dem Ausschalen in die Lage 21 umgekantet und fixiert. Dies kann durch mechanische Befestigung mit hakenförmigen Elementen oder durch Kleben oder Schweißen erfolgen·
Fig.5 zeigt die Stoßausbildung von zwei erfindungsgemäß beschichteten Betonteilen 3 in abgewandelter Form. Es sind beide Seiten symmetrisch ausgebildet, was durch entsprechende Abschalung möglich ist. In die Fugen können Profile 22 eingebracht werden, die mit Hilfe entsprechender Stegprofilierung gegen Herausfallen verankert werden.
Figo 6 zeigt, wie man bei u-förmigen Decken- oder Wandelementen 19 erfindungsgemäß die Schalungsflächen 24 mit Vliesen 2 auslegen kann. Die Stoßausbildung kann genau wie bei Fig." 5 erfolgen.
Fig. 7 zeigt eine Möglichkeit der Oberflächenprofilierung derart beschichteter Betonteile. Auf dem Schalungselement 1 wird ein Vlies 2 aufgebracht, das einseitig profiliert ist, wobei die profilierte Seite mit 23 bezeichnet ist. Dieses Profilieren kann durch punkt- oder streifenförmiges Verdichten in verschiedenen Eichtungen erfolgen. Der Beton 26 ' preßt beim Betonieren die Profilierung nahezu vollkommen aus und verankert sich im Vlies. Nach dem Ausschalen wird das Vlies in die ursprünglich geprägte Form wieder zurückgehen· t ·'·-■■
Fig. 8 zeigt einen anderen Weg der Profilierung. Auf der Schalungsgrundplatte 1 ist eine profilierte Deckschichtplatte 25 angebracht, über diese profilierte Platte wird das Vlies 2 gespannt. Der Beton preßt durch seinen Druck das Vlies in die Profilplatte 25 gleichmäßig an. Nach dem Ausschalen dehnt sich das Beschichtungsmaterial aus,·
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behält aber die Form der Profilplatte 25.
Fig.9 zeigt eine weitere Möglichkeit der Befestigung und Strukturierung des Vlieses 2 mit Hilfe von punktförmigen Stiften oder Haken 15· Diese können über'die gesamte Fläche oder abschnittsweise angebracht werden· Sie sind im Detail so ausgebildet, daß eine' noppenartige Struktur entsteht. Wie in Fig. 7 ist mit 1 die Schalung und mit 26 die Schüttbetonfüllung dargestellt.'
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Claims (12)

Patentansprüche :
1. Betonteil, insbesondere Betonwand oder Betonfertigteil mit scha11dämmender und/oder dekorativer glatter oder strukturierter Oberfläche, gekennzeichnet durch eine zumindest auf einer Seite mit der Oberfläche des Betonteiles innig verbundene Schicht aus einem Faservlies (2) aus
. einem thermoplastischen Kunststoff.
2. Betonteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies ein Endlosfaservlies ist.
3· Betonteil gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Grenzschicht des Faservlieses auf der dem Beton zugekehrten Seite mit der Zement-Beton-Schlempe getränkt ist und dadurch mit dem Betonmaterial innig verbunden ist·
4· Betonteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlos-Faservlies durch völlige Tränkung mit der Betonschlempe mit dem Beton innig verbunden ist.
5· Betonteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Endlos-Faservlies auf der Außenseite einseitig verschmolzen (versiegelt) oder kaschiert ist. . '
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6* Betonteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch ge-. kennzeichnet» daß das Faservlies vernadelt ist·
7. Betonteil nach einem der Ansprüche 1-bis·6, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies ein MindestJPlächengewicht von 250 g/m2 besitzt. .
8· Betonteil gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet» daß das Faservlies aus Polyolefinen hergestellt
■ ■' ist» "· ■· .'■.;■■■■- . ·■'..'■
9· Betonteil, insbesondere Fertigbetonteil gemäß den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberfläche durch das Faservlies bedeckt ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Betonteiles gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise großflächiges Faservlies (2) aus thermoplastischem Kunststoff Über die Innenseite des oder der Schalungselemente (1) straff gespannt, zugeschnitten und an diesen Schalungselementen (1) befestigt vird, vorauf die Betonmasse eingefüllt und verdichtet vird • und das Vlies beim AusschalungsVorgang von den Schalungselementen (1) gelöst wird·
11· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß. die Befestigung an mindestens 2 gegenüberliegenden Kanten der Schalungselemente (i) erfolgt.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies (2) an den Kanten oder an der Innnenseite der Schalungselemente (1) durch Ankerelemente wie Zähne, Klauen oder ähnliche spitze Organe (15) festgehalten und beim Entfernen des Schalungsele»- mentes (1) von diesem durch Herausziehen gelöst wird.
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