DE649073C

DE649073C - Brennstoffpumpe fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE649073C
Application number: DES101718D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG; Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1931-10-30
Filing date: 1931-10-30
Publication date: 1937-08-14

Description

Brennstoffpumpe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine mit einem Speicherkolben zusammenarbeitende Breanstoffpumpe für Brennkraftmaschinen nach Patent 62o 032 und besteht .drin, daß der den Brennstoff zur Flüssigkeitsfeder führende, aus dem Pumpenraum abzweigende Kanal vom Pumpenkolben bei seinem Einwärtshub später als der Saugkanal zugedeckt wird, so daß der Flüssigkeitsfeder Brennstoff unter Druck zugeführt und dadurch eine raschere Rückführung des Speicherkolbens auf seinen Sitzerzielt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
In übereinstimmung mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes ist a der Zylinder; b der Pumpenkolben, c die Saugleitung, cl die Druckleitung und e der Speicherkolben einer Brennstoffpumpe zur luftlosen Brennstoffeinspritzung durch die Düse f in eine nicht weiter gezeichnete Brennkraftmaschine. Der durch den Nocken L angetriebene Pumpenkolben b weist eine durch die Bohrung g ständ:g mit dem Pumpenraum h verbundene Ringnut i auf.
Der Speicherkolben e steht unter dem Einfluß einer in der Haube m eingeschlossenen Brennstoffmenge. Die Flüssigkeitsfeder rz ist durch den Kanal o und den Schlitz h an den Pumpenraum h angeschlossen, um etwaige Leckverluste der Flüssigkeitsfeder rz zu ersetzen, wobei letztere vom Kanal o durch das, Rückschlagventil g abgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung zweigt der den Brennstoff zur Flüssigkeitsfedern führende Kanalo so aus .dem Pumpenraum h ab, daß der Schlitz p vom Pumpenkolben b später als .der Saugschlitz h zugedeckt wird. Der Kanal o ist mit dem überströmventil r versehen.
In der gezeichneten äußeren Totpunktlage des Kolbens b, füllt sich der Pumpenraum h mit dem durch den Saugschlitz heindringen: den Brennstoff an. Der Pumpenkolben, b sperrt bei seiner Einwärtsbewegun,g .durch Überschleifen des Saugschlitzes h den Pumpenraum h von der Saugleitung c ab. Sobald der Pumpenkolben b den Saugschlitz h zugedeckt hat, verdichtet sich der Brennstoff nicht nur im Pumpenraum lt, sondern auch im Kanal o. und in der Flüssigkeitsfeder n, w0-durch der Leckverlust in der Flüssigkeitsfeder it ausgeglichen und der zur raschen und vollständigen Rückführung des Specherkalbense auf seinen Sitz notwendige überdruck erzielt wird.
Übersteigt der Überdruck im Pumpenraum h usw. die Belastung des Ventils r durch die Feder s, so tritt bis zum Zudecken, des Schlitzes p durch den Kolben b Brennstoff durch das Ventil r und das Rohr ta in die Sangleitung zurück. Die Spannung der Feder s und somit der Überdruck der Flüssig-, keitsfeder it kann z. B. mittels der Schraube i eingestellt werden. Nach dem Zudecken des Schlitzes p verschiebt der Pumpenkolben b deni nvischen Pumpenkolben und Speicherkalben eingeschlossenen Brennstoff. Dabei dringt der Speicherkolben e in den Raum der Flüssigkeitsfeder n ein und verkleinert ihn. Infolgedessen wird die in der Haubein befindliche Flüssigkeit verdichtet, da das Rückschlagventil g ein Austreten von Brennstoff verhindert, und gleichzeitig der Speicherkolben e unter hohen Druck gesetzt. Kurz vor dem inneren Totpunkt schließt die Ringnut i den Pumpenraum !i an die Druckleitung d an, worauf der Brennstoff von dem unter dem Einfluß der Flüssigkeitsfedern sich zu dem Pumpenkolben b hinbewegenden Speicherkolben. e durch die Druckleitungd und die Düse f unter gleichzeitiger Zerstäubung in den Verbrennungsraum eingespritzt wird.
Nachdem der Brennstoff beim Auswärtshub des Kolbens b eingespritzt ist, findet die Rückführung des Speicherkolbens e statt. Die dabei auftretende Reibung des Speicherkolbens in seiner Bohrung muß durch die Flüssigkeitsfedern, überwunden werden. Steht der Brennstoff in der Saugleitung c unter Druck, so wird er der Flüssigkeitsfeder it ebenfalls unter höherem Druck zugeführt. Es kann der Schlitz p auch später als der Saugschlitz k vom Pumpenkolben b zugedeckt werden, und weder der Kanal o noch die Flüssigkeitsfedern mit einem überströmventil versehen sein.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Flüssigkeitsfeder unter einem höheren Druck gehalten wird als der Saugdruck, so daß der Druckabfall während der Einspritzung geringer und somit die Einspritzung verbessert wird. Außerdem ergibt sah dadurch eine rasche und vollständige Rückführung des Speicherkolbens e auf seinen Sitz nach jeder Einspritzung unter sicherer über-Z> jeglichen Reibungseinflusses.

Claims

PATLINTANSPRicHr: i. Mit einem Speicherkolben zusammenarbeitende Brennstoffpumpe für Brennkraftmaschinen nach Patent 62o 032, dadurch gekennzeichnet, daß der den Brennstoff zur Flüssigkeitsfeder (n) führende, aus dem Pumpenraum (/t) abzweigende Kanal (o ) vom Pumpenkolben (b) bei seinem Einwärtshub später als der Saugkanal (k) zugedeckt wird, so daß der Flüssigkeitsfeder Brennstoff unter Druck zugeführt wird. z. Brennstoffpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (o) mit einem nach einem Raum niederen Druckes öffnenden Rückschlagventil (r) versehen ist, das so belastet ist, daß es bei Überschrei in des für die Speisung der Flüssigkeitsfeder (n) vorgesehenen Drukkes öffnet. 3. Brennstoffpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der entspannten Flüssigkeitsfeder (n) so groß ist, daß, wenn bei einem dem Saugdruck der Pumpe entsprechenden Anfangsdruck die Flüssigkeitsfeder entsprechend dem Hubvolumen der Pumpe zusammengedrückt wird, ein Federdruck erzielt wird, der kleiner ist als der für die Einspritzung des Brennstoffes erforderliche Druck. q.. Brennstoffpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (r) eine einstelllaie Pelastumg aufweist.