DE481457C - Einspritzvorrichtung fuer kompressorlose Teeroel-Dieselmotoren - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer kompressorlose Teeroel-Dieselmotoren

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DE481457C
DE481457C DEM93403D DEM0093403D DE481457C DE 481457 C DE481457 C DE 481457C DE M93403 D DEM93403 D DE M93403D DE M0093403 D DEM0093403 D DE M0093403D DE 481457 C DE481457 C DE 481457C
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DE
Germany
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oil
fuel
nozzle
valve
compressorless
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Expired
Application number
DEM93403D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Herrmann
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Caterpillar Energy Solutions GmbH
Original Assignee
Motoren Werke Mannheim AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • F02M43/02Pumps peculiar thereto

Description

  • Einspritzvorrichtung für kompressorlose Teeröl-Dieselmotoren Es ist bekannt, zur Verbrennung schwer entzündlicher 51e in Dieselmotoren Zündöl dicht am Nadelsitz im Einspritzventil v orzulagern und vor dem Treiböl in den Verbrennungsraum einzuführen. Zu dieser Vorlagerung oder Voreinspritzung bedarf es bei kompressorlosen Dieselmotoren besonderer Vorrichtungen. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Zündölpumpe hydraulisch durch die Treibölpumpe anzutreiben, derart, daß das geförderte Treiböl zunächst die Zündölpumpe betätigt, wobei die Nadel des Brennstoffventils geöffnet und der Reihe nach das Zünd- und Treiböl in den Verbrennungsraum eingestäubt wird. Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt geworden, durch welche Zündöl außerhalb der Förderperiode der Treibölpumpe im Brennstoffventil vorgelagert wird, ohne daß es hierbei die Nadelanhebt. Das Treiböl schiebt bei Beginn der Förderung das Zündöl vor sich her in den Verbrennungsraum. Diese Vorrichtung arbeitet in der Weise, da.B die gleiche Menge Treiböl aus dem Einspritzventil oder der Treibölleitung abgesaugt wird, welche als Zündöl am Nadelsitz zugepumpt wird. Ihre Bauart ist jedoch äußerst verwickelt, da sie aus drei Pumpen mit den zugehörigen Ventilsätzen und Antrieben besteht, nämlich der Treiböl-, der Absaug- und der Zündölpumpe. Nach der Erfindung wird im Treibölpumpenraum ein Überdruckventil o. dgl. neben dem Pumpendruckventil angeordnet, welches sich unter einem geringeren Druck als das Brennstoffventil beim Einpumpen von Zündöl vor dem Nadelsitz mit -Hilfe einer Zündölpumpe öffnet und die gleiche Menge Treiböl in die saugende Pumpe oder durch das geöffnete Umlaufventil derselben in die Ansaugeleitung abströmen läßt, ohne da.B hierbei die Nadel angehoben wird. Das später geförderte Treiböl schiebt das vorgelagerte Zündöl vor sich her in den Zylinderraum. Diese neue Vorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten durch größte bauliche Einfachheit und Übersichtlichkeit der Wirkungsweise aus.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es bedeuten darin: a die Teerölpumpe, b die Zünd- oder Gasölpumpe und c das Einspritz- bzw. das Brennstoffventil, welches in den nicht dargestellten Zylinderkopf der Maschine eingesetzt wird. Der Pumpenplunger d wird von dem Nocken e o. dgl. betätigt, saugt aus einem nicht dargestellten Tank durch das Saugventil f Teeröl an und drückt dasselbe durch das Druckventil g über die Leitung h dem Einspritzventil c zu. In ähnlicher Weise betätigt der Nocken i den Plunger k der Pumpe b, welche das Zündöl aus einem ebenfalls nicht abgebildeten Gefäß durch das Saugventil L, das Druckventil m und die Leitung n zum Einspritzventil c fördert. An diesem sind die Rohrleitungen h und n so hintereinander angeordnet, daß das Zündöl in der Nähe des Einspritzdüsensitzes o zugeführt und dort vorgelagert wird. Da die beiden Brennstoffpumpen a und b unter Druck stehen, kann die Zuführung des Zündöles zu jedem beliebigem Zeitpunkt vor der Teeröl einspritzung in die Maschine erfolgen, wobei eine entsprechende Menge Teeröl aus dem Einspritzventil c zurückgedrückt wird, welche durch das Rückström- oder Sicherheitsventil 15, federbelasteten Kolben, Membrane o. dgl. in den PumpensaugTaum q oder einen Zusatzraum fließt und von dort durch das mehr oder weniger geöffnete Stoßventil r, gesteuertes Saugventil oder durch ein besonderes Ventil nach dem Teeröltank entweicht, ohne daß dabei die Düsennadel u angehoben wird.
  • Die Brennstoffleitungen werden hierbei nicht drucklos, vielmehr kann jeder gewünschte Druck, sofern er nur unter dem Druck der Feder s des Brennstoffventils c liegt, durch Regulieren der Feder t des Ventils 15 eingestellt werden. Bei der späteren Förderung von Teeröl bzw. im Zeitpunkt der Einspritzung wird das Ventil 15 vom Pumpendruck geschlossen gehalten, so daß das Teeröl durch das Druckventil g und Rohrleitung 1z nach dem Einspritzventil c strömt und zunächst das vorgelagerte Zündöl in die Maschine schiebt, wo dieses sofort entflammt und die Zündung des nachspritzenden Teeröls sichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einspritzvorrichtung für kompressorlose Teeröl-Diesehnotoren mit Vorlagerung eines leicht zündbaren Brennstoffes (Gasöl o. dgl.) in einem Düsenvorraum, mit welchem die Druckleitungen der Zündöl- und der Treibölpumpeinoffener Verbindungstehen, fernermit einer Selbststeuerdüse, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Treibölpumpenraum hinein sich öffnendes Sicherheitsventil (oder eine ähnliche Vorrichtung) an die Treiböldruckleitung angeschlossen ist, dessen Federbelastung unter derjenigen der Düsennadel (u) eingestellt ist, so daß beim Förderhub der Zündölpumpe das von dem vorgelagerten Zündöl verdrängte Treiböl aus der Druckleitung durch das Sicherheitsventil in den Treibölpumpenraum entweichen und kein zu hoher Druck im Düsenvorraum entstehen kann, durch den die Düsennadel zur Unzeit angehoben werden könnte.
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