DE577810C - Einspritzvorrichtung fuer zwei verschiedene Brennstoffe - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer zwei verschiedene Brennstoffe

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DE577810C
DE577810C DEM118706D DEM0118706D DE577810C DE 577810 C DE577810 C DE 577810C DE M118706 D DEM118706 D DE M118706D DE M0118706 D DEM0118706 D DE M0118706D DE 577810 C DE577810 C DE 577810C
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DE
Germany
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oil
fuel
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piston
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DEM118706D
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Motorenfabrik Herford Ges M B
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Motorenfabrik Herford Ges M B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • F02M43/04Injectors peculiar thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/46Valves, e.g. injectors, with concentric valve bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einspritzvorrichtung für zwei verschiedene Brennstoffe Bei- Verwendung bestimmter Brennstoffe als Treibmittel für Brennkraftmaschinen, z. B. Teeröl, ist es oft erforderlich, die Verbrennung durch einen anderen Brennstoff, z. B. Gasöl, einzuleiten, der als Zündbrennstoff bezeichnet wird. Es ist bekannt, zur Einspritzung des Treib- und Zündbrennstoffes je eine Pumpe zu benutzen und diese entweder so zu steuern, daß zunächst nur Zündöl und alsdann nur Treiböl eingespritzt wird, oder aber so, daß zunächst nur Zündöl, danach Zünd- und Treiböl zusammen und alsdann reines Treiböl eingespritzt wird. Ferner ist es bekannt, die Zündölpumpe durch die Treibölpumpe hydraulisch anzutreiben, so daß also nur die letztere mechanisch angetrieben wird, wobei als Mittel für die hydraulische Kraftübertragung von der Treib- auf die Zündpumpe das Treiböl selbst benutzt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzvorrichtung der letztgenannten Art und macht von der an sich bekannten Maßnahme Gebrauch, eine hydraulisch angetriebene Einspritzpumpe in dem Körper des Einspritzventils selbst unterzubringen. Die Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise in dem Körper des Einspritzventils angeordnete hydraulisch angetriebene Pumpe, die das Zündöl fördert, einen aus zwei konzentrisch angeordneten Teilen bestehenden Kolben besitzt, von denen der innere die Nadel des Einspritzventils bildet, und die beide an dem einen Ende dem Druck der Treibölpumpe ausgesetzt sind und mit ihrem anderen Ende in einen Raum hineinragen, dem das Zündöl über ein Rückschlagventil zufließt und aus dem das Zündöl über eine mit einem Rückschlagventil versehene Bohrung in der Ventilnadel bei Ansteigen des Treiböldruckes durch die alsdann in diesemRaum eindringenden Kolben in den Brennraum der Maschine gespritzt wird, und der Hohlkolben mit einer schwächeren Feder als der von ihm umgebene, die Ventilnadel bildende Kolben belastet ist, so daß bei Ansteigen des Treiböldruckes zunächst nur der Hohlkolben bewegt wird und solange bis er seinen Anschlag erreicht, nur Zündöl eingespritzt wird und erst danach der innere Kolben bewegt wird, der nunmehr seinerseits Zündöl einspritzt, aber gleichzeitig auch den Weg des Treiböles in den Zylinder freigibt, so daß gleichzeitig Zünd- und Treiböl eingespritzt wird, bis, nachdem der innere Kolben gleichfalls seinen Anschlag erreicht hat, nunmehr Treiböl allein eingespritzt wird.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
  • Eine Brennstoffpumpe a bekannter Bauart fördert den Betriebsbrennstoff (Treiböl) in das Einspritzventil b. Der erzeugte Flüssigkeitsdruck wirkt auf den Hohlkolben c,so daß dieser, den Federdruck der Feder d überwindend, sich bis zumAnschlageebewegt. Dabeiverdrängter, seinem Hubvolumen entsprechend, den durch das Saugventil g und das Druckventil f im Raume lt eingeschlossenen Zündbrennstoff durch das Druckventil f und die Bohrung i der Brennstoffventilnadel k hindurch in den Kompressionsraum l der Verbrennungskraftmaschine und entzündet sieh an der hochkomprimierten Luft in bekannter Weise.
  • Bei weiterer Förderung der Brennstoffpumpe a wird nun der Flüssigkeitsdruck auch auf die Brennstoffventilnadel k wirksam werden, die Federbelastung durch die Feder m überwinden und die Brennstoffventilnadel k von ihrem Sitze abheben. Dabei wird nochmals eine dem Hubvolumen der Brennstoffventilnadel k entsprechende Menge Zündbrennstoff durch die Bohrung i in den Kompressionsraum gefördert, und gleichzeitig beginnt der Eintritt des durch die geöffnete Brennstoffventilnadel k von der Brennstoffpumpe a noch weiter geförderten Brennstoffes in den Kompressionsraum Z der Verbrennungskraftmaschine.
  • Nach Schluß der Förderung der Brennstoffpumpe d drückt die Feder m die Brennstoffventilnadel k auf ihren Sitz, die Feder m den Hohlkolben c in seine Anfangsstellung. Der Raum h wird sich hierbei durch das Saugventil g mit Zündbrennstoff füllen, so daß der oben beschriebene Vorgang von neuem erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einspritzvorrichtung für Zünd- und Treiböl für Brennkraftmaschinen, bei welcher beide Brennstoffe bis zur Einspritzstelle voneinander getrennt bleiben und durch je eine Pumpe in den Kraftmaschinenzylinder eingespritzt werden, deren eine, zur Treiböleinspritzung dienende, mechanisch, und deren andere, der Zündöleinspritzung dienende, von der ersteren unter Benutzung des von dieser Pumpe geförderten Brennstoffes als Kraftübertragungsmittel hydraulisch angetrieben wird, wobei zunächst nur Zündöl, 'alsdann Zünd- und Treiböl gemeinsam und danach reines Treiböl durch ein federbelastetes, vom Brennstoffdruck selbsttätig geöffnetes Ventil zur Einspritzung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in dem Körper (b) des Einspritzventils (k) angeordnete, hydraulisch angetriebene Pumpe, die das Zündöl fördert, einen aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Teilen (c, k) bestehenden Kolben besitzt, von denen der innere (k) die Nadel des Einspritzventils bildet, und die beide an dem einen Ende dem Druck der Treibölpumpe ausgesetzt sind und m."t ihrem anderen Ende in einen Raum (h) hineinragen,. dem das Zündöl über ein Rückschlagventil (g) zufließt und aus dem das Zündöl über eine mit einem Rückschlagventil (f) versehene Bohrung (i) in der Ventilnadel (k) bei Ansteigen des Treiböldruckes durch die alsdann in diesen Raum (h) eindringenden Kolbenteile (c, k) in den Brennraum (l) der Maschine gespritzt wird, und daß der Hohlkolben (c) mit einer schwächeren Feder (d) als der von ihm umgebene, die Ventilnadel (k) bildende Kolben (k) belastet ist, so daß bei Ansteigen des Treiböldruckes zunächst nur der Hohlkolben (c) bewegt und bis er seinen Anschlag (e) erreicht hat, nur Zündöl eingespritzt und erst danach der innere Kolben (k) bewegt-wird, der nunmehr seinerseits Zündöl einspritzt, aber gleichzeitig auch den Weg des-Treiböls zum Brennraum (L) freigibt, so daß gleichzeitig Zünd- und Treiböl eingespritzt wird, bis, nachdem der innere Kolben (k). gleichfalls seinen Anschlag erreicht hat, nunmehr reines Treiböl eingespritzt wird. z. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Hülse gebildete Anschlag (e) des Kolbens (c) in axialer Richtung verschiebbar ist, so daB der Hub des Kolbens (c) und damit- die v oreingespritzte Zündölmenge verändert werden kann. 3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der den Hub des Hohlkolbens (c) begrenzende Anschlag an der Brennstoffventilnadel (k) angebracht ist.
DEM118706D 1932-02-13 1932-02-13 Einspritzvorrichtung fuer zwei verschiedene Brennstoffe Expired DE577810C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0064146A1 (de) * 1981-05-06 1982-11-10 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Einspritzsystem zum Einspritzen zweier Brennstoffe durch eine Einspritzdüse
FR2536462A1 (fr) * 1982-11-23 1984-05-25 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Dispositif d'injection pour carburants alcools, en particulier pour des moteurs diesel a injection directe
DE3536021A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-17 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo Mehrstufiges treibstoffeinspritzsystem fuer verbrennungsmotoren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0064146A1 (de) * 1981-05-06 1982-11-10 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Einspritzsystem zum Einspritzen zweier Brennstoffe durch eine Einspritzdüse
FR2536462A1 (fr) * 1982-11-23 1984-05-25 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Dispositif d'injection pour carburants alcools, en particulier pour des moteurs diesel a injection directe
DE3536021A1 (de) * 1984-10-13 1986-04-17 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo Mehrstufiges treibstoffeinspritzsystem fuer verbrennungsmotoren

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