DE647963C - Anordnung fuer parallel geschaltete, von einem gemeinsamen Steuersender gesteuerte Senderstufen - Google Patents

Anordnung fuer parallel geschaltete, von einem gemeinsamen Steuersender gesteuerte Senderstufen

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DE647963C
DE647963C DET45316D DET0045316D DE647963C DE 647963 C DE647963 C DE 647963C DE T45316 D DET45316 D DE T45316D DE T0045316 D DET0045316 D DE T0045316D DE 647963 C DE647963 C DE 647963C
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DE
Germany
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parallel
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individual
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Expired
Application number
DET45316D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Boettcher
Werner Buschbeck
Hans Prost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

Zur Erzielung größerer Leistungen von Sendern ist es üblich, mehrere Röhren, in Parallelschaltung zu betreiben. Das Mittel der Parallelschaltung von Röhren hat jedoch nur beschränkten Anwendungsbereich wegen der hierbei auftretenden Schwierigkeiten. Dies gilt besonders für Kurzwellensender. Nachteilig ist hier z. B. die Eigenkapazität der Röhren, die die Erzeugung kurzer Wellen sehr erschwert. Weiterhin läßt sich bei einer großen Zahl parallel geschalteter Röhren eine genaue Symmetrie in elektrischer Hinsicht kaum mehr mit der Forderung nach möglichst kurzen Leitungen vereinbaren.
Man ist deshalb insbesondere bei kurzen Wellen 'dazu übergegangen, Sender großer Leistung dadurch herzustellen, daß man zwei oder mehrere getrennte Senderstufen parallel schaltet, die zweckmäßig entweder direkt oder über Vorstufen von einem gemeinsamen Steuersender gesteuert werden. Zur. Erzielung eines guten Wirkungsgrades und zur größtmöglichen leistungsmäßigen Ausnutzung der Röhren ist es erforderlich, daß die parallel geschalteten Sender genau gleich belastet sind. Das Problem der gleichmäßigen Lastverteilung tritt auch bei' der Parallelschaltung von mehreren, voneinander unabhängig arbeitenden Starkstromerzeugern auf und ist hier
durch einfachen Vergleich der abgegebenen Leistungen gelöst worden.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf parallel geschaltete, von einem gemeinsamen Steuersender gesteuerte Hochfrequenzsiender.
Erfindungsgemäß werden durch die Diffe- renz der Einzellasten der parallel geschalteten Senderstufen selbsttätige Schaltmittel gesteuert, welche die Last auf die einzelnen parallel geschalteten Stufen gleichmäßig verteilen, wenn aus irgendeinem Grunde (Abstimmung, Kopplungsänderung) eine ungleichmäßige Belastung der einzelnen Stufen auftritt. Als Maß für die Belastung 'dient die Größe des Anodengleichstromes (Stromaufnahme) der einzelnen Senderöhren. Eine Belastungsänderung kann insbesondere durch Änderung der Kopplung einer Stufe mit der nächsten Stufe ' •oder mit der Antenne erfolgen.
. Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel für zwei parallel geschaltete Sender. Durch Vergleich der Spannungsabfälle längs gleicher, in die Anodenspannungszuleitungen eingeschalteter 'Widerstände wird eine Einrichtung V betätigt, 'die 'die Last der beiden Stufen durch Regulierung der Antennenbopplung gleichhält.
In Abb. 2 sind die beiden Antriebswellen W1 und W2 der Antennenkoppelglieder durch ein
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Werner Buschbeck, Hans Prost und Dr. Friedrich Böttcher in Berlin.
Ausgleichsgetriebe, in diesem Falle als Planetengetriebe ausgebildet, miteinander gekuppelt. Die WeIIeW1 trägt an einem Arm das Lager des Zahnrades Z1, das mit dem zw«iv ten Zahnrad Z2 und der Innenverzahnung des Gehäuses G im Eingriff steht. Solange G festr.. gehalten wird, ist durch die Bewegung von W1 zwangsläufig diejenige der WeIIeW3 mit gleichem Drehsinn gegeben. Durch das Getriebe^ ίο wird gleiche Drehzahl zwischen W1 und W2 hergestellt. Zugleich kann A zur vorübergehenden Aufhebung der Kupplung zwischen W1 und W2 benutzt werden, um beide Antriebe getrennt voneinander, etwa durch Handräder//! und H2, bewegen zu können. Die zur Regulierung der Lastverteilung auf beide Sender notwendige relative Verdrehung der Antriebe gegeneinander wird durch Drehung des Gehäuses G bewirkt. Für die Bewegung von G ist ein selbstsperrendes Schnekkengetriebe vorgesehen, das von einem Motor C mit Rechts- und Linkslauf angetrieben wird.
Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die elektrische Schaltung des Antriebsmotors C für das Getriebegehäuse, für den in diesem Falle ein Reihenschlußmotor vorgesehen ist. Das Relais D liegt an der Stelle der in Abb. 1 gezeichneten Einrichtung V. Es schließt je nach der Stromrichtung über Kontakt 1 und Schütz F1 bzw. über Kontakt 2 und Schütz F2 den Kreis der Hilfsstromquelle E, in welchem der Bremslösemagnet/-/ liegt. Die SChUtZeF1 und F2 besitzen je zwei Arbeits- und einen Ruhekontakt. Die dargestellte Leitungsführung- ergibt für beide Schütze entgegengesetzte Drehrichtungen und verhindert Kurzschluß des Ankers bei gleichzeitigem Anheben beider Schütze. Zur Verminderung des Aus-4.0 laufweges besitzt der Motor eine Bremse, bei deren Anheben erst der Motorstromkreis geschlossen wird. Hierdurch erreicht man, daß der Motor stets nur bei geöffneter Bremse Strom erhält. Gegebenenfalls treten an Stelle des doppelt wirkenden Relais D zwei einseitig wirkende.
Um bei Vorhandensein von mehr als zwei «parallel geschalteten Stufen eine gleichzeitige Kopplungsänderung aller Stufen zu ermöglichen, wird die Antennenankopplung . einer von der Ausgleichseinrichtung nicht beeinflußten Stufe regelbar gemacht, während die übrigen Stufen durch Lastverteilungseinrichtungen von dieser einen Stufe abhängig gemacht werden. Zwischen je einer Stufe und der einen unabhängigen Stufe muß sich dann eine Ausgleichsvorrichtung befinden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung für parallel geschaltete, von einem gemeinsamen Steuersender gesteuerte Senderstufen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Differenz der Einzellasten der einzelnen parallel geschalteten Stufen selbsttätig arbeitende Schaltmittel gesteuert werden, welche die Last auf die einzelnen parallel geschalteten Stufen, insbesondere durch Kopplungsänderung, gleichmäßig verteilen. 7«
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Antriebsgliedern der Kopplungen parallel geschalteter Stufen ein durch die Differenz der Einzellasten gesteuertes Ausgleichsgetriebe (G, Z1, Z2) befindet, welches eine Änderung der Gesamtkopplung durch die Kopplungsänderung einer einzigen Stufe ermöglicht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Motors für die Steuerung des Ausgleichsgetriebes durch je ein Relais (F1, F2) für jede Drehrichtung erfolgt und · jedes Relais die Wirkung des anderen derart aufhebt, daß Störungen bei etwaiger gleichzeitiger Betätigung beider Relais vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET45316D 1935-05-19 1935-05-19 Anordnung fuer parallel geschaltete, von einem gemeinsamen Steuersender gesteuerte Senderstufen Expired DE647963C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852705C (de) * 1946-12-06 1952-10-16 Marconi Wireless Telegraph Co Hochfrequenzanordnung mit wenigstens 2 UEbertragungskanaelen, die von einer gemeinsamen Quelle gesteuert werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852705C (de) * 1946-12-06 1952-10-16 Marconi Wireless Telegraph Co Hochfrequenzanordnung mit wenigstens 2 UEbertragungskanaelen, die von einer gemeinsamen Quelle gesteuert werden

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