DE647465C - Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen

Info

Publication number
DE647465C
DE647465C DED69110D DED0069110D DE647465C DE 647465 C DE647465 C DE 647465C DE D69110 D DED69110 D DE D69110D DE D0069110 D DED0069110 D DE D0069110D DE 647465 C DE647465 C DE 647465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding
model building
building blocks
production
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED69110D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONRAD LABOWSKY
Original Assignee
CONRAD LABOWSKY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONRAD LABOWSKY filed Critical CONRAD LABOWSKY
Priority to DED69110D priority Critical patent/DE647465C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647465C publication Critical patent/DE647465C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/46Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/26Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by reciprocating or oscillating conveyors propelling materials over stationary surfaces; with movement performed by reciprocating or oscillating shelves, sieves, or trays

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen Das Modellbauelement nach Patent 634 925 hat sich bezüglich Teilbarkeit, ' Bruchfestigkeit, Kantenfestigkeit, Dauerhaftigkeit, Leichtigkeit und Billigkeit so vorzüglich im Unterricht in den Bauabteilungen von elementaren, mittleren und höheren Fachschulen bewährt, daß nunmehr die Herstellung dieser Modellbauelemente im großen Ausmaße notwendig isst.
  • Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß die Massenfertigung von Modellbausteinen der früher vorgeschlagenen Art, die aus einem Gemisch aus Kieselgur als form-und eigenschaftsbestimmendem Werkstoff und Bindemitteln, wie Gips, gegebenenfalls auch Füllmitteln, wie vegetabilen oder tierischen Fasern, bestehen, durch Pressung erfolgen kann. Dies ist deshalb möglich, weil dieses Gemisch pulverförmig in die Preßform; die die Größe des herzustellenden Modellbauelements, also beispielsweise eines Modellmauersteines, mit den Abmessungen 6,5Xi2X25 mm hat, eingebracht wird, wobei der Wasserträger unter Druck die zur Hydrierung des Gipses notwendige Wassermenge abgibt.
  • Für den Spezialisten des Tablettenpressens ist der erfindungsgemäß hervorgerufene Effekt zunächst äußerst überraschend. Als notwendige Voraussetzung für die einwandfreie Tablettenpressung wird nämlich allgemein angesehen, daß das Preßgut trocken ist. Ist das Preßgut feucht, so bleibt es teilweise am Stempel haften, bei dessen Rückwärtsbewegung der Formling zerreißen muß.
  • Die Pressung eines Trockengemisches wurde von Sachverständigen für den vorliegenden Zweck für unmöglich erklärt, weil dann die zur Abbindung des Gipses notwendige Wassermenge nicht vorhanden sei.
  • ' Die Erfinder haben sich durch diese Vorurteile nicht beirren lassen und gefunden, daß Kieselgur ein ausgezeichneter Wasserträger ist, d. h. die zur Hydrierung des Gipses notwendige Wassermenge aufnehmen kann, ohne hierbei die pulverförmige Konsistenz zu verlieren. Erfindungsgemäß läßt man daher die für das Gemisch vorgesehene Menge Kieselgur so viel Wässer aufsaugen, daß es sieh für den Griff noch trocken anfühlt. Hierbei hat die Kieselgur io bis 2o"/, ihres Volumens an Wasser aufgenommen. Man kann auch dem fertigen Gemisch die notwendige Wassermenge zusetzen. An Stelle oder im Verein mit Kieselgur können auch andere hochhygroskopische, poröse Stoffe, wie Cellulose, Vulkanasche, Asbestfasern oder granulierter abgebundener Gips, Verwendung finden. Auch diese Stoffe sind ein ausgezeichneter Wasserträger. Es ist an sich bekannt, Leichtsteine aus Kieselgur und Zement in der Weise Herzustellen, daß Kieselgur in grubenfrischem Zu-, stand, fein oder grob zerkleinert, _ feucht rxtj Zement gemischt und geformt wird und ier Formling bei Bedarf mit Kesslerschen Fluät$J, wetterbeständig gemacht wird. Hiermit hat' die Erfindung nichts zu tun. Erfindungsgemäß wird nämlich keineswegs Rohkieselgur, sondern die handelsübliche ca:c'-ni`rte Iiieselgur nach dem genannten Zusatz von Wasser als Ausgangsmaterial verwendet, und zwar nicht zusammen mit Zement, sondern mit Gips.
  • Hierauf wird dieses Gemisch in die Form einer Tablettenpresse, wie sie im pharmazeutischen Betriebe Anwendung findet, eingebracht und einem Druck von mindestens 5 atü ausgesetzt. Bei diesem Druck gibt der Wasserträger innerlich die für die Hydrierung des Gipses notwendige Wassermenge ab. Die Abbindung erfolgt in bekannter Weise unter Wärmeentwicklung im Moment des Pressens, so daß in keinem Augenblick die Preßform angefeuchtet wird und die oben geschilderte Gefahr des Anhaftens des Formlings an der Form grundsätzlich ausgeschlossen ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß man auf diese Weise bis zu 2o und noch mehr Formlinge gleichzeitig abpressen und diesen Vorgang bis zu 5omal in der Minute wiederholen kann.
  • Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß der Formling unmittelbar nach dem Pressen zur Härtung und zur Bindung der dem Gemisch beigefügten Farbe mit Leimwasser benetzt wird. Hierbei ist darauf zu achten, daß der Formling allseitig, insbesondere an den Schmalseiten, mit dem Leimwasser benetzt wird, Das Benetzen selbst kann mit Hilfe von Spritzen oder Düsen erfolgen.
  • Ferner ist es von größter Bedeutung, daß der Formling unmittelbar nach dem Benetzen einer scharfen Trocknung ausgesetzt wird. Je schärfer die Trocknung, um so härter wird der Formling. Hierbei ist zu beachten, daß die Erhitzung des Formlings i5o° nicht überschreite. Ferner ist wicht?g, daß der Formling gleichmäßig erhitzt wird. Auch ist der Heizofen bzw. die Trockenvorrichtung so zu gestalten, daß laufend das Preßgut aufgenommen und in kürzester Zeit getrocknet wird.
  • Zur Erfüllung dieser verschiedenen und sich teilweise widersprechenden Forderungen wird erfindungsgemäß eine neue Trockenvorrichtung geschaffen, die nach dem Prinzip der Schüttelrutschen gebaut und im Gegenstrom von Heißluft durchströmt wird. Dabei werden in an sich bekannter Weise in Form von Röhren Heizlzanäle vorgesehen, an deren einem Ende der von der Spritzvorrichtung zweckmäßig auf einer schiefen Ebene angerollte Formling eingeführt wird, während vom anderen Ende her Heißluft eingeblasen r.syird.
  • eine äußerst raumsparende und zweck-Anordnung erhält man erfindungsgemäß, wenn um eine drehbare Achse die Heizkanäle in Form von Schraubenwindungen herumgeführt sind. Die Rüttelvorrichtung selbst besteht darin, daß diese Spiralwindungen, von denen eine größere Anzahl (bis zu io) nebeneinander angeordnet sein können, ruckartig um die Achse gedreht und langsam in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Entgegen der ruckartigen Drehbewegung wird das Trockengut ruckartig vorwärts bewegt. Die Steigung der Schraubenwindungen, die Geschwindigkeit der Stoßbewegung der Rüttelvorrichtung und die Geschwindigkeit der gegenströmenden Heißluft sind einander so angepaßt, daß fortlaufend das vom Benetzer heranrollende Trockengut getrocknet und gehärtet wird.
  • Diese Einrichtung eignet sich auch ganz hervorragend zur intensiven Trocknung anderer Substanzen, und zwar insbesondere für den pharmazeutischen Betrieb. Die Heizkanäle können aus keramischen Stoffen, zweckmäßig aber auch aus Metallrohren, bestehen.
  • Für die Herstellung von Modellbausteinen mit rechtkantiger Begrenzung werden vorzugsweise als Heizkanäle Rohre mit rundem (Querschnitt verwendet. Hiermit wird erreicht, daß nur entlang zweier Kanten eine Berührung des Trockengutes mit der Innenwandung des Heizkanals erfolgt, daß also von allen Seiten gleichmäßig die Heißluft an die Oberfläche der Modellbausteine heranströmen kann, so daß eine gleichmäßige Erwärmung gewährleistet ist.
  • Ist der Heizkanal zu einer Schraube geeigneten Windungsdurchmessers gebogen, so berührt das rechtkantig begrenzte Modellbauelement, beispielsweise ein Modellmauerstein oder ein Modellziegel, die Wandung des Heizkanals nur an vier Punkten. Die gleichmälYge Trocknung ist dann noch vollständiger.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen nach Patent 63q.925, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch, bestehend aus Kieselgur, Gips nebst Zusätzen, wie Farbstoffen, tierischen oder vegetabilen Fasern als Füllmittel, in die Form einer (pharmazeutischen) Tablettenpresse eingebracht und abgepreßt wird und daß der Formling unmittelbar nach dem Pressen zur Härtung und zur Bindung der dem Gemisch beigefügten Farbe mit Leimwasser benetzt und einer kontinuierlichen Trockenvorrichtung zugeführt wird, in welcher der Formling einer "scharfen und allseitigen Trocknung ausgesetzt ist. z. Nach dem Prinzip der Schüttelrutschen arbeitende Trockenvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ruckförmig bewegte, zu Spiralen oder Schrauben gewundene rohrförmige Heizkanä.le, vorzugsweise runden Querschnirtts, vorgesehen sind, an deren einem Ende das Trockengut eingeführt wird, während vom anderen Ende her Reißluft im Gegenstrom eingeblasen wird.
DED69110D 1934-11-10 1934-11-10 Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen Expired DE647465C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69110D DE647465C (de) 1934-11-10 1934-11-10 Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69110D DE647465C (de) 1934-11-10 1934-11-10 Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE647465C true DE647465C (de) 1937-07-05

Family

ID=7060187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED69110D Expired DE647465C (de) 1934-11-10 1934-11-10 Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE647465C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2500151C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Platten o.dgl. aus mineralischen Substanzen
DE2121424C3 (de)
CH637610A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus einem hydraulisch gebundenen stoff.
DE647465C (de) Verfahren zur Herstellung von Modellbausteinen
DE2540193A1 (de) Aus zerschnitzeltem gummi und bindemittel bestehende platten und verfahren zur herstellung derselben
DE592745C (de) Verfahren und Form zur Herstellung eines aus mindestens zwei verschiedenen Stoffen bestehenden Kunststeins
DE1704551B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Leicht baustoffen aus Perlen, aus geschäumtem Polystyrol oder einem gleichartigen feinkornigen Isolierstoff
DE2911622A1 (de) Verfahren zur herstellung eines blaetterteigs
DE2621815C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Platten aus zusammenpreßbaren mineralischen Substanzen
DE102007036091A1 (de) Lochziegel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2121062A1 (en) Thin panels of very viscous plastic masses ie quartz sand with - synthetic resin bonding agent
DE3634533A1 (de) Verfahren zur herstellung von faserverstaerkten gipsbauplatten
DE360362C (de) Drehtischpresse zur Herstellung von Lochziegeln aus Kalk-Sand-, Zement-Sand-o. dgl. Moertelmassen
DE813008C (de) Verfahren zur Herstellung von Pressplatten fuer Bauzwecke
AT235534B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten und Bauplatte
DE564858C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus feuchtem Moertel oder Beton
DE481178C (de) Als Filter oder Diaphragma verwendbarer poroeser Koerper
AT115080B (de) Verfahren zur Herstellung von Isoliermauern.
DE73558C (de) Herstellung hohler Obelisken und Pyramiden aus farbigen Glasflüssen durch Giefsen in Formen
AT128027B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten aus einem Füllmaterial mit einem kalt abbindenden Bindemittel.
DE607902C (de) Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mit Schlackenwolle versetzten Masse
DE634481C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Putztraegern o. dgl.
DE704836C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feuergehaerteten Formstuecken aus mit Wasserglas verkitteten Holzteilchen o. dgl.
CH666854A5 (en) Gypsum or anhydrite building component mfg. machine - has mould, upper press member, lower press member, and pins extending through and movable w.r.t. latter
DE534502C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Fussbodenbelages