DE481178C - Als Filter oder Diaphragma verwendbarer poroeser Koerper - Google Patents

Als Filter oder Diaphragma verwendbarer poroeser Koerper

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DE481178C
DE481178C DES79308D DES0079308D DE481178C DE 481178 C DE481178 C DE 481178C DE S79308 D DES79308 D DE S79308D DE S0079308 D DES0079308 D DE S0079308D DE 481178 C DE481178 C DE 481178C
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DE
Germany
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chromium
chromium oxide
filter
diaphragm
given
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Expired
Application number
DES79308D
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English (en)
Inventor
Reinhold Reichmann
Dr Nikolaus Schoenfeldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D67/00Processes specially adapted for manufacturing semi-permeable membranes for separation processes or apparatus
    • B01D67/0039Inorganic membrane manufacture
    • B01D67/0041Inorganic membrane manufacture by agglomeration of particles in the dry state
    • B01D67/00411Inorganic membrane manufacture by agglomeration of particles in the dry state by sintering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics
    • B01D39/2072Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being particulate or granular
    • B01D39/2075Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being particulate or granular sintered or bonded by inorganic agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D71/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D71/02Inorganic material
    • B01D71/024Oxides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2323/00Details relating to membrane preparation
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Description

  • Als Filter oder Diaphragma verwendbarer poröser Körper Die Erfindung betrifft einen porösen Körper, der sowohl als Filter als auch als Diaphragma angewendet werden kann, mit beliebigem, dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Porositäts- und Festigkeitsgrad.
  • Der neue Körper ist also insbesondere als Filter schlechthin für Flüssigkeiten oder Gase, als Diaphragma vorzugsweise für elektrolytische oder elektroosmotische Zwecke geeignet.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Filter oder Diaphragma im wesentlichen aus Chromoxyd. Es kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß ein Gemisch von Chromoxyd d und einer oder mehreren anderen Chromverbindungen, die beim Erhitzen in Chromoxyd zerfallen, beispielsweise Chromiure, Chromnitrat oder organische Chromverbindungen, in Formen gepreßt und der Preßling so lange erhitzt wird, bis die andere Chromverbindung ganz oder teilweise in Chromoxyd übergeführt ist. Man hat es dabei in an sich bekannter Weise in der Hand, durch Änderung des Mischungsverhältnisses, des Preßdruckes, der Erhitzungstemperatur bzw. Erhitzungsdauer den gewünschten Porositätsgrad zu erzielen. Setzt man beispielsweise größeren Mengen Chromsäure, Chromnitrat 0. dgl. zu, so wird die Porosität des entstehenden Filters oder Diaphragmas unter sonst gleichen Herstellungsbedingungen vergrößert. Durch Steigerung des Preßdruckes läßt sich eine Verkleinerung der Porosität erreichen, ebenso durch Steigerung der Erhitzungstemperatur bzw. Erbitzungsdauer. Weiter läßt sich durch beide Maßnahmen die mechanische Festigkeit erhöhen. Die erwähnten Maßnahmen können entweder allein oder in beliebiger Komhination bei der Herstellung des neuen Filters oder Diaphragmas angewendet werden.
  • Nach dem vorstehend angegebenen Herstellungsverfahren wurden beispielsweise I8 g Chromoxyd und 2 g Chromsäure miteinander gemischt und unter Anwendung eines Druckes von etwa 35 Atm. auf die gesamte Fläche, d. h. 3,5 Atm./cm° zu einer Kreisscheibe zusammengepreßt. Die Scheibe wurde dann auf etwa 700 bis 800° C erhitzt und dadurch eine Porosität von etwa 50% erreicht. Bei der Anwendung von Chromsäure als Mischungskomponente für Chromoxyd hat sich im allgemeinen gezeigt, daß leine Erhitzung des Preßlings auf Temperaturen oberhalb von So' C notwendig ist, um die Chromsäure in hinreichendem Maße in Chromoxyd ülberzuführen. Gegebenenfalls ist les, wie es bereits bei anderen Filterstoffen vorgeschlagen worden ist, auch möglich, dem Chromoxydpulver außer den vorerwähnten Chromverbindungen noch andere Zusatzstoffe, beispielsweise Kochsalz oder Sägemehl, beizumengen, die entweder bei der Erhitzung verbrennen oder nach der Erhitzung mit Lösungsmitteln entfernt werden können. Hierdurch wird naturgemäß die Porosität erhöht.
  • Eine weitere Ausführungsform des Herstellungsverfahrens für das neue Diaphragma oder Filter besteht darin, daß man Chromoxyd, evtl. unter Zugabe anderer Verbindungen, z. B. Chromtrioxyd, einem Sinterungsprozeß unterwirft und den dadurch entstehenden festen Körper durch Bearbeitung, beispielsweise Schleifen, in die gewlünschte Form bringt. Es hat sich gezeigt, daß man auch auf diesem Wege durch geeignete Wahl der Höhe der Sinterungstempleraturen und der Dauer der Sinterung in der Lage ist, innerhalb gewisser Grenzen die Porosität zu verändern. Weiterhin kann man das Chromoxyd auch vor der weiteren Behandlung, z. B.
  • Pressen, bereits einem Sinterungsprozeß unterwerfen. Man hat hierdurch die Möglichkeit, die Korngröße des Ghromoxyds zu ändern, mithin dem neuen Filter und Diaphragma eine passende Porosität zu erteilen.
  • Schließlich kann man auch, wie es bei anderen Filtern iiblich ist, das neue Filter und Diaphragma durch Behandlung von Chromoxyd mit einem geeigneten Bindemittel, beispielsweise durch Abbinden mit Zement, gegebienenfalls unter Hinzufügung eines später wieder entfernbaren Füllmaterials, herstellen.
  • Das Material wird dann zunächst in die gewünschte Form gebracht und durch Stehenlassen an der Luft oder durch Anwendung anderer Mittel in einen mechanisch hinreichend festen Körper übergeführt. Es ist dabei auch möglich, als Füllmaterial beispielsweise Chromsäure, Chromnitrat 0. dgl. anzuwenden.
  • Das neue Filter oder Diaphragma ist ein mechanisch hochwiderstandfihiger Körper und ist durch Säure oder Laugen praktisch nicht angreifbar, so daß es insbesondere auch für elektrolytische oder el ! ektroosmotische Zwecke vorzüglich geeignet ist. Es kann dabei sowohl als Vertikal- als auch als Horizontal-Diaphragma in elektrochemischem Sinne verwendet werden. Gewünschtenfalls ist es auch möglich, mit Hilfe des neuen Diaphragmas eine Filterelektrode herzustellen, beispielsweise dadurch, daß die Maschen eines Drahtnetzes mit Chromoxydpulver unter Beimischung geeigneter Bindemittel und Füllkörper ausgefüllt werden und das Gemisch hiernach erhärtet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Filter oder Diaphragma verwendbarer poröser Körper, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus Chromoxyd besteht.
  2. 2. Verfahren zur IIersbellung von Filtern oder Diaphragmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Chromoxyd und einer oder mehreren anderen Chromverbindungen, beispielsweise Chromsäure, Chromnitrat, in Form gepreßt und der Preßling so lange erhitzt wird, bis die anderen Chromverbindungen ganz oder teilweise in Chromoxyd übergeführt sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von porösen Körpern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Chromoxyd, gegebenenfalls mit verschiedenen Zutaten, z. B.
    Chromtrioxyd, gesintert und dem dabei entstehenden Produkt durch Bearb ! eitung, z. B. Schleifen, die gewünschte Form gegeben wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von porösen Körpern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Chromoxyd bereits vor der weiteren Behandlung, z. B. dem Pressen, durch Sintern die jeweils passende Korngröße erteilt wird.
DES79308D 1927-04-20 1927-04-20 Als Filter oder Diaphragma verwendbarer poroeser Koerper Expired DE481178C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944725C (de) * 1943-01-23 1956-06-21 Degussa Verfahren zur Herstellung gesinterter Filterkoerper
DE946797C (de) * 1945-11-02 1956-08-09 Zellwolle Lenzing Ag Koerniges, oberflaechenaktives, schwermetallhaltiges Filtermaterial zur Filtration von Fluessigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944725C (de) * 1943-01-23 1956-06-21 Degussa Verfahren zur Herstellung gesinterter Filterkoerper
DE946797C (de) * 1945-11-02 1956-08-09 Zellwolle Lenzing Ag Koerniges, oberflaechenaktives, schwermetallhaltiges Filtermaterial zur Filtration von Fluessigkeiten

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