DE1704551B2 - Verfahren zum Herstellen von Leicht baustoffen aus Perlen, aus geschäumtem Polystyrol oder einem gleichartigen feinkornigen Isolierstoff - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Leicht baustoffen aus Perlen, aus geschäumtem Polystyrol oder einem gleichartigen feinkornigen IsolierstoffInfo
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Description
·> 4
bebandelt werden, nachdem sie durch Luft von einer einflussen oder auch dessen Schäumen bewirken.
Temperatur von größenordnungsmäßig 90 bis Auch ein organisches Bindemittel, wie ein wärme-100°
C oder darüber vorerhitzt worden sind. härtbares Harz, insbesondere ein Polyesterharz, kann
Es ist auch möghch, geblähte Perlen zu verwen- verwendet werden.
den, die nach einem Verfahren hergestellt sind, wel- 5 In der folgenden Phase vollzieht sich das Abbinches
darin besteht, daß Polystyrolgranulate, die ein den oder Härten des Bindemittels. Nachdem dies erBlähmittel
enthalten, bei atmosphärischem Druck folgt ist, kann das erhaltene Material auf Größe gedadurch
einer einleitenden Blähbohandlung unter- schnitten und ohne besondere Vorkebxungsmaßnahworfen
werden, worauf sie dci Einwirkung von men gespeichert werden. Es erweist sich jedoch als
Dampf ausgesetzt und anschließend nach Konditio- io zweckmäßig, bei der Speicherung der Körper Bedinnierung
im Autoklaven mit Dampf behandelt wer- gungen einzuhalten, die eine fortschreitende Trockden.
nung derselben ermöglichen. So kann beispielsweise
D;e geblähten, das Ausgangsmaici ial des Verfah- die Speicherung in einem Raum erfolgen, der derart
rens bildenden Perlen aus Polystyrol werden unter schwach belüftet ist, daß der sich einstellende Feuchgeringer
Druckeinwirkung auf eine Temperatur von 15 tigkeitsgrad gute Trocknungsbedingungen ergibt,
größenordnungsmäßig 110" C erhitzt, um ihr Mit- Die in der beschriebenen Weise hergestellten Plat-
einanderverkleben herbeizuführen. Diese Erhitzung tenkörper können auf einer oder auf ihren beiden
kann vorteilhafterweise diuch einen WannJuftstrom Seiten mit einer innig mit der Masse, aus welcher die
erfolgen. Platten bestehen, verbundenen Schicht aus Gips oder
Das Zusammendrücken der expandierten Perlen 20 Zement versehen werden. In dieser Weise beschichkann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Perlen tete Plattenkörper besitzen den Vorteil einer hohen
durch Jen sich verengenden Zwischenraum ziehen mechanischen Festigkeit, weil das Vorhandensein der
zwei >iets in Bezug aufeinander geneigten Bändern Außensehicht aus Gips oder Zement, die miteinander
hindurchgefühlt werden. Der hierdurch auf die Per- durch einen Körper von sehr gedrängter Textur ver-Ιεη
ausgeübte Druck muß so eingestellt sein, daß ei- =3 bunden sind, diesen ein hohes Trägheitsmoment vernerseits"
die Perlen hinreichend stark nneinanderge- leiht, das sich vorteilhaft im Sinne der Erzielung
drückt werden, um ihr gutes Verkleben miteinander einer hohen Biegefestigkeit auswirkt. Außerdem beherbeizuführen,
andererseits aber so gering sein, daß sitzen diese Platten eine hohe Stoß- und Eindruckfe-Zwischenräume
zwischen den Pt Hen verbleiben. stigkeit.
Diese Voraussetzung wird erfüllt, wenn ein Zusam- 30 In die beschriebenen Oberflächenschichten können
tnendrücken der Gesamtheit der Perlen um insbcson- verstärkende Streifen, insbesondere aus Faserschleidere
zwischen 10 und 50 0Zo erfolgt. Durch Einwir- ern oder Textilfaden, Baumwollgaze oder anderen
kun^ auf das Maß des Zusammendrückens wird das Geweben und Filzen, und zwar solchen sowohl mine-Volumen
der verbleibenden Zwischenräume beein- ralischer wie organischer Art eingebettet werden,
flußt. und es wird möglich, bei dem späteren Vorgang 35 Solche verstärkenden Streifen können vorteilhafterdes
Einspritzens des Bindemittels einen weiten" Be" weiv.- insbesondere zum Schutz der Kanten und Ekreich
von möglichen anteiligen Verhältnissen zwi- ke< ler in dieser Weise hergestellten Plattenkörper
sehen dem Bindemittel und dem aus den Perlen be- νοι_.sehen werden. Insbesondere ist es auch mogstehenden
isolierenden Stoff zu erzickü. lieh, einen solchen Verstärkungsstreifen von der gro-Es
ist möglich, durch diese Agglomeration der 40 Ben Oberfläche aus über die Seitenkanten des Kor-Perlen
aus geblähtem Polystyrol einen Prozentsatz an pers umgebogen anzuordnen, der dann gegebenen-Zwisehenräumen,
d.h. von offenen Poren zu erzie- falls auch weiter unter die ander.· große Flache zulen,
der zwischen etwa 5 und 45» 0 liegt. Durch diese rückgebogen werden kann, um derart einen Schutz
Möglichkeit der weitgehenden Veränderung der Po- für die Kanten der Platte zu bilden,
ro'ität kann die Dichte des erhaltene;! Enderzeugnis- +5 Insbesondere in den Fällen, in welchen die Oberses
je nachdem, ob es mehr darauf ankommt, daß flächenschichten aus Zement oder Beton bestehen,
dieses möglichst gute mechanische Festigkeitseigen- können in diese in gleicher Weise auch metallische
schäften oder möglichst gute wärmeisolierende Armierungen, wie Drahtgeflechte und Stabe, einge-Eigenschaften
besitzen soll, verändert werden. bettet werden. .
So kann beispielsweise unter Verwendung von ge- 50 In den F i g. 1 und 3 ist nut 1 ein Behalter, aus
blähten Perlen mit einem Schüttgewicht von 4 kg. m:' welchem die Zuführung der z. B. aus vorher gewandurch
Agglomeration derselben ein Erzeugnis mit tem Polystyrolgranulat bestehenden mien erioigi,
einer größenordnungsmaßig 5,5 kg/m» entsprechen- bezeichnet. An den Boden dieses Beh™*TS u 1^'^
den Dichte mit etwa 16« Ό offenen Poren erhalten Auslaufrinne 2 angeschlossen. In dem Behälterboden
werden. Nach Einspritzen von Gips ergibt sich aus 55 dreht sich eine durch einen Mctor 4 mit-Up^"-diesem
Erzeugnis ein Verbundmaterial mit einer zungsgetriebe angetriebene Schnecke 3, welche das m
Dichte entsprechend etwa 190 kg/m», dem Behälter befindliche Gut zur Auflaufrinne
Als in die Zwischenräume zwischen den geblähten transportiert.
miteinander verschweißten Perlen einzupressendes Aus d.escr in F.g.l mit A be zeichn,teZJtuh-
Bindemittel kann ein vorher unter Bedingungen, die 60 rungszone gelangen die gebiahte η ^rlen m die f°
es ermöglichen, einen Brei von für dessen schnelles neJ3. in welcher ihre teilweise Agglomer?tion β™6_
Eindringen in sämtliche Zwischenräume hinreichen- Tn dieser Zone sind übereinander zw" v°n cin^
der Flüssigkeit zu erhalten, angerührter Gips, Ze- z-B. durch h.ndurchgeleUete Warmluft teheiztw Ka
ment oder Beton verwendet werden. Sclbstverständ- sten7 umschlossenen GurtbanderS und 6 se an
ich können den üblichen Zusammensetzungen von 65 geordnet, daß der Absta "J™*^"^^A
Gips oder Zement auch Stoffe zugesetzt werden, zugekehrten inneren Bändle en in Bewegung«.
welche die Viskosität, die Oberflächenspannung und tung abnimmt Unter der Ein^ung des von de
die Abbindegeschwindigkeit des erhaltenen Breis be- neren Bandte.len der Gurtbwder ausgeübten υ
kes und der von dem Kasten gelieferten Wärme werden die Perlen auf ihrem Wege zwischen den Bändern
hindurch miteinander verschweißt, wobei jedoch zwischen den Perlen Zwischenräume verbleiben,
deren Volumen, beispielsweise durch Verstellung der Neigung des oberen der Gurtbänder, verändert
werden kann.
Darauf tritt das aus nunmehr miteinander verschweißten Perlen bestehende Band 8 in die Imprägnationszone
C ein. In dem vorderen Bereich dieser Zone ist eine Druckwalze 9 angeordnet, welche das
Band, bevor es auf einen Förderer 11 aufläuft, an eine Platte 10 andrückt. Die Impregnation des Bandes
mit einem Bindemittel 12 erfolgt mit konstant bleibendem Volumen durch einen Verteiler 13, dessen
Austrittsöffnung sich über die gesamte Breite des Bandes erstreckt. Die von dem Verteiler 13 abgegebene
Menge an Bindemittel wird so eingestellt, daß dieses in den gesamten Körper des Bandes eindringt,
während es den Verteiler passiert. Hinter dem Verteiler ist ein Kratzer 14 angeordnet, der, wie aus den
F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, in Kontakt mit der oberen Fläche des Bandes steht.
Darauf läuft das nunmehr mit dem Bindemittel imprägnierte Band in die Zone D ein, welche ein beheiztes
Gehäuse 15 aufweist, in welchem das Abbinden des Bindemittels erfolgt und in das das Band
durch den Förderer 11 eingeführt wird.
Abschließend durchläuft das von einem weiteren Förderer 16 übernommene Band die mit Schneidvorrichtungen
17 ausgerüstete Schneidzone E.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Anlage zur
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Anlage zur
ίο Durchführung des Verfahrens unter gleichzeitiger
Bildung von abdeckenden Schichten auf der oberen und der unteren Fläche des Bandes ist ebenso wie
die vorstehend beschriebene ausgebildet, lediglich mit dem Unterschied, daß der Verteiler 13 eine
Menge an Bindemittel zuführt, die größer ist als die, weiche erforderlich wäre, um das Band in seiner ganzen
Masse zu imprägnieren. Diese zusätzliche Menge an Bindemittel läuft also durch das Band, d. h. dessen
Gesamtquerschnitt, hindurch und bildet eine untere Oberflächenschicht 18, welche von dem Förderer
11 getragen wird. Gleichzeitig wird auf dem Band eine obere Schicht 19 gebildet, die durch den Kratzer
14 gleichmäßig verteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen, insbesondere ebenfalls schwierig, eine größere Menge Füllstoff
zum kontinuierlichen Herstellen, von Leichtbau- 5 einzubringen.
stoffen aus Perlen aus geschäumtem Polystyrol Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
oder einem gleichartigen feinkörnigen Isolierstoff Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schafgeringer
Dichte und einem verstärkenden Füll- fen, das die Herstellung von Leichtbaustoffen aus
stoff aus Gips, Kalk oder Zement, gegebenenfalls Perlen aus geschäumten Polystyrol oder einem
mit Oberflächenschichten aus dem gleichen Füll- io gleichartigen feinkörnigen Isolierstoff geringer
stoff oder mit in den Oberflächenschichten an- Dichte und einem verstärkenden Füllstoff mit einem
geordneten Verstärkungsstreifen aus Textilfaser- gewünschten Anteilsverhältnis von Isolierstoff zu
vliesen, Baumwollgaze, Geweben, Filzen aus Füllstoff und mit im wesentlichen gleichmäßiger Vermineralischen
oder organischen Stoffen oder Ver- teilung des Füllstoffs 7wischen den Isolierstoffperlen
steifungen aus Metall, bei dem die Perlen unter 15 bzw. -körnern und mit gewünschten Isolier- bzw.
gleichzeitiger Druckeinwirkung erwärmt werden, mechanischen Eigenschaften auf einfache Weise erdadurch
gekennzeichnet, daß die Per- möglicht.
len zu einem gerippeartigen Gerüst mit einem Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
großen Anteil an Zwischenräumen zusammenge- dadurch, daß die Perlen zu einem gerippeartigen Gedruckt
werden, die mit dem Füllstoff in Form 20 rüst mit einem großen Anteil an Zwischenräumen zueines
anschließend aushärtbares Breies ausgefüllt sammengedrückt werden, die mit dem Füllstoff in
werden. Form eines anschließend aushärtbaren Breies ausge-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- füllt werden.
kennzeichnet, daß die Perlen unter einer Redu- Auf diese Weise ist die Herstellung eines Leicht-
zierung des Volumens der Schicht der Perlen auf 35 baustoffs mit einem relativ hohen Anteil eines Füll-
90 bis 500O ihres ursprünglichen Volumens zu- Stoffs bei im wesentlichen gleichmäßiger Verteilung
sammengedrückt werden. ermöglicht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, Zweckmäßigerweise werden die Perlen unter einer
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen- Reduzierung des Volumens der Schicht der Perlen
schichten gleichzeitig mit dem Eindringen des 30 auf 90 bis 50 0O ihres ursprünglichen Volumens zuFüllstoffes
ausgebildet werden. sammengedrückt. Von Vorteil ist es, daß die Oberflächenschichten
gleichzeitig mit dem Eindringen des
Füllstoffs ausgebildet werden.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnung eine 35 beispielsweise Ausführungsform einer Anlage zur
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hcrstel- kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens zum
len, insbesondere zum kontinuierlichen Herstellen, Herstellen von Leichtbaustoffen beschrieben,
von Leichtbaustoffen aus Perlen aus geschäumtem F i g. 1 der Zeichnung ist eine Seitenansicht der
Polystyrol oder einem gleichartigen feinkörnigen Iso- Gesamtanlage;
lierstoff geringer Dichte und einem verstärkenden 40 F i g. 2 zeigt in Einzeldarstellung in größerem
Füllstoff aus Gips, Kalk oder Zement, gegebenenfalls Maßstabe die Vorrichtung zur Einführung des Binmit
Oberflächenschichten aus dem gleichen Füllstoff demittels in die offenen Poren des aus den miteinan-
oder mit in den Oberflächenschichten angeordneten der verschweißten Perlen bestehenden Körpers, wo-Verstärkungsstreifen
aus Textilfaservliesen, Baum- bei der Teil des Erzeugnisses, der bereits imprägniert
wollgaze, Geweben, Filzen aus mineralischen oder 45 worden ist, gestrichelt dargestellt ist;
organischen Stoffen oder Versteifungen aus Metall, F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer Anlage zur Herbei dem die Perlen unter gleichzeitiger Druckeinwir- stellung eines streifenförmigen Materials, dessen kung erwärmt werden. beide Flächen je durch eine Schicht aus Gips oder
organischen Stoffen oder Versteifungen aus Metall, F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer Anlage zur Herbei dem die Perlen unter gleichzeitiger Druckeinwir- stellung eines streifenförmigen Materials, dessen kung erwärmt werden. beide Flächen je durch eine Schicht aus Gips oder
Für die Erstellung von Bauelementen wie Panee- Zement verkleidet bzw. abgedeckt sind;
len und Füllungen für leichte Konstruktionen inner- 50 F i g. 4 zeigt in Einzeldarstellung in größerem halb eines Bauwerks werden im allgemeinen Mate- Maßstabe die Vorrichtung zum Einbringen des Binrialien verwendet, die aus Gips oder Zement und demittels und zur Bildung der Oberflächenschichten, einem leichten isolierenden Stoff bestehen und durch wobei wie gemäß F i g. 2 der bereits imprägnierte einfache Mischung dieses Bindemittels mit den Be- Teil des Erzeugnisses gestrichelt dargestellt ist.
standteilen des isolierenden Stoffes hergestellt wer- 55 Die Abmessungen der das Ausgangsmaterial bilden. Bei dieser Arbeitsweise ist es jedoch schwierig, denden Perlen können je nach Art des herzustellen-Fertigerzeugnisse herzustellen, die einen hohen An- den Erzeugnisses verschieden sein, beispielsweise teil an leichtem isolierendem Material enthalten. zwischen 2 und 40 mm liegen. Es erweist sich vorteil-
len und Füllungen für leichte Konstruktionen inner- 50 F i g. 4 zeigt in Einzeldarstellung in größerem halb eines Bauwerks werden im allgemeinen Mate- Maßstabe die Vorrichtung zum Einbringen des Binrialien verwendet, die aus Gips oder Zement und demittels und zur Bildung der Oberflächenschichten, einem leichten isolierenden Stoff bestehen und durch wobei wie gemäß F i g. 2 der bereits imprägnierte einfache Mischung dieses Bindemittels mit den Be- Teil des Erzeugnisses gestrichelt dargestellt ist.
standteilen des isolierenden Stoffes hergestellt wer- 55 Die Abmessungen der das Ausgangsmaterial bilden. Bei dieser Arbeitsweise ist es jedoch schwierig, denden Perlen können je nach Art des herzustellen-Fertigerzeugnisse herzustellen, die einen hohen An- den Erzeugnisses verschieden sein, beispielsweise teil an leichtem isolierendem Material enthalten. zwischen 2 und 40 mm liegen. Es erweist sich vorteil-
Aus der sch weizen sehen Patentschrift 360 481 haft, eine vergleichsweise gedrängte Korngrößenver-
sind Zellstrukturbaukörper bekannt, die aus hohlen, 60 teilung der Perlen zu wählen, durch welche sich dann
miteinander verklebten Elementen in Kugelform eine gleichmäßige Verteilung der Hohlräume zwi-
oder hexagonaler Form bestehen. Derartige Körper sehen den Perlen und demzufolge auch eine regelmä-
weisen jedoch keine ausreichenden Zwischenräume ßige Verteilung des Bindemittels ergibt,
zwischen den hohlen Elementen zum Einbringen Mit Vorteil können die als Ausgangsmaterial ver-
eines Füllstoffs auf. 65 wendeten Perlen aus geblähtem Polystyrol bestehen.
Aus der deutschen Auslegeschrift C 7418 TVc/ Insbesondere eignen sich Perlen, die nach einem
39 B ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunst- Verfahren hergestellt sind, bei dem Granulate aus
stoff-Formkörpern bekannt, die aus Kautschuk- oder Polystyrol, die ein Blähmittel enthalten, mit Dampf
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