DE4233208A1 - Platte für Bauzwecke sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Platte für Bauzwecke sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte für Bauzwecke
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein Verfahren zu
ihrer Herstellung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 11.
Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 41 10 829.9)
ist u. a. eine Platte für Bauzwecke und dabei speziell eine
Schalungsplatte, welche bei der Möglichkeit einer preiswerten
Herstellung auch hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Die
Platte ist als Formteil aus einer Grundmasse hergestellt, die
im wesentlichen neben Wasser und zerkleinertem Altpapier ein
Bindemittel in Form von Zement und/oder Löschkalk, ggf. aber
auch noch weitere Zusätze enthält und die daher auch als
"Papiermasse" bezeichnet werden kann.
Diese Platte hat den grundsätzlichen Vorteil, daß sie unter
Verwendung des Rohstoffs "Altpapier", der in zunehmenden
größeren Mengen preiswert, heute vielfach sogar kostenlos zur
Verfügung steht, gefertigt werden kann.
Die Platte besitzt in ihrer bevorzugten Ausführungsform eine
Querschnittsausbildung in der Form, daß sie an ihren Außen
flächen eine harte Schale oder Schicht, d. h. eine Schicht mit
hoher Raum-Dichte, mit hohem spezifischem Gewicht und daher
großer Festigkeit aufweist, während der Kern der Platte
zwischen diesen äußeren Schichten durch Verwendung eines
entsprechenden Füllers bzw. Zuschlages eine geringere Dichte
bzw. ein geringeres spezifisches Gewicht besitzt. Hierdurch
wird trotz einer hohen Festigkeit der Platte insgesamt
erreicht, daß diese Platte nicht nur nagelbar und auch
andersweitig einfach zu verarbeiten ist, sondern auch das
Gesamtgewicht der Platte verhältnismäßig niedrig bleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Platte
hinsichtlich ihrer Eigenschaft und Herstellungsmöglichkeit zu
verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Platte entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. ein Ver
fahren zum Herstellen einer solchen Platte entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 11 ausgebildet.
Durch die Herstellung der Platte auf einer sogenannten
"Hatschek"-Maschine wird, was bei der Verwendung von
Altpapier nicht selbstverständlich ist, eine optimale
Orientierung der Fasern des verwendeten Altpapieres erreicht
und damit eine optimale Festigkeit erzielt wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens wird der Füller im trockenen Zustand und
dabei bevorzugt als Mischung, die neben dem porigen Zusatz
oder Zusatz mit geringem spezifischen Gewicht bzw. geringer
Raum-Dichte noch weitere Zusätze, wie beispielsweise Perlit,
trockenes Bindemittel usw. enthält, auf die auf dem Filz der
Maschine aufgebrachte Schicht aus dem Grundmaterial auf
gestreut, wobei die je Zeiteinheit aufgestreute Menge
entsprechend der Dichte der zu erzeugenden Platten-Schicht
gesteuert wird. Diese Ausgestaltung des Verfahrens hat den
Vorteil, daß der Filz der Maschine durch den Füller nicht
verunreinigt wird, da sich dieser lediglich auf der auf dem
Filz ausgebildeten Materialschicht befindet und mit dieser
vollständig an die Formatwalze übertragen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Grundmasse
im Trockenanteil 15-25 Teile Altpapier, möglicherweise noch
weitere Zuschlagsstoffe, wie beispielsweise Zellulose, wobei
der Rest dann das mineralische Bindemittel ist. Bei einer
Ausführungsform besteht der Trockenanteil der Grundmasse aus
5% Zellulose, 15% Altpapier und Rest Zement. Anstelle der
Zellulose oder anstelle eines Teils der Zellulose kann auch
Altkraftpapier verwendet werden, d. h. zerkleinerte Papier
säcke, beispielsweise zerkleinerte Zementsäcke.
Durch den Zusatz von Zellulose läßt sich eine höhere
Elastizität für die Platte erreichen.
Die Platte eignet sich für die unterschiedlichsten Anwen
dungsbereiche, insbes. kann die Platte im Bau verwendet
werden, und zwar beispielsweise als mehrfach verwendbare
Schalung, wobei die Platte dann selbstverständlich mit einem
Beton-Trennmittel versehen wird. Weiterhin kann die Platte
auch als verlorene Schalung eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Teilschnitt einen
Querschnitt durch eine Platte für Bauzwecke (ins
besondere Schalungsplatte), hergestellt nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 2 in vereinfachter und schematischer Darstellung eine
sogenannte Hatschek-Maschine zum Herstellen der
Platte nach Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Teildarstellung und im Schnitt die
Formatwalze der Maschine nach Fig. 2.
Die in der Fig. 1 dargestellte Platte 1 ist eine Schalungs
platte zum Herstellen von Schalungen für den Betonbau. Die
Platte 1 besitzt beispielsweise eine Stärke von etwa 24 mm
und wird als Schalungstafel mehrfach verwendet. Sie kann
insbes. aber auch als verlorene Schalung benutzt werden und
bildet in diesem Fall dann eine hochqualitative Innenfläche
einer Betonwand mit zahlreichen Vorteilen, beispielsweise
einer optimalen Wärmeisolierung, Tapezierfähigkeit usw.
Die Platte 1 ist nagelfähig, so daß ihre Verwendung auf der
Baustelle einfach und unproblematisch ist. Im Falle einer
verlorenen Schalung bietet die Platte 1 weiterhin den
Vorteil, daß in eine von dieser Platte gebildete Innenfläche
einer Gebäudewand ohne Probleme Befestigungselemente (bei
spielsweise Nägel oder Haken) eingebracht werden können.
Die Platte 1 besteht aus einem Plattenkörper 2, der aus einer
Grundmasse aus Altpapier (Zeitungspapier), ggf. mit Zusatz
von Kraftpapier (Natrium-Zellulose), hergestellt ist, welch
letzteres z. B. von recycelten Zementsäcken usw. stammt. Im
einzelnen besteht der Plattenkörper 2 aus einer Grundmasse,
die das vorgenannte Altpapier in zerkleinerter Form, Wasser
und Zement als Bindemittel sowie möglicherweise auch noch
andere Zuschlagsstoffe enthält, wobei der Anteil an Altpapier
(z. B. Zeitungspapier) und/oder Kraftpapier bei etwa 15-20%
bezogen auf die Trockenmasse beträgt. In der mittleren Zone
bzw. im Kern 3, der bei auf die Platte 1 ausgeübten Kräfte im
wesentlichen die von zug- und druckkräftefreien Zone bildet,
sind in den Plattenkörper 2 Körper bzw. Partikel 4 aus einem
Füllmaterial mit besonders geringem spezifischem Gewicht,
beispielsweise auf Polystyrol (Styropor) eingebettet. Auch
dieses Füllmaterial steht ebenso wie Altpapier in zunehmendem
Maße und heute sogar in der Regel kostenlos als sogenannter
"Verpackungsmüll" zur Verfügung. Durch die Partikel 4 ergibt
sich eine wesentliche Reduzierung des spezifischen Gewichtes
der Platte 1. Das spezifische Gewicht im Bereich des Kernes
liegt dann beispielsweise im Bereich zwischen 0,4 bis 1,2. An
seinen Außenflächen besitzt der Plattenkörper 2 jeweils eine
Außenschicht 5, die ebenfalls aus der Grundmasse, die
Altpapier, Masse und Zement sowie ggf. noch weitere Zu
schlagsstoffe enthält, hergestellt ist, allerdings mit einer
relativ hohen Dichte bzw. spezifischen Gewicht, das bei
spielsweise zwischen 1,5-1,8 liegt. Die Platte 1 weist
somit durch diese Außenschichten 5 die erforderliche Festig
keit auf, besitzt an den Außenflächen eine ausreichende Härte
und ein optisch ansprechendes, glattes Erscheinungsbild.
Gleichwohl ist die Platte 1 durch den weniger dichten Kern 3
ohne Probleme nagelbar. Die Platte 1 kann jederzeit durch
Zuschneiden usw. verarbeitet werden. Als weitere Zusatzstoffe
und/oder als teilweiser Ersatz für das Altpapier bzw. das
recycelte Kraftpapier (Zementsäcke usw.) können auch Zellu
lose oder textile Fasern verwendet sein.
Weiterhin können auch andere mineralische Bindemittel,
beispielsweise Gips oder Löschkalk verwendet werden, wobei im
letzteren Fall spezielle Zusätze, wie beispielsweise Sand
usw. zweckmäßig sind.
Die Herstellung der Platte 1 erfolgt in einer Vielzahl von
Schichten auf der in der Fig. 2 dargestellten Hatschek-
Maschine 6. Bei dieser Maschine handelt es sich um eine
Maschine, wie sie u. a. auch für die Herstellung von Pappen
verwendet wird. Die Maschine 6 besteht im wesentlichen aus
einem in sich geschlossenen, in Richtung des Pfeiles A endlos
umlaufend angetriebenen Transportelement bzw. Filz 7, aus
mehreren Siebzylindern 8 mit zugehörigen Behältern 9, aus
einer über einer Brustwalze 10 vorgesehenen Formatwalze 11
und aus einem mit einem Ende bis an die Formatwalze 11
heranreichenden Transportband 12. Über dem Filz 7 ist ein
Streukasten 13 vorgesehen, und zwar zum Aufbringen eines die
Partikel 4 enthaltenden Füllers. Dieser Füller wird z. B. bei
einer Platte 1 auf Zementbasis von einer Trockenmischung
gebildet, die die Partikel 4, Perlit und auch Zement
enthält.
In den Behältern 9 befindet sich die Grundmasse bestehend aus
dem Altpapier, Wasser, Zement usw. Bei laufendem Filz 7 und
bei gegen diesen anliegenden Siebzylindern 8 wird von
letzteren die in den Behältern 8 vorhandene Masse als Schicht
auf den Filz aufgetragen und diese Schicht wird dann auf den
Umfang der Formatwalze 11 übertragen, so daß sich dort eine
ständig wachsende Schichtfolge 14 ausbildet. Zunächst wird
auf der Formatwalze 11 auf diese Weise eine Teilschicht 14′
gebildet, die einer Außenschicht 5 mit der hohen Dichte
entspricht. Sobald diese Teilschicht 14′ die erforderliche
Dicke aufweist, wird bei weiterlaufender Maschine der
Streukasten 13 geöffnet, so daß der Füller auf die auf dem
Filz 7 gebildete Schicht ständig aufgestreut wird und hiermit
eine Teilschicht 14′′ auf der Formatwalze 11 gebildet, die
die Partikel 4 enthält. Sobald die Teilschicht 14′′, die den
Kern 3 der Platte 1 bildet, die erforderliche Dicke aufweist,
wird der Streukasten 13 wieder geschlossen und bei weiter
laufender Maschine wird die der anderen Außenschicht 5
entsprechende Teilschicht 14′′′ auf die Formatwalze 11
aufgebracht. Es versteht sich, daß jede dieser Teilschichten
14′, 14′′ und 14′′′ aus einer Vielzahl von Einzelschichten
aufgebaut ist.
Das Aufbringen des die Partikel 4 enthaltenden Füllers bzw.
der entsprechenden Mischung im trockenen Zustand hat nicht
nur den Vorteil einer besonders einfachen und sauberen
Produktionsweise, sondern stellt auch sicher, daß im Filz 7
Partikel 4 nicht hängen bleiben, da diese Partikel bzw. der
diese Partikel enthaltende Füller nur auf die auf dem Filz 7
gebildete Schicht aufgestreut werden und somit mit dem Filz 7
überhaupt nicht unmittelbar in Berührung kommen.
Nach Fertigstellung der Teilschicht 14′′′ wird mit Hilfe
eines Messers die Schichtfolge 14 auf der Formatwalze 11
getrennt und dann auf das Transportband 12 abgeworfen, so daß
die Schicht folge 14 dann nach dem Abbinden des Bindemittels
die Platte 1 bildet.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß weitere Abwandlungen sowie
Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, auch die Außenschichten 5
in mehreren Lagen aus einer unterschiedlichen Zusammen
setzungen der das Altpapier und/oder das Altkraftpapier
und/oder andere Fasern enthaltenen Masse herzustellen
und/oder so zu fertigen, daß unterschiedliche Lagen unter
schiedliche Festigkeiten und/oder Dichten besitzen.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Partikel 4 der Masse
in einem oder in mehreren Behältern 8 beizumischen, wobei
dann der einem solchen Behälter zugeordnete Siebzylinder 8
zum schichtförmigen Aufbringen des Materials auf den Filz 7
nur dann aktiviert wird, wenn auf der Formatwalze 1 die den
Kern bildende Teilschicht 14′′ erzeugt wird.
Weiterhin ist es auch möglich, die Platte 1 so herzustellen,
daß die aus einem Kern mit geringerer Raum-Dichte und
beidseitig vorgesehenen Schichten höherer Dichte gebildete
Schichtfolge mehrfach im Querschnitt vorgesehen ist.
Weiterhin ist es durch entsprechende Steuerung der Maschine
6, insbesondere auch des Streukastens 13 möglich, die
Verteilung der Partikel 4 so vorzunehmen, daß bei der Platte
1 die Dichte von jeder Außenfläche zur Mitte des Kernes 3 hin
weitestgehend kontinuierlich bzw. stufenlos abnimmt.
Aufstellung der verwendeten Bezugsziffern
1 Platte
2 Plattenkörper
3 Kern
4 Partikel
5 Außenschicht
6 Maschine
7 Filz
8 Siebzylinder
9 Behälter
10 Brustwalze
11 Formatwalze
12 Transportband
13 Streukasten
14 Schichtfolge
14′, 14′′, 14′′′ Teilschicht
2 Plattenkörper
3 Kern
4 Partikel
5 Außenschicht
6 Maschine
7 Filz
8 Siebzylinder
9 Behälter
10 Brustwalze
11 Formatwalze
12 Transportband
13 Streukasten
14 Schichtfolge
14′, 14′′, 14′′′ Teilschicht
Claims (21)
1. Platte für Bauzwecke, die aus einer Grundmasse, die
zumindest Papier in verkleinerter Form, Wasser sowie ein
mineralisches Bindemittel enthält, in mehreren Schichten
hergestellt ist, von denen wenigstens eine Schicht (3)
als Füller oder Zuschlag einen porigen Stoff oder einen
Stoff mit geringem spezifischem Gewicht enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (1) als Schichtfolge (14′,
14′′, 14′′′) mit sich änderndem Anteil an Füller auf
einer Hatschek-Maschine oder einer Pappmaschine gefertigt
ist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Kern (3) mit dem Zuschlag (4) sowie beidseitig vom
Kern eine Schicht (5) mit hoher Dichte aufweist.
3. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schichten hoher Dichte die Außenschichten (5) der Platte
(1) bilden.
4. Platte nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zuschlag einen porigen Kunststoff in
Form von Partikeln (4) aufweist.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundmasse Altpapier und/oder Alt
kraftpapier enthält.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mineralische Bindemittel Zement
und/oder Löschkalk und/oder Gips ist.
7. Platte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundmasse weitere Zusätze, beispiels
weise Faserzusätze und/oder Zellulosezusätze und/oder
Zusätze in Form von Quarzmehl oder Silika-Fume enthält.
8. Platte nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trockenanteil der Grundmasse 15-20%
Altpapier und/oder Altkraftpapier enthält.
9. Platte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trockenanteil der Grundmasse 15% Altpapier, 5% Zellulose
und/oder Altkraftpapier, Rest mineralisches Bindemittel
enthält.
10. Platte nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das spezifische Gewicht der Schichten (5)
höherer Dichte etwa 1,5-1,8 und des Kernes (3) etwa 0,4-1,2
ist.
11. Verfahren zum Herstellen einer Platte nach einem der
Ansprüche 1-10, gekennzeichnet, daß die Fertigung der
Platte auf einer Hatschek-Maschine erfolgt, bei der über
wenigstens einen Siebzylinder (8) und einen umlaufenden
Filz (7) auf einer Formatwalze (11) aus der Grundmasse
eine in ihrer Dicke ständig wachsende Schichtfolge (14)
erzeugt wird, wobei die Schichtfolge zeitweise aus der
Grundmasse mit einem Füller oder Zuschlag aufgebaut wird,
der wenigstens einen Zusatz eines Stoffes mit verminder
ter Dichte und/oder mit vermindertem spezifischen
Gewicht, beispielsweise einen Kunststoff, vorzugsweise
einen geschäumten Kunststoff enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Füller im trockenen Zustand auf eine auf dem Filz (7)
gebildete Materialschicht durch Aufstreuen aufgebracht
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Füller der mit einem Siebzylinder (8)
verarbeiteten Grundmasse beigemischt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füller aus einer Mischung des
wenigstens einen Zusatzes und weiteren Stoffen, bei
spielsweise Perlit und/oder eines mineralischen Binde
mittels besteht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichtfolge (14) auf der
Formatwalze so aufgebaut wird, daß dort zunächst eine
Teilschicht (14′) aus dem Grundmaterial ohne Füller,
anschließend eine Teilschicht (14′′) aus dem Grund
material und einem Anteil des Füllers und anschließend
eine Teilschicht (14′′′) aus dem Grundmaterial ohne
Füller aufgebracht werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundmasse Altpapier und/oder
Altkraftpapier enthält.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-16, dadurch
gekennzeichnet, daß das mineralische Bindemittel Zement
und/oder Löschkalk und/oder Gips ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundmasse weitere Zusätze, bei
spielsweise Faserzusätze und/oder Zellulosezusätze
und/oder Zusätze in Form von Quarzmehl oder Silika-Fume
enthält.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trockenanteil der Grundmasse 15-20%
Altpapier und/oder Altkraftpapier enthält.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockenanteil der Grundmasse 15% Altpapier, 5%
Zellulose und/oder Altkraftpapier, Rest mineralisches
Bindemittel enthält.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-20, dadurch
gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der Schichten
(5) höherer Dichte etwa 1,5-1,8 und des Kernes (3) etwa
0,4-1,2 ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914110829 DE4110829A1 (de) | 1991-04-04 | 1991-04-04 | Formteil fuer bauzwecke, insbesondere platte |
DE19924233208 DE4233208A1 (de) | 1991-04-04 | 1992-10-02 | Platte für Bauzwecke sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4233208A1 true DE4233208A1 (de) | 1994-04-07 |
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ID=25902510
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