DE3242598A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern insbesondere platten unter verwendung von calciumsulfathaltigen bindemitteln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von formkoerpern insbesondere platten unter verwendung von calciumsulfathaltigen bindemitteln

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DE3242598A1
DE3242598A1 DE19823242598 DE3242598A DE3242598A1 DE 3242598 A1 DE3242598 A1 DE 3242598A1 DE 19823242598 DE19823242598 DE 19823242598 DE 3242598 A DE3242598 A DE 3242598A DE 3242598 A1 DE3242598 A1 DE 3242598A1
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Horst 7841 Auggen Beck
Peter Dipl.-Ing. 3250 Hameln Deutsch
Rembert Dipl.-Chem. Dr. 3470 Höxter Kulbach
Heinz Dr. 3452 Bodenwerder Rennen
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Description

  • Beschreibung
  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere Platten unter Verwendung von calciumsulfathaltigen Bindemitteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere Platten.
  • Platten dieser Art werden in Massen hergestellt und bestehen entweder nur aus Gips oder es sind sogenannte Gipskartonplatten, bei denen der Gips als Kern allseitig von einem Karton umgeben ist, der mit dem Gipskern bei der Herstellung der Gipskartonplatten unter Verwendung von Stärke im nassen Zustand des Kernes verklebt wird. Derartige Platten haben eine große Bedeutung im Hochbau erlangt und entsprechend den unterschiedlichsten Verwendungs- und Anwendungszwecken, dennoch hat es nicht an Anderungen und Abwandlungen hinsichtlich ihrer Herstellungsverfahren und ihrer Zusammensetzunq, bzw. ihres Aufbaus gefehlt.
  • Bei der Herstellung von Platten und Formkörpern auf Gipsbasis, wird herkömmlicher Weise derart verfahren, daß das Halbhydrat, meistens Beta-Halbhydrat oder ein Gemisch aus Beta- und Alpha-Halbhvdrat mit Wasser angemacht wird, und aus diesem Plastabrei der Formkörper oder die Platte geformt wird. Der Wasseranteil liegt dabei meistens auf das Gewicht des Halbhydrates bezogen, bei 70 bis 80 % und mehr, wogegen nur ein geringer Teil des Wassers zum Abbinden des Gipses benötigt wird,.das Überschußwasser durch Wärmeeinwirkung wieder entfernt werden muß.
  • Es ist auch bekannt, überschüssiges Wasser, durch mechanische Einwirkung, beispielsweise durch Schleudern, Pressen oder Saugen zu entfernen. Es ist ferner bekannt, zur Erzielung bestimmter, beisPielsweise mechanischer, physikalischer oder chemischer Eigenschaften, dem Halbhydrat oder dem Bindemittelgemisch, welches auch Anhydritteile enthalten kann, bestimmte Stoffe, zuzusetzen. Diese Zusatzstoffe können organischer oder anorganischer Art sein, wasserlöslich und nicht wasserlöslich, sie können dem Bindemittelgemisch zugesetzt sein, oder für sich zugegeben werden, oder sie können auch in dem Gemisch wassergelöst enthalten sein, so ist es an sich bekannt, dem Halbhydrat, dem Bindemittelgemisch, Verzögerer, Beschleuniger, Härter, Verflüssiger, Hydrophobierungsmittel und dergleichen zuzusetzen..
  • Nachteilig ist bei der Herstellung solcher Formkörper, insbesondere der Platten, immer wieder empfunden worden, daß ein Großteil des zum Anmachen des Bindemittels erforderlichen Wassers im Anschluß an den Formqanq durch Aufwendung großer Wärmemengen oder anderer Einrichtungen weder entfernt werden muß. Es ist daher auch bekannt, die Wassermenge zum Anmachen des Bindemittels so zu bemesssen, daß lediglich eine Wassermenge in einem %-Satz von etwa 15 - 25, bezogen auf das Gewicht des Gipses zugesetzt wird, die gerade zum Abbinden des Bindemittels reicht.
  • Die Formgebung und Verdichtung des Gipses erfolgt dann in an sich bekannter Weise durch Walzen und Pressen zwischen Platten oder umlaufende Bänder.
  • Es ist ferner bekannt, den Verdichtungs- und Formvorgang der Gemische zur Herstellung der Formkörper zu unterstützen durch Vibration, vermittels geeigneter Einrichtungen, durch Abstrich- und Verteilungsvorrichtung, usw., dabei soll nach dem Form- und Verdichtungsvorgang der Formkörper ausgeformt werden und praktisch trocken sein. Durch die Beschränkung des zum Anmachen erforderlichen Wassers auf die zum Abbinden benötigte Wassermenge, wird auch ein dichterer Gips erreicht, und damit eine Steigerung der mechanischen Festigkeit, z.B., weil im Gegensatz zur herkömmlichen Herstellungsart keine Hohlräume im Gipskern verbleiben, die vor dem. Trocknen das überschüssige Wasser enthielten. Zur Steigerung der mechanischen Festigkeit des Gipses, insbesondere im Gipskern, ist es bekannt, dem Bindemittel, das wenigstens drei Stoffe mit abbindenden Eigenschaften enthalten kann, nämlich Alpha- und Betahalbhydrat, als auch Anhydrit, unorientiert oder orientiert oder schichtweise Stoffe zuzumischen, die aus Fasern bestehen, oder aus Geweben und Vliesen, aus organischem Material, beispielsweise wie Jute, Sisal, Baumwolle und dergleichen, oder aus Glas oder auch aus Metall.
  • Es ist ferner bekannt, dem Bindemittel Papierfasern zuzumischen. Als weitere Zusätze zum Bindemittel bei der Herstellung von Formkörpern, insbesondere Platten, ist es auch bekannt, inerte Füllstoffe beizumischen, beispielsweise Sand, Ton und Kalkstein in unterschiedlicher Körnung und Menge.
  • Es ist ferner bekannt, Kunstharze, die selbstverfestigend sind, in das Bindemittelgemisch einzumischen, sowie Farbpigmente, Kunststoffschnitzel usw.. Diese Zusätze können je nach ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaft, ihrer Löslichkeit, bzw. Unlöslichkeit, dem Anmachwasser oder dem Bindemittelgemisch zugemischt werden, ehe das Anmachen zum Plasterbrei erfolgt.
  • Es sind Gipsplatten bekannt, in denen Fasern der unterschiedlichsten Art verteilt, enthalten sind. Zu diesem Zwecke werden Glasfasern und Bindemittelgemisch miteinander vermischt, in Form eines wässrigen Breies, wobei die Menge und Länge der Fasern beschränkt ist, beispielsweise auf 10 - 15 mm und ein Wasserüberschuß zum Anmachen verwendet wird. Der Wasserüberschuß verringert jedoch wieder die Festigkeit der Gipsplatte und außerdem ist dieses Verfahren aufwendig und zeitraubend (PCT-Anm. 80/000/3).
  • Ein anderes Verfahren zur Erzeugung von Gipsplatten der oben erwähnten Art besteht darin, daß man Fasern, wie Glasfasern und Bindemittel getrennt odergleichzeitig auf eine Unterlage aufstrcut, aufsprüht oder aufschüttet, wobei die oben erwähnten weiteren Zusätze in den'jeweiligen aufgetragenen Stoffen enthalwten sein können und man dann auf. diese sich bildende Schicht Wasser aufsprüht oder zugibt. Dabei kann die Verteilung von Bindemitteln und sonstigen Zusätzen, wie beispielsweise Fasern sowohl in horozontaler, als auch in vertikaler Richtung unterschiedlich verteilt sein, und auch die Feuch tigkeit, also das Wasser, welches zum Abbinden erforderlich ist, kann so verteilt sein, daß beispielsweise die äußeren Schichten, die schneller Feuchtigkeit abgeben, beispielsweise durch Verdunstung, stärker mit Feuchtigkeit durchsetzt werden oderfeuchtigkeitsabgebende oder enthaltende Zusätze enthalten.
  • Es ist auch bekannt, in den Außenzonen einer Platte oder in ihrer Mittelebene, flächige mehr oder weniger feste Material lien oder Werkstoffe, wie Papier, Karton, Metall und Glasgewebe oder Vleisen einzulegen und zwar als Oberflächenverstärkung oder Oberflächenbeschichtung.
  • Die Platte, bzw. der Formkörper schlecht hin, kann auch in sich schichtweise aufgebaut sein, und zwar aus Schichten gleicher oder unterschiedlicher Struktur und Zusammensetzung.
  • Auch die Abbindefeuchtigkeit kann ebenfalls in Schichten eingebracht werden. In diesen Schichten können ferner über die Einbringung der Abbindefeuchtigkeit die oben genannten Zusätze einqebracht werden, wie Beschleuniger, Verzögerer, Hydrophobierungsmittel, Härter, Verflüssiger, Netzmittel, Farbstoffe und Farbpigmente und dergleichen. Das Zuführen des Wassers zum Abbinden des Bindemittelgemisches kann durch Ein- und Aufsprühen, vermittels Sprühdüsen erfolgen oder in Form von Dampf.
  • Die Zuführung des Abbindewassers kann auch vermittels kontinuierlich arbeitender Träger erfolgen, z.B., unter Verwendung wassergetränkter Gewebefilze, die auf das abbindbare Material aufgelegt oder aufgedeckt werden, und dabei ihr Wasser an das Abbindematerial abgeben.
  • Unter Verwendung nur jener Wassermengen, die zum Abbinden, d. h., zum Rehydratisieren des Bindemittels zu Gips erforderlich ist, erhält man praktisch eine trockene Ausformung des Gegenstandes, weil das Wasser, zur Bildung des Hydrats verbraucht wird und kaum überschußwasser vorhanden ist.
  • Es sind daher weder zusätzliche Verfahren, noch Vorrichtungen erforderlich, um das überschüssige Wasser zu entfernen und man erhält gleichzeitig einen Formkörper größerer mechanischer Festigkeit (DOS 15 71 466).
  • Aus der US PS 3 682 670, geht hervor, daß es ein Problem gewesen sei, Gipsplastergemische herzustellen, in denen Glas und/oder Mineralwollefasern gleichmäßig verteilt sind, weil beim Mischen von Fasern und Plaster die Neigung besteht, daß sich Klumpen oder Faserbälle bilden, man erhält deshalb nicht den gewünschten Nutzeffekt, den man durch Verwendung solcher Fasern erreichen will, weil das nur dann der Fall ist, wenn die Fasern gleichmäßig in dem Gemisch verteilt sind.
  • Diese Nachteile vermeidet man dadurch, daß Inan die (a1.as oder Mineralwollefasern kardiert und dann das pulverige Bindemittel den Fasern zumischt, sodaß eine trockene Mischung entsteht, worauf dann das Wasser zugegeben und der Formkörper hergestellt wird. Um das Ballen von Glasfasern zu verhindern ist es aus der DE-OS 934 395 bekannt, die Fasern mit wasserlöslichem Bindemittel zu Bündeln zu verbinden, und sie dann mit dem nassen Plasterbrei zu vermischen, um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen.
  • Aus der US-PS 36 16 173 ist es bekannt, formbeständige Platten mit einem Gipskern besonderer Ausbildung zu erhalten, danach enthält der Gipskern außer Glasfasern und Ton auch kolloidale Kieselsäure oderAluminiumoxyd oder Gemische dieser beiden und nicht geblähten Vermikulit.
  • Aus der US-PS 1 862 318 ist es ferner bekannt, eine Gipsplatte dadurch herzustellen, daß man auf einem sich endlos bewegenden Band einer entsprechenden Maschine zunächst eine Schicht des trockenen Bindemittels ablegt, dann auf diese Schicht eine Faserstoffschicht auflegt, die Faserstoff schicht mit Wasser befeuchtet, darauf eine zweite trockene Bindemittelschicht ausstreut und dieses Gebilde schließlich zu plattenförmigen Gebilden verdichtet.
  • Auch die Verwendung von Asbestfasern im GL pskern einer Platte ist bekannt (US-PS 2 526 066). Aus der US-PS 2 853 394,-ist eine Feuerschutzplatte bekannt geworden, die aus einem Gipskern besteht, der expandierten Perlit und feuerfeste keramische Fasern enthält, bzw. Glasfasern. Eine solche Platte hat ein hohes Gewicht, was erforderlich sein soll, um gute Feuerschutzeigenschaften zu erzielen. Zur Verbesserung der Haftung zwischen dem Gipskern und der Kartonbahn bei der Herstellung von Gipskartonplatten ist aus der DE-PS 1 285 379 bekannt, die Kartonbahn in Form einer nassen Faserschicht, mit einem Trokkengehalt zu Feststoffen, von höchstens 50 %, mit einem fließfähigen Gipsbrei in Verbindung zu bringen.
  • Bei der Herstellung von faserhaltigen Gipsplatten, in gepreßter und ungepreßter Form, ist es bekannt, mehrschichtig zu verfahren, der Art, daß eine faserenthaltende, nasse Gipsschicht mit einer faserfreien Gipsschicht abwechselt, indem zunächst auf eine Unterlage die nasse Schicht aufgegeben wird und darauf pulverförmiger Gips aufgestreut, der dann den Körper formt (DE-PS 1 203 655).
  • Wie aus dem oben genannten Stand der Technik hervorgeht, sind zwei grundsätzliche Gipsplattenarten bekannt, nämlich die Gipskartonplatte und die kartonfreie, massive Gipsplatte, mit einem Gehalt an Fasern, auch Gipsfaserplatte genannt.
  • Zur Technologie und Verwendung und Verarbeitung der Gipskartonplatte wird noch verwiesen auf Harnusch, "Gipskartonplatten" 1. Auflage, 1978.
  • Es ist ferner bekannt, daß bei zahlreichen industriellen Prozessen Calciumsulfatverbindungen, unterschiedlichen Wassergehaltes anfallen, beispielsweise in Betrieben, die Fluoride, Phosphate oder Sulfoderivate der aromatischen Kohlenwasserstoffe herstellen, bzw. verarbeiten. Man hat versucht, die dabei anfallendek großen Mengen von Gipsschlämmen, zu Formkörpern, beispielsweise Gipsbauplatten zu verarbeiten, indem man die Gipsschlämme in Mischung mit StoSEcn wic (1ciDrannLcm Kalk, Portland-Zement, G.iI.-schlackenzement, Kieserid und anderen Sulfaten verarbeitet.
  • Beigemischt werden zur Verfestigung und zur Vermeidung der Rißbildung auch tof, die selbsterhärtend sind, wic gegebenenfalls Sand, Schlackensand, Trümmersplitt oder auch leichtere Zusätze, wie Bims, Sägespäne, Asbest, Schlackenwolle, Schilf oder dergleichen.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung solcher Gipsfaserplatten, unter Verwendung einer relativ dünnen, flüssigen, wässrigen Aufschlämmung von Faserstoffen und Halbhydratgips und weiterer Zusätze, die auf ein durchlässiges, sich kontinuierlich fortbewegendes endloses Band gegeben wird, aus dem das überschüssige Wasser abgesaugt wird. Die dann auf dem BAnd verbleibende mehr oder weniger verfestigte Schicht aus Gips und Fasern wird auf eine Trommel aufgewickelt, die nach Erreichen einer bestimmten Dicke abgeschnitten und flach gepresst wird. Dieses Verfahren ist praktikabel, jedoch sind gewaltige Wassermengen zu verarbeiten und zu reinigen, denn auch ein Teil des Gipses wird beim Absaugen des üebrschüssigen Wassers mitgerissen.
  • Nachteilig ist ferner, daß nur Platten bis zu einer bestimmten Dicke herstellbar sind, weil dicke Platten, wegen des unterschiedlichen Krümmungsradiuses in der Schicht, zum Aufspalten neigen (DE-PS 11 04 419).
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist auch bekannt geworden, Gipsfaserplatten auf einer ähnlichen Anlage herzustellen, wie Gipskartonplatten, wobei das sich ebenfalls aus Gips und Fasern und Wasser zusammensetzende, auf einem Transportband fortbewegte Vleis auf einer Bandpresse verdichtet und geformt wird (DE-OS 17 84 657 und 21 039 81). Nach einem ähnlichen Verfahren wird in der DE-OS 23 37 374 gearbeitet, wobei allerdings der Formling aus einem speziellen Calciumsulfathalbhydratbindemittel besteht, dessen spezielle Teilchenoberfläche sich in wässriger Suspension nicht oder nur unerheblich ändert. Die Hauptmenge des Uberschußwassers aus dem Vlies wird mechanisch entfernt. Als spezielles Bindemittel wird dabei ein Alpha-Calciumhalbhydrat verwendet, bei dem das mittlere Verhältnis zwischen größtem undkleinstem Durchmesser eines Teiles zwischen 1,0 und 4, 0, vorzugsweise zwischen 1,5 und 3, 0 liegt.
  • Auch Gemische aus Betahalbhydrat und Alphahalbhydrat können eingesetzt werden. In ähnlicher Weise werden Gipsfasernlatten nach der DE-OS 23 65 161, hergestellt, indem man Gips beliebiger Herkunft und beliebiger Entwässerungsstufen mit einer wässrigen Suspension innig verrührt und die dann so gebildete Masse flächenhaft auf ein Langsieb austrägt und vor dem Erstarren des Gipses unter Erzielen der endgültigen Formgestaltung in einem Arbeitsgang durch Anlegen eines Unterdrucks an das Langsieb, eine Abführung des überschüssigen Anmachwassers durchführt.
  • Auch dieses Verfahren entspricht im wesentlichen dem oben erwähnten Verfahren nach der DE-OS 17 84 657.
  • Mit dem obigen, relativ ausführlich angegebenen Stand der Technik soll auf folgendes hingewiesen werden.
  • Sowohl bei der Herstellung der Gipskartonplatte, als auch bei der Herstellung der so genannten Gipsfaserplatte, hat man versucht, unbefriedigende Eigenschaften dieser beiden Plattenarten im wesentliche dadurch zu beseitigen, daß man dem Grundbestandteil, nämlich dem Bindemittel, die unterschiedlichsten Zusatzstoffe zugemischt- oder beigemischt hat. Dies gilt sowohl für die Gipskartonplatte, im stärkeren Maße jedoch für die Gipsfaserplatte. Die Herstellungsverfahren und die Herstellungsmischungen für Gipskartonslatten scheinen keine umfangreichen Änderungen zu gestatten. Das Bindemittel muß fließfähig sein, es muß sich kalibrieren lassen und auf einer begrenzten Transportstrecke erstarren, damit das endlose Gipskartonplattenband in endliche Stücke geteilt, der Trocknung zugeführt und gelagert werden kann.
  • Das Problem bei der Gipskartonplatte, bei der die Festlkeit im wesentlichen durch den Karton herbeigeführt wird, liegt deshalb in einer etwas anderen Ebene, als bei der Gipsfaserplatte, nämlich im Bereich Karton und Gipsoberfläche, bei der es auf Haftung, Trocknung, Hydrophobierung und dergleichen ankommt. Bei der Gipsfaserplatte hingegen sind sowohl hinsichtlich der Herstellung, als auch hinsichtlich der Bestandteiel, die die Platte bilden, erheblich größere Manipulationen möglich, was sich eben aus dem Stand der Technik ergibt.
  • Als Bindemittel ist bisher jedes calciumhaltige Bindemittel irgendeiner Provenience bekannt geworden, auch die Fasern sind unterschiedlichster Art, organischer und anorganischer Herkunft. Trockebestandteile sind meistens trocken vorab zugemischt und das Wasser wird entweder im überschuß zur Herstellung eines dünnen Gipsbreies hergestellt, in dem die Fasern enthalten sind oder das Anmachwasser für das Bindemittel wird aufgesprüht und zwar entweder auf eine dünne Gipsschciht oder auf eine Faserschicht oder auf ein Gemisch von Fasern und pulverförmigen Gips.
  • Lediglich in der DE-OS 15 71 466 sind insbesondere in den Ansprüchen noch einige Varianten der Zuführung des Wassers angegeben, nämlich in Form von Haftwasser, in Dampfform, über einen Wasserträger oder durch Aufsprühen. Wenn man jedoch versucht, herauszufinden, wie das nun tatsächlich geschieht, dann sagt die Beschreibung der Patentanmeldung nichts oder nur sehr wenig aus. Es ist zwar der Wille vorhanden, einen möglichst stöchiometrischen Wassergehalt vorliegen zu haben, kein überschüssiges Wasser entfernen zu müssen und nach dem Formgebungsakt ein möglichst trockenes Werkstück zu bekommen. Jedoch ist nicht angegeben, wie das geschehen soll.
  • Bei der Verengung von Fasern aus Cellulose, z. B. aus Altpapier, die zur Verfilzung neigen, besteht die Gefahr, des Zusammenballens der Fasern, dies ergibt sich aus der US-PS 3 682 670, Spalte 1, Zeilen 29 - 36, sodaß eine für die Eigenschaften einer Gipsfaserplatte unerlässliche Homogenität nicht vorhanden ist. Dieses Zusammenballen der Fasern bedeutet, daß in dem Faserball natürlich kein Bindemittel enthalten ist, und wenn das Abbindewasser schließlich auf ein solches Gemisch aufgesprüht ist oder :in Form von Dampf zugeführt wird, dann fehlt es natürlich an Bindemittel und Wasser an wesentlichen Stellen im Querschnitt der Platte. Ihre mechanischen Eigenschaften werden daher mangelhaft sein.
  • Es ist ferner schwierig, so unterschiedliche Stoffe wie pulverförmigen Gips und Cellulosefasern zu einem homogenen Gemisch durch an sich übliches Mischen zu erzeugen. Es wäre ferner schwierig, wäre ein solches Gemisch hergestellt, diesem gleichmäßig in ihm verteilt, das stöchiometrisch notwendige Anmachwasser durch Benetzung zuzugeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren für die Herstellung eines Formkörpers der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, der eine homogene Faser-Bindemittelmischung aufweist, in welchem die Fasern nicht geballt oder gehäuft vorliegen, in welchem das zum Abbinden erforderliche Wasser bereits enthalten ist und zwar in einer Menge, die nicht wesentlich über die Menge hinausgeht, die zum exakten Rehydratisieren des Bindemittels erforderlich ist, sodaß nach der Formgebung der Formkörper, insbesondere die Platten trocken anfallen.
  • Gelöst wird diese Aufgab dadurch, daß die Cellulosefasern in möglichst geringer Bündelung auf einen Wassergehalt zwischen 100 und 150 Gew.-% eingestellt werden, je nach der Menge, der dem calciumsulfathaltigen Bindemittel beizumischenden Fasern, worauf die Fasernerneut fein zerteilt werden und im dosierten freien Fall mit dem pulverförmigen Bindemittel vermischt und zu einer Vlies schicht abgelegt werden und worauf diese aus Bindemittel und feuchten Fasern bestehende Vliesschicht zur Platte verdichtet wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß Cellulosefasern mit den üblichen Mahlgraden nach Schopper-Riegler, große Wassermengen transportieren können, ohne sich dabei naß anzufühlen. Die Cellulosefasern stammen aus jeder praktischen Quelle, sei es aus frischem Zellstoff, sei es aus Altpapier, in Form von Zeitungspapier oder Gemischte solcher Zellstoffe, die wie in der Papierindustrie üblich in Wasser zu Fasern aufgemahlen, bzw., aufgeschlagen werden können Diese aufgeschlagene wässrige Suspension der Faserntentssriçht im wesentlichen dem in der Papierindustrie üblichen Dickstoff und die Fasern sind dabei in einem Überschuß von Wasser enthalten, sodaß sie vollständig damit durchtränkt sind. Vorzugsweise wird der Mahlgrad so geleitet und durchgeführt, daß man eine quetschende Mahlung erhält, mit einem so genannten schmierigen Papierstoff und mittellangen Fasern.
  • Das Überschußwasser wird daraufhin abgetrennt, beispielsweise oder durch Zentrifuqieren wird der nun mehr oder weniger zusammenbackende Papierstoff in einer mechanischen Vorrichtung wieder zerfasert, sodaß sich möglichst wenig gebündelte Fasern ergeben. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen,daß die Fasern in geeigneten Vorrichtungen im wesentlichen Schlag:-und Schleuderwerkzeugen ausgesetzt sind.
  • Zur Einstellung des Wassergehaltes der Fasern können verschiedene, an sich bekannte Praktiken angewandt werden, dies ist ohne großen Aufwand möglich. Es hat sich gezeigt, daß Cellulosefasern der oben beschriebenen Art bis zu 155 Gew.-% Wasser aufnehmen können, ohne, daß die Fasern einen zusammenklebenden oder einen nassen Eindruck machen. Durch längere Behandlung der Fasern im Luftstrom, bei der mm nischen Zerfaserung kann durch Regelung des Luftstroms, durch die Zeitdauer der Behandlung oder durch Erwärmung oder Befeuchtung der Luft, ein entsprechender Wassergehalt eingestellt werden, was sich leicht analytisch nachweisen läßt.
  • Die Einstellung des Wassergehaltes der Fasern hängt ab von der Menge an Fasern, die dem calciumsulfathaltigen Bindemittel zugegeben werden muß und von dem errechneten Wasser, was zum Abbinden des Bindemittels erforderlich ist, was wiederum von den unterschiedlichen Hydratationsgraden des Bindemittels oder Bindemittelgemisches und damit von dem unterschiedlichen Wasserbedarf abhängig ist.
  • Die mechanisch zerfaserten, wasserhaltigen Cellulosefasern werden dann in einem lockeren, über einen relativ großen Querschnitt verteilten Strom, auf eine Unterlage abgelegt, wobei die wasserhaltigen Fasern sich in freien Fall befinden.
  • Auf diesem Verfahrensabschnitt wird das Bindemittel von mehreren Stellen, die auf einer oder beiden Seiten des fallenden Cellulosefaserstroms angeordnet sein können, aufgegeben und zwar derart, daß das Bindemittel wie ein dichter Staub auf die Fasern einwirkt, ohne eine Strömungsgeschwindigkeit zu erzeugen, die wesentlich größer ist, als die Fallgeschwindigkeit der Fasern, jedoch in Querrichtung dazu.
  • Diese staubförmige Zugabe des Bindemittels, das für diesen Zweck auf eine möglichst feine, staubförmige Körnung zerkleinert ist, geschieht z.B., über Schlitzdüsen, von denen mehrere nebeneinander und auch übereinander um den Faserfallstrom herum angeordnet sein können. Das in dichten Wolken austretende Bindemittel dringt auf diese Weise in den Faserstrom ein und verbindet sich mit den Fasern. Es hat sich dabei gezeigt, daß die feinen Bindemittelkörnchen durch die in denFasern enthaltene Feuchte aber auch mechanisch auf den Fasern haften und in ihren Oberflächen bereits so angelöst werden, daß mit entspreafienden Oberflächenteilen der Fasern eine innige Verbindung eingegangen wird.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die oben genannte mechanische Zerfaserung möglichst so weit getrieben sein muß, daß die Fasern, bzw., die Faserbündelung in ihrem Durchschnitt nur um ein geringes Vielfaches dicker ist,als die größten Körner des Bindemittels, vorzugsweise sollte die Zerfaserung so weit gehen, daß die maximale Stärke der Fasern höchstens dem 3-fachen des Durchschnitts des größten Kornes entspricht, damit das quasi in situ angemachte Bindemittel bis in das Innere des Faserstroms vordringen kann, ohne daß eine Verbindung mit der oberflächlichen Bindemittelbeschichtung der Faser verloren geht. Diese Vermischung des Bindemittels mit den Fasern kann in dem fallenden Strom durch zusätzliche mechanische, oder pneumatische Einrichtungen intensiviert oder unterstützt werden. Das so entstandene Gemisch wird dann unter entsprechender Führung und Formgebung durch Leit- und Führungseinrichtungen auf einer sich kontinuierlich fortbewegenden Fläche, die beispielsweise die Oberfläche des oberen Trumms eines endlosen Förderbandes ist, abgelegt und fortbewegt und einer Pressvorrichtung zugeführt wird. In dieser Pressvorrichtung wird das auf der Fördervorrichtung liegende Materialvlies, entsprechender Dicke, auf die endliche Dicke der herzustellenden Platte verdichtet, wobei das in den Fasern physikalisch gebundene Wasser, sofern es noch nicht aufgrund der vorhandenen Kapillarwirkung in das Bindemittel übergetreten ist, in das Bindemittel gedrückt wird und die Rehydratisierung desselben bewirkt.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es wichtig, daß der Wasserbedarf des Bindemittels möglichst genau festgestellt wird, damit schließlich am Ende des Verfahrensganges die ausgeformte, gepreßte Platte nicht mehr getrocknet zu werden braucht und eine solche Festigkeit besitzt, daß sie gefahrlos gehandhabt und gelagert werden kann.
  • Die Erfindung sieht daher vor, daß der Wasserbedarf des Ausgangsmaterials jeweils ermittelt wird und gegebenenfalls durch Zufügung einer geringen Wassermenge zum Bindemittelausgangsmaterial, also beispielsweise zu einem Stuckgipsgemisch zusätzlich zur Einstellung des Wassergehaltes der Cellulosefasern vorjustiert wird. Die Feststellung des Wassergehaltes des Ausgangsmaterials geschieht durch an sich bekannte Einrichtungen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Cellulosefasern auf zweierlei Weise zu bereiten und den Tassergehalt derselben einzustellen. Die Cellulosefasern können auch hergestellt werden durch trockenes Aufmahlen der Cellulose und anschlie-Bendes Befeuchten zur Einstellung des gewünschten Wassergehaltes.
  • Sie können aber auch naß aufgemahlen werden, wie beispielsweise in der Papierindustrie üblich, um sie dann durch Verringerung des Haftwassers auf den gewünschten Wert einzustellen. Die Verringerung des Haftwassers bei nasser Aufmahlung der Cellulosefasern kann durch Pressen, Schleudern oder Absaugen geschehen oder durch eine Kombination solcher Verfahren.
  • Das zum Einsatz kommende Bindemittel kann unterschiedlicher Herkunft sein, es kann sich um Bindemittel aus natürlichen Vorkommen handeln, aber auch um Bindemittel aus industriellen Prozessen, beispielsweise aus der Phosphorsäuregewinnung oder der Rauchgasentschwefelung.
  • Vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn das Bindemittel unter Abstimmung auf die herzustellenden Formkörper einer Årdisierungss behandlung unterworfen ist. Hierunter sollen verstanden werden Behandlungen an sich bekannter Art, die die Kristallform, die Kristalloberfläche oder sonstige Eigenschaften des Bindemittels beeinflussen, beispielsweise eine künstliche Alterung unter Zusatz von Salzen.
  • Die einzusetzenden Bindemittel haben vorzugsweise folgende Körnungen und zwar wie sie in der nachfolgenden Tabelle wieder gegeben sind: D-Gips fein D-Gips grob C-Gips Siebreste Siebreste Siebreste
    32 mm % ./. - 70 53 - 58
    63 mm % 25 - 32 50 - 60 25 - 33
    90 pim % 15 - 22 40 - 50 18 - 24
    200 mm X 4 - 8 27 - 34 2 - 5
    500 mm X 0 - 1,5 12 - 18 0 -
    1000 mm X .1. 1 - 4 .1.
  • Die Bezeichnung D-Gips bedeutet Drehofengips, C-Gips bedeutet Claudius Peters-Mühlen-Gips. Es können natürlich auch Gemische solcher Körnungen eingesetzt werden.
  • Im Verfolg des Erfindungsgedankens ist es auch möglich, den Wassergehalt der fertigen Platte zu messen und von dieser Seite aus, bzw. in Kombination mit der Bestimmung des Wasser bedarfs des Bindemittels die Menge des zuzugebenden Wassers über die Cellulosefasern und durch Vorjustierung in Form einer Zugabe einer geringen Wassermenge zum Bindemittel zu bestimmen.
  • Das Anmachwasser für das Bindemittel enthält wie bereits aufgeführt, die erforderlichen Zusätze, beispielsweise auch ein Netzmittel.
  • Die Platte, die in einer intermittierend arbeitenden Presse oder in einer kontinuierlich arbeitenden Bandpresse erzeugt worden ist, ist am Ende des Pressvorganges so weit verfestigt, daß sie gehandhabt werden kann. Die Platte wird aus der Fertigungsstraße entnommen und kann gelagert werden, wobei bei Umgebungstemperatur die endgültige Aushärtung und Trocknung stattfindet. Für das erfindungsgemäße Verfahren ist der Vorgang der Herstellung der wasserhaltigen, zerfaserten Papierstoffe oder der Cellulosefasern von größter Wichtigkeit.
  • Oben ist darauf hingewiesen worden, daß das feinkörnige Bindemittel, bei dem es sich eigentlich immer um ein Gemisch handelt, auf den feuchten Oberflächen der Fasern haftet. Diese Haftung geschieht sowohl aufgrund der Feuchtigkeit der Fasern in dem eine Art Verklebung stattfindet, als auch durch eine mechanische Verankerung der ungleichmäßig geformten Bindemittelkörnchen in den zerfaserten Oberflächen der Cellulosefasern, bzw. Cellulosefaserbündelchen. Dabei bilden sich unterschiedlich dicke Bindemittelschichten auf den Fasern und bereits während des Mischvorganges.
  • Dem feinteiligen Bindemittelgemisch kann auch ein Zuschlagstoff oder ein anderes Bindemittel mit selbsterhärtenden Eigenschaften zugemischt sein, beispielsweise feinstteiliges Kalkhydrat oder feinstteiliger Kalkstein oder Portlandzement feinster Mahlung in Mengen bis zu etwa 15 % insgesamt oder der einzelnen Bestandteile bis etwa 7 %, bei Portlandzement möglichst nicht mehr als 5 % . Auch die Cellulosefasern können mit Fasern organischer Herkunft und ähnlichen spezifischen Gewichts sowie ähnlichen Abmessungen vermischt werden.
  • Sowohl bei den Zuschlagstoffen, bei dem Bindemittel, als auch bei der Herstellung des Fasergemisches würde man jeweils getrennt vorgehen, in der oben genannten Weise. Man würde bei der Herstellung auch Cellulosefasern, zunächst mit anderen Fasern naß mischen, um den erforderlichen Wassergehalt zu haben. Außerdem kann dem Wasser eine geringe Menge eines Netzmittels zugefügt werden, was sich besonders vorteilhaft für die nicht aus Cellulose bestehenden Fsern eines Fasergemisches auswirkt.
  • Das Wasser, mit welchem die Fasern durchtränkt und auf den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt gebracht werden, enthält auch andere flüssige Zusätze, wie beispielsweise Verzögerer oder Beschleuniger oder sonstige flüssige Stoffe oder Lösungen. Bei der Herstellung des Feststoff- und Fasergemisches auf der Unterlage, beispielsweise auf der Oberfläche des oberen Trumms des endlosen Förderbandes kann für bestimmte Zwecke auch so vorgegangen werden, daß ehe das Feststoff- und Fasergemisch abgelegt wird, eine dünne Feststoffschicht in Form eines Bindemittels, beispielsweise Halbhydrat oder eines Gemisches aus Bindemittel mit einem anderen Stoff, oder anderer Körnung eines Zuschlagstoffes aufgestreut werden, wenn man eine besonders ausgebildeteOberfläche erzeugen will.
  • Beim Verdichten des Vlieses auf dem Förderband, in dem anschließenden Pressvorgang wird dann diese zusätzliche Schicht in die Oberfläche des Vlieses eingepresst und kann so, zur Erzielung besonderer Oberflächeneffekte ausgenutzt werden.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens kann der Vorgang der Herstellung des Gemisches dadurch intensiviert werden, daß man den Mischvorgang von Faserstoffen und Bindemittelgemisch über eine längere Zeitspannc ausdehnt, dadurch, daß beide Substanzen vor dem endgültigen Auftreffen auf die Ablegefläche erneut aufgewirbelt werden.
  • Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man das Gemisch aus Faserstoff, Bindemittel und sonstigen Bestandteilen ehe es auf das Förderband abgelegt wird, über einem gasdurchlässigen Boden in einem kastenförmigen Behälter "fließen" läßt, durch den ein Gas mit einem solchen Druck hindurchgeleitet wird, daß sich die Materialschicht in einem brodelnden Zustand befindet, ähnlich einem Koch- oder Siedeprozeß. Durch dieses Aufwirbeln des Materials wird das in Berührungbrigen des Bindemittels mit den Faserteilen und die Verbindung desselben, mit dem Bindemittelkörnchen verbessert, und es bildet sich ein homogenisiertes, grobkörniges Gemenge heraus, das dann auf die Unterlage abgelegt und gepresst werden kann.
  • Zur Verbesserung der Haftung der Bindemittelteilchen auf den Fasern, kann dem Wasser, mit welchem die Fasern innig durchfeuchtet, und auf den erforderlichen Wassergehalt eingestellt werden, auch ein Retentionsmittel enthalten, in geringer Menge, beispielsweise Stärke, Stärkederivate oder Abbauprodukte der Stärke, in gelöster Form. Eventuelle Wasserverluste können dadurch ausgeglichen werden, indem der Mischvorgang der Fasern und des Bindemittelgemisches in einer Atmosphäre regelbarer Luftfeuchtigkeit stattfinden oder es kann fein vernebeltes Wasser oder eine wässrige Lösung, während des Mischvorganges, d.h., während des Fall- und Fließprozesses eingedüst werden.
  • Das Pressen der Platten geschieht dann in herkömmlicher Weise.
  • Um das Haften der Pressmasse an den platten, bzw. Bändern der Presse zu verhindern, können diese mit entsprechenden Überzügen versehen sein, oder es kann ein sich nicht mit dem Gips verbindendes folienartiges Material umlaufen, das der Oberfläche der gepressten Platte eine vorzügliche Oberflächeneigenschaft gibt, das dann aber nach erfolgter Aushärtung der Platte leicht abziehbar ist.
  • Solches Material kann eine dünne Kunststoffolie sein, beispielsweise eine Folie aus Polyäthylen.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Cellulosefasern mit einer Faserlänge zwischen 30 und 70 SR werden in einem Mischer mit einem schnell umlaufenden Rührer im Wasser disperqiert. Diese Cellulosefasern werden von dem Überschußwasser abgetrennt und auf einen Wassergehalt eingestellt, der etwa bei 100 % liegt, bezogen auf die Cellulosefasern. Dies kann durch gravimetrische Methoden leicht durchgeführt werden. Daraufhin werden die noch mehr oder weniger verklumpten Cellulosefasern in eine Vorrichtung gegeben, in der diese Fasern in möglichst einheitliche oder wenigstens kleinste Faserbündelchen zerteilt werden, was vermittels gegensinnig umlaufender Messer und Schlagarme geschieht, z.B. inelnemzylindrischen Behälter.
  • Dieser nunmehr möglichst fein zerteilte Zellstoff wird in der gewünschten Menge z.B. dem oberen Ende eines vertikal stehenden zylindrischen Behälters zugeführt und über den Querschnitt des Behälters möglichst gleichmäßig verteilt, nach unten rieseln gelassen.
  • Während des Fallvorganges der Fasern wird von den Seiten ds Behälters Bindemittel in einer entsprechenden Menge seitlich eingeblasen, was in der Nähe des oberen Endes des Behälters geschieht und zwar derart, daß die Teilchen des Bindemittels wie Staubwolken in das Innere des Behälters eindringen und sich auf den Fasern niederschlagen und dort ein oder mehrere Schichten aufbauen.
  • Das Verstäuben des Bindemittels kann vermittels Druckluft geschehen, deren Strahlrichtung nicht in den Behälter hineingerichtet ist, sondern in außerhalb des Behälters befindliche Gehäuse über die auch das Bindemittelgemisch eingeführt wird. Das durch die Schlitze austretende Bindemittel hat dann völlig unorientierte Richtungen, verbindet sich aber mit den Fasern umso besser. Zur weiteren Verbesserung des Mischvorganges und unter Berücksichtigung des Umstandes, daß das Bindemittelgemisch im großen Überschuß vorhanden ist, kann am unteren Ende des Behälters ein sogenanntes Fließbett angeordnet sein, derart, daß nunmehr der Materialstrom auf die Oberseite einer großflächigen Platte abgelegt wird, die geneigt verläuft, und von der unteren Seite Druckluft, die Feuchtigkeit enthalten kann, zugeführt wird.
  • Der Materialstrom wird dann unter Zuhilfenahme geeigneter Führungs- und Formungsschienen, bzw. Werkzeuge, auf der oberen Fläche eines sich kontinuierlich fortbewegenden Förderbandes in einer solchen Dicke abgelegt, was durch Steuerung der zuzuführenden Materialmenge und/oder der Bandgeschwindigkeit erfolgen kann, einer Pressvorrichtung zugeführt.
  • Je nach Dicke der herzustellenden Platte, variiert die Dicke des Vlieses. Die Feuchtigkeit kann im Herstellungsprozeß, wie oben genannt, reguliert oder justiert werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß derartige Platten, die erforderliche Festigkeit besitzen, um nach dem Pressvorgang gehandhabt werden zu können. Die endgültige Härte kann unter normalen atmosphärischen Bedingungen ohne Zuführung von Wärmeenergie, durch Lagerung erhalten werden. Die Weiterbearbeitung der Platte , sofern dies erforderlich ist, geschieht in an sich bekannter Weise, durch säumen und schleifen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere von Platten unter Verwendung von calciumsulfathaltigem Bindemittel, Cellulosefasern und weiterer faserförmiger, körniger oder sonstiger Zusätze und das Abbindeverhalten des Bindemittels beeinflussender Verbindungen unter Verwendung einer Wassermenge, die etwa der zum Abbinden erforderlichen theoretischen Menge entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulosefasern in geringer Bündelung mit Wasser vollständig durchtränkt, auf einen Wassergehalt zwischen 100 und 150 Gew.-W eingestellt werden, je nach der Menge, der dem calciumsulfathaltigen Bindemittel beizumischenden Fasern worauf die feuchten Fasern erneut fein zerteilt und dosiert im freien Fall mit dem pulverförmigen Bindemittel zusammengeführt und zu einer Vließschicht abgelegt werden und worauf diese aus Bindemittel und feuchten Fasern bestehende Vließschicht zur Platte, die nicht nachgetrocknet werden muß verdichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulosefasern den in der Papierindustrie üblichen Mahlgraden nach Schopper-fliegler entsprechen, und aus frischem Zellstoff oder aus Altpapier, insbesondere Zeituhgspapier gewonnen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gckcnnzeichnet, daß das Altpapier, bzw. die Cellulose mit quetschender Mahlung im Wasser zu Fasern aufgemahlen und zur Einstellung des erforderlichen Wassergehaltes der Cellulosefasern, evtl. Uberschußwasser entfernt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserenthaltenden Cellulosefasern weiter zerfasert werden, durch auf sie einwirkende Schlag- und Schleuderwerkzeuge.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Wassergehaltes der Fasern im Luftstrom, während der mechanischen Zerfaserung erfolgt, wobei durch den Luftstrom eine Atmosphäre regelbarer Luftfeuchtigkeit erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den erforderlichen Wassergehalt eingestellten Cellulosefasern auf eine Unterlage im freien Fall abgelegt werden, wobei auf der Fallstrecke fein zerteiltes Bindemittel in die Fallbahn der Cellulosefasern gestäubt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das feinteilige Bindemittel ein Gemisch aus mehreren inerten und selbsterhärtenden Stoffen ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel quer zur Fallrichtung der Fasern zugeführt wird und dabei eine Geschwindigkeit besitzt, die im wesentlichen der Fallgeschwindigkeit der Fasern entspricht oder umgekehrt
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerfaserung der Cellulosefasern, bzw. die Unterteilung der in Faserbündelchen vorliegenden Einheiten so weit getrieben wird, daß die Fasern, bzw. die Faserbündelchen in ihrem mittleren Durchmesser nur um ein geringes Vielfaches dicker sind, als der Durchmesser des größten, im Bindemittelgemisch vorhandenen Kornes.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der fallende Strom aus Fasern und Bindemittel auf die Oberfläche eines Fließbettes oder Wirbelschicht fällt, das durch Zuführung eines Druckmittels wie Luft in eine Fließbewegung überführt wird und der sich bildende Materialstrom der Form,- Führungs-und .Verdichtungseinrichtung zur Bildung der Platte zugeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulose trocken aufgemahlen und anschließend mit Wasser getränkt und auf den erforderlichen Wassergehalt eingestellt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abbinden des Bindemittels erforderliche Wasserbedarf vorab zu dem einzusetzenden Bindemittel bestimmt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gemisch aus Fasern und Bindemittel und sonstigen Zusätzen zuzusetzende zum Abbinden des Bindemittels erforderliche Wassermenge durch Messen des Wasserbedarfs des Bindemittels bestimmt wird oder durch Messen des Wassergehaltes des fertigen Fermkörpers erfolgt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe der zum Abbinden erforderlichen Wassermenge in der Hauptsache über dieCellulosefasern und in geringem Umfange über das Bindemittel erfolgt.und dieses mit einer geringen Menge Wasser zum Zwecke einer leichteren Dosierung versetzt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Drehofengips oder ein Claudius Peters-Mühlen-Gips der nachfolgenden Korngrößenverteilung ist: D-Gips fein D-Gips grob C-Gips Siebreste Siebreste Siebreste 32 mm % ./. 60 - 70 53 - 58 63 mm % 25 - 32 50 - 60 25 - 33 90 mm % 15 - 22 40 - 56 18 - 24 200 Snm X 4 - 8 27 34 2 2 5 500 ßnm X 0 - 1D5 12 - 18 0 - 101OO Jmm % 1 ./. 1 - 4
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine Aridisierungsbehandlung durchlaufen hat.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulosefasern in trockenem, bzw. feuchtem Zustand auf eine Dicke zerfasert werden, die höchstens dem 3-fachen Durchmesser des größten Kornes des Bindemittelgemisches entspricht, vorzugsweise dem 1 bis 2-fachen des größten Kornes des Bindemittelgemisches entspricht.
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