DE2434970A1

DE2434970A1 - Mastixmasse und damit hergestellte verbundplatten

Info

Publication number: DE2434970A1
Application number: DE2434970A
Authority: DE
Inventors: Robert Carl Geschwender
Original assignee: LANCASTER RESEARCH AND DEV COR
Current assignee: LANCASTER RESEARCH AND DEV COR
Priority date: 1973-07-20
Filing date: 1974-07-19
Publication date: 1975-01-30
Also published as: CA1048698A; US4076880A; JPS5049326A; SE7409054L

Description

■Mastixmasse und damit hergestellte Verbundplatten

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Konstruktions- oder Bauteile und insbesondere auf Mastixmassen (mastic compositions im angelsächsischen Sprachgebrauch), Verfahren zur Herstellung derselben und unter Verwendung von Mastixmassen hergestellte Verbundkonstruktionsplatten sowie auf Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen solcher Platten.

In der Vergangenheit sind verschiedene Mastixmassen, Verfahren zur Herstellung derselben und unter Verwendung von Mastixmassen hergestellte Verbundkonstruktionsplatten sowie Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Verbundkonstruktionsplatten bereits offenbart worden. Diese hatten zwar jeweils bestimmte vorteilhafte Merkmale, aber keine enthielt alle oder wenigstens die meisten der Merkmale, die zum Herstellen oder

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für die Verwendung der Verbundplatten als ein Konstruktions- oder Bauteil erwünscht sind.

Die US-PS 3 021 291 beschreibt das Mischen von schäumbaren Polxstyrolkügelchen mit einer Bindemittel aufschlämmung, wobei ein Gas zur Bildung eines Zellmaterials mit darin enthaltenen Hohlräumen verwendet und nach dem Abbinden oder Aushärten eine Erwärmung durchgeführt wird, damit die Kügelchen geschäumt werden, die die Hohlräume füllen sollen. Die US-PS'en 3 630 820 und 3 697 366 beschreiben jeweils, daß geschlossehzellige, geschäumte Polystyrolkügelchen, wenn sie mit einer Bindemittel aufschlämmung vermischt sind, zu der Oberfläche der Aufschlämmung aufsteigen oder schwimmen, so daß es unmöglich wird, eine homogene Mischung zu erzielen. Gemäß diesen Druckschriften werden geschäumte Polystyrol kügelchen zerrissen, damit die Zellen der normalerweise geschlossenzelligen Kügelchen geöffnet werden, damit dadurch ihre zerrissenen offenen Zellen in die Lage versetzt werden, Aufschlämmung aufzunehmen, wodurch das Schwimmproblem überwunden und eine homogene Vermischung von zerrissenen offenzelligen Kügelchen mit der Aufschlämmung sichergestellt wird. Die US-PS 3 598 672 beschreibt das Vermischen von geschäumten Polystyrol kugel chen mit einem Epoxidharz, das Beimischen von Glasfasern, die an den Oberflächen der Kugelchen anhaften, das Beaufschlagen dieser Mischung mit Druck, um das Aushärten derselben zu bewirken, und das anschließende Aussondern der mit Glasfasern überzogenen Kugelchen, die bei der Herstellung anderer Produkte verwendet werden.

Die US-PS 2 633 439 beschreibt eine Verbundplatte mit einem Kern aus spiralförmigen Hobelspänen und mit Gipsputzdeckschichten oder -wänden, in deren gegenüberliegende Wandflächen die Ränder der Hobelspäne eingebettet sind, wobei jedoch die spiralförmigen Hobelspäne jeweils eine zentrale öffnung haben, die für einen freien Luftdurchgang zwischen den Zellen und nach außerhalb der Platte sorgt. Die US-PS 2 892 339 zeigt eine Wabenkernkonstruktionsplatte, die in ihrer Gesamtheit aus geformtem Gipsmaterial hergestellt ist. Eine Deckfläche und die Wabenstruktur werden einstückig geformt, dann ausgehärtet und anschließend zur Bildung der Platte in die andere Deckfläche eingedrückt. In einer Wandkante jeder einzelnen Wabenzelle ist eine Kerbe vorgesehen, die die Luftzirkulation durch den Kern der zusammengebauten Wabenstruktur ermöglicht, in welcher Drahtgeflecht und/oder Fasern zur Verstärkung verwendet werden

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können. Die US-PS 3 249 659 beschreibt das Aufbringen einer dünnen Schicht aus schaumbildendem Polyurethanharz auf gegenüberliegende Flächen von zwei Deckmaterial bahnen aus Papier, die mit den gegenüberliegenden Seiten eines Wabenkerns in Berührung gebracht werden, woran anschließend die Anordnung aufgeheizt wird, damit das Harz schäumt. In den Wabenwänden sind Löcher gebildet, die die einzelnen Wabenzellen untereinander verbinden, damit eine Luftzirkulation durch den gesamten Wabenkern hindurch ermöglicht wird.

Die Erfindung verfolgt u.a. folgende Ziele: Die Schaffung von Mastixmassen mit Eigenschaften und Kennwerten, die bei der Herstellung von Bauteilen, wie etwa Platten, äußerst vorteilhaft sind; die Schaffung von Mastixmassen, die als eine dicke Schicht auf einer umgekehrten glatten Oberfläche von selbst haften und doch als eine einstückige Schicht abtrennbar sind und zu einem harten, sehr maßhaltigen, wärmebeständigen und schall dämmendem Material aushärten; die Schaffung von Verfahren zum Herstellen solcher Mastixmassen, die einfach und wirtschaftlich sind; die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, die ein geringeres Gewicht und trotzdem eine Konstruktionsfestigkeit haben, die größer ist als die herkömmlicher Platten; die Schaffung von Platten, die überlegene Wärmeisolations- und Schall dämmungsei genschaften sowie eng kontrollierte und gleichmäßige Gesamtdickenabmessungen und Oberflächenglätte-Kenndaten haben; die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, deren Oberflächenhärte, Oberflächenporosität und Geruchskenndaten mit einer herkönanlichen Steinmauer vergleichbar sind; die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, die in vielfältigen architektonischen Ausführungen hergestellt werden können; die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, deren Zugfestigkeit, Druckfestigkeit und Scherfestigkeit mindestens gleich oder größer als bei einer herkömmlichen Steinmauer sind; die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, deren Wärme-, Schall-, Wasser- und Dampfdurchlässigkeit sowie Wetterbeständigkeitseigenschaften gleich oder größer als bei einer herkömmlichen Steinmauer sind; die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, die ausgezeichnete Bruch- und Elastizitätsmodule haben; die Schaffung von Konstruktionsplatten, die leicht hergestellt, verarbeitet und bearbeitet werden können, beispielsweise durch Sägen, Bohren, Fräsen oder dgl., und zwar entweder maschinell oder mit herkömmlichen Handwerkzeugen; die Schaffung von Verbundplatten, die maßhaltig sind und gegen Krümmen, Verwinden oder Kriechen beständig sind;

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die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, die gegen eine Beschädigung und Durchbohrung bei der Handhabung widerstandsfähig sind und eine solche Beschädigung auf die tatsächliche Durchbohrungsstelle begrenzen und außerdem in der Lage sind, Befestigungsmittel, wie etwa Nägel, Schrauben oder Bolzen, aufzunehmen, ohne abzuplatzen oder durchgreifend zu reißen; die Schaffung von Platten, die ausgezeichnet die Wärme halten und ausgezeichnete akustische Eigenschaften haben und sogar dann, wenn sie unter mechanischer Beanspruchung bestehen, Schall und Schwingungen absorbieren und dämpfen; die Schaffung von Verbundkonstruktionsplatten, die leicht repariert und instandgehalten werden können und gegen Fugenbeschädigung widerstandsfähig sind; und die Schaffung von Vorrichtungen und Verfahren zum kontinuierlichen und wirtschaftlichen Herstellen solcher Platten. Weitere Ziele und Merkmale werden sich zum Teil ergeben und sind.zum Teil im folgenden angegeben.

Eine Mastixmasse nach der Erfindung enthält, kurz gesagt, eine im wesentlichen unporöse, homogene Mischung vorbestimmten Volumens aus geschäumten, geschlossenzelligen Kunstharzkügelchen niedriger Dichte und eine aus gebranntem Gips und Wasser zubereitete Aufschlämmung. Das Zwischen-

raumvolumen der geschäumten Kugelchen ist nicht wesentlich kleiner als das Volumen der Aufschlämmung. Die Mischung haftet von selbst als eine dicke Schicht auf einer umgekehrten glatten Fläche und ist trotzdem von derselben als eine einstückige Schicht abtrennbar. Sie bindet zu einem harten, festen, maßhaltigen, wärme- und schall dämmenden Material ab. Die Erfindung umfaßt außerdem ein Verfahren zum Herstellen derartiger Mastixmassen, indem zur Bildung einer Aufschlämmung gebrannter Gips und Wasser gemischt werden und der Aufschlämmung ein Volumen an geschäumten, geschlossenzelligen Kunstharzkügelchen niedriger Dichte beigemischt wird, die ein Zwischenraunvolumen haben, welches nicht geringer ist als das Volumen der Aufschlämmung.

Ein Verfahren zum Herstellen einer Verbundkonstruktionsplatte (im folgenden als Verbundplatte bezeichnet) nach der Erfindung besteht darin, daß auf eine glatte Trägerfläche eine Schicht aus härtbarer Mastixmasse aufgebracht wird, die eine homogene, unporöse Mischung von geschlossenzelligen geschäumten Kunstharzkügelchen niedriger Dichte und eine aus gebranntem Gips und Wasser zubereitete Aufschlämmung enthält, daß aufeinander abgestimmt die Trägerfläche und ihre Mastixmasseschicht, die

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daran selbsthaftend ist, umgedreht wird, und daß die Mastixschicht in eine Stirnseite eines Wabenkerns eingedrückt wird, wobei die Mastixschicht in jede Wabenzelle eindringt und wobei die Trägerfläche im Abstand von der einen Kernstirnseite bleibt.

Eine Verbundplatte nach der Erfindung enthält einen Zellkern mit gegenüberliegenden Stirnseiten und mit Wänden zwischen jeder Zelle, wobei die Wände gegenüberliegende Ränder haben, die die gegenüberliegenden Kernstirnseiten bilden, und eine Schicht aus gehärteter, unporöser, wärme- und schal!dämmender Masse auf jeder Kernstirnseite, die in jede Zelle eindringt. Die Zellwände haben öffnungen zwischen jeder Zelle und in der Nähe der gegenüberliegenden Stirnseiten, die das Eindringen der Schichten in die Zellen vorbestimmen; die Schichten dringen insgesamt bis zu der Stelle ein, an der die öffnungen geschlossen und dadurch die Luft zur Begrenzung des Eindringvorganges in den Zellen eingeschlossen wird.

Eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung einer Verbundplatte enthält Einrichtungen zum Aufbringen einer Schicht aus einer Mastixmasse auf eine Trägerfläche, Einrichtungen zum aufeinander abgestimmten Umdrehen der Trägerfläche und ihrer Schicht, und Einrichtungen zum Eindrücken der umgedrehten Schicht in eine Stirnseite eines Zellkerns, wobei die Trägerfläche von der Kernstirnseite Abstand behält.

Die Erfindung schafft also eine Mastixmasse, die aus einer im wesentlichen homogenen, unporösen Mischung vorbestimmten Volumens aus geschäumten, geschlossenzelligen Kunstharzkügelchen niedriger Dichte und einer Aufschlämmung gebildet ist, welche aus gebranntem Gips und Wasser zubereitet ist,wobei das Zwischenraum volumen der geschäumten Kügelchen nicht wesentlich kleiner ist als das Volumen der Aufschlämmung. Die im wesentlichen homogene Mischung ist als eine dicke Schicht auf einer umgedrehten Plattenfläche selbsthaftend und trotzdem von derselben als eine einstückige Schicht abtrennbar. Die Mastixmasse bindet zu einem harten, festen, maßhaltigen, wärme- und schal!dämmenden Material ab. Außerdem schafft die Erfindung Verfahren zum Mischen von Mastixmassen und unter Verwendung von Mastixmassen hergestellte Verbundplatten sowie Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen solcher Platten.

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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Fertigungsablaufdiagramm zur Erläuterung eines

Verfahrens nach der Erfindung zum Herstellen einer Mastixmasse nach der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach

der Erfindung zur Herstellung von Verbundplatten unter Verwendung der Mastixmasse nach der Erfindung,

Fig. 3 in einer Teildraufsicht einen Wabenaufweiter, der bei

der Vorrichtung von Fig. 2"verwendet wird,

Fig. 4 eine perspektivische TeiTansicht einer Verbundplatte

nach der Erfindung,

Fig. 5 einen Schnitt auf der Linie 5-5 von Fig. 4,

Fig. 6 . schematisch in einer Teildraufsieht zusätzliche Vor

richtungen nach der Erfindung, die bei der Vorrichtung nach Fig. 2 dazu verwendet werden, Glasfasern auf eine Mastixmasseschicht aufzusprühen und Glasfasern in die Schicht einzurechen;

Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 6,

Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch eine Verbundplatte nach

der Erfindung, wobei Glasfasern in die Mastixmasseschicht eingerechent sind,

Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch eine Verbundplatte nach

der Erfindung, wobei am Anfang mit der Mastixmasse vermischte Glasfasern dargestellt sind,

Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung von

Fig. 2, die so abgewandelt ist, daß offenmaschiges Verstärkungsmaterial in die Mastixmasseschichten der

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in der Herstellung begriffenen Verbundplatten eingebettet werden,

Fig. 11 eine perspektivische Teil ansicht der Vorrichtung von

Fig. 10,

Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht einer Verbundplatte

nach der Erfindungen deren erhärtete Mastixmasseschichten Verstärkungsmaterial eingebettet ist,

Fig. 13 einen Schnitt auf der Linie 13-13 von Fig. 12,

Fig. 14 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 2, die so

abgewandelt ist, daß offenmaschige Verstärkungsstreifen zwischen Längsabschnitte des Wabenkernmaterials eingefügt und die Ränder dieser Streifen in die Mastixmasseschichten eingebettet werden,

Fig. 15 eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 14,

Fig. 16 eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung von Fig. 15,

die das Einfügen von offenmaschigen Verstärkungsstreifen zwischen nebeneinanderliegende Abschnitte von Wabenmaterial zeigt,

Fig. 17 in einer perspektivischen Teilansicht eine Verbund

platte nach der Erfindung mit einem zwischen Wabenkernabschnitten angeordneten offenmaschigen Verstärkungsstreifen, dessen gegenüberliegende Ränder in die erhärteten Mastixmasseschichten eingebettet sind,

Fig. 18 einen Schnitt auf der Linie 18-18 von Fig. 17, und

Fig. 19 in einer Teil Schnittansicht eine in gegenüberliegenden

Seiten einer Verbundplatte nach derErfindung vorgesehene Nut, die ein Montageglied aufnimmt.

In sämtlichen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. ^ .

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Fig. 1 zeigt ein Fertigungsabi aufdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Herstellen einer Mastixmasse nach der Erfindung. Insgesamt wird eine Aufschlämmung oder ein Brei aus gebranntem Gips und Wasser zubereitet, und eine Menge von geschäumten, geschlossenzelligen Kunstharzkügelchen niedriger Dichte, wie etwa geschäumte Polystyrol kugelchen, welche ein Zwischenraumvolumen haben, das nicht wesentlich kleiner ist als das Volumen der Aufschlämmung, wird zur Bildung der Mastixmasse der Aufschlämmung beigemischt. Verstärkungsfasern, wie etwa Glasfasern, natürliche oder synthetische Fasern, Metallspäne, zerkleinerter Metalldraht oder dgl., können der Aufschlämmung und den geschäumten Kugelchen ebenfalls beigemischt werden, wobei ein Teil der geschäumten Kügelchen ersetzt wird, um insgesamt die Mastixmasse zu verstärken und um ihre Haft- und Fließfähigkeitskenndaten sowie die Festigkeitseigenschaften der Masse nach dem Abbinden zu vergrößern. Statt dessen können Verstärkungsfasern auch der Mastixmasse zugesetzt werden.

Diese Mastixmasse hat physikalische Kenndaten, die sie für die Herstellung von Verbundplatten in einzigartiger Weise geeignet machen, obwohl sie auch für andere Zwecke verwendet werden kann. Beispielsweise wird durch den Einschluß der geschäumten Kunstharzkügelchen eine verhältnismäßig leichtgewichtige Mastixmasse geschaffen, und durch die Mischungsweise und die Mischungsmengen wird eine Mastixmasse geschaffen, die leicht verarbeitet werden kann und zur Verwendung bei kontinuierlichen Herstellungsprozessen geeignet ist. In ihrer Mastixstufe hat die Masse die physikalischen Kenndaten, im wesentlichen unporös und eine homogene Mischung zu sein, die extrudierbar ist, leicht auf eine Oberfläche verteilt oder aufgebracht werden kann und als eine verhältnismäßig dicke Schicht auf einer umgedrehten glatten Oberfläche zwar selbsthaftend ist, jedoch als eine Gesamtschicht von derselben abtrennbar ist. Wenn die Mastixmasse abbindet oder trocknet, bildet sie ein hartes, festes maßhaltiges, hitzebeständiges und schallisol-ferendes Material, welches, wenn es bei der im folgenden beschriebenen Herstellung von Verbundplatten verwendet wird, in der Lage ist, in überraschender Weise hohen Zug-, Druck- und Scherbeanspruchungen zu widerstehen und dabei eine Oberfläche mit extrem ge- , nauer Glättetoleranz hat, die für Design-, Bau- und Konstruktionszwecke architektonisch erwünscht ist. Mastixmassen, die diese erwünschten physikalischen Kenndaten aufweisen, sind innerhalb bestimmter Gewichtsund Mengenbereiche der Aufschlämmung, der geschäumten Kunstharzkügelchen

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und, wenn erwünscht, der Glasfasern erreichbar. Es hat sich herausgestellt, daß diese Bereiche bei der Herstellung von Mastixmassen wichtig sind, die die erwünschten physikalischen Kenndaten und die oben genannten Eigenschaften haben. Wenn das Volumen der Aufschlämmung und der geschäumten Kunstharzkügelchen im wesentlichen außerhalb dieser Bereiche liegt, ist die Mastixmasse zum Mischen, Verarbeiten oder Aufbringen auf eine Oberfläche entweder zu dickflüssig oder so dünnflüssig, daß die geschäumten Kugelchen auf der Aufschlämmung schwimmen und sich eine nicht verwendbare heterogene Mischung ergibt.

Bei dem Verfahren zur Herstellung der Mastixmasse wird eine Aufschlämmung zubereitet, indem etwa 55 Gewichtsprozent bis etwa 65 Gewichtsprozent gebrannter Gips (Modellgips) mit etwa 35 Gewichtsprozent bis etwa 45 Gewichtsprozent Wasser gemischt werden. Der sich ergebenden dickflüssigen Aufschlämmung wird eine vorbestimmte Menge an geschäumten, geschlossenzelligen Kunstharzkligelchen niedriger Dichte beigemischt wie etwa geschäumte Polystyrol kugel chen, die beispielsweise in einem typischen Grössenbereich von 1,6 mm (1/16") bis etwa 3,2 mm (1/8") liegen. Die vorbestimmte Menge an mit der Aufschlämmung vermischten geschäumten Kugel chen ist die, welche ein fraumvolumen hat, das nicht wesentlich kleiner ist als das Volumen der Aufschlämmung, wobei das Volumen der Aufschlämmung das Zwischenraumvolumen der geschäumten Kugelchen um nicht mehr, als etwa 25% übersteigt. Das Zwischenraum-» d.h.interstitielle Volumen ist das Volumen des nicht ausgefüllten Raums, der in irgendeiner bestimmten Menge der trockenen Kugelchen bei AtmosphärendrUcken übrigbleibt. Zur Erläuterung wird als Beispiel angegeben, daß eine gewünschte Mastixmasse, die innerhalb der oben genannten Bereiche liegt, auf einem Volumenverhältnis von geschäumten Kugelchen zu Aufschlämmung beruht, das etwa 60 Volumenprozent Kugelchen zu etwa 40 Volumenprozent Aufschlämmung beträgt. Außerdem wird zur Erläuterung als Beispiel angegeben, daß eine gewünschte Mischung der Mastismasse innerhalb der oben angegebenen Bereiche erzielt wird, indem etwa 2 Gewichtsteile von geschäumten Kügelchen einer Aufschlämmung beigemischt werden, die aus etwa 25 Gewichtsteilen gebrannten Gipses und etwa 17 Gewichtsteilen Wasser zubereitet ist. Bei dieser Zubereitung wird eine Mastixmasse gebildet, die eine im wesentlichen unporöse und homogene Mischung darstellt, welche als physikalische Kenndaten aufweist, als eine dicke Schicht auf einer umgedrehten glatten Oberfläche selbsthaftend und doch von derselben als

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eine Schicht in einem Stück ablösbar zu sein. Wenn diese Mastixmasse abbindet oder trocknet (die typische Abbindungszeit beträgt bei normalen Umgebungsbedingungen etwa 20 Minuten), wird sie zu einem harten, festen, maßhaltigen, wärmebeständigen und schall dämmenden Material, welches verhältnismäßig leichtgewichtig ist.

Wenn Glas- oder andere Verstärkungsfasern in die Mischung aus geschäumten Kügelchen und Aufschlämmung eingefügt werden, werden etwa 2 Gewichtsprozent beigemischt und die Glasfasern liegen in einem Größenbereich von etwa 25 mm (1") bis etwa 50 mm (2") in der Länge und von etwa 0,13 mm (0,005") bis etwa 0,4 mm (0,015") im Durchmesser. Wenn der Mischung aus geschäumten Kü'gelchen und Aufschlämmung Glasfasern beigemischt sind, ist ein Teil der geschäumten Kügelchen durch ein im wesentlichen gleiches Gewicht an Glasfasern ersetzt. Das Zwischenraumvolumen einer solchen Mastixmasse ist gleich dem eines Gewichts von geschäumten Kügelchen, welches im wesentlichen gleich dem Gesamtgewicht der geschäumten Kügelchen und Glasfasern ist. Auf einer volumetrisehen Basis kann der Verstärkungsfasergehalt zwischen etwa 1% bis 5% des Gesamtgewichts der Mastixmasse liegen.

Aller Voraussicht nach wird sich aufgrund von Kapillarwirkungs- und Oberflächenspannungseffekten und aufgrund der Komponentenverhältnisse und des Mischungsablaufs die große Menge an geschäumten Kügelchen schnell und leicht mit der Aufschlämmung vermischen, statt zu schwimmen und zu verklumpen. Die Aufschlämmung wird innerhalb der Hohlräume oder Zwischenräume der geschäumten Kügelchen festgehalten oder zumindestens nicht von denselben geschieden, obwohl das Aufschlämmungsvolumen etwas das Zwischenraumvolumen der Kügelchen übersteigt. Außerdem, wie oben erwähnt, bleibt, wenn ein Teil der geschäumten Kügelchen durch ein im wesentlichen gleiches Gewicht von Glasfasern innerhalb des bestimmten Bereiches ersetzt wird, das Zwischenraumvolumen im wesentlichen dasselbe wie das, bevor ein Teil der Kügelchen entfernt wurde, und im wesentlichen das gleiche Volumen an Aufschlämmung wird ohne nennenswerte Abscheidung festgehalten. Die Mastixmasse ist leicht zu handhaben, bildet Schichten von gleichmäßiger Dicke und hat die Eigenschaft, auf einer umgedrehten glatten Oberfläche zwar selbsthaftend zu sein, aber leicht als eine glatte Schicht in einem Stück von derselben abgelöst werden zu können.

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Fig. 2 zeigt eine lineare Herstellungs- oder Fertigungsstraße bzw. ein Fertigungsverfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Verbundplatten unter Verwendung der oben erläuterten Mastixmassen als gegenüberliegende Deckschichten in Verbindung mit einem Wabenkern aus Papier.

Gemäß Fig. 2 enthält eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Fertigungsvorrichtung einen Vorrat 3, aus welchem nicht aufgeweitetes oder zusammengedrücktes Wabenkemmaterial 5 aus braunem Hartpapier (Kraftpapier) oder Asbest oder dgl. kontinuierlich durch einen Aufweiter 7 für das Wabenkemmaterial und durch ein Paar obere und untere Mastixmasse-Zuteilgefäße und-Aufbringer 9, 9a gefördert wird, die Mastixmasseschichten 11, 11a auf zwei Deckmaterial bahnen 13, 13a aus Kraftpapier oder dgl. aufbringen, welches von getrennten Rollen oder Vorräten 15, 15a desselben zugeführt wird. Die Papierbahnen werden um ein Paar Andruckwalzen 17, 17a herumgeführt, die ihre Mastixschichten 11, 11a an die oberen und unteren Stirnseiten des aufgeweiteten Wabenkerns 5a andrücken, damit kontinuierlich eine Verbundplatte 19 gebildet wird, wenn sie sich durch einen Preßförderer 21 hindurch zu einer Abschneidevorrichtung 23 bewegen, die die Platte auf gewünschte Längen zuschneidet.

Im einzelnen wird eine ununterbrochene, zusammengedrückte Wabe 5, wie in Fig. 3 gezeigt, aus einem Wabenvorrat 3 durch eine Zuführwalze 27 dem Aufweiter 7 zugeführt, der ein Paar konvergierende Seitenwände 29, 31 hat, welche an gegenüberliegenden Seiten der zusammengedrückten Wabe 5 anliegen und die Zellen aufweiten, damit aufgeweitetes Wabenmaterial 5a gewünschter Breite gebildet wird, wenn es durch den Aufweiter 7 durch ein Paar Aufweitungswalzen 33, 33a hindurchgezogen wird, die auf gegenüberliegenden Stirnseiten 35, 35a des durchgehenden Wabenkerns 5a anliegen und ihn antreiben. Eine Bremsschiene 37 des Aufweiters 7 ist gegen die Kernseite 35 gedrückt und unterstützt das Kontrollieren der Aufweitung, d.h. des Auseinanderziehens des Wabenmaterials in einen vorbestimmten offenzelligen Zustand, wenn es durch die Aufweitungswalzen 33, 33a durch den Aufweiter 7 hindurchgezogen und den Andruckwalzen 17,17a zugeführt wird. Der aufgeweitete Wabenkern 5a wird von den Aufweitungswalzen 33, 33a aus durch die Andruckwalzen 17, 17a eine nicht dargestellte Rutsche herabgezogen. Wenn diese Walzen 17, 17a das Deckmaterial 13, 13a von den Vorratsrollen 15, 15a herunter- und unter die Aufbringer 9, 9a ziehen, werden auf die giften oberen Flächen desselben verhältnismäßig

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dicke Mastixmasseschichten 11, 11a verteilt. Diese Zutei1 gefäße- oder Mischer-Aufbringer können Vorrichtungen der Art enthalten, die zum Mischen und Extrudieren von Brotteig verwendet werden. Die untere Bahn 13a und ihre Schicht 11a werden im wesentlichen in geradem Lauf durch die Andruckwalzen 17, 17a transportiert, wobei die untere Mastixschicht 11a in die untere Kernstirnseite 35a gedrückt wird. Die obere Deckmaterialbahn 13 und die obere Mastixschicht 11 werden jedoch umgedreht, wenn sie sich um einen Bogen von ungefähr 180° um den Umfang der Andruckwalze 17 herum in eine Stellung bewegen, in welcher die obere Mastixschicht 11 der unteren Mastixschicht 11a gegenüberliegt und diese Schichten nun zwischen dem Deckmaterial 13, 13a angeordnet sind. In ihrer umgekehrten Lage wird die Mastixschicht 11 in die obere Kernstirnseite 35 durch die Andruckwalze 17 eingedrückt, und zwar im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eindrücken der unteren Mastixschicht 11a in die untere Kernseite 35a. Durch das Eindrücken der Mastixschichten 11, 11a in die Kernseiten 35, 35a wird kontinuierlich eine Verbundplatte 19 gebildet, wenn die einander überlagerten Schichten von Papierdeckmaterial, Mastixschichten und Wabenkern sich von den Andruckwalzen 17, 17a aus durch den Preßförderer 21 bewegen. Der Preßförderer 21 hält in bekannter Weise einen gleichmäßigen Druck auf die Bahnen 13, 13a und die Mastixschichten 11, 11a aufrecht, während die Mastixmasse bis zu dem Punkt abbindet oder trocknet, an welchem sie im wesentlichen maßhaltig und selbsttragend ist. Bei Bedarf kann eine Heizvorrichtung (nicht dargestellt) verwendet werden, um das Trocknen der Mastixschichten 11, 11a zu beschleunigen, wenn die Platte 19 durch den Förderer 21 hindurchbewegt wird. Der Förderer 21 transportiert die Platte 19 zu der Abschneidevorrichtung 23, die automatisch die durchgehende Platte 19 auf vorbestimmte gewünschte Längen zuschneidet, wodurch- einzelne Verbundplatten oder Abschnitte 38 gebildet werden. Die Mastixmasse kann in den Zuteiler-Verteiler-Gefäßen 9, 9a oder an einem entfernten Ort gemischt und durch Rohre oder dgl. zugeführt und zu Schichten 11, 11a ausgebreitet werden.

Gemäß den Fig. 4 und 5 haben einzelne Verbundplatten 38 obere und untere Schichten 11, 11a aus abgebundener oder getrockneter Mastixmasse, die teilweise in die Ober- und Unterseiten 35, 35a des Wabenkerns 5a,eingebettet ist und daran haftet, wobei das Deckmaterial 13, 13a an den äusseren Deckflächen der Schichten 11, 11a haftet. Die geschlossenzelligen, geschäumten Kunstharzkügelchen niedriger Dichte, wie etwa geschäumte Po-

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lystyrolkugelchen 39, der Mastixmasse, wie oben erläutert, sind im wesentlichen gleichmäßig in dem Gipskörper 41 der Schichten 11, 11a verteilt, wodurch im wesentlichen unporöse und homogene Schichten gebildet sind, die in abgebundenem Zustand hart, fest, maßhaltig, wärmebeständig und schalldämmend sind. Der Papierwabenkern 5a hat eine Vielzahl von Verbindungswänden 43, die eine Vielzahl von einzelnen getrennten Zellen 45 bilden, und obere und untere Wandränder 47, 47a, die die gegenüberliegenden Kernseiten 35, 35a bilden. Eine Vielzahl von öffnungen oder Kerben 49, 49a sind in den Rändern 47, 47a gebildet und erstrecken sich ein vorbestimmtes Stück weit die Wände 43 einwärts. Jede Wabenzelle 45 ist mit mindestens einer unteren und einer oberen Öffnung oder Kerbe versehen; jede Anzahl von oberen und unteren Kerben kann jedoch bei Bedarf für jede Zelle vorgesehen werden. Es sollte beachtet werden, daß die Kerben 49, 49a eine Einrichtung zum Vorbestimmen der Eindringtiefe von gegenüberliegenden Kernseiten 35, 35a in die Schichten 11, lla und außerdem Einrichtungen bilden, die dazu dienen, die Dicke der Schichten 11, lla zwischen den gegenüberliegenden Kernseiten und dem Deckmaterial 13, 13a in vorbestimmter Weise zu kontrollieren. Die öffnungen 49, 49a sind in den Figuren zwar als die Ränder 47, 47a schneidende Kerben dargestellt, es ist jedoch auch möglich, anders geformte öffnungen zu verwenden, wie beispielsweise runde oder dreieckige Löcher oder langgestreckte Schlitze oder dgl.; und es ist auch zu beachten, daß solche öffnungen sich durch Wände 43 zwischen Zellen 45 des Wabenkerns 5 erstrecken können, die neben den Rändern 47, 47a angeordnet sind, ohne die Ränder'zu schneiden. Es wird daran erinnert, daß während des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens die Mastixschichten 11, lla in gegenüberliegende Kernseiten 35, 35a eingedrückt werden und somit an den Kernrändern.47, 47a vorbei in jede Wabenzelle 45 eindringen. Wenn die Schichten in jede Zelle 45 bis zu der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Stelle eindringen, d.h. gerade bis über die inneren Ränder der Kerben 49, 49a hinaus, werden die Kerben geschlossen und dadurch wird jede Zelle 45 von allen anderen Zellen isoliert und die Luft darin eingeschlossen. Auf diese Weise bildet die in jeder Zelle 45 eingeschlossene Luft ein Druckkissen, welches dem weiteren Eindringen von Schichten 11, lla in die Zellen entgegenwirkt und dadurch die Eindringtiefe der Schichten in jede Zelle vorbestimmt. Es sollte außerdem beachtet werden, daß die Kerben 49, 49a zwar die Eindringtiefen der Schichten 11, lla vorbestimmen, jedoch auch in kontrollierter Weise die Dicke der Schichten 11 _r lla zwischen gegenüberliegenden Kernseiten 15, 35a und dem Dechn-HeriaT 13, Ij α vorbf·-,!-. imrif.-n und dadurch -jer-

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hindern, daß gegenüberliegende Kernflächen mit Deckblättern in Berührung kommen. Da die Eindringtiefe und Eindringgeschwindigkeit jeder Schicht eine Funktion des zunehmenden Widerstandes der Mastixmasse ist, wenn diese zu den Rändern der Zellen hin und in dieselben hineinbewegt wird, erfolgt automatisch im wesentlichen eine Selbstzentrierung des Kerns und ein Schichteindringungsausgleich.

In den Fig. 6 und 7 ist eine Vorrichtung gezeigt, die wahlweise in Verbindung mit der Fertigungsstraße 1 zum Aufbringen von Verstärkungs- oder Versteifungsfasern, wie etwa Glasfasern 51, auf jede Mastixschicht 11, 11a und zum anschließenden Einarbeiten der aufgebrachten Glasfasern in die Mastixschichten verwendet werden kann. Der Einfachheit halber ist zwar nur eine solche Vorrichtung dargestellt, eine weitere Vorrichtung wird jedoch für die andere Mastixschicht verwendet. Ein Paar Zerhacker-Streukanonen 53, die mit Fiberglasgespinst versorgt werden, ist in der Fertigungsstraße 1 zwischen den Zutei1gefäßen 9, 9a und den Andruckwalzen 17, 17a angeordnet, und ein Paar Schwingrechen 55 ist den Kanonen in der Fertigungsstraße 1 nachgeschaltet.

Im Einzelnen sind die Kanonen 53 an einem Paar Halteschienen 57 montiert, so daß sie über den sich bewegenden Mastixschichten 11, 11a und den Deckmaterial tragbahnen 13,13a eine Hin- und Herbewegung ausführen können. Glasfasergespinst wird den Kanonen 53 von oben her (nicht dargestellt) kontinuierlich zugeführt, die die ihnen zugeführten Glasfasern in Stücke mit einer Länge von etwa 25 mm bis 50 mm (I" bis 2") zerhacken und die zerhackten Glasfasern 51 auf die Oberflächen der Mastixschichten 11, 11a aufstreuen. Die Hin- und Herbewegung über den Mastixschichten 11, 11a auf den Halteschienen 57 ermöglicht den Kanonen 53, die Glasfasern im wesentlichen gleichmäßig auf die Schichten aufzubringen oder zu verteilen.

Die Schwingrechen 55 erstrecken sich vollständig über die Schichten 11, 11a. An den Rechen 55 sind Zähne oder Zinken 59 vorgesehen, die sich insgesamt abgewinkelt von den Rechen aus abwärts in die Schichten 11, 11a erstrecken. Wenn die Rechen 55 seitlich schwingen, arbeiten die Zinken 49 (oder bewirken das Eindringen von) mindestens einen Teil der Glasfasern 51 von der Oberseite der freiliegenden Fläche der Schichten 11, 11a abwärts in die Schichten ein.

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Glasfasern 51, die durch die Kanonen 53 aufgestreut werden und mit Hilfe der Rechen 55 in die Schichten 11, 11a eindringen, sind in Fig. 8 als feinstverteilte Schichten 11, 11a einer einzelnen Verbundplatte 38 dargestellt, und der Einfachheit halber ist nur die Schicht 11a gezeigt und wird im folgenden näher erläutert. Es ist zu beachten, daß die Glasfasern 51, die auf die Schicht 11a aufgestreut in dieselbe eingerechent sind, in der Nähe der inneren Oberfläche derselben stärker konzentriert sind als in der Nähe der Deckblätter 13a. Der Vorteil, daß die Glasfasern 51 neben der inneren Oberfläche der Schicht 11a stärker konzentriert sind, besteht darin, daß sich mehr Glasfasern durch die Kerben 49a zwischen benachbarten Wabenzellen 45 erstrecken und daß mehr Glasfasern an den Wabenwänden 43 und den Rändern 47a anhaften. Auf diese Weise bilden die sich durch die Kerben 49a zwischen benachbarten Zellen 45 erstreckenden Glasfasern 51 Versteifungs- oder Verstärkungsglieder zwischen den Teilen der Schichten 11a, die in jede Zelle eindringen; und Glasfasern, die an den Wabenwänden 43 und 47a anhaften, sorgen für eine feste Verbindung zwischen dem Wabenkern 5a und der Schicht 11a. Die durch die Glasfasern 51 geschaffenen Verstärkungsglieder und die Haftkraft sind nicht nur für Plattenverstärkungszwecke erwünscht, sondern verbessern auch die Feuerbeständigkeitswerte, da sie den Zusammenhalt der Schicht unter Flammen- und Feuerbedingungen langer aufrechterhalten.

In Fig. 9 sind zum Vergleich Glasfasern 51 gezeigt, die dem Gemisch aus geschäumten Kügelchen und Aufschlämmung beigemischt sind, wie weiter oben erläutert. Es ist zu erkennen, daß die beigemischten Fasern 51 in der Schicht 11a gleichmäßiger verteilt sind als die Fasern von Fig. 8, die in die Schicht 11a eingerechent wurden. Die gleichmäßiger verteilten, beigemischten Glasfasern 51 schaffen eine im wesentlichen gleichmäßige statt eine vorzugsweise Verstärkung in der Schicht 11a, die in Abhängigkeit von dem endgültigen Gebrauch der Platte bevorzugt werden kann. Somit legt der beabsichtigte Endgebrauch der Verbundplatten 38 fest, ob die Fasern 51 aufgestreut und eingerechent oder beigemischt werden, um die in den Fig. 8 und 9 dargestellten besonderen Verteilungsmuster derselben zu erhalten.

In den Fig. 10 und 11 ist die Fertigungsstraße 1 zumTeil und in Verbindung mit Einrichtungen dargestellt, die dazu dienen, offenmaschiges Verstärkungsmaterial zwischen dem Deckmaterial 13, 13a und den gegenüber-

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liegenden Seiten 35, 35a des in die Mastixschichten 11, 11a eingebetteten Wabenkerns 5a anzuordnen.

Im Einzelnen werden obere und untere Bahnen oder Schichten von offenem Drahtgewebe 61, 61a in abgestimmter Weise von Vorräten derselben abgezogen, wie etwa oberen und unteren Vorratsrollen 62, 62a, und gleichzeitig mit den Deckblättern 13, 13a, den Mastixschichten 11, 11a und dem Wabenkern 5a im wesentlichen in der gleichen Weise, wie es oben mit Bezug auf das kontinuierliche Herstellen der Verbundplatte 19 beschrieben wurde, durch die Andruckwalzen 17,17a gefördert. In diesem Fall wird der Maschendraht 61, 61a zwischen Bahnen von Deckmaterial 13, 13a und gegenüberliegenden Kernseiten 35, 35a befördert und in die Mastixschichten 11, 11a eingebettet, wenn diese durch die Druckwalzen 17, 17a an die gegenüberliegenden Kernseiten 35, 35a angedrückt werden, wie oben beschrieben, wodurch eine durchgehende, durch Maschendraht verstärkte Verbundplatte 63 geschaffen wird, die in der oben beschriebenen Weise zu einem einzelnen Verbundplattenstück oder -abschnitt 65 zugeschnitten wird; Teile einer Platte 65 sind in den Fig. 12 und 13 gezeigt.

Die Platte 65 hat sämtliche Einzelteile und wird im wesentlichen wie die oben erläuterte Verbundplatte 38 hergestellt, ausgenommen, daß die oberen und unteren Maschendrahtbahnen 61, 61a in die oberen und unteren Mastixschichten 11, 11a eingebettet werden. Der eingebettete Maschendraht 61, 61a dient zum Versteifen und Verstärken der Schichten 11, 11a der Verbundplatte 65. Metallischer Maschendraht ist zur Flächenversteifung der Verbundplatte 65 zwar besonders brauchbar, es versteht sich jedoch, daß anderes offenmaschiges Versteifungsmaterial, wie etwa aus Kunstharz oder natürlichen Fasern hergestelltes Material, ebenfalls verwendet werden kann. Außerdem können Glasfasern 51 in die Schichten 11, 11a mit dem Maschendraht 61, 61a eingebracht werden, und die Streukanonen 53 und die Rechen 55 können in derselben Fertigungsstraße 1 zusammen mit den Maschendrahtzuführungsrollen 62, 62a verwendet werden. Die kombinierte Verwendung solcher zusätzlichen Vorrichtungen incer Fertigungsstraße 1 liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung.

In den Fig. 14-16 ist eine insgesamt mit der Bezugszahl 67 bezeichnete Vorrichtung dargestellt, die ebenfalls der Fertigungsstraße 1 hinzuge-

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fügt werden lann, um dadurch Streifen von offenmaschigem Verstärkungsmaterial 81, 83, 85 zwischen getrennte Bänder oder Stücke 71, 73, 75, 77 von Wabenkernmaterial einzufügen, die nebeneinander angeordnet sind und insgesamt dieselbe Gestalt und Funktion wie der oben beschriebene Wabenkern 5a haben.

Im Einzelnen werden getrennte Bänder 71, 73, 75 und 77 von aufgeweitetem Wabenkernmaterial aus einem Vorrat von zusammengedrücktem Wabenmaterial den Andruckwalzen 17, 17a zugeführt, und zwar im wesentlichen in der gleichen Weise wie oben mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 erläutert. Kernstücke oder -bänder 71, 73, 75 und 77 werden in ihrem vorbestimmten of-" fenzelligen Zustand den Andruckwalzen 17, 17a im wesentlichen nebeneinanderliegend, aber mit seitlichen Zwischenräumen 79 zwischen sich zugeführt, in welche mehrere Streifen 81, 83 und 85 von offenmaschigem Verstärkungsmaterial, wie etwa aufgeweitetem Metall, eingefügt werden. Offenmaschiges Verstärkungsmaterial aus Kunststoff oder natürlichen Fasern kann ebenfalls verwendet werden. Maschendrahtstreifenvorräte, wie etwa Rollen 87, 89 und 91, sind auf der Seite der Fertigungsstraße 1 angeordnet, und Maschendrahtstreifen 81, 83 und 85 werden davon herunter und um mehrere Walzen 93, 95 und 97 herumgezogen, die neben der Deckmaterialbahn 13a zum Ausrichten der Streifen 81, 83 und 85 in bezug auf die zwischen den Wabenstücken 71, 73, 75, und 77 gebildeten Zwischenräume 79 angeordnet sind. Die Streifen 81, 83 und 85 werden in den Zwischenräumen 79 jeweils derart angeordnet, daß sie sich im wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Seiten 35, 35a der Kernstücke 71, 73 erstrecken. Gegenüberliegende Ränder 99 und 101 des Maschendrahtstreifens werden in die Schichten 11, 11a im wesentlichen bis zu derselben Eindringtiefe wie die Kernstücke 71 und 73 eingebettet. Der Maschendrahtstreifen 81 erstreckt sich in Längsrichtung der Verbundplatte 105 und verleiht dieser dadurch eine Verstärkung in der Längsrichtung, sowie zwischen den Tragschichten 11, 11a. Wie oben erwähnt, können Glasfasern 51 bei Bedarf in den Schichten 11, 11a vorhanden sein.

In Fig. 19 sind Verbundplatten, bei welchen es sich beispielsweise um jede der oben erläuterten Platten 38, 65 oder 105 handeln kann, in ihren aufgerichteten Stellungen dargestellt. Ein Paar zusammenpassende Nuten 107 ist in den gegenüberliegenden Seiten der Platten zwischen den Schichten 11, 11a und ihren Deckblättern 13, 13a vorgesehen. Die Nuten erstrecken

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sich über die gesamte Länge der Platten. Ein Verbindungsstück oder eine Montageschiene 109 sitzt in jeder Nut 107, damit die nebeneinander angeordneten Platten in ihren aufgerichteten oder montierten Stellungen gehalten werden.

Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Verbundplatten 38, 65 und 105, die gegenüberliegende Deckschichten 11, 11a aus den hier beschriebenen erhärteten, im wesentlichen unporösen und homogenen Mastixmassen enthalten, ein geringes Gewicht haben und eine starre Verbundkonstruktion bilden, deren Zugfestigkeit, Druckfestigkeit und Scherfestigkeit gleich oder größer ist als bei einer herkömmlichen Steinmauer. Das hat seinen Grund in der Festigkeit des Wabenkerns, in seinem niedrigen Gewicht, der festen Verbindung oder Haftkraft zwischen den Schichten 11, 11a und dem Wabenkern 5a, die durch die Verwendung von Glasfasern 51 in den Schichten und ausserdem durch die Verwendung von offenmaschigern Verstärkungsmaterial 61, 61a und 81 zum Verstärken der Schichten verwendet wird, und in den über-■■agenen Eigenschaften der Schichten 11, 11a. Wenn die Mastixmasseschichten 11, lla abgebunden haben, sind sie maßhaltig, widerstehen Biegen, Verzerren und Kriechen, und schaffen eine Platte von gleichmäßiger Dicke mit einer harten, glatten Oberfläche, deren Ebenheit innerhalb enger Toleranzen liegt. Das besondere Verfahren des Kontrollierens des Einbettens der Schichten 11, lla in den Kern 5a, d.h. des Einschließens von Luft in jede Wabenzelle 45, wie oben erläutert, sorgt für einen hohen Widerstand gegen Wärme- und Schallübertragung und für die Absorption und Dämpfung von Schwingungen. Hinsichtlich des Wärmewiderstandes vergrößern die Glasfasern 51 in den Schichten 11, lla, die sich zwischen den Zellen 45 erstrecken, die Integrität der Schichten und der Platte, insbesondere wenn diese Feuer ausgesetzt ist. Außerdem wird die Flammenausbreitung auf ein Minimum verringert, da die einzigen äußeren brennbaren Materialien die dünnen Papierdeckmaterialien 13, 13a sind und da das Material, das vom Feuer aufgezehrt werden könnte, weniger als 0,1 % des Plattengewichts ausmacht.

Die Verbundplatten 38, 65 und 105 haben außerdem eine überlegene Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse und ultraviolette Strahlen, und Sonnenlicht würde über eine lange Zeitspanne lediglich dazu führen, daß die Deckflächen der Schichten 11, lla, wenn sie nicht angestrichen sind, geringfügig vergilben. Außerdem widersetzen sich die Verbundplatten nach der Erfindung dem Hindurchdringen von Wasser und Dampf,

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Die Verbundplatten 38,65 und 105 zeigen Produktkenndaten, die unter dem Bau- und Konstruktionsgesichtspunkt äußerst erwünscht sind. Beispielsweise können die Verbundplatten 38, 65 und 105 mit sehr engen Dicken (- 0,51 mm oder -0,020")- und Ebenheitstoleranzen (weniger als 0,51 mm/122 cm oder 0,020"/4' breite Platte) hergestellt werden, und die Herstellung, die Verarbeitung und Bearbeitung der Platten kann mittels herkömmlicher Handwerkzeuge oder maschineller Werkzeuge leicht ausgeführt werden, da die Bestandteile derselben durchbohrungs- oder einstichfest sind, d.h. jede Durchbohrung oder jeder Einstich wird auf die Berührungsfläche begrenzt, ohne daß das Material abplatzt oder durchgehend reißt.

Durch die Vorrichtungen und Verfahren nach der Erfindung wird eine

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schnelle (z.B. 152 cm/min, oder 111 m /h bzw. 5'/min. oder 1200 sq. und wirtschaftliche Herstellung dieser Verbundplatten ermöglicht.

Obige Beschreibung zeigt, daß die verschiedenen Ziele der Erfindung und weitere vorteilhafte Ergebnisse erreicht werden.

Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann eine Vielzahl von Vereinfachungs- und Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Verfahren, Konstruktionen und Produkte.

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Claims

Patentansprüche:

1. Mastixmasse, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen unporöses, homogenes Gemisch vorbestimmten Volumens aus geschäumten, geschlossenzelligen Kunstharzkügelchen niedriger Dichte und aus einer Aufschlämmung, die aus gebranntem Gips und Wasser gebildet ist, und dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der geschäumten Kügelchen ein Zwischenraum- oder interstitielles Volumen hat, das nicht wesentlich kleiner ist als das Volumen der Aufschlämmung, daß die homogene Mischung als eine dicke Schicht auf einer umgedrehten glatten Oberfläche von selbst haftet und trotzdem von derselben als ganze Schicht abtrennbar ist, und daß die Mastixmasse zu einem harten, festen, maßhaltigen, wärme- und schalldämmenden Material abbindet.

2. Mastixmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Aufschlämmung das Zwischenraumvolumen um nicht mehr als 25% übersteigt.

3. Mastixmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschäumten Kügelchen in einem Größenbereich von etwa 1,6 mm bis etwa 3,2 mm (1/16" bis 1/8") liegen.

4. Mastixmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Kügelchen etwa 60% und das Volumen der Aufschlämmung etwa 40% beträgt.

5. Mastixmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung etwa 55 Gewichtsprozent bis 65 Gewichtsprozent gebrannten Gips und etwa 45 Prozent bis 35 Prozent Wasser enthält.

6. Mastixmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung etwa zwei Gewichtsteile geschäumte Kügelchen enthält und daß die Aufschlämmung aus etwa 25 Gewientstellen von gebranntem Gips und etwa 17 Gewichtsteilen Wasser besteht.

7. Mastixmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung Verstärkungsfasern enthält.

8. Mastixmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung etwa 2 Gewichtsprozent Glasfasern enthält, deren Länge von etwa 25 mm bis

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etwa 50mm (I" bis 2") reicht.

9. Mastixmasse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kugelchen durch ein im wesentlichen gleiches Gewicht an Glasfasern ersetzt ist und daß das Zwischenraumvolumen das eines Gewichts von geschäumten Polystyrol kugelchen ist, welches im wesentlichen gleich dem Gesamtgewicht der Polystyrol kugelchen und der Glasfasern ist.

10. Verfahren zum Herstellen einer Mastixmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Herstellen einer Aufschlämmung durch Mischen von gebranntem Gips und Wasser, und Vermischen der Aufschlämmung mit einer Menge an geschäumten, geschlossenzelligen Kunsbharzkügelchen niedriger Dichte, die ein Zwischenraumvolumen hat, welches nicht wesentlich kleiner ist als das Volumen der Aufschlämmung, wodurch eine im wesentlichen unporöse, homogene Mischung gebildet wird, die als eine dicke Schicht auf einer umgedrehten glatten Trägerfläche von selbst haftet und trotzdem von derselben als eine einstückige Schicht abtrennbar ist sowie zu einem harten, festen, maßhaltigen, wärme- und schalldämmenden Material abbindet.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Aufschlämmung in dem letztgenannten Schritt das Zwischenraumvolumen um nicht mehr als etwa 25% übersteigt.

12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in letztgenannten Schritt etwa 60 Volumenprozent der Kugelchen mit etwa 40 Volumenprozent der Aufschlämmung vermischt werden.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem ersten Schritt hergestellte Aufschlämmung etwa 55 Gewichtsprozent bis 65 Gewichtsprozent gebrannten Gips und etwa 45 Prozent bis 35 Prozent Wasser enthält.

14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem letztgenannten Schritt zwei Gewichtsteile der geschäumten Kugelchen einer Aufschlämmung beigemischt werden, die aus etwa 25 Gewichtsteilen gebranntem Gips und etwa 17 Gewichtsteilen Wasser zubereitet ist.

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15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der geschäumten Kügelchen in dem letztgenannten Schritt durch ein im wesentlichen gleiches Gewicht an Verstärkungsfasern ersetzt wird, ohne daß dadurch das Volumen der Aufschlämmung geändert wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Sehritt: Herstellen einer verhältnismäßig dicken Schicht aus dem homogenen Gemisch und Aufbringen von Verstärkungsfasern auf die Oberfläche derselben.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Glasfasern auf die Oberfläche der Schicht aufgestreut und im wesentlichen gleichmäßig darauf verteilt werden.

18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schichtoberfläche Glasfasern aufgebracht werden, die etwa zwei Gewichtsprozent der im wesentlichen homogenen Mischung ausmachen.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt mindestens ein Teil der Verstärkungsfasern in die Schicht eingearbeitet wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt die Schichtoberfläche geharkt wird, damit die Glasfasern in die Schicht eindringen.

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt eine umgedrehte, Glasfasern enthaltende Schicht auf eine Seite eines Wabenkerns so aufgedrückt wird, daß sie teilweise in denselben eindringt.

22. Verbundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zellkern mit gegenüberliegenden Seiten und Wänden zwischen jeder Zelle aufweist.daß die Wände gegenüberliegende Ränder haben, die die gegenüberliegenden Seiten des Kerns bilden, und daß eine Schicht aus einer erhärteten, unporösen, wärme- und schalldämmenden Masse auf jeder der gegenüberliegenden Seiten angeordnet ist und in jede Zelle eindringt, daß die Wände öffnungen zwischen jeder Zelle und neben den gegenüberliegenden Seiten haben, welche das Ein-

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dringen der Schichten in die Zellen vorbestimmen, und daß die Schichten insgesamt bis zu der Stelle eingedrungen sind, an welcher die öffnungen geschlossen werden und dadurch Luft in den Zellen eingeschlossen und das ■ Eindringen begrenzt wird.

23. Verbundplatte nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Schicht Deckmaterial angebracht ist und daß das Verschließen der öffnungen zum Vorbestimmen des Eindringens der Schicht außerdem die Dicke der Schichten zwischen dem Deckmaterial und der einen bzw. anderen der gegenüberliegenden Kernseiten steuert.

24. Verbundplatte nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen Kerben sind, die in den gegenüberliegenden Rändern der Wände gebildet sind, welche die gegenüberliegenden Kernseiten bilden, und daß sich die,Schichten gerade bis über die Kerben hinaus in jede Zelle hineinerstrecken.

25. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zellen eingeschlossene Luft eine zusätzliche Wärme- und Schal Ii sol ation bildet.

26. Verbundplatte nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Schichten sich durch die Kerben und zwischen benachbarten Zellen erstrecken und dadurch mit den Teilen der Schichten in benachbarten Zellen Verstärkungsglieder bilden.

27. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten Verstärkungsfasern enthalten, die sich zwischen benachbarten Zellen und durch die Kerben erstrecken und dadurch Verstärkungsgliader zwischen benachbarten Zellen bilden.

28. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Papier besteht.

29. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Asbest besteht.

30. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten eine erhärtete, unporöse, homogene Mischung

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aus geschlossenen igen, geschäumten Kunstharzkügelchen niedriger Dichte und aus einer Aufschlämmung enthalten, die aus gebranntem Gips und Wasser zubereitet ist.

31. Verbundplatte nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten Glasfasern enthalten.

32. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 23 bis 31, gekennzeichnet durch offenmaschiges Verstärkungsmaterial, welches in die Schichten eingebettet ist und sich insgesamt parallel zu und zwischen dem Deckmaterial und den gegenüberliegenden Kernseiten erstreckt.

33. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern Abschnitte von Zellkernmaterial enthält, die im wesentlichen nebeneinanderliegend angeordnet sind, und daß ein Streifen offenmaschigen Verstärkungsmaterials zwischen den Streifen angeordnet ist und sich insgesamt senkrecht zu den gegenüberliegenden Kernseiten erstreckt, und daß gegenüberliegende Ränder des Verstärkungsstreifens in die Schichten eingebettet sind.

34. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Stirnseiten des Kerns zwischen den erhärteten Schichten gegenüberliegende Nuten gebildet sind, die Plattenmontagestreifen aufnehmen.

35. Vorrichtung zur Herstellung einer Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 34, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufbringen einer Schicht aus Mastixmasse auf eine Trägerfläche, durch eine Einrichtung zum Umdrehen der Trägerfläche und ihrer Schicht, und durch eine Einrichtung zum Eindrücken der umgedrehten Schicht in eine Seite eines Zellkerns derart, daß die Trägerfläche Abstand von dieser Kernseite hat.

36. Vorrichtung nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufbringen einer weiteren Schicht aus der Mastixmasse auf eine weitere Trägerfläche, und durch eine Einrichtung zum Positionieren der gegenüberliegenden Kernseite über der weiteren Schicht, wodurch die beiden Schichten gleichzeitig in beide Kernseiten eingedrückt werden, wobei die weitere Trägerfläche ebenfalls Abstand von der gegenüberliegenden Kernseite behält.

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37. Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Aufbringen von Verstärkungsfasern auf die freiliegenden Oberflächen der Schichten.

38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Aufbringen der Verstärkungsfasern Einrichtungen zum Aufblasen von Glasfasern auf die Schichtoberflächen enthalten.

39. Vorrichtung nach Anspruch 37 oder 38, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einarbeiten mindestens einiger der Fasern von den Schichtoberflächen aus in die Schichten.

40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiiarbeitungseinrichtungen Recheneinrichtungen enthalten, die mindestens einige der Fasern auf den freiliegenden Schichtoberflächen in die Schichten einrechen.

41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch .gekennzeichnet, daß die Umdreheinrichtung eine Walze enthält, um welche herum sich die Trägerfläche und ihre Schicht in die umgedrehte Stellung bewegen.

42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung einen Preßförderer enthält.

43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Trägerflächen eine Deckmaterialbahn ist.

44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastixmasse eine homogene Mischung aus geschlossenzelligen, geschäumten Kunstharzkügelchen niedrigerDichte und aus einer Aufschlämmung enthält, die aus gebranntem Gips und Wasser zubereitet ist.

45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastixmasse außerdem Verstärkungsfasern enthält, die mit den Kugelchen vermischt sind.

46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 45_S gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einfügen von offenmaschigem Verstärkungsmaterial zwischen

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die Schichten bzw. zwischen die gegenüberliegenden Kernseiten, wobei das Verstärkungsmaterial in die Schichten eingebettet wird.

47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern Abschnitte von Zellkernmaterial enthält, die im wesentlichen nebeneinanderliegend angeordnet sind, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die einen Streifen von offenmaschigem Verstärkungsmaterial zwischen die Abschnitte und insgesamt senkrecht zu den gegenüberliegenden Kernseiten einfügen, wobei die Ränder des Verstärkungsstreifens in die Schichten eingebettet v/erden.

48. Vorrichtung zum Herstellen einer Verbundplatte nach einem der Ansprüche 23 bis 34, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufbringen einer Schicht aus aushärtbarer Mastixmasse auf eine Fläche einer sich bewegenden Deckmaterial bahn, durch eine Einrichtung zum Aufbringen einer ^cJricht der aushärtbaren Mastixmasse auf eine Fläche einer weiteren sich bewegenden Deckmaterial bahn, durch eine Einrichtung zum Umdrehen der ersten Bahn, wobei ihre Mastixschicht auf ihr bleibt, und gleichzeitigen Bewegen der beiden Bahnen längs paralleler Wege, wobei sich ihre Schichten mit Abstand voneinander gegenüberliegen, durch eine Einrichtung zum gleichzeitigen Vorschieben eines Zellkerns zwischen die einander gegenüberliegenden, sich bewegenden Schichten aus Mastixmasse, und durch eine Einrichtung zum gleichzeitigen Eindrücken der gegenüberliegenden Schichten aus Mastixmasse in die gegenüberliegenden Seiten des Kerns, wobei die gegenüberliegenden Kernseiten Abstand von der einen bzw. der anderen der beiden Bahnen behalten.

49. Vorrichtung nach Anspruch 48, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen von Verstärkungsfasern auf die freiliegenden Oberflächen der Schichten vor dem Eintritt des Kerns in die Eindrückeinrichtung.

50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserauf bringeinrichtung eine Einrichtung zum kontinuierlichen Aufblasen von Glasfasern auf die freiliegenden Oberflächen beider Mastixschichten enthält.

51. Vorrichtung nach Anspruch 49, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum kontinuierlichen Einarbeiten mindestens einiger der Fasern von der frei-

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liegenden Oberfläche aus in die Schichten.

52. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Einarbeitungseinrichtung Mittel zum kontinuierlichen Harken der freiliegenden Schichtoberflächen aufweist, mittels welchen mindestens einige der darauf befindlichen Fasern in die Schichten eingearbeitet werden.

53. ^J Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückeinrichtung einen Preßförderer enthält, welcher an den Deckmaterialbahnen anliegt und diese zueinander hindrückt.

54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 53, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Zuführen von offenmaschigem Verstärkungsmaterial zwischen die Mastixschichten bzw. die Kernseiten, wobei das Verstärkungsmaterial in die Schichten zwischen den Kernseiten und den Bahnen eingebettet wird.

55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 48 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern Abschnitte von Zellmaterial enthält, die nebeneinanderliegend angeordnet sind, und daß eine Einrichtung zum Einbringen eines Streifens von offenmaschigem Verstärkungsmaterial zwischen benachbarte Abschnitte von Kernmaterial vorgesehen ist, der sich insgesamt senkrecht zu den Kernflächen erstreckt, wodurch gegenüberliegende Ränder des Verstärkungsstreifens in die Mastixmasseschichten eingebettet werden.

56. Verfahren zum Herstellen einer Verbundplatte nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch folgende Schitte: Aufbringen einer Schicht aus aushärtbarer Mastixmasse, die eine homogene, unporöse Mischung aus geschlossenzelligen, geschäumten Kunstharzkügelchen niedriger Dichte und aus einer aus gebranntem Gips und Wasser zubereiteten Aufschlämmung enthält, auf eine glatte Trägerfläche; aufeinander abgestimmtes Umdrehen der Trägerfläche und ihrer Mastixschicht, die auf der umgedrehten Fläche selbsthaftend ist; und Eindrücken des unteren Teils der Mastixschicht in eine der gegenüberliegenden Seiten eines Wabenkerns, wobei die tästixschicht in jede Waben- · zelle desselben eindringt und wobei die Trägerfläche Abstand von der einen Kernseite behält.

57. Verfahren nach Anspruch 56, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: Positionieren der anderen Seite des Wabenkerns über einer zweiten

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Schicht aus der aushärtbaren Mastixmasse, die vor dem Eindrückschritt auf eine weitere gegenüberliegende Trägerfläche aufgebracht wurde, wodurch die beiden Schichten gleichzeitig in beide Seiten des Kerns eingedrückt werden und wobei die andere Trägerfläche ebenfalls Abstand von der anderen Kernseite behält.

58. Verfahren nach Anspruch 57, gekennzeichnet durch folgenden Zwischenschritt: Aufbringen von Verstärkungsfasern auf die freiliegenden Schichtoberflächen, bevor der Schritt des Eindrückens der Schichten ausgeführt wird.

59. Verfahren nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern durch Streuen auf die freiliegenden Schichtoberflächen aufgebracht werden.

60. Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Schritt mindestens einige der Fasern von den freiliegenden Oberflächen aus in die Schichten eingearbeitet werden.

61. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Einarbeiten der Fasern die frei 1-feienden Oberflächen geharkt werden, damit mindestens einige der Fasern in die Schichten eindringen.

62. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zusätzlichen Schritt das Eindringen der Mastixschichten in die Wabenzellen in vorbestimmter Weise begrenzt wird.

63. Verfahren nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schritt enthält: Einschließen von Luft in jeder Wabenzelle, um dadurch das Eindringen der Mastixschichten in die Zellen zu begrenzen.

64. Verfahren nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Begrenzen des Eindringens der Mastixschichten in die Zellen außerdem das Kontrollieren der Dicke der Mastixschichten zwischen den gegenüberliegenden Trägerflächen und den Kernseiten enthält.

65. Verfahren nach einem der Ansprüche 56 bis 64, gekennzeichnet durch folgenden vorbereitenden Schritt: Vereinigen eines vorbestimmten Volumens der Kugelchen mit der Aufschlämmung, wobei das Volumen der Aufschlämmung

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nicht wesentlich kleiner ist als das interstitielle Volumen der Kügelchen.

66. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem vorbereitenden Schritt Glasfasern mit den Kügelchen und anschließend mit der Aufschlämmung vereinigt werden, und daß das Zwischenraum- oder interstitielle Volumen das eines Gewichtes von geschäumten Kügelchen ist, welches im wesentlichen gleich dem Gesamtgewicht der Kügelchen und der Glasfasern ist, die mit der Aufschlämmung vereinigt sind.

67. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 66, gekennzeichnet durch folgenden zusätzlichen Schritt: Einbetten von offenmaschigen Verstärkungsmaterial in die Mastixschicht, wobei sich das Verstärkungsmaterial insgesamt parallel zwischen den Trägerflächen und der einen bzw. anderen Kernseite erstreckt, wenn die Mtstixschichten in die gegenüberliegenden Kernseiten eingedrückt werden.

68. Verfahren nach einem der Ansprüche 57 bis 66, gekennzeichnet durch folgenden Zwischenschritt: Einfügen eines Streifens von offenmaschigem Verstärkungsmaterial zwischen benachbarte Streifen von Wabenmaterial, die im wesentlichen nebeneinanderliegend angeordnet sind und den Kern bilden, wobei sich der Verstärkungsstreifen insgesamt senkrecht zu den gegenüberliegenden Kernseiten erstreckt.

69. Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte nach einem der Ansprüche 22 bis 34, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Zuführen eines aufgeweiteten Wabenkerns, der Wände hat, die mit öffnungen zwischen jeder Zelle und benachbart zu den gegenüberliegenden Kernseiten versehen sind, und gleichzeitiges Eindrücken von Schichten aus aushärtbarer Mastixmasse in die gegenüberliegenden Kernseiten, wobei die Schichten in jede Zelle im wesentlichen bis zu der Stelle eindringen, an welcher die öffnungen verschlossen werden und Luft in den Zellen eingeschlossen wird, wodurch die Tiefe des Eindringens der Schicht festgelegt wird.

70. Verfahren nach Anspruch 69, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: Aufbringen der Mastixschichten auf eine Deckmaterialbahn vor dem Schritt des Eindrückens, wobei die in den Zellen eingeschlossene Luft ausserdem die Schichtdicke zwischen den gegenüberliegenden Kernseiten und der einen bzw. anderen Deckmaterialbahn festlegt.

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71. Verfahren nach Anspruch 70, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: Umdrehen einer der Bahnen von Deckmaterial und ihrer Mastixschicht, bevor dieselbe in eine der gegenüberliegenden Kernseiten eingedrückt wird.

72. Verfahren nach einem der Ansprüche 69 bis 71, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt: Aufhingen von Verstärkungsfasern auf die freiliegenden Oberflächen der Mastixschichten vor dem Eindrücken derselben» wobei sich mindestens einige der Fasern zwischen benachbarten Zellen und durch die öffnungen hindurch erstrecken, damit ein Bindeglied zwischen benachbarten Zellen geschaffen wird.

73. Verfahren nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern auf die Schichtoberflächen aufgestreut werden.

74. Verfahren nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Fasern von den freiliegenden Schichtoberflächen aus in die Schichten eingearbeitet werden.

75. Verfahren nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtoberflächen geharkt werden, damit mindestens einige der Fasern in die Mastixschichten eindringen.

76. Verfahren nach einem der Ansprüche 69 bis 75, gekennzeichnet durch folgenden vorbereitenden Schritt: Bilden der aushärtbaren Mastixmasse durch Vermischen von geschlossenzelligen Kunstharzkügelchen niedriger Dichte mit einer Aufschlämmung, die aus gebranntem Gips und Wasser zubereitet ist, wobei das Volumen der Aufschlämmung nicht wesentlich kleiner ist als das Zwischenraumvolumen der Kugelchen.

77. Verfahren nach einem der Ansprüche 69 bis 76, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bahnen von offenmaschigern Verstärkungsmaterial gleichzeitig mit dem Kern zugeführt werden, die sich insgesamt parallel und benachbart zu der einen bzw. anderen der gegenüberliegenden Kernseiten erstrecken, so daß sie bei dem Eindrücken der Mastixschichten in dieselben eingebettet werden.

78. Verfahren nach einem der Ansprüche 69 bis 77, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Zuführen des Kerns gleichzeitig im wesentlichen nebeneinanderliegende Streifen von Wabenmaterial zugeführt werden, die dadurch den Kern

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bilden.

79. Verfahren nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maschendrahtstreifen gleichzeitig zwischen die nebeneinanderliegenden Wabenmaterial streifen eingefügt wird, der sich insgesamt senkrecht zu den Kernseiten erstreckt.

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