DE646393C - Schlagwerkzeug mit elastischer Verbindung der Antriebsvorrichtung und des Schlagbaeren - Google Patents

Schlagwerkzeug mit elastischer Verbindung der Antriebsvorrichtung und des Schlagbaeren

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Publication number
DE646393C
DE646393C DES112794D DES0112794D DE646393C DE 646393 C DE646393 C DE 646393C DE S112794 D DES112794 D DE S112794D DE S0112794 D DES0112794 D DE S0112794D DE 646393 C DE646393 C DE 646393C
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DE
Germany
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drive device
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hammer
rubber
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Expired
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DES112794D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE646393C publication Critical patent/DE646393C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/06Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

oibifOBieei
". l"d Ei
IQ Jm
AUSGEGEBEN AM
12. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
393
KLASSE 87b GRUPPE 3 02
Patentiert im Deutschen Reiche vom S. Februar 1934 ab
Bei den mechanisch angetriebenen Schlagwerkzeugen wird der Schlagbär mit der Antriebsvorrichtung vielfach durch Federn verbunden, die die Kraftübertragung auf den Schlagbären bewirken und zugleich als Kraftspeicher dienen.
Die Erfindung besteht darin, daß das elastische Mittel zwischen der Antriebsvorrichtung und dem Schlagbären ein auf Zug und Druck beanspruchter Gummikörper ist.
Die Anwendung von auf Zug und Druck beanspruchten Gummikörpern hat in erster Linie den Vorteil, daß eine Beeinträchtigung der Betriebsbereitschaft des Werkzeuges durch das häufige, plötzliche Auftreten der Zerstörung der die elastische Verbindung bildenden, einer Bruchgefahr unterliegenden Federn ausgeschlossen ist.
Außerdem weist das den Erfindungsgegenstand bildende Werkzeug noch den weiteren Vorteil auf, daß die entstehenden Schwingungen in dem Gummikörper stark abgedämpft werden. Hierdurch ergibt sich unter Umständen eine erhebliche Verbesserung- der Betriebseigenschaften des Werkzeuges.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß bei geringem Gewicht des elastischen Körpers die Übertragung verhältnismäßig großer Kräfte mög-Hch ist und daß dabei gleichzeitig wegen der guten elastischen Eigenschaften des Gummis eine sehr große relative Bewegung zwischen dem Schlagbären und der Antriebsvorrichtung erzielt werden kann.
Gegenüber der bekannten Anordnung von Luftpolstern ergibt sich der Vorteil, daß die konstruktive Bemessung derartiger Schlagwerkzeuge gegenüber denen mit zur Kraftübertragung dienenden Luftpolstern keinerlei Schwierigkeiten bereitet, wenn die Schlagwerkzeuge für größere Kräfte bemessen werden sollen.
Die Verwendung von Gummiteilen zur Kraftübertragung bei Schlagwerkzeugen u.dgl. ist an sich bereits bekannt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen hatte man jedoch stets die zur Kraftübertragung" verwendeten Gummikörper lediglich auf Druck beansprucht. In diesem Falle müssen jedoch für die Übertragung der Kräfte in zwei ver- 5< schiedenen Richtungen stets zwei besondere Gummikörper vorgesehen werden. Die Anwendung von zwei besonderen Gummikörpern bedingt aber eine erhebliche Vergrößerung der Abmessungen der Arbeitsgeräte, die aus 5£ betrieblichen Gründen im allgemeinen unerwünscht ist. Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß nur ein einziger Gummikö'rper erforderlich ist, wodurch die Abmessungen des Arbeitsgerätes bedeutend geringer gehalten werden können. Unter Umständen kann der Gummipuffer in Verbindung mit einem Luftpolster Anwendung finden. Ordnet man als zusätzliches elastisches Mittel ein Luftpolster an, so kann man den Gummikörper so ausbilden, daß dieser gleichzeitig eine Abdichtung des Luftraumes bewirkt, so daß sich eine besondere stopfbuchsenartige Abdichtung 'des Luftraumes erübrigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im
Längsschnitt dargestellt. Der Schlagbär ii ist mittels des annähernd zylindrischen Gummikörpers 12 mit der Antriebsvorrichtung 13 gekuppelt, die z. B. mittels eines Kurbelgetrie-S bes in hin und her gehende Bewegungen versetzt wird. Die Antriebsvorrichtung 13 bildet einen nach außen völlig geschlossenen Zylinder und ist mittels der Überwurfmutter 14 mit dem schwalbenschwanzförmig verstärkten Ende 15 des Gummikörpers 12 fest verbunden. Das andere Ende 16 des Gummikörpers liegt mit seiner Innenseite auf dem Kopf des Schlagbären 11 auf und wird mit diesem durch eine Kappe 17 verbunden, die mittels des Schraubenbolzens 18 in eine Gewindebohrung des Schlagbaren n eingeschraubt wird. Zwischen der Kappe 17 und dem oberen Teil der Antriebsvorrichtung 13 befindet sich ein Luftraum 19, der nach außen durch den Gummikörper 12 abgeschlossen wird, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Schlagbaren 11 die in dem Raum 19 enthaltene Luft zusammengedrückt wird und hierbei als zusätzliches, als Kraftspeicher wirkendes elastisches Mittel dient.
Da der Gummikörpcr 12 an seinen beiden Enden fest mit der Antriebsvorrichtung 13 und dem Schlagbaren 11 verbunden ist, kann er sowohl auf Zug als auch auf Druck beansprucht werden. Die Hauptbeauspruchung erfolgt hierbei auf Zug. Die Druckbeauspruchung kann dadurch auf ein bestimmtes Maß begrenzt werden, daß der zwischen dem Gummikörper 12 und der Innenwand des Antriebszylinders 13 befindliche Raum 20 sowie der zwischen diesem und dem Schlagbaren 11 befindliche Raum 21 auf eine bestimmte Größe beschränkt werden, so daß der Gummikörper 12 bei Druckbelastung sich nur um einen bestimmten Betrag seitlich ausdehnen kann und bei weiterer Druckbeanspruchung als steifer Körper wirkt, da er nicht weiter zusammengedrückt werden kann.
Die bei der Bewegung des Schlagbären 11 auftretenden Kräfte werden im wesentlichen durch den Gummikörper 12 aufgenommen und in Formänderungsarbeit umgewandelt. Hierbei tritt in dem Gummikörper 12 eine Erwärmung auf, die aber wegen der verhältnismäßig großen Oberfläche des schlauchförmig ausgebildeten Gummikörpers gut nach außen treten kann. Zur Verbesserung der Wärmeabführung kann man in den Raum 20 zwischen dem Gummikörper 12 und dem Antriebszylinder 13 eine Flüssigkeit einfüllen, z. B. Wasser, durch die der Wärmeübergang von dem Gummikörper auf die metallische Wand 13 verbessert wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung des Gummischlauches 12 mit der Antriebsvorrichtung 13 und dem Schlagbären 11 durch Einspannen der verstärkten Enden des Gummikörpers. Statt dessen kann man auch die Enden des Gummikörpers mit Metallringen verbinden, z. B. durch Vulkanisieren, und diese zweckmäßig mit einem Flansch versehenen Ringe mit der Antriebsvorrichtung und dem Schlagkörpeir befestigen. Hierdurch wird eine besonders gute und feste Verbindung zwischen dem Gummikörper und dem metallischen Schlagbären sowie der Antriebsvorrichtung geschaffen.
Damit der Gummikörper lange Zeit seine hohe Elastizität und Festigkeit behält, muß er namentlich vor der Berührung mit Öl geschützt werden. Dies wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die zylindrische Antriebsvorrichtung 13 nach außen völlig abgeschlossen und die Überwurfmutter 14 mit einem nach innen übergreifenden Rand 22 versehen ist, der sich dicht gegen den Umfang des Schlagbären legt und diesen gleichzeitig führt. Ein Eindringen von öl in den Raum 21 zwischen Schlagbär und Gummikörper 12 ist auf diese Weise also mit Sicherheit verhindert.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schlagwerkzeug mit elastischer Verbindung der Antriebsvorrichtung und des Schlagbären, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel ein auf Zug und Druck beanspruchter Gummikörper ist.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper im wesentlichen schlauchförmig ausgebildet und mit verstärkten Enden versehen ist, die in der Antriebsvorrichtung und dem Schlagbaren eingespannt sind.
3. Schlagwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Gummikörpers durch Vulkanisieren fest mit Metallringen verbunden sind.
4. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper von einem Hüllkörper umgeben ist.
5. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüll- no körper mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist.
6. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Gummikörper und dem Hüllkörper eine Flüssigkeit befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES112794D 1934-02-08 1934-02-08 Schlagwerkzeug mit elastischer Verbindung der Antriebsvorrichtung und des Schlagbaeren Expired DE646393C (de)

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DE646393C true DE646393C (de) 1937-06-12

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021652B (de) * 1954-07-29 1957-12-27 Wilhelm Herm Mueller & Co K G Strangfoermige Zugfeder aus Gummi od. dgl.
DE1288527B (de) * 1963-08-31 1969-01-30 Reich Maschf Gmbh Karl Vorrichtung, insbesondere Pressluftnagler, zum Ausueben von Schlaegen mittels eines mit Druckluft antreibbaren Schlagkolbens
DE1301203B (de) * 1962-02-08 1969-08-14 Millinger Heinz A Vorrichtung zum spanabhebenden Entgraten von Kanten an ebenen Werkstueckflaechen
EP1479485A1 (de) * 2003-05-20 2004-11-24 Robert Bosch Gmbh Elastische Döpperführung

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DE1288527B (de) * 1963-08-31 1969-01-30 Reich Maschf Gmbh Karl Vorrichtung, insbesondere Pressluftnagler, zum Ausueben von Schlaegen mittels eines mit Druckluft antreibbaren Schlagkolbens
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